Phono Pre Gain Anpassen / Hormann Supa 2.0

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notengewirr
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jan 2018, 18:07
Hallo Freunde !
Ich habe eine kleine Frage bezüglich der Pegel/Gain Verstärkung meines Hormann SUPA 2.0

Verwendet wird er mit einem Goldring 2300 MI (Moving Iron) System mit fogenden Daten:
Sensitivity6.5 mV 1.5 dB, 1 kHz @ 5 cm/sec
Load Resistance47 k
Load Capacitance100 - 200 pF


Der Hormann Supa 2.0 Phono Pre hat intern ein Paar auswechselbare Wiederstände:
R1 Eingangswiederstand - hier ist 47kOhm drin , das sollte also zum Goldring 2300 genau Passen.
R14 Verstärkungswiederstand / hier ist momentan 160 Ohm drin / Gain ca 40dB ( das passt laut Tabelle in der BDA zu Tonabnehmern mit ca 2,2mV Ausgangsspannung)
Das Goldring hat 6,5mV , somit sollte ich R14 laut Tabelle ( BILD ) irgendwo zwischen Stufe 0 & 1 wählen, oder ? Also auf z.B. 330Ohm vergrössern ?
Hormann gibt als Ausgangsspannung für den SUPA Output 200mV an.
Wenn ich also den R14 in dem Fall zu klein wähle, also z.B. die originalen ca 160 Ohm für 2,2mV TAs , übersteuere ich dann die Ausgangsstufe des Supa , oder ist das nicht so relevant ?
Angeschlossen habe ich den SUPA momentan an einen MYTEK 96 ADC ( Analog>Digital-Converter) zum digitalisieren.
Dieser Mytek verarbeitet natürlich viel mehr Eingangspegel als 200mV, ( +4dBm balanced or unbalanced, 10kOhm) und lässt sich am Eingang pegeln. Übersteuern tut erstmal nix, der Pegel läuft hier selbst bei lauten Platten nur bis max -10dfBs.
Soll ich also R14 erhöhen ? Hier hätte ich z:b. 200Ohm 0,1% , 330 Ohm 0,1% Metalresistor

Hormann SUPA 2.0 AnpassungSupa 2.0 Techn data


[Beitrag von notengewirr am 01. Jan 2018, 18:29 bearbeitet]
notengewirr
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jan 2018, 09:36
Es geht mir halt darum, möglichst sauber und verzerrungsarm vom SUPA Phono-Pre in den Wandler zu gehen.
Der Wandler hat zwar symm. XLR Eingänge, kann aber laut Mytek problemlos auch unsyym. angesteuert werden : XLR Pin 1+3 zusammen. Ein passendes Kabel (ohne Adapter) habe ich natürlich.
Das unsymm. ( RCA-Cinch) Signal aus dem SUPA ist trotz des evtl. etwas zu großen Gain (ca.40dB) dennoch ziemlich leise.
Ich bekomme den Mytek A/D Wandler selbst bei voll aufgedrehtem Eingangspoti mit keiner Vinyl-Platte auch nur ansatzweise auf z.B. -3dB ( Die Signal LEDs am Wandler zeigen den Digital ausgegebenen Pegel in dBFs ! )
96adc

Einen, wie oft empfohlenen digtalen Headroom von z.B. 10- 15dBFs benötige ich jedoch nicht, da ich die Aufnahmen nicht mehr nacharbeite.
Klar kann ich die Aufnahme auch während der Aufnahme direkt auf der digitalen Ebene in der DAW ( Logic Pro ) hochpegeln, oder später noch z.B. normalisieren, aber ist das so zu empfehlen ?
akem
Inventar
#3 erstellt: 02. Jan 2018, 09:42
Kein Wunder, daß es "zu leise" ist - Dir fehlen ja auch 6dB durch die unsymmetrische Ansteuerung eines symmetrischen Eingangs...

Gruß
Andreas
notengewirr
Stammgast
#4 erstellt: 02. Jan 2018, 11:23
du hast natürlich recht. Ich habe noch einmal nachgesehen. Im Mytek D/A habe ich noch die Möglichkeit via interne Jumper auf zwei 10-Fach Trimpots zuzugreifen. Evtl habe ich hier noch etwas mehr Gain.
Die Frage war eigentlich aber, wie weit ich Phono-Pre mit Ausgangs-Gain betreiben sollte.
In den Daten vom Supa ssind auch Angaben THD über viel höhere Spannungen. Nur weiß ich nicht , was Herr Hormann da als annehmbare Grenze gesetzt hat. Die Firma gibt es ja anscheined nicht mehr.

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2018, 12:40
Angesichts dessen, was ein Lautsprecher so an Klirr macht (von einem Tonabnehmer ganz zu schweigen) würde ich als Grenze für den Phonopre mal 0,5% THD ansetzen. Aber Achtung: wenn die Phonostufe ins Clipping getrieben wird, z.B. wenn Du mal ne Maxi-Single hörst oder wenn mal ein Kratzer auf der Platte ist, sieht das alles wieder anders aus. Deswegen würde ich mir da schon etwas Reserven lassen und die Verstärkung der Phonostufe nicht vollends ausreizen. Bedenke: durch die RIAA-Entzerrung hast Du da intern an manchen Stellen erheblich höhere Signalspannungen, die eine der Verstärkerstufen schnell mal ins Clipping treiben können, auch wenn die Ausgangsspannung noch vermeintlich safe ist.

Gruß
Andreas
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