Thorens TD 115 Subchassisfedernauflösungserscheinungsphänomen

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holger63
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Mrz 2018, 17:45
Hi,

ich dachte ich poste das mal für interessierte TD 115 Besitzer..
So sieht das innen aus - bitte über den Dreck jetzt mal hinwegsehen, der kommt noch dran

20180328_172127


Das Subchassis ruht auf vier Federn. Jede Feder braucht einen Dämpfer, und irgendwie hatte ich die Idee mal nachzuschauen, wie das denn hier gelöst ist, da sich auch bei meinem PE34, der ja aber noch einiges älter ist, diese Schaumstoffdämpfer komplett in Nichts aufgelöst hatten.
Das sind die Federn:

20180328_172208


Und von innen sieht das leider so aus, wie ich es befürchtet hatte:

20180328_172249

Ich werde die schwarzen Reste jetzt entfernen und dann mal schauen, was ich da passendes bei meinem nächsten Besuch im Baumarkt so finde..

Gruß,
Holger
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 28. Mrz 2018, 23:11
Nabend !

In der Vollbildansicht schaut es so aus, daß nicht das gesamte Innere mit dem Porenschaum gefüllt war. Da zeigt sich für mich eine deutliche Differenz zwischen Innenvolumen und " Bröselmasse ".

Ich würde mir irgendwo weiche bis mittelfeste Schaumstoffstücke geeigneter Dicke besorgen und zurechtschnitzen.

MfG, Erik
holger63
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Mrz 2018, 01:55
Hallo Erik,

bei der Bröselentfernung hat sich ergeben, dass es eine Schaumstoffscheibe war.
Ich habe jetzt "selbstgeschnitzte" eingesetzt.
Insgesamt schon erstaunlich, welchen Aufwand Thorens da betrieben hat, wenn man sieht aus wievielen Einzelteilen allein so ein Federelement besteht.
Schade, dass die Wanne aus - wenn auch recht dickem - Plastik besteht.

Gruß,
Holger
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2018, 22:45
Die Thorens Baureihe 104/105/115, dürfte die mit der kürzesten Produktionszeit bei Thorens-Lahr gewesen sein. Anscheinend war man damals dort vom Konzept auch nicht besonders überzeugt. Kein Vergleich mit den gefederten Subchassis, gleich ob Spiral- oder Blattfeder. Und beim viel später präsentierten TD-280 hat man lieber eine solide Zarge gebaut und auf Federelemente verzichtet.

Gerd
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 30. Mrz 2018, 23:03
Nabend !

@ Gerd:

Na, bzgl. Produktionszeitraum vermute ich eher, daß der TD535 Direkttriebler den Kurz-Rekord halten wird.

" Solide Zarge " ist sehr relativierbar

@ holger63:

Das obskure Federungsprinzip mit den 3 spiralförmig angeordneten Schlitzen hatte mich auch nicht überzeugt. Ja, die Bodenwanne knarzte vernehmlich beim verdrehten Tragen.

usw.

MfG, Erik
SteffenC.
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Mai 2018, 21:04
Guten Abend zusammen.

Ich habe auch einen TD 115 und wollte mal nachfragen, ob sich der weitere Betrieb damit lohnt oder man besser auf eine günstige Alternative wechseln sollte.
Holger
Inventar
#7 erstellt: 19. Mai 2018, 22:12
Wenn er noch einwandfrei spielt, würde ich ihn weiter nutzen.
Selbst wenn man die Federung komplett "ausschaltet" (damit meine ich z. B. willentliches Blockieren der Federung), spielen diese Plattenspieler noch bestens.
holger63
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Mai 2018, 03:31
Hi,
ich habe meinen inzwischen wieder verkauft. Aber eigentlich nur wegen der Optik, und die ist halt Geschmacksache.
Davon abgesehen spielte der einwandfrei!
Alles in allem war das schon eine sehr solide Konstruktion, vor allem das schwere Subchassis. Das untere Chassis ist zwar "nur" aus Kunststoff, aber im Vergleich zu manch anderem Plastikbomber doch sehr stabil und dickwandig.
Und, günstig ist er doch auch schon.
Zu den aufgerufenen Preisen bekommt man sicher viele andere, aber bessere?
Wenn die Optik für dich ok ist, behalt ihn.

Gruß,
Holger
SteffenC.
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 20. Mai 2018, 13:00
OK, super, dann nehme ich diesen wieder in Betrieb.
Die Optik ist für mich in Ordnung, Pre- und Endstufen sind ebenfalls silber, das passt schon.

Danke :-)
Rabunzel1
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 06. Aug 2018, 18:45
Hallo Holger,

ich hab auch gerade einen TD 115 MKII auf dem Tisch. Ich musste auch einen Dämpfer öffnen, da etwas in den Dämferkörper rein gefallen ist, das nicht mehr raus wollte.
Das Dämfergummi sah bei mir noch gut aus und ist aus Neopren. Ich ab´s letzthin erst irgendwo gelesen und sieht aus wie eine Unterlegscheibe mit Wulst. Leider hab ich kein Bild gemacht.

Grüße Ralf
GFAP69
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Feb 2020, 00:22
Moin, was hast du denn als Ersatzm
aterial genommenen?
Bei meine ist auch nichts mehr drin.
holger63
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Feb 2020, 17:34
Bei meinem PE34 habe ich mir was aus diesen ganz normalen Topfschwämmen zurechtgeschnitten. Das hatte ich, glaube ich, auch beim Thorens so gemacht. Also dieser gelbe Schaumstoff. Müsste aber so gut wie jeder Schaumstoff funktionieren, es muss ja nur die Feder gedämpft werden.
GFAP69
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Feb 2020, 11:26
Moin,

@Ralf, @Holger,

wie habt ihr das Teil geöffnet?
Wir haben jetzt zu zweit die 3 Haltestifte nach hinten gebogen und gesichert.. Dann versucht mit Hilfe einer Zange und drehen das Innenteil zu lösen. Erfolglos. Gibt es noch etwas zu beachten oder Trick?
Wärme?

Danke und Gruß Jürgen
holger63
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Feb 2020, 03:18
Sorry, das ist zu lange her, dass kann ich nicht mehr sagen..

Hab auf die Schnelle nur dies gefunden:

1

Wenn ich mir das Foto in meinem ersten post ansehe, war das Teil anscheinend einfach zusammengesteckt.

Gruß, Holger


[Beitrag von holger63 am 08. Feb 2020, 03:24 bearbeitet]
GFAP69
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Feb 2020, 13:27
Moin,

mit leichtem Druck on oben, durch die Feder; mit einem Schraubenzieher geht es.
Es liegt wohl an der guten Klebefähigkeit des verwendeten Dämmmaterials.

Wir jetzt der gesamte Hohlraum mit Schaumstoff befüllt?
Gibt es vielleicht noch Bilder wie es ausehen sollte oder könnte?

Gruß Jürgen
GFAP69
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Feb 2020, 14:52
Moin,

ich habe es jetzt mal mit Topfschwamm versucht..

k-IMG_20200209_194113
Mal sehen wie es funktionieren wird.

Gruß Jürgen
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