Denon DP 37/45/47 F

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luxi124
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Apr 2018, 19:43
Hallo in die Runde,
ich möchte mir zusätzlich zu menen Riemen angetriebenen Plattenspielern noch einen mit Direktantrieb zu legen und habe da einen Denon DP37/45/oder 47F ins Auge gefasst. Den DP37 könnte ich mit einem Elac D655 D4 System bekommen für 320€, den DP45 mit einem Denon DL 60 plus DL103 ebenfalls für 320 und den DP47 mit einem Denon DL110 für 350 €. Bei dem DP47 ist allerdings eine Gehäuseecke deutlich angestoßen; keine Ahnung, ob dadurch auch Antrieb und Tonarm Schaden genommen haben können.
Was würdet ihr mr empfehlen.
Vielleicht kann mir ja auch mal jemand sagen, wodurch beim DP 45 und 47 der große Preisunterschied von damals 500 zu 1000 DM begründet war. Lag das am Tonabnehmersystem.
Für ein paar Ratschläge nach euren Erfahrungen wäre ich dankbar.
MfG
luxi124

P.S. Die Tonabnehmer und Nadeln sollen bei allen Spielern natürlich ganz toll sein.

Ist das Denon XP245 Headshell nur optisch besser oder auch technisch?
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2018, 21:03
Hallo,

Der DP45 ist eine abgespeckte Version des DP47. Weniger auf der technischen als auf der haptischen Seite.
Ich glaube der DP45 wurde mit dem DL80MC ausgeliefert und der 47 mit dem DL110.
Beim DL 37 fehlt gegenüber dem 45/47 die automatische Plattengrößenkennung
Hab den 45er selber, würde dir aber zu einem anderen Direktantriebler raten, außer du bist aus Designgründen bei Denon hängengeblieben.
Letzteres war mein Kaufgrund. Palisanderfurnier oder isses gar nur Folie ist halt schick.

Noch ne Nummer drunter war der DP23 der ebenfalls mit MC80 daherkam. Den findet man oft sehr günstig und beim MC80 kann man die Nadel wechseln.
Den würde allerdings nur wegen des TAs empfehlen. Die Preise sind in der Regel deutlich unter 100 Euro angesiedelt.
Tonal ist es ähnlich ausgewogen wie das DL110, nur daß es keinen nackten Stein sondern einen gebondeten Diamanten hat.

Durch die vollelektronische Regelung dieser Dreher einschließlich des Tonarms, ist eine Wartung bei auftretenden Defekten nur für versierte Bastelwastels mit entsprechenden Messmöglichkeiten geeignet.
Neben der allgemeinen Funktionsprüfeung sollte man auch ein Auge auf die Tasten werfen. Diese sollten ohne großen Druck anprechen.

Die Preise vom 45/47 können halbwegs angemessen sein, wenn man um nur kurze Laufzeiten der verbauten TAs weiß. Da ist man dann auf die Aussage des Verkäufers angewiesen und in wieweit man dem glauben mag.
Das Denon DL60 ist hierbei zu vernachlässigen.
Eine abgestoßene Ecke würde ich nicht tolerieren. Selten sind die Dreher nicht, so daß man da auch ein optisch schönes Exemplar zu einem ähnlichen Preis bekommen kann.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 07. Apr 2018, 21:08 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#3 erstellt: 07. Apr 2018, 22:42
Moin,

ich hatte einen DP 37F damals neu. Das Ding hatte mehrere Elektronikdefekte, die der Hersteller/Händler nicht in den Griff bekommen hat. Dazu war die Haptik
Der Spieler ging beim dritten oder vierten Defekt zurück.
Es gibt bessere Plattenspieler.

VG Andreas
luxi124
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Apr 2018, 08:20
Vielen Dank für die Ratschläge. Hallo Andreas, was würdest du mir denn empfehlen, wenn du sagst, es gibt viel bessere Geräte?
MfG
luxi124/Peter
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2018, 12:47
Ich hatte vor einigen Jahren auch mal den DP37f auf dem Radar, bin dann aber schnell davon abgekommen.

Stattdessen wurden es dann ein Revox B795 (ich wollte was design-mässig spezielles), nachher gesellten sich dann noch je ein Dual 704 und ein Dual 1219 dazu. Alle drei ausgezeichnete Plattenspieler - der Revox mit kleinen Vorbehalten, die anderen beiden halte ich für uneingeschränkt empfehlenswert.

Falls Du Lust und Zeit hast, die Google-Bildersuche mal zu bemühen hier noch einige weitere Vorschläge von Direkttrieblern mit auf die schnelle geschätzten Gebrauchtpreisen ab privat und unrevidiert:

- Hitachi PS-38, PS-48 (ca. 120.-)
- Hitachi HT350, 351 & Co. (ca. 50.-)
- Technics SL-Q2, Q3, Q33 (ca. 120.-)
- Technics SL-17x0 (ca. 220.-)
- Technics SL-1900 (ca. 120.-)
- Technics SL-D2, D3 (ca. 90.-)
- JVC L-A55 (ca. 60.-)
- Kenwood KD990, KD7010 (ca. 500.-)
- Kenwood KD3100 (ca. 90.-)
- Dual 704, 721 (ca. 200.-)
- Dual 604, 621 (ca. 120.-)
- SABA PSP250, PSP350 (ca. 80.-)
- Lenco L744, L833 (ca. 80.-)
- Grundig PS3500, PS4500 (ca. 70.-)
- Revox B790, B795 (ca. 300.-)
etc.

LG
Manuel
luxi124
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Apr 2018, 17:50
Hallo Manuel,
vielen Dank für die ausführlichen Tipps. Damit kann ich mich mal gut umsehen. Ich möchte schon auch gerne einen Hingucker.
Gruß
Peter
klausES
Inventar
#7 erstellt: 08. Apr 2018, 23:03
Jetzt macht mal den Denon DP-47F nicht so schlecht

Habe den 1988 neu gekauft und da hat bis heute nichts gezickt.
Eigentlich ist es sogar der einzige Dreher an dem ich in 30 Jahren weder etwas reparieren noch alterswehwehchen vorbeugen musste.
Das haben nichtmal die richtig teuren kaliber die hier so standen geschafft.
Technisch kommt er (prinzipbedingt) in der Abtastung ausgezeichnet mit sehr vielen TA's zurecht bei denen andere Dreher,
schon eher darauf "spezialisiert" sein müssen, um damit richtig gut zu klingen.
8bitRisc
Inventar
#8 erstellt: 09. Apr 2018, 00:05
Evtl. mal nach einem Denon DP-40F Ausschau halten. Den hatte ein Freund von mir in den 80ern.
Der war richtig gut und man konnte mittels Drehpoti auf der Bedienblende den Tonarm über die Platte hin- und herschwenken.


[Beitrag von 8bitRisc am 09. Apr 2018, 00:05 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#9 erstellt: 09. Apr 2018, 00:08
Dafür gibt es Daumen und Zeigefinger.
Das ist sogar präziser und ist beim Menschen 1.0 serienmäßig vorhanden.
WBC
Gesperrt
#10 erstellt: 09. Apr 2018, 18:35
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