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Tonabnehmer für Dual 750-1 (bis 800€)

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Beitrag
GML_Soundsystem
Schaut ab und zu mal vorbei
#52 erstellt: 21. Apr 2018, 17:30
Klinke mich auch mal kurz in die Diskussion ein:

Mich würde interessieren, wie man solche Faktoren wie "Auflösung" oder das "anders klingen" misst. Solche Messungen wären doch sehr im Interesse der Hersteller um ihre Qualität auch zu unterstreichen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Von da her: Was misst man da? Und wie?

Zumindest rein der FG sagt je nach dem noch nicht alles aus, Dynamik (in form von schneller bereitstellung von viel Leistung, möchlicherweise über längere Zeit hinweg) kann sicher auch noch ein Faktor sein. Wohl aber eher in Endstufen.

Bei Lautsprecherchassis kann es bei falschem Aufbau und längerer Last auch zu Klangverschlechterung durch Erhitzung der Bauteile kommen - das sieht man in einer einfachen FG Messung nicht.


[Beitrag von GML_Soundsystem am 21. Apr 2018, 17:34 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 21. Apr 2018, 17:50

Zumindest rein der FG sagt je nach dem noch nicht alles aus, Dynamik


Im FG ist die Dynamik von Audio ersichtlich:

https://www.fairaudio.de/lexikon/dynamik/

Dass ein Verstärker (selbstverständlich auch dessen Stromversorgung) für den individuellen technischen Zweck genügend leistungsfähig sein muss um einwandfrei die gestellte technische Aufgabe zu erledigen, sollte selbstverständlich sein.


Bei Lautsprecherchassis kann es bei falschem Aufbau und längerer Last auch zu Klangverschlechterung durch Erhitzung der Bauteile kommen - das sieht man in einer einfachen FG Messung nicht.


Bei einer geeigneten Messung sieht man natürlich auch Klangverfälschungen und/oder Klirr. Seit wann ist das nicht messbar?


[Beitrag von Tywin am 21. Apr 2018, 17:58 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#54 erstellt: 21. Apr 2018, 17:54
Hallo,

jaja die "Richtigen", alle anderen sind doof und taub.

Welch ein Privileg...

Da bin ich lieber " falsch" und kapiere was warum nicht funzt.

Für ESO und Tinnef bin ich einfach nicht geboren...
Trotz alles falsch höre ich gerne Platte und gem. Aussage von pingeligen Leuten auch mit hoher Qualität, aber anscheinend sind wir alle doof, taub, geizig oder gar arm.
Wenn mans nicht erklären kann kommt nämlich so ein Dummfug...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 21. Apr 2018, 17:56 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#56 erstellt: 21. Apr 2018, 18:40
Hi,


Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #49) schrieb:
Ich spreche aus der Praxis und Du von der Therorie.


in der Praxis konnte noch nie jemand in einem ausreichend guten Test einen beliebigen guten Phonopre von einem anderen beliebigen guten Phonopre gehörmäßig unterscheiden.
In der Praxis werden häufig Hörvergleiche gemacht, wo man ohne Pegelanpassung etc. Geräte tauscht, und dann Unterschiede hört.
In der Praxis wurden schon häufig Hörvergleiche abgehalten, wo nur zum Schein Geräte getaucht wurden, die Teilnehmer immer das selbe hörten, und trotzdem hörten sie Unterschiede, abhängig davon, was sie dachten, welches Gerät sie gerade hörten.



Habe schon mehrfach technische Unterschiede erklärt warum die Schaltungen eben unterschiedlich klingen aber anscheindend hast du es nicht gelesen.


und


Diesen beiden Unterschiede erzeugen schon einen großen Klangunterschied.


Das ist eine Behauptung, keine Erklärung.



Dem sparsamen Fan bleibt dann manchmal nichts anderes übrig eine Accustromversorgung nachzurüsten mit teilweise großen Fortschritten.


Kennst Du diese Grafiken? Eine Akkustromversorgung ist weder sparsam noch ein Fortschritt, es sei denn, man meint, Rauschen wäre ein Qualitätsmerkmal ...

Mein Technics SU-300 Prepre funktioniert mit normalem externen Netzteil nicht hörbar anders als mit den Batterien.



Wie gesagt, möchte betonen,daß ich nur Hobbybastler bin aber mich intensivs seit vielen Jahren damit beschäftige und nicht nur nebenbei als Hintergrundberieselung.


Wenn Du ein Bastler bist, warum scheust Du Dich vor einem Test, wo Du nicht weißt, was gerade angeschlossen ist?



Richtige Analogfans sehen das anders und zum Glück sehe ich das nicht alleine so. Ich nenne sowas Betriebsblinde Sturheit.


Da stimme ich mit Dir überein, auch wenn Du es wohl anders gemeint hast.



Ansonsten möchte ich gerne wissen welche 40 Euro Phonostufen wirklich gut sind? Diese Teile könnt Ihr dann gerne mal mitbringen und wir vergleichen sie blind.


Viele Produkte auf dieser Seite, TC-750, TC-760LC, die werden von verschiedenen Händlern unter verschiedenen Namen angeboten. Oder auch den Art DJ Pre 2.


LG Tom
tomtiger
Administrator
#57 erstellt: 21. Apr 2018, 19:36
Hi,


GML_Soundsystem (Beitrag #52) schrieb:
Mich würde interessieren, wie man solche Faktoren wie "Auflösung" oder das "anders klingen" misst. Solche Messungen wären doch sehr im Interesse der Hersteller um ihre Qualität auch zu unterstreichen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Von da her: Was misst man da? Und wie?


in dem man ein kalibriertes Eingangssignal mit dem Ausgangssignal vergleicht, und die Unterschiede misst. Unterschiede wird es geben, die Forschung (z.B. EBU für Radio, Fraunhofer Institute für Datenkompression, etc.) aber auch die jahrzehntelange Praxis des Schallplatten Mischens und Schneidens, zeigt, ab wann Unterschiede nicht mehr gehört bzw. wahrgenommen werden können. Gleichzeitig hat man Erkenntnisse zu psychoakustischen Effekten gewonnen.

Die qualitativ guten Zeitschriften haben schon in den späten 1970er Jahren aufgehört, Messwerte abzudrucken, weil die meisten Geräte, auch viele preiswerte, schon damals zu gut waren, um noch herausgehört zu werden.


Nimm den "Klirrfaktor", kleiner 0,5% wirst Du nicht hören können (und Lautsprecher und Raum werden da mehr machen), Ende der 1970er hatten wir dann 0,0000x% Angaben,

Die Entwicklung von Riemen- und Direkttrieblern, Tonarmen, Tonabnehmern, später CD, und der Elektronik hat dazu geführt, das spätestens seit Ende der 1970er Jahre selbst einfachste und preiswerte (nicht der absolute Billigschrott) Hifi Geräte so gut waren, dass es klanglich nicht besser ging. Die Defizite der Tonträger auf der einen Seit und die Lautsprecher samt Raumakustik auf der anderen Seite waren der limitiernde Faktor.

An dem Punkt haben dann einige Marktteilnehmer das psychologische Verkaufsargument "alle klingt" eingeführt. Schon damals haben alle Fachleute selbst die Techniker der Hersteller immer betont, dass das Unfug ist. Z.B. der legendäre Roger Russell von McIntosh hat sich hier über Kabel ausgelassen.

Im Möbel und Uhrenbereich hat es funktioniert, wenn Du einen Küchentisch für 10.000 Euro kauft, sagt niemand, dass da das Essen besser schmeckt als auf einem billigen Tisch, und niemand behauptet, eine 10.000 Euro Edeluhr, handgemacht in der Schweiz, würde die Uhrzeit genauer anzeigen als ein 5 Euro digital Armbandwecker aus China.

Aber bei Hifi, da muss alles klingen. Liegt vielleicht daran, dass man sich leichter täuschen kann?



Zumindest rein der FG sagt je nach dem noch nicht alles aus, Dynamik (in form von schneller bereitstellung von viel Leistung, möchlicherweise über längere Zeit hinweg) kann sicher auch noch ein Faktor sein. Wohl aber eher in Endstufen.


Ich nehme an, Du sprichst hier die Slewrate an? Da wäre das Problem eher beim Schneiden der Schallplatten und der mechanischen Abtastung, die elektrischen Komponenten sollten da im Audiobereich seit den 1970er Jahren keine Probleme mehr mit haben.



Bei Lautsprecherchassis kann es bei falschem Aufbau und längerer Last auch zu Klangverschlechterung durch Erhitzung der Bauteile kommen - das sieht man in einer einfachen FG Messung nicht.


Im Heimhifi Bereich würde ich das eher ausschließen, wenn Du ein Stadion bei einem Rockkonzert beschallen willst, sicher denkbar. Ich weiß nicht genau, was Du unter eine "Klangverschlechterung" verstehst, im allgemeinen sollte man das, was mir einfällt am Frequenzgang sehen. Vielleicht erst mit einer Vergleichsmessung vor und nach Eintreten der Verschlechterung, ...

LG Tom
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 21. Apr 2018, 20:09
@fan_großer_schwingspulen schrieb:

Schon alleine das Netzteil macht soviel aus am guten Klang einer Phonostufe und in günstigen Geräten kann man da als Hersteller nur sparen. Dem sparsamen Fan bleibt dann manchmal nichts anderes übrig eine Accustromversorgung nachzurüsten mit teilweise großen Fortschritten.


Hm,
da frage ich mich doch, wie groß der Leistungsbedarf einer solchen Entzerrer-Vorverstärker-Schaltung ist, dass eine "bessere" Stromversorgung nötig wird.
Oder meinst du die Restwelligkeit eines Netzteiles, dass einem günstigen Phono-Pre beiliegt? Wie wirkt die sich denn aus - auf den Klang?
Hörbert
Inventar
#59 erstellt: 21. Apr 2018, 20:15
Hallo!


.........Ich spreche aus der Praxis und Du von der Therorie. .......


Nö, ich habe weit mehr Praxis als du dir überhaupt vorstellen kannst.

Ein wenig vorgefertigte Schaltungen nachbauen ohne nur den blassesten Schimmer der dahinterstehenden Theorie zu haben nenne ich allenfalls "Zauberlehrlingspraxis" (siehe Johann Wolfgang von Goethe)


....... kommen einfache Netzteile und OP-Ausgangsstufen zum Einsatz und bei den großen Geräten wie Decade oder Silvercube dann richtige Class A Ausgangsstufen und aufwendige Netzteile zum Einsatz.Diesen beiden Unterschiede erzeugen schon einen großen Klangunterschied...........


Wie ich dir schon einmal dargelegt habe gibt es bei Kleinsignalverstärkern gar keine andere Schaltungsvariante als Class-A .und wie aufwendig meinst du eigentlich muss ein NT sein das gerade einmal 200 Milliampere bei Spannungen zwischen 5- und 18 Volt liefern muss? Das sind lächerliche Anforderungen.

Und noch einmal: Klangunterschiede falls vorhanden sind den Eingangsparametern und der höhe des Outputs geschuldet.

Bis jetzt sehe ich von dir nichts weiter als bloße Behauptungen die sich zudem noch an Marginalitäten aufhängen um deine vorgeblichen Klangunterschiede zu begründen und keine harten technische Fakten.


.......Und Ihr wollt mir erklären, daß trotz identischem Frequenzgang sowas gleich klingt? .........


Wenn dieser Satz dein gesamtes fachliches Wissen repräsentiert so muss ich dir sagen das es nicht vorhanden ist. Zudem ist er unsinnig, gerade ein identischer Frequenzgang ist einer der Hauptgaranten für Gleichklang.


...... Da würden Euch die Hersteller aber mal richtig die Haare waschen wenn sie Eure Argumente lesen würde und sie kennen bestimmt noch viel mehr Argumente warum es eben im hochwertigen Bereich fast immer besser klingt.......


Deine "Hersteller" in der Regel eigentlich bloße Anbieter respektive Vertreiber die gar keine eigene Produktionsstätte haben und deren Schaltungen in China sehr, sehr oft vom gleichen Band fallen wie die Schaltungen in den Billiggeräten und die Innovation deiner High-End-Heroen erstreckt sich allenfalls noch darauf die Platinchen nebst dazugehörigem NT in ein Gehäuse aus daumendicken gebürstetem Alu stecken zu lassen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 21. Apr 2018, 20:15 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#60 erstellt: 21. Apr 2018, 21:42
Ach Günther

die von mir aufgezählten 4 Hersteller lassen überhaupt nicht in China produzieren und nur einer davon, Musical Fid., lässt seine komplett eigenen Geräte auf Basis von Nuvistorenverstärkern, in Taiwan produzieren. Entwickelt wird in England.
Project RS Geräte werden in Österreich entwickelt und in der Slovakei gebaut und Norbert Lehmann entwickelt und produziert ganz alleine in Deutschland. Genau wie Innovative Audio eine kleine Manufaktur aus Lemgo hier im Lande ansässig alles in Handarbeit verlötet und aufbaut.
Das war aber nur eine kleine Aufzählung.

Glaube, ihr seit überhaupt nicht richtig informiert was es am Markt so gibt und seit oft im Billigsegment (max150,-) stehen geblieben. Die Leute, welche vernünftige Geräte der über 300,- Liga ihr Eigen nennen, werden sicherlich wissen was ich meine,

Schlechte, restwellige Netzteile machen sich im Phonobereich durch einen rauhen nicht besonders feinen Ton bemerkbar. Bei Röhrengeräten auch zu Brummprobleme.

Ansonsten bitte beim Thema bleiben !!!!!!!!!!

Bin raus hier


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 21. Apr 2018, 21:44 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#61 erstellt: 21. Apr 2018, 22:34
Hi,


Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #60) schrieb:
die von mir aufgezählten 4 Hersteller


werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemandem hier widersprechen.

Bei diesen Herstellern wird man auch selten Behauptungen finden wie "Ein aufwändiges Netzteil ändert den Klang" oder "eine Class A Ausgangsstufe ändert den Klang". Technisch wird das Unfug sein, eine derartige Behauptung aber ein Produktmerkmalbeschreibung, das juristisch anfechtbar wäre.

Hersteller formulieren idR. neutral, wie z.B. "Die Class A Ausgangsstufe garantiert optimale Musikwiedergabe." - eine korrekte Aussage, die Class A Ausgangsstufe garantiert optimale Musikwiedergabe genauso, wie eine Opamp Schaltung! Diese Aussage lässt sich technisch/juristisch nicht anfechten! Die Formulierung kann zwar (theoretisch) den Eindruck erwecken, eine Opampschaltung würde das nicht genau so gut können, es wird aber nicht explizit gesagt. Das tun dann Hättiwaris im Internet, oft auch KüTiBas und natürlich sehr gerne die "Fachpresse".

Die Frage ist, warum Du Dich so für die Hersteller stark machst? Seit fast 20 Jahren ist vergleichende Werbung rechtlich zulässig, es kann jederzeit Dein Hersteller schreiben, dass sein Produkt besser klingt als ein ART DJ Pro II! Die Hersteller dürfen das, allerdings mit einer Einschränkung: Die getroffenen Aussagen müssen auch objektiv nachprüfbar sein und der Wahrheit entsprechen. Beides ist nicht der Fall, wenn man behauptet, dass so ein tausende Euro teurer Phonopre sich klanglich von einem einfachen Teil mit den selben Werten unterscheidet.


LG Tom


PS: Moped kommt mit einem "p" aus, wobei mir persönlich "Phonomupped" besser gefallen würde.
Hörbert
Inventar
#62 erstellt: 22. Apr 2018, 06:01
Hallo!


.......Schlechte, restwellige Netzteile machen sich im Phonobereich durch einen rauhen nicht besonders feinen Ton bemerkbar. ........


Sollte es tatsächlich ein Gerät geben bei dem sich bei einem Strombedarf von 200 Milliampere bei einer Spannung von allenfalls +/- 18 Volt Ripple auf der Railleitung bemerkbar macht und dieser dann auch noch auf die Signalleitung durchschlägt wäre eine solche Schaltung für Audiozwecke ungeeignet. So etwas dürfte zum letzten Mal in den späten 50gern - frühen 60gern der Fall gewesen sein. Heute dürfte im übrigen selbst Steckernetzteile für 5 Euro bei einer solchen geringen Stromentnahme alle denkbaren Anforderungen an eine stabile störungsfreie Versorgung mit links erfüllen.


......Bei Röhrengeräten auch zu Brummprobleme.........


Brummprobleme bei Röhrengeräte zeigen das der Hersteller seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Jedem Fachmann dürfte es ohne besondere intellektuelle Leistung möglich sein ein Röhrengerät zu konstruieren und so aufzubauen das es weder Brumm noch die bei einer bestimmten Fraktion so beliebten K²-Anteile im hörbaren Maße aufweist. In der Röhren-Schaltungstechnik hat sich zuletzt in den späten 70ger Jahren des vergangenen Jahrtausends etwas anderes getan als die Erfindung neuer Bezeichnungen für uralte Schaltungen. Im übrigen sind schalttechnisch gesehen hier auch keine möglichen Innovationen mehr zu erwarten.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#63 erstellt: 22. Apr 2018, 06:37
Moin,

eigentlich ist es doch ganz einfach, das AT 33 PTG/II ist bestellt (gute Wahl) und der Marantz hat
einen MC Phono Eingang - das reicht ja erst mal zum Platten hören.
Falls sich dann noch der Wunsch nach einem externen Phonopre ergibt, kann man ja was ausprobieren.

Wenn einem dann dieser oder jener Klang besser gefällt, behält man den Phonopre.
Wenn nicht, schickt man ihn zurück.
Hörbert
Inventar
#64 erstellt: 22. Apr 2018, 07:05
Hallo!

@.JC.


........das reicht ja erst mal zum Platten hören...........


Da stimme ich dir zu, zumal ja ein intern verbautes Phono-Modul gegenüber einem externem Enzerrer zumindest den Vorteil aufzuweisen hat dass es an die Folgeschaltung optimal angepasst ist falls der Entwickler des Vor-/Vollverstärkers seine Hausaufgaben richtig gemacht hat und nicht nur einfach aus jedem Dorf einen Hund genommen -und diese hirnlos zusammen geschaltet hat-. So egalisieren sich z.B. alleine schon dadurch ein Teil der Lautstärkeunterschiede.


.........Wenn einem dann dieser oder jener Klang besser gefällt, .......


Passt man die Eingangswerte einfach mit dem Lötkolben an so keine andere Art der Anpassung vorgesehen ist.

Bei MC´s dürfte es da allerdings herzlich wenig anzupassen geben da sich hier die Eingangswerte der Phono-Entzerrer kaum auswirken, -hier ist eigentlich nur die Höhe des Outpus ein Kriterium-.

MFG Günther
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 22. Apr 2018, 09:27
fan_großer_schwingspulen schrieb:

Schlechte, restwellige Netzteile machen sich im Phonobereich durch einen rauhen nicht besonders feinen Ton bemerkbar. Bei Röhrengeräten auch zu Brummprobleme.


Wenn es so wäre, dann wäre das ja noch ein Grund mehr, KEINEN externen Phono-Pre zu nutzen, sondern auf den internen des Verstärkers zu gehen.

Klar, und eine bei Vollmond von Jungfrauen gezwirbelte, mit Hanf umwickelte, armdicke, abgeschirmte Anschluss-Netzleitung zum Netzwerkplayer (der dann intern ein für seine Zwecke ausreichendes Netzteil hat) wirkt sich in deinen Ohren dann ja bestimmt auch auf den Klang aus. Oder?

Wenn sich bei einem 1000,-€ + Gerät, dass eine minimale Stromaufnahme hat, ein Netzteil im Klang bemerkbar macht, dann hat der Hersteller des 1000,-€ + Gerätes wohl was falsch gemacht - nicht der Hersteller des Netzteils.

Kann es sein, dass bei dir (in deinen Augen) nur Ware zählt, die teuer ist, nach dem Motto: "Nur was etwas kostet, kann auch qualitativ gut sein!"
Rein nur um sich Dinge zuhause hinstellen und sagen zu können: "Schaut mal, was ich mir für tolle teure Sachen leisten kann!"

Zumindest bei mir kommt dieser Eindruck auf.


[Beitrag von Puuhbaer68 am 22. Apr 2018, 09:28 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#66 erstellt: 22. Apr 2018, 09:32
Wenn der Fan der großen Schwingspule Unterschiede zwischen den Geräten hört, dann sollte man das auch mal akzeptieren. Man kann natürlich alles mit den Hinweis auf seit Jahrzehnten etablierte Schaltungen, Messwerte und AV-Wikis kleinreden.

Und damit kann sich der ein oder andere sein spärliches Equipment schönreden. Es ist doch für den Sparfuchs ein tolles Gefühl zu „wissen“, dass sein 25€ PhonoPre genauso gut klingt wie der für 5000€.

Im Grunde genommen machen sich hier alle was vor, in dem sie sich ihre Investitionen oder auch Nicht-Investitionen schönreden. Nur fällt es den Holzohren argumentiv leichter, da sie auf Messwerte und deren natürlich richtige Interpretation verweisen können.

Warum nur kann nicht jeder so seine Anlage fahren, dass es ihm persönlich gefällt. Und wenn er der Meinung ist, dass das Netzteil einen erheblichen Anteil am klang seines Setups liefert, dann ist das auch ok.

Das einzige, was mich an der Argumentation der Goldohren wirklich häufig stört ist, dass die Klangunterschiede quasi immer sensationell sind und dass z.B. das Vorgänger-Netzteil quasi wie kaputt kilngt im Vergleich.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 22. Apr 2018, 09:41
Natürlich sollte Jeder es so machen, wie ER/SIE es für richtig hält.

Das Problem ist nur, das so Leute wie der "fan ..." anderen versuchen einzureden, dass es teuren Anschaffungen bedarf, um einen guten Klang zu bekommen. Das - und die Methode , wie er das versucht (argumentativ) - finde zumindest ich etwas "zweifelhaft".

Ich bin mir sogar sicher, dass die Unterschiede der vom "fan ..." benutzen Phono-Pres real sind. Vielleicht nicht in dem Maße, wie er es beschreibt (eben riesig), aber dennoch wahrnehmbar und damit auch sicherlich messbar.
Denn: es gibt auch in den hochpreisigen Lagen sicherlich Fehlkonstruktionen, die den Klang entsprechend verändern (nicht verbessern!). Ob das vom Hersteller dann so gewollt ist, oder ob die das einfach nicht besser hinbekommen, bleibt offen.

Natürlich kommt zu den vom "fan ..." genannten Unterschieden noch dazu, dass niemand weiß, wie er diese Unterschiede festgestellt hat. Er gibt ja keinerlei Auskunft darüber, wie verglichen wurde. Deshalb könnten die von ihm gehörten Unterschiede ja auch auf andere Parameter, als den eigentlichen Phono-Pre, zurückzuführen sein.


[Beitrag von Puuhbaer68 am 22. Apr 2018, 09:44 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#68 erstellt: 22. Apr 2018, 10:10
Hallo,
ursprünglich hat Fan ja das AT 33 PTG II vorgeschlagen.
Bei diesem TA ist das Preis Klang Verhaeltniss wirklich nicht so einfach zu toppen.

Markus
Hörbert
Inventar
#69 erstellt: 22. Apr 2018, 10:18
Hallo!


.......Warum nur kann nicht jeder so seine Anlage fahren, dass es ihm persönlich gefällt.........


Oh, das kann meinentwegen jeder halten wie er will ohne das ich mich daran störe das mache ich ja auch nicht anders.

Er kann auch ruhig davon schwärmen und es anderen hier mitteilen ohne das ich ein Wort darüber verliere.

Aber wenn er behauptet das seine Geräte klanglich besser sind und das auf technische Ursachen zurückführt soll er die auch schlüssig erläutern und begründen.

Falls er das nicht kann sollte er so eine Behauptung auch nicht in die Welt setzen, -zumal nicht in einem Kaufberatungsthead-. Zwar kann jeder so wie er will sein eigenes Geld verbrennen aber ich finde es halt nicht besonders prickelnd wenn man andere dazu mit unbewiesenen (und unbeweisbaren) Argumenten dazu bringen will.

Ach ja:


.....Bei diesem TA ist das Preis Klang Verhaeltniss wirklich nicht so einfach zu toppen. ........


M.E. sind die Leistungen des Abtasters gegenüber preislich ähnlich gelagerten Konkurrenzprodukten ziemlich gleich, wenn man den etwas hellen leicht spitzen Audio-Technica Klang mag geht das ja in Ordnung.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 22. Apr 2018, 10:20 bearbeitet]
13mart
Inventar
#70 erstellt: 22. Apr 2018, 10:30

gapigen (Beitrag #66) schrieb:

Das einzige, was mich an der Argumentation der Goldohren wirklich häufig stört ist, dass die Klangunterschiede quasi immer sensationell sind und dass z.B. das Vorgänger-Netzteil quasi wie kaputt kilngt im Vergleich.


Das ist der Punkt. Die Aufregung ist umgekehrt reziprok
zu den hörbaren Unterschieden: je kleiner diese sind -
wenn man sie denn hören kann, je größer ist die Aufre-
gung. Bei Lautsprechern und Raumakustik verlaufen die
Debatten meist deutlich ruhiger, da sind die Unterschiede
klar.

Gruß Mart
Hörbert
Inventar
#71 erstellt: 22. Apr 2018, 10:53
Hallo!


......... je kleiner diese sind - wenn man sie denn hören kann, je größer ist die Aufregung.........


Hängt möglicherweise damit zusammen das man die Ausgabe vor sich selbst rechtfertigen will, je weniger echte Unterschiede bestehen um so wichtiger ist es halt das man das wenige (oder gar nicht vorhandene) besonders hervorhebt sonst hat man einfach für eine weitere Kiste die man eigentlich gar nicht gebraucht hätte Geld zum Fenster rausgeschmissen.


........Bei Lautsprechern und Raumakustik verlaufen die
Debatten meist deutlich ruhiger, da sind die Unterschiede
klar........


Ja, LS und Raumakustik sind unbestrittene klangliche Domänen bei denen Unterschiede deutlich zutage treten.

MFG Günther
tony73
Inventar
#72 erstellt: 22. Apr 2018, 10:54
Allein die Lastkapazität am TA System beeinflusst die Wiedergabe deutlich, deshalb sind Vergleiche mit verschiedenen Pre-Amps nur dann einigermaßen sinnvoll, wenn vorher mit Meßschallplatten der Frequenzgang mittels Anpassung der Lastkapazität angeglichen wird, gleiches gilt für den Ausgangspegel. Danach braucht es dann gute Ohren!

MfG, Tony
8erberg
Inventar
#73 erstellt: 22. Apr 2018, 10:58
Hallo,

komisch nur das die "guten Ohren" in Testumgebung immer abkacken... gaaaaanz komisch.

Na ja, nicht mein Geld und auch nicht mein Verstand der sich mehrfach falten müsste um so einen Kappes zu kapieren.

Peter
tony73
Inventar
#74 erstellt: 22. Apr 2018, 11:05
Na ja, gute Ohren eben, wer dann noch einen Unterschied hören kann oder will...?

T.
Hörbert
Inventar
#75 erstellt: 22. Apr 2018, 11:17
Hallo!


.......Allein die Lastkapazität am TA System beeinflusst die Wiedergabe deutlich, ........


Schon richtig, allerdings gilt das nur bei Magnettonabnehmern und einem Teil der Moving-Iron Abtaster, bei Moving-Colil-Abtastern fällt dieser Effekt flach und hier wirkt sich auch eine zu niedrige Impedanz nur recht marginal aus.

Nun geht es hier halt gerade um ein MC, sollte das Rauschverhalten der verbauten Phono-Enzerrers nicht unter allen Kanonen sein ist ein zusätzlicher externer Entzerrer eigentlich total überflüssig.

MFG Günther
tony73
Inventar
#76 erstellt: 22. Apr 2018, 11:38
War natürlich nur für MM Abtaster relevant.

T.
13mart
Inventar
#77 erstellt: 22. Apr 2018, 18:38

Hörbert (Beitrag #71) schrieb:
je weniger echte Unterschiede bestehen um so wichtiger ist es halt das man das wenige (oder gar nicht vorhandene) besonders hervorhebt


Und umso mehr regen sich diejenigen auf, die
ganz sicher sind, dass es da nichts zu hören gibt.
So ist es immer eine Debatte auf kleiner objektiver
Differenz. Das stört aber beide Seiten wenig.

Gruß Mart
tomtiger
Administrator
#78 erstellt: 22. Apr 2018, 21:42
Hi,

ich mag das AT 33 PTG II durchaus, ich ziehe das AT-F2 (das ist wenigsten teilweise blau) oder das Sumiko Blue Point vor (das ist mal ein ordentlich blauer Tonabnehmer!).

Man möge mir erklären, welchen Vorteil der TE jetzt hat, verglichen mit dem Erwerb einer Nadel 20 (150 Euro), Nadel 30 (230 Euro) oder Nadel 40 (280 Euro)! Notfalls (!) hätte er noch einen TC750 samt Kondensatortausch oder einen ART DJ Pro kaufen können, zwingend nötig ist das aber mE. erstmal nicht.

Was wissen wir nicht?

Kann der TE einen Tonabnehmer justieren?
Will der TE mehr, als seine alten Sesamstraße Platten aus Kindertagen abspielen?
Vielleicht nur einmal im Jahr Omis "Bing Crosby sings White Christmas" spielen?


Ich gehe doch davon aus, dass niemand (mit wenigen Ausnahmen) abstreiten wird, dass das Aufstecken von Nadel 20, 30 oder 40 eine absolut hochwertige Musikwiedergabe ermöglichen wird, mit der man gut und glücklich alt werden kann. Da der Nadeleinschub ein Verschleißteil ist, das ohnehin immer wieder ausgetauscht werden muss, kann das kein Fehler sein.

Für weitere Ratschläge sollte man mE. schon mehr Informationen erfragen müssen.

Jeder soll auf seine Façon glücklich sein, wer gerne teures Hifi kauft: Klasse Hobby, dafür sind wir ja da! Wenn die Begeisterung für teure Sachen aber umschlägt in ein "Wenn man nicht mindestens X Euro investiert geht gar nichts" etc., wie das hier angeklungen ist, das macht mich dann nicht so glücklich.

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 22. Apr 2018, 21:43 bearbeitet]
GML_Soundsystem
Schaut ab und zu mal vorbei
#79 erstellt: 22. Apr 2018, 23:43
Guten Abend

> Kann der TE einen Tonabnehmer justieren?

Einfach feste anzurren, damits hält, dann passt das! Nein Scherz - ich kenne das Spiel mit der Schablone.

> Will der TE mehr, als seine alten Sesamstraße Platten aus Kindertagen abspielen?
> Vielleicht nur einmal im Jahr Omis "Bing Crosby sings White Christmas" spielen?


GML_Soundsystem (Beitrag #21) schrieb:

Musikmässig läuft auf den Platten eher was Richtung Rock, Metal, Punk, Reggae, Songwriter, Instrumental und Soundtrack. Aber dann auch von vielen anderen Genres liegt ab und an ne Platte rum die gut klingen soll


Und das gerne mehrmals pro Woche. Die meisten Platten sind recht neu oder sehr gut erhalten.

Welche Informationen wären sonst noch dienlich?

Gruss
Simon
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