Neues System für Acos Lustre GST-1, AT20sla scheint nicht zu harmonieren

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Sathim
Inventar

#1 erstellt: 14. Aug 2018, 22:55

Hallo zusammen,

ich bin (so nicht jemand noch einen Geheimtipp hat) auf der Suche nach einem neuen TA
für meinen Micro BL51, der mit einem Acos Lustre GST 1 ausgestattet ist.

Aktuell ist ein AT20sla mit Shibata-Nachbau-Nadel verbaut - letztlich an einem Micro-Headshell,
da sich mit dem Acos Headshell TA-Höhe und Überhang nicht passend einstellen ließen.

Problem:
Trotz mehrfacher penibler Einstellung mit der Schön-Schablone Typ 2 bekomme ich keinen
sauberen Klang hin - inbesondere zur Mitte der Platte hin bekomme ich hörbare Verzerrungen.

Auf meinem Micro DD40 mit MA505 klingt das AT20sla ausgezeichnet und sauber,
grundsätzlich scheine ich das mit dem Justieren also hinzubekommen.

Meine Vermutung ist nun, dass TA und Tonarm einfach nicht zusammenpassen.
Oder ist der Tonarm vielleicht falsch auf dem Plattenspieler montiert?
Der Vorbesitzer hat das Gerät neu lackieren lassen und hier und da ohne
Sinn und Verstand gebastelt, auch hier könnte vielleicht die Fehlerquelle liegen.

Ich bin nun hinsichtlich der technischen Geschichten mit Tonarmlänge, Masse,
Überhang usw ziemlich blank, weshalb ich mich an euch wende...

Als Pre-Amp habe ich diesen hier, mit dem ich sehr zufrieden bin:

http://www.2pi-online.de/html/phono_pre.html

Gruß
Matthias

[Beitrag von Sathim am 14. Aug 2018, 22:58 bearbeitet]

Wuhduh
Gesperrt

#2 erstellt: 14. Aug 2018, 23:12

Nabend !

Woher soll jemand außer dem damaligen " Monteur " wissen, ob der Tonarm nicht u. U. falsch montiert wurde.

Daten zum Tonarm wirst Du bestimmt nach Anmeldung bei Vinylengine und Nutzung der Database erhalten.

Wenn der Tonarm richtig montiert wurde, mußt Du wahrscheinlich andere Nulldurchgänge verwenden, damit auch hier die Shibatanadel sauber läuft.

MfG,
Erik

frank60
Inventar

#3 erstellt: 15. Aug 2018, 12:45

Abstand Tellerachse - Tonarm Drehpunkt 222mm, laut Vinylengine, Überhang 15mm. Den Abstand würde ich als Erstes prüfen, paßt der nicht, wurde beim Umbau gepfuscht, dann funktioniert die komplette Armgeometrie nicht.

Sathim
Inventar

#4 erstellt: 19. Aug 2018, 12:44

Woher soll jemand außer dem damaligen " Monteur " wissen, ob der Tonarm nicht u. U. falsch montiert wurde.

Die Rückfrage ist an sich korrekt, aber hier im Forum ist soviel geballtes Wissen vorhanden,
dass es mir gar nicht unwahrscheinlich erschien dass jemand reinschaut und sagt:
"Na so wie der Arm montiert ist, kann das ja nichts werden..."

Bei Vinylengine habe ich die Montageschablone gefunden, ich werde die Einbaumaße
nochmal überprüfen - wenn das alles stimmen sollte, müsste ich dann wohl eine
andere Schablone zum Einrichten verwenden?

Holz24
Inventar

#5 erstellt: 19. Aug 2018, 15:01

Hallo Satim,

der Abstand Nadelspitze bis Bajonettverschluss am Headshell muss 49 mm betragen - dann sollte der Überhang 15 mm groß sein.
Ist dies nicht der Fall kannst Du doch den Arm in seiner Halterung so verschieben, zumindest einen Bereich so +- 5 mm.

Markus

Sathim
Inventar

#6 erstellt: 20. Aug 2018, 20:19

Das sind jetzt 2 nicht ganz zusammenpassende Infos...
Abstand Nadel/Bajonett kann ich ja mit der beweglichen Basis nicht beeinflussen.

Ich messe mal nach.
Gerade ein bisschen viel um die Ohren, Hausbau, drittes Kind sehr sehr unterwegs...