Hilfe bei Plattenspieler, bitte

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Elouth
Neuling

#1 erstellt: 16. Okt 2018, 21:49

Moin moin,

ich habe mir heute den alten Plattenspieler, noch von meinem Opa, vom Speicher geholt. Einen Elac 161 hvk, leider funktioniert er nicht mehr so wirklich..
Nun habe ich mir überlegt einen neuen anzuschaffen, kenne mich aber leider nicht wirklich aus und da dachtebich mir das ihr mir vielleicht weiter helfen könnt

Mein Budget wäre bis 160 Euro,am liebsten wäre es mir wenn das Gehäuse aus Alu ist, dann kann er auch bis 200 Euro gehen. Digitaliesieren muss er nicht können. Ich möchte allerdings meine Böden daran anschließen können.

Auf die Amazon Reviews, möchte ich mich ehrlich gesagt nicht verlassen weil dort viele nur digitaliesieren möchten.. das brauche ich ja garnicht.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, schon mal vielen dank und liebe Grüße Leon.

gapigen
Inventar

#2 erstellt: 16. Okt 2018, 22:06

Hast Du einen Verstärker mit Phono-Eingang? Ansonsten entstehen hier Folgekosten.
Ich empfehle Dir, hier Deine Postleitzahl zu posten. Dann nämlich lassen sich evtl. auch Gebrauchte über eBay Kleinanzeigen empfehlen. Neu wirst Du in Deinem Budget-Rahmen bis 200€ vermutlich nur Schrott bekommen.
P.S. Wenn Du noch keine Schallplatten hast, dann entstehen hier weitere Kosten. Wobei es sehr viel Spaß machen kann, auf Flohmärkten nach Schallplatten zu schauen.

Elouth
Neuling

#3 erstellt: 16. Okt 2018, 22:13

Grade das möchte ich ja tun, auf flohmarkten suchen und sammeln gehen

PLZ wäre 56626. Über die weiteren kosten bin ich mir bewusst..

Elouth
Neuling

#4 erstellt: 16. Okt 2018, 23:58

Update: Hab es geschafft den alten wieder zum laufen zu bekommen 😊 sau geil. Bin mega zufrieden. Jetzt hab ich nur noch ein paar Fragen. Ich hab die nadel ausgetauscht. Er springt bei den alten Platten keinen mm, klappt. Aber bei der neuen Platte springt er ganz fürchterlich. Und dann noch was das für ein Schalter ist, frage ich mich.

Tattermine
Inventar

#5 erstellt: 17. Okt 2018, 07:18

Guten Morgen zusammen,

grundsätzlich: reden wir über

sowas hier?

Der Schalter dient zur Geschwindigkeitswahl. Heutige Platten sind meist für 33 1/3 oder 45 UPM (Umdrehungen pro Minute) gedacht, daher bieten heutige Plattenspieler auch fast nur noch diese beiden Geschwindigkeiten an. 78 UPM war früher für Schellack-Platten üblich, 16 UPM sind mit persönlich noch nie untergekommen (weder medien- noch geräteseitig).

Interessehalber: was für eine Nadel (System) ist da dran?

Thowie
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 17. Okt 2018, 07:29

Der Dreher braucht sicher erst mal eine ordentliche Reinigung und Grundeinstellung.

Du hast nur die Nadel getauscht, nicht aber das System?

Dann sollte Auflagegewicht und Antiskating genügen. Dann sollte mit einer intakten, neuen Nadel auch nichts springen. Es sei denn, Du hättest vorher auf der Platte gefrühstückt

.

Gruß Thomas

Thowie
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 17. Okt 2018, 07:34

Ups! Habe mir das Ding auf dem Link von Tattermine mal angesehen.

Da wäre es mir auf den ersten Blick ein Rätsel, wie man den einstellt, oder ob das überhaupt geht. Ist das ein Kristall-Tonabnehmer?

Bei dem Auflagegewicht sollte dann erst recht nichts springen. Das wäre dann eher spanabhebende Bearbeitung.

Vielleicht doch eher was Neues / Altes?

Gruß Thomas

8erberg
Inventar

#8 erstellt: 17. Okt 2018, 08:25

Hallo,

die Anleitung findet sich

http://www.hifi-archiv.info/Elac/161/

Der Nadelträger hat 2 Steine, einen für 78er Platten (Schellack) und einen für moderne Stereo-Platten.

Dafür muss die Nadel "umgeklappt" werden und ob die passende Nadel dann "in Betrieb" ist kann man an dem Fähnchen sehen.

"78" eben für Schellack und "LP/S" für moderne Platten. Die "dicke" 78er Nadel springt logischerweise bei LPs, denn die Nadel passt garnicht in die Rille!

Die 6 Pond Auflagekraft macht den Platten nichts, wenn regelmässig die Nadel gewechselt wird. Eine Saphirenadel hält ca. 100 Stunden, das sind etwa 200 LP-Seiten.

Sollte es sonst Probleme geben einfach ans Dual-Board wenden, dort gibt es auch eine ELAC-Abteilung.

Peter

[Beitrag von 8erberg am 17. Okt 2018, 08:29 bearbeitet]

Thowie
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 18. Okt 2018, 05:35

Hallo Peter,

Respekt, Deine Produktkenntnisse!

Hab ich auf den Fotos nicht erkannt! Kann mich aber erinnern, so einen Tonabnehmer mal in einem alten "Musikschrank" aus den 60ern bei meinem Onkel vor Urzeiten gesehen zu haben. Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.

6 Pond nutzen die Platte nicht wesentlich ab? Schwer vorstellbar, bzw. eher nur theoretisch, also wenn die Platte sehr sauber ist. Sobald Dreck in den Rillen ist, sieht das im Vergleich von z.B. 2 zu 6 Pond doch anders aus, oder?

Gruß Thomas

8erberg
Inventar

#10 erstellt: 18. Okt 2018, 07:29

Hallo,

schlimmer ist eine defekte Nadel....

Der Elac-Stein hat 17 my Durchmesser, damit liegt er recht hoch in der Rille.

Daher ... man kann es auch übertreiben.

Peter

Thowie
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 18. Okt 2018, 17:00

Hallo Peter,

Das ist ja eher ein "Elac-Brocken"! Da macht das Auflagegewicht allerdings auch nix mehr aus.
Kann man bei dem Dreher eigentlich sinnvoll das System ersetzen?

Gruß Thomas

8erberg
Inventar

#12 erstellt: 18. Okt 2018, 18:37

Hallo,

von der Aufnahme könnten evtl. spätere PE oder Telefunken Kristallsysteme passen.

Peter