RELOOP TURN 3 S-Shape, the Vintage Killer ?

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#linn-fan#
Inventar
#51 erstellt: 04. Dez 2018, 17:45

ParrotHH (Beitrag #48) schrieb:
Nachtrag:

Ich habe eben einfach mal den Rechner bei vinylengine bemüht. Sieht nach irgendwas dicht bei Lofgren A aus, bei angenommer Kröpfung von ca. 24°.

Das ist doch eigentlich ganz vernünftig?!
Oder habe ich mich irgendwo vertan?

Parrot


Hallo Parrot,

das ist der Post auf den ich gehofft habe. So richtig glauben wollte ich es nicht, dass der RELOOP mit seiner Geometrie volljommen daneben liegt. Und dass SCHÖN II nicht die einzig wahre Geometrie abbildet, war mir klar. Nur welche Alternative es sein könnte?

Somit danke für den Hinweis, jetzt muss ich eine Lofgren A Schablone finden.

R.
Albus
Inventar
#52 erstellt: 04. Dez 2018, 18:06
Tag,

noch ein Stück dazu, der Tonarm. - Gesucht sind...zur originalen Geometrie
-- Achsabstand
-- Überhang
-- Kröpfung
-- effektive Länge, ferner noch
-- die effektive Masse (zu berechnen aus den Resonanzfrequenzen vertikal, horizontal, vertikal ist wichtiger)

Was kann man annähernd praktisch genau genug bestimmen? Da wäre...
-- Der Achsabstand kann gemessen werden, fraglich ist, ob 213 oder 215 mm (+/-0,5 mm).
-- Der originale Kröpfungswinkel kann eingeschätzt werden - anhand der Einwinkelung nach Schön II, der eine Abweichung von den Maßgaben der Technics, 22°, nach weiter innen verlangt.
Das bedeutet: 22° Kröpfung sind originaler Ausgangspunkt.
-- Der Überhang, passend zur 22° Kröpfung, beträgt 16 mm. Japan bevorzugt nach Stevenson, d.h. 16 mm, einst pauschal 15 mm.
-- Die effektive Länge dann je nach Achsabstand 229 oder 231 (+/-0,5 mm).
-- Damit bleibt man unter 3° Spurwinkelfehler (Nullpunkte bei 68/106 mm).

Kommt das in einer Ablesprobe auf der Schön-Schablonenunterlage so hin - dann kann man mit eigenen Verbesserungen fortfahren. Ohne, dass der Arm insoweit eine Fehlkonstruktion wäre.
Schön II verlangt dann bei einem Achsabstand von 215 mm für die Einrichtung auf seine Schön II-Nullpunkte (62,5/117,2 mm) die Veränderung von Überhang und Kröpfung auf 16,453 mm bzw. 22.869° (jeweils +/- in zweiter oder dritter Nachkommastelle).
Anzumerken dazu, Schön II, die weit große Masse von Rock/Pop-Platten mit Ende des bespielten Radius bei R 64-70 bleibt nach Schön II gerade innen ohne einen Nullpunkt.

Für Arme unter diesem 'Stern' schlägt der AT-Staff dann Baerwald vor, d.i. IEC mit 66/120.9 mm. Kann man machen, Achsabstand vorausgesetzt zwischen 213 und 215 mm, mit Überhang 18 mm und Kröpfung 24°. Was auch auch einen verändernden Eingriff fordert.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 04. Dez 2018, 22:49 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#53 erstellt: 04. Dez 2018, 21:29
Tag Allerseits,
Tag Albus,

Wenn ich aus den von dir genannten Werten (Nullpunkte Stevenson 68/106mm & Nullpunkte SCHÖN II 62,5/117,2mm) die Differenzen betrachte (5,5/11,2mm) und die diese dann in Korrelation zu
POST #15 setze, dann sehe ich nicht, dass das klappt. In 5,5mm respektive 11,2 mm Entfernung wird das immer noch nichts.

Im Bild ist der TA am hinteren Anschlag, wenn ich einen Nulldurchgang jetzt 5,5 mm weiter außen annehme, dann wird die Abweichung größer, statt kleiner.

WP_20181130_16_06_53_Pro

Kopfkratz Emoticon fehlt

Ich werde morgen mal die von dir angefragten Werte messen. Aber aktuell sehe ich nicht, dass es irgendwie passen wird.

R.
DieterK1
Stammgast
#54 erstellt: 04. Dez 2018, 22:43
Vielleicht passen ja die Technics Werte?
Überhang 15 mm, Kröpfung 22°, dazu die Nullpunkte 58,8/113,5 mm
vinylrules
Inventar
#55 erstellt: 04. Dez 2018, 23:25
Mit den Werten von Parrot komme ich auf 64,9 und 123,4 und einen sehr geringen effektiven Fehlwinkel. Allerdings glaube ich nicht an 24° Kröpfung, sondern tippe auf weniger. Man kann so lange annehmen, bis es stimmt. Bei 25° sinds dann 58,3 und 137 mm und auch noch erträgliche Werte für die Fehlwinkel.

Ich glaube, die haben sich da einfach keinen Kopf gemacht und die Geometrie ist vergurkt, aber korrigierbar.

Nur eben nichts für Anfänger,
ad-mh
Inventar
#56 erstellt: 04. Dez 2018, 23:57
Das sollte hier im Board aber nicht so ein großes Problem sein.
Bitte verfolgt den Ansatz von Albus.
Bitte den Achsabstand messen.

Bei meinem Marantz 6100 war das Ergebnis absolut zielführend.
Die Geometrie lässt sich rückrechnen.
Danach kann man mit vorhandenen Gerometrien und Schablonen einstellen.

VG Andreas
vinylrules
Inventar
#57 erstellt: 05. Dez 2018, 00:00

Bitte den Achsabstand messen.

Und die Kröpfung.
ad-mh
Inventar
#58 erstellt: 05. Dez 2018, 00:20
Latürnich
#linn-fan#
Inventar
#59 erstellt: 05. Dez 2018, 01:15
Damit brantwortet sich aber Frage, ob der RELOOP TURN 3 S-Shape ein Vintagekiller ist mit einem klaren Nein.

Der Preis, den man für einen Vintage-PS, unabhängig von €, bezahlt ist Aufwand.

Wenn man nicht, was rar gesäht ist, ein top gepflegtes, justiertes und gewartetes Exemplar in Erbschaftszustand findet, dann gilt es

- zu putzen und die Spuren von 30-40 Jahren Handhabung zu beseitigen
- selbst in gutem Zustand kleine Spuren der Handhabung zu akzeptieren (nicht 100% sitzende Schalter, vergilbter Kunststoff, usw.)
- ev. Tonabnehmer zu ersetzen und neu zu justieren
- eventuell Bastelarbeiten durchzuführen (Lift ölen, Knallfrösche zu ersetzen, Haube polieren, usw,)

Alles Faktoren, denen man mit dem Kauf eines Neugerätes aus dem Weg gehen möchte.

Wenn aber eben dieses verlangt, dass ich den PS vermessen muss, mir eine Schablone zulegen muss und ich mich als Kunde in das Thema Plattenspielertechnik und -geometrie einfuchsen muss, dann ist das Konzept problemloses, plug&play Neugerät ad absurdum geführt.

Dann bekomme ich für gleiches (und vor allem kleineres) Geld bei gleichem Aufwand definitiv bessere Plattenspieler

Wenn ich zugunsten von Neugeräten mal annehme, dass ich für einen Vintage-PS einen neuen TA und eine neue Haube brauche, dann sind zu kalkulieren

- Haube 80-100€
- ORTOFON 2M Red 100€
- günstigster Strassenpreis RELOOP 359€

Bleiben für einen PS 160-180€. Ein kurzer Blick in die Bucht unter VERKAUFTE ARTIKEL zeigt min. 5 für sich selbst sprechende Beispiele auf

  1. SONY PS 5550, Riemenantrieb, Halbautomat, Gschwindigkeiten pitchbar
  2. SONY PS 11. solider Direkttriebler
  3. SONY PS 242, einfacher, aber solider Halbautomat mit Direktantrieb (<50€)
  4. Bang & Olufson 1700, überholt, topZustand inkl. System (was bei B&O heftig zu Buche schlagen kann
  5. Pioneer PL 15D, Halbautomat, Riemenantrieb

Es bleibt eine Frage der Entscheidungsmatrix

Wenn, tip-top Haube, keine Kratzer/Macken, Neugerätegarantie, auf keinen Fall putzen oder basteln im Vordergrund stehen und man technische Unzulänglichkeiten dafür in Kauf nimmt (weil spielen tut er nun wahrlich nicht schlecht. Auch mit der orig. Geometrie nicht), dann bekommt man mit dem RELOOP ein gefällig aussehendes, in Details ordentlich gemachtes Gerät mit einem Feature, welches in der Preisklasse selten ist (von außen einstellbar Geschwindigkeit). Ordentlich ausgestattet, jedoch mit der fehlenden Brückung des internen PhonoPre einschränkend in der Wahl anderer TA. Oder man entscheidet sich für MCs.

Wer Wert legt auf ausgereifte, stimmige, üblicher Normen entsprechender technischer Konzeption und qualitativ hochwertiger Fertigung, sollte sich auf dem Vintagemarkt umsehen. Es sind Aufwand für Putzen, ev. kleinere Bastelarbeiten, Schalter mit Gebrauchsspuren und ev. Kratzerlein im Gehäuse oder Wischspuren auf der Haube zu tolerieren. Man erhält aber ein Gerät mit besseren technischen Werten und mehr Freiheitsgraden für Upgrades.

Sorry Neugeräte, da bleib ich mir dann doch treu.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 05. Dez 2018, 12:08 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#60 erstellt: 05. Dez 2018, 15:38
....und wie ist jetzt der Achsabstand ?

Markus
#linn-fan#
Inventar
#61 erstellt: 05. Dez 2018, 19:57
Sodele, weiter gehts

Achsabstand Tellerachse-Drehachse Tonarm 214,5mm
Effektive Tonarmlänge 230,5
Kröpfung?
Hilft diese Bild jemandem weiter?

WP_20181205_17_15_32_Pro (2)

Wenn ich diese Infos im Calculator auf Vinylengine eintrage, dann werden im Ergebnis bei Vorgabe eff. Länge sowohl der Überhang, als auch der Achsabstand so errechnet, wie es der Realität entspricht.

Die resultierenden Nullpunkte stimmen aber vorne und hinten nicht. Oder anders formuliert: Es gibt KEINEN Nulldurchgang. Egal wo auf der Achse der Schablone ich die Nadelspitze positioniere. Nix, null, nada. Immer schief

Für mich heißt das, dass die Kröpfung zu klein ist.

Wer weiß, ahnt, vermutet anderes?

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 05. Dez 2018, 20:38 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#62 erstellt: 05. Dez 2018, 20:27
Wie hast du die Tonarmlänge ermittelt, TA in der Mittelpsition der Befestigungslöcher ?
#linn-fan#
Inventar
#63 erstellt: 05. Dez 2018, 20:37
Gemessen Drehachse bis Spitze/Mitte Headshell = 236mm
Dann TA ganz auf hinteren Anschlag (Überhang 16mm gemäß indirekter Überhangmessung auf SCHÖN II) und mit einer Pappleere den Abstand Nadelspitze zu vorderer Kante Headshell = 5,5 mm
Ergibt eff. Tonarmlänge = 230,5 mm

Gegenprüfung über Kalkulator auf VINYLENGINE bestätigt die Messung, da 214,5 mm Achsabstand bei 16mm Überhang ermittelt werden.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 05. Dez 2018, 20:42 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#64 erstellt: 05. Dez 2018, 20:46
Lässt sich der Arm bis über die Tellerachs schwenken ?
Dann liese es sich bequem messen. ( der Überhang )
Holz24
Inventar
#65 erstellt: 05. Dez 2018, 20:54
wenn du den Ta in die Mitte schiebst, wäre der Arm also 235 mm lang ?
Wäre dann aber wahrscheinlich ein Achsabstand von 220 mm nötig
#linn-fan#
Inventar
#66 erstellt: 05. Dez 2018, 20:54

Holz24 (Beitrag #64) schrieb:
Lässt sich der Arm bis über die Tellerachs schwenken ?
Dann liese es sich bequem messen. ( der Überhang )


Nein
#linn-fan#
Inventar
#67 erstellt: 05. Dez 2018, 21:05

Holz24 (Beitrag #65) schrieb:
wenn du den Ta in die Mitte schiebst, wäre der Arm also 235 mm lang ?

Kommt ungefähr hin

Holz24 (Beitrag #65) schrieb:
Wäre dann aber wahrscheinlich ein Achsabstand von 220 mm nötig


Mag sein.....

......aber warum sollte ich oder sonst irgend jemand sich mit einem NEU!!!!!!-Gerät im Jahre 2018 in einer Art und Weise auseinander setzen, die viel besser im DIY-Forum aufgehoben wäre, wenn man am Ende des Bauaufwandes feststellt, dass man womöglich unterwegs irgendwo Inch mit mm verwechselt hat.

Ich will endlich ein Kopfschüttel Emoticon.

R.
Holz24
Inventar
#68 erstellt: 05. Dez 2018, 21:09
Hallo,
ich vermute also mal,
bei Montageabstand von 220 oder besser 222 mm würde die Kröpfung stimmen.

Markus
Holz24
Inventar
#69 erstellt: 05. Dez 2018, 21:13
Der Tonarm war also für einen anderen Plattenspieler bestimmt !
Nix Entwicklung, eher Zufall.
Burkie
Inventar
#70 erstellt: 05. Dez 2018, 21:21
Hallo,

ich frage mich gerade, weshalb dieser "Hifi"-Plattenspieler schlechtere technische Daten hat als die DJ-Geräte der gleichen Marke.

Hifi heißt mittlerweile womöglich nur noch, schlechte Wiedergabe-Treue im schicken Design?

Die DJ-Geräte der gleichen Marke haben bessere technische Daten, mit guten Tonabnehmern also auch besseren Klang. Einzig das Design und die fehlende Automatik erinnert an die "DJ-Bestimmung".

Gruss
das_t.
Inventar
#71 erstellt: 05. Dez 2018, 21:39
da entspricht tatsächlich mal etwas nicht einer schablone *), und schon ist holland in not.


t.


*) ersetze *schablone* beliebig durch: schema, schublade, muster, form, regel, klischee, norm
Vogone
Inventar
#72 erstellt: 05. Dez 2018, 22:02
Ein Vintagedreher bedarf nicht zwangsläufig einer Wartung. Würden jemand einen meiner vier Dreher bekommen, so wäre gar keine Wartung/Reinigung erforderlich, die sind im 1A Zustand. Einer schöner als der andere
Schwachpunkt bei Vintage ist aber nicht selten die Haube oder die Scharniere, das stimmt schon. Wenn man die doch schon drucken könnte .... ein echter Markt.


[Beitrag von Vogone am 05. Dez 2018, 22:04 bearbeitet]
Albus
Inventar
#73 erstellt: 05. Dez 2018, 22:15
Tag,

zur weiteren Orientierung ein Blick auf verwandte Produkte, AT-LP 120-USB, AT-LP 1240-USB. Tonarmgeometrie nach Stevenson, Nullpunkte 60.325/117.421 mm, dafür gibt es zum Produkt eine Einrichtungshilfe.
Die Bedingungen: Achsabstand 214,5 mm, Überhang 16 mm, Kröpfungswinkel 22.5°,Toleranzen von Millimeterbruchteilen oder Winkelminuten sind hinzunehmen. - Und dennoch empfahl einst der AT-Staff auf Anfragen aus Übersee, die Abtastsysteme nach Baerwald (66/120.9 mm) einzurichten.

Dazu ein allgemeiner Hinweis, mehr-weniger nützlicher Art, die bei derartigen Armen zu erwartende Kröpfung betreffend. Es wird hier und da die Produkthistorie dieses Typs von Arm nachgebildet, nachgemacht, beginnend mit 21.5° wie die frühen Technics u.a.m., für die 53.975 mm Innenradius, dann der Übergang - nach dem Niedergang/Untergang der 7-Zoll-Single - zum Innenradius 60.325 mm der Langspielplatte, was zur Kröpfung von 22° anhielt, Nullpunkte 66/120.9 mm, gut für die Vier-Lieder-Rock/Pop-Platte, die gängig bei 64-70 mm schon endet. Für den Abspielradius der Klassik DIN-LP, Innen bis 57,5 mm, ist der zweite Nullpunkt in der Innenlage unverzichtbar, typisch dicht am Zentrum (Finale), also 63.1/119.3 (Lofgren).

Anwendung:
Hat man einen nicht spezifizierten Arm vor sich, taugen Überlegungen nach Feststellung des realen Achsabstandes (214-216 mm) um die Kröpfungsmöglichkeiten herum (21.5°, 22°, 22.5°) und einen Überhang (14-16 mm) eigentlich immer für ein belastbares Ergebnis.

Neben dem Achsabstand ist die Bestimmung der tatsächlichen Länge des Armrohres immer hilfreich. Das ist die Rohrlänge von der Lagerdrehachse bis zur Vorderkante des SME-Bajonettsockels (Technics SL1210M5G 182,5 mm). Denn gerade dort werden Millimeter länger oder kürzer vor dem Zugriff auf Überhang und Kröpfung versteckt. Ist der Arm um Millimeter länger als der kopierte Typ, so sieht man sich gezwungen, für einen praktikablen Überhang die hinterste Lochschlitz-Position zu traktieren, was nicht immer gelingt, kein Platz mehr.

Es gibt immerhin eine Headshell, AT MG-10, mit vier Vorbohrungspositionen, davon die hinterste 33,0 mm (dann 36,5 mm, 40,0 und 43,5 mm, ohne Gummi, Gummi nach Notwendigkeit ergänzen, 0,3 mm-1,0 mm). Die helfen in der Zwangslage, einen Abtaster ganz nach hinten schieben zu müssen.

Nachschub: Für den Turn 3 unterstelle ich 21.5° Kröpfung.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Dez 2018, 22:49 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#74 erstellt: 05. Dez 2018, 22:44
Hallo Albus,

du, das wandelne Lexikon, beeindruckst immer wieder. Immerhin ergibt der Hinweis auf potentielle Abweichungen der realen Armlänge einen möglichen Grund für diesen Arm und dessen „Fehlgeometrie“ und eine mögliche Abhilfe.

Aber all das Lösen/Verändern/Anpassen entspricht nicht meiner Erwartungshaltung bzgl. eines Neugerätes.

R.
ad-mh
Inventar
#75 erstellt: 05. Dez 2018, 22:51
Fazit des Threads:
Der Turn 3s ist als Neugerät für den Durchschnittsuser unbrauchbar, eine klassische Fehlkonstruktion.

So etwas würde ich bei einem Neugerät nicht haben wollen. Wer sich das Einstellen zutraut, kann sich auch gleich ein Vintage Gerät zulegen. Der Bastelaufwand liegt da nur an einer anderen Stelle.

VG Andreas
#linn-fan#
Inventar
#76 erstellt: 05. Dez 2018, 22:59

Vogone (Beitrag #72) schrieb:
Ein Vintagedreher bedarf nicht zwangsläufig einer Wartung. Würden jemand einen meiner vier Dreher bekommen, so wäre gar keine Wartung/Reinigung erforderlich, die sind im 1A Zustand. Einer schöner als der andere
Schwachpunkt bei Vintage ist aber nicht selten die Haube oder die Scharniere, das stimmt schon. Wenn man die doch schon drucken könnte .... ein echter Markt.


Mag sein. Aber irgendwer hat die Arbeit da rein gesteckt, dass sie 1A sind. Das wirst ja dann du gewesen sein. Und wieviele solcher Angebote gibt es am Markt? Eben.

Der allgemein verfügbare Vintage-Dreher hat diese auffrischenden Arbeiten eben noch nicht erfahren.
Was ja auch prinzipiell überhaupt kein Problem ist. Mit ein wenig Freude am Putzen und Basteln ist das alles keine Raketentechnik. Und auch den Vintage PS im Neuzustand gibt es dann und wann.
Aber es ist eben eine andere Entscheidungsmatrix, als bei einem Neugerät.

R.
Albus
Inventar
#77 erstellt: 05. Dez 2018, 23:02
Tag,

nun denn, der Käufer stellt sich vielleicht die Frage, wie robust ist meine Vielzweck-Musik, wie robust bin ich bei irgend Spurwinkelfehlern? Wann hört man denn etwas - und was - von horizontalen Spurwinkelfehlern?
Worauf kommt es denn unter Jungs-und-Deerns beim Umgang mit allerlei Anregungssachen überhaupt noch an? Wenn "wir reden und andere Sachen machen", mag es tönen wie es will oder kann, auch wie es eben so soll?
Musik von Schallplatten als Begleitstück für alltägliche Kommunikationssituationen, allein, mit vielen, mit lauten Nebengeräuschen.
Und los geht's. Oder so. Dafür ist dasProdukt gut. Allemal.

Freundlich
Albus
ad-mh
Inventar
#78 erstellt: 05. Dez 2018, 23:03
Vintage Player im Neuzustand...

ich habe genau zwei davon. Ein SL-Q3 und einen Dual 721.
Beide waren nicht sonderlich teuer.
Der Aufwand: Ich habe mir gut 20 Plattenspieler in den Kleinanzeigen angesehen und davon etwa 10 gekauft.
Die zwei darunter sind absolute "Perlen".

Das ist zwar etwas Aufwand aber dafür ist es ein Hobby.
#linn-fan#
Inventar
#79 erstellt: 05. Dez 2018, 23:10

ad-mh (Beitrag #75) schrieb:
Fazit des Threads:
Der Turn 3s ist als Neugerät für den Durchschnittsuser unbrauchbar, eine klassische Fehlkonstruktion.


Das ist eine etwas sehr pauschale Aussage. Für den "Durchschnitts"-Anwender, der drei Kriterien prominent in seiner Entscheidungsmatrix führt, ist er sehr wohl brauchbar. Auf der TACET-Testplatte hat der RELOOP sich trotz allem wacker geschlagen und auch der Hörtest war zwar nicht meins, aber durchaus ok.

Man sollte

- im RELOOP keine gute Basis für spätere Upgrades mit anderen TAs (außer den ORTOFON 2M) sehen
- keine Zeit oder Lust haben sich aus dem VINTAGE-Markt ein wirklich gut erhaltenes Exemplar zu fischen
und
- zu den Menschen gehören, die eine Neugerätegarantie höher bewerten, als techn. Unzulänglichkeiten.

Dann passt das schon.

R.
#linn-fan#
Inventar
#80 erstellt: 05. Dez 2018, 23:17

ad-mh (Beitrag #78) schrieb:
Vintage Player im Neuzustand...

ich habe genau zwei davon. Ein SL-Q3 und einen Dual 721.
Beide waren nicht sonderlich teuer.
Der Aufwand: Ich habe mir gut 20 Plattenspieler in den Kleinanzeigen angesehen und davon etwa 10 gekauft.
Die zwei darunter sind absolute "Perlen".

Das ist zwar etwas Aufwand aber dafür ist es ein Hobby.


Du triffst den Nagel auf den Kopf. Du bist KEIN Durchschnittsuser (ok hier im Forum eher unterer Durchschnitt ). Aber wieviele Leute kaufen sich von irgendwas 20 Versionen um mit 2 Perlen nach Hause zu gehen ????????????

Trefferquote von 10%. Wenn das der allgemeine Durchschnittswert am Vintagemarkt ist, dann hat so ein RELOOP absolut seine Daseinsberechtigung.

R.
#linn-fan#
Inventar
#81 erstellt: 05. Dez 2018, 23:19

Albus (Beitrag #77) schrieb:
Tag,

nun denn, der Käufer stellt sich vielleicht die Frage, wie robust ist meine Vielzweck-Musik, wie robust bin ich bei irgend Spurwinkelfehlern? Wann hört man denn etwas - und was - von horizontalen Spurwinkelfehlern?
Worauf kommt es denn unter Jungs-und-Deerns beim Umgang mit allerlei Anregungssachen überhaupt noch an? Wenn "wir reden und andere Sachen machen", mag es tönen wie es will oder kann, auch wie es eben so soll?
Musik von Schallplatten als Begleitstück für alltägliche Kommunikationssituationen, allein, mit vielen, mit lauten Nebengeräuschen.
Und los geht's. Oder so. Dafür ist dasProdukt gut. Allemal.

Freundlich
Albus


Eben. Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen. Andere Leute haben andere Hobbys und wollen einfach hin und wieder mal eine Platte hören.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Dez 2018, 00:31 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#82 erstellt: 06. Dez 2018, 00:22
Trefferquote für den Hauptgewinn 10%.
Der Rest war mindestens Schulnote 2. Den weiteren Rest kaufe ich nicht. Man muss nicht immer ja sagen.
Bis auf meine Lieblinge verlassen mich die anderen 90% eh wieder und alle sind überholt.
So ist das Hobby halt.

Gerade auf dem 721
DP - The House of the Blue Light

K1024_PC050925K1024_PC050926K1024_PC050927

Aber zurück zum Thema...
#linn-fan#
Inventar
#83 erstellt: 06. Dez 2018, 00:52
Wenn ich schon dabei bin und das ganze Messzeug hier rumliegt, das Gegenmodell des Low-Budget-Vintage Drehers

SONY PS 242, wird zwischen 30-70€ gehandelt. War einst im Katalog Teil eines Komplettracks mit Verstärker, Tuner, Cassettendeck (1978, glaube ich)
- Halbautomat, Direktantrieb
- Plattenteller relativ leicht ungefähr die Gewichtsklasse des RELOOP. Klingt glockig, wenn man dran klopft
- keine voreiligen Schlüsse bitte. Was da so silbern glänzt ist massiver Alu-Druckguss. Das Gehäuse ist beileibe nicht aus Plastik. Ganz sicher nicht.

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Kauf hier aus dem Forum. Ausser dem angepassten Holzkleidchen kein Service gemacht. Dies und die Liftthematik waren beim Kauf bekannt und akzeptiert

Aufwand bisher

- Lift hat neues Öl (30 Minuten)
- Putzen (30 Minuten)

Unterschied zum (Fast)-Neuzustand

- Kratzer und Wischspuren in der Haube
- Schalter für Geschwindigkeiten leicht schief
- Kunststoff der Tonarmstütze matt, vergilbt, glanzlos
- Aluoberfläche des Tellers teilweise matt
- Gummi der Plattentellerauflage stellenweise Grauschleier

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Justage (TA ist konstruktiv Teil des Headshell-Würfels, keinerlei Justagemöglichkeit)

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Geschwindigkeit/Gleichlauf

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Für einen Direkttriebler mit einstellbarem Pitch relativ schlecht. Ich bekomme die 33,33 nicht exakt eingestellt. Da drängt sich einem der Verdacht auf, dass der Pitchpoti etwas Zuneigung benötigt. Sieht sehr danach aus, dass dieser um die gewählte Einstellung leicht schwingt. Da muss ich nochmal bei. Sollte aber machbar sein.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Dez 2018, 02:02 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#84 erstellt: 06. Dez 2018, 01:07
Gesamtfunktion

- Der Tonarm quietscht ein wenig auf der Tonarmbank, wenn er zurück geführt wird
- leichte Mikrophonie-Effekte, wenn der Tonarm abhebt und auf die Tonarmstütze zurückgeführt wird. Im Ganzen etwas ruppig diese Mechanik (muss Öl bei)
- Alle anderen Funktionen einwandfrei
- Schalter schalten ohne Klemmen, Hakeln oder Spiel.
- Antiskating wirkt
- Pustetest ohne Auffälligkeiten.
- Tonarm spielfrei und leichtgängig.

Kommen wir zur Testplatte (TACET)

Der Tonabnehmer ist original, die Ersatznadel wurde mir als original (NOS) verkauft (20€)

  1. Abtasttest
    - Beckenschläge, keine zusätzlichen Kratzgeräusche
    - Überlagerung Bolero mit Beckenschläge, keine Auffälligkeiten
    - HiHat sauber konturiert
    - Triangel, hörbare zusätzliche Knistergeräusche
    - Glöckchen, Glockenspiel, Castagnetten sauber und klar konturiert
    - Klavierschnippsel etwas "piecksig", aber nicht giftig

    alles gut, 97/100

  2. Gleichlauf
    ich glaube mini-mini-minimales "Schwimmen" zu hören

  3. Übersprechen
    links lauter als rechts, aber auf niedrigem Niveau

  4. Spurfehlerwinkel
    kein 1000Hz-Ton hörbar

  5. Skatingkraft
    AS auf 1,75 bei 2g AK, Knistern kommt gleichmäßig re/li, aber sehr spät. Keine echten Verzerrungen

  6. Dynamik
    Hörschwelle bei 1000Hz = 78db, rosa Rauschen -60 dB

  7. Resonanzfrequenz
    6Hz erkenn-/hörbar, 7Hz Peak, 8Hz schwächer als Peak, 9 Hz beruhigt

  8. S-Laute

    außen
    Deutlich unterscheidbare Silben, relativ konturierte F-/S-Silben, Verzerrungen eher Knistern, denn verzerrt/gezischelt. Wenn man diese Sätze nach dem 2./3.Kölsch sprechen müsste, würde es auch nicht anders klingen. Kölsch !!!!, keine Maß.

    innen
    Knisternde Verzerrungen als "akustische Fahnen" hinter jedem S-Laut, die aber schnell genug abklingen, um den Beginn des nächsten Lautes nicht zu überlagern. Nur bei den schweizer Sätzen verwischen S-Laute dirch Verzerrungen des Vorhergehenden.
    Nach Albus Wertesystem im Zischeltest ein 96/81 TA (orientiert an dieser Bewertung des OM 10 (Siehe auch Post #54.Der SONY VL 37 klingt einen Hauch besser als das OM 10, die "Fahnen" sind nicht ganz so scharf)

Chapeau. Da liefert die einfache, sphärische Nadel im Plastik-Headshell am 50€-Plattenspieler eine sehr ordentliche Vorstellung ab.

Do ganschd näd mäggre

Was wäre zu tun, um vergleichbar mit dem RELLOP zu werden?
- neue Haube, ca. 80€
- Pitch-Poti reinigen (1 Std mit allem drum und dran, wie aufschrauben, zuschrauben, Poti freilegen, reinigen, wieder einbauen, ausprobieren, nochmal machen, usw.)

Was kann man machen oder auch so lassen?
- Niederkapazitatives Kabel einbauen (original hat ca. 130pF, da kann man auf 65pF kommen)
- Schalter versuchen zu richten
- andere, schwarze Tonarmstütze oder Nachfertigung mit 3D-Druck.

Dann wäre es ein 1A-Plattenspieler.

Kosten?

- Einkauf <100€
- Ersatznadel 20€
- Putz- und Reinigungsmittel, Eh-da-Kosten, sagen wir 5€

Mit neuer Haube ca. 200€ in Summe, zzgl. 2 Std. Arbeit (ok, Haube muss noch gebohrt werden, also 2,5 Std.)
Im fairen Vergleich zum RELOOP müsste jemand, der noch gar keinen Plattenspieler hat, noch einen PhonoPre kaufen (ART DJPRE II =50€)

Dann wäre man bei 200-250€ (je nach Einkaufspreis), also ca. 100€ gespart gegenüber dem RELOOP.
Zu der Ersparnis gibt es einen PS mit deutlich besseren techn. Daten, einem Direktantrieb und eine Bedienung aller Funktionen von vorne, die auch bei geschlossener Haube erreichbar sind.

Was den SONY auszeichnet, ist sein kräftiger Motor. Selbst eine mit Druck geführte Plattenbürste, bremst ihn nicht wirklich. Und mit dem Holzkleidchen sieht er auch schmuck aus (finde ich)

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Dez 2018, 15:57 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#85 erstellt: 06. Dez 2018, 09:02
Was ist Time to market? Das Produkt muss schnell auf den Markt, auch wenn es noch nicht ganz fertig ist. Es soll ja den Invest schnell rein spielen.
@#linn-fan# ja, das stimmt. So musste ich beim DUAL das üblich machen; Steuerpimpel etc.; allein das Gerät zu öffnen ist nicht jedermanns Sache.


[Beitrag von Vogone am 06. Dez 2018, 09:07 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#86 erstellt: 09. Dez 2018, 11:21
"This is the end
Beautiful friend
This is the end"

AdobePhotoshopExpress_dd11ff24c52e4a449343a54b9491c157
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 09. Dez 2018, 11:34
Geht der Player wieder zurück.?
eStyle
Inventar
#88 erstellt: 09. Dez 2018, 14:33
Na, doch nicht zufrieden?
#linn-fan#
Inventar
#89 erstellt: 09. Dez 2018, 14:46
Was heißt nicht zufrieden?

Alles eine Frage der individuellen Entscheidungsmatrix.

Meine passt nicht zum RELOOP.

- Mehr oder weniger ist man geometrisch und elektrisch auf ORTOFON 2M festgenagelt (Umgehung des internen PhonoPre geht nicht)
- Die Geometrie ist falsch. Eine Justage anderer TA, die exakte Justage benötigen, geht nicht oder nur mit (für mich) nicht tolerierbaren Kompromissen.

Für einen Hin-in-wieder-Gebrauch ausreichend. Oder als einziger Plattenspieler so wie er ist Als Basis für ein Hobby mit Ambitionen die falsche Basis.

Und wenn ich, wie am PS 242 dargestellt, für deutlich weniger Geld, mehr Plattenspieler bekomme, ist die Entscheidung klar.
Ich kann mit Kratzern leben, auch mit 80er Design, leicht schiefen Schaltern und dem Aufwand für Potis und Lift.
Dafür weiß ich, dass SONY sich bei Konstruktion & Produktion einen Kopf und Mühe gemacht hat. Und ich kann mehr oder weniger beliebige TA einsetzen. Das sind die für MICH wichtigen Kriterien.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 09. Dez 2018, 17:56 bearbeitet]
eStyle
Inventar
#90 erstellt: 09. Dez 2018, 17:46
Auf jeden Fall interessant, das alles mal so zu erfahren. Vor allem auch von einem User hier im Forum, der auch eigentlich eher auf gebrauchte Dreher von früher steht, aber eben den neuen Drehern auch mal eine Chance gibt. Ansonsten werden die Neugeräte hier ja nur regelrecht fertig gemacht, was ich ja auch irgendwo verstehen kann, aber leider Gottes sind wir nun mal nicht mehr im Jahre 1975 oder so, sondern fast schon im Jahr 2019. "Zum Glück", möchte ich manchmal sagen, aber in einigen Punkten auch "leider".

Vielen Dank für deinen interessanten Thread!


[Beitrag von eStyle am 09. Dez 2018, 17:47 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#91 erstellt: 09. Dez 2018, 19:33
So, beim SONY PS 242 Potis gereinigt mit KONTAKT WL und >100x drehen, der Tellerachse etwas Öl gegönnt

03A3B8C9-7A7E-448A-B718-AA4BF6C8D014

geht doch

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 09. Dez 2018, 19:34 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#92 erstellt: 09. Dez 2018, 19:43
sieht gut aus ... hier ein alter Dual.

DUAL

Die % Anzeige für Pitch stimmt erstaunlich genau mit der Messung von RPM überein. Respekt an die Plattenspieleentwickler..
Leider wusste ich nicht, wie man einen Screenshot erstellt


[Beitrag von Vogone am 09. Dez 2018, 23:04 bearbeitet]
okela
Stammgast
#93 erstellt: 09. Dez 2018, 20:12
Richtige Entscheidung. Sowas als Hifi zu verkaufen, mit den technischen Daten, ist eine Frechtheit. Wie bei Autos, Nahrung, Kleidung, minderwertig und überteuert heutzutage.

Danke für Deinen ausführlichen Test.
#linn-fan#
Inventar
#94 erstellt: 09. Dez 2018, 20:48

okela (Beitrag #93) schrieb:
Richtige Entscheidung. Sowas als Hifi zu verkaufen, mit den technischen Daten, ist eine Frechtheit. Wie bei Autos, Nahrung, Kleidung, minderwertig und überteuert heutzutage.

Danke für Deinen ausführlichen Test.


Nicht dafür. Dennoch nicht meine Meinung.

Wer mit den Einschränkungen leben kann, weil sein Anforderungsprofil an einen PS passt, der ist zu dem (Strassen)-Preis nicht schlecht bedient. Da gibt es bzgl. der grundlegenden Ausführung (Komfortfunktionen) nicht viele Alternativen am Neu-Gerätemarkt.
Und ALBUS hat parallel zu mir dem Denon DP 400 den Puls gefühlt. Und der DENON ist besser weggekommen.

Eine pauschale Aussage wider Neugeräten, lässt sich nicht so ohne weiteres herleiten

R.
Vogone
Inventar
#95 erstellt: 09. Dez 2018, 21:53
Kaufen würde ich den DENON auf keinen Fall, schon wegen der missglückten Haube. Wenn man den Arm händisch in Parkposition nach rechts bringt und dann wieder hin zur Platte, dann startet der Motor wieder. Entfernt man aber die Schallplatte und setzt die Staubschutzhaube auf, dann wird bei Stromzufuhr der Motor aktiviert. Ganz schlechtes Design.
Vielleicht kommt ja bald eine bessere Version MK2.
Albus
Inventar
#96 erstellt: 09. Dez 2018, 21:57
Tag,

halte zu Gnaden, die Funktion AUTO STOP/START kann ausgeschaltet werden (Drucktastenschalter hinten). Wenn eingeschaltet, dann ist's in der Tat funktionaler Unsinn.

Freundlich
Albus
Vogone
Inventar
#97 erstellt: 09. Dez 2018, 22:59
vermutlich findet #linn-fan# seinen alten Sony jetzt noch besser als vorher
okela
Stammgast
#98 erstellt: 12. Dez 2018, 01:24
Was ist das für eine App/ Software mit der ihr den Gleichlauf gemessen habt?
Uwe_1965
Inventar
#99 erstellt: 12. Dez 2018, 01:29
Suche mal unter RPM turntable speed und das Handy nicht vergessen auf den Plattenteller legen
Gruß Uwe
okela
Stammgast
#100 erstellt: 12. Dez 2018, 01:53

Uwe_1965 (Beitrag #99) schrieb:
Suche mal unter RPM turntable speed und das Handy nicht vergessen auf den Plattenteller legen
Gruß Uwe


Danke. Das ist ja abgefahren und scheinbar sehr genau. Ein Gyrometer, tzz...


[Beitrag von okela am 12. Dez 2018, 01:53 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#101 erstellt: 12. Dez 2018, 10:54
Moin,


#linn-fan# (Beitrag #4) schrieb:
Da muss man nochmals nach ein paar Tagen schauen, ob sich da was verändert.


hast du das Teil noch?
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