Dual CS-450 oder Thorens TD-280?

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bielefeldgibtsnicht
Inventar
#1 erstellt: 04. Jul 2019, 09:49
Ich brauche mal einen Tipp für einen Bekannten:
Zum Einstieg: Dual CS-450 oder Thorens TD-280?

Welcher ist besser? Keine Japaner empfehlen, falls nötig gibt's bei Dual oder Thorens keine Ersatzteilprobleme. Der Dreher muss unkompliziert sein, kein Subchassis, (auspacken, aufstellen, anschließen, läuft). TA-System vorhanden Ortofon OM-10.

danke Gerd
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 04. Jul 2019, 11:58
Hallo,

beides ja nur als Gebrauchtgeräte zu bekommen.

Der 450 wird wie der 280er schon länger nicht gebaut.

Das Gerät in besserem Zustand ist wohl der bessere Kauf.

Von den Daten und eigenschaften wird sich beides nix tun, der Dual hat den etwas besseren Tonarm,
der Thorens den besseren Antrieb.
Hören wird man es eher weniger...

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 04. Jul 2019, 21:35
Nabend !

Muß wohl ein Halbautomat sein , oder ?

Guck nach einem TD 280 MK IV ( letzte Serie ) ... der mitta Mahagonizarge sieht nett aus.

Oder Brettspieler von Pro-Ject ?

Bitte Standort bedenken wegen der Schwingungsanfälligkeit.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#4 erstellt: 04. Jul 2019, 21:54
Ich würde den TD280 nehmen. Der dürfte die deutlich besser Substanz haben.

Gruß
Andreas
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#5 erstellt: 04. Jul 2019, 22:34
Ich würde auch den TD-280 bevorzugen. Gab es bei den Serien gravierende Unterschiede?

Brettspieler von Pro-Ject? Preislich sollen es max 200 bis 250 EUR sein. Mein Bekannter hat schon mit so einer billig Rega-Kopie von Lenco geliebäugelt.
Kenne ich aber nur von Fotos, vielleicht taugen die Dinger ja was.

Gerd
Blechdackel
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2019, 10:44
Ich sehe so wie 8erberg nur einen sehr geringen qualitativen Unterschied zwischen CS 450 und TD 280(der Thorens hat leicht die Nase vorn und ist eigentlich auf Höhe mit dem CS 505-3 oder CS 505-4, aber das ist nicht die Welt). Also wenn vor Ort besichtigbar, nach jeweiligen Zustand urteilen. Neuen Antriebsriemen noch dazu kaufen.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 05. Jul 2019, 10:45 bearbeitet]
lini
Inventar
#7 erstellt: 05. Jul 2019, 15:38
Gerd: Keine Ersatzteilprobleme bei Thorens? Naja... Versuch mal, einen neuen Ersatzmotor für einen TD280 (oder auch TD316/318/320...) aufzutreiben.

Wie wär's denn anstelle eines CS450 oder TD280 mit einem CS502, CS504 oder CS510 - die haben zwar ein Schwingchassis, aber daran gibt's anders als bei den Subchassis der üblichen, dickeren Thorense nichts einzustellen, und sie wären auch sonst recht unproblematische Gesellen: Gut wartbarer Motor, so gut wie gar keine Elektronik, recht guter Arm...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Luke66
Stammgast
#8 erstellt: 05. Jul 2019, 23:03
Da kann ich nur zustimmen.

Wobei, einen 450er mit einem 505-3/4 zu vergleichen...

Der 505 ist schon ne ganz andere Kategorie als ein 450er.
Haptisch und technisch eine andere Klasse.

Der 510 verhält sich dann nochmal zum 505 wie eben dieser zum 450er.

Also einen 510er kann ich auch bedenkenlos empfehlen.
Ein wirklich ordentliches Gerät, bei dem praktisch nichts kaputt gehen kann.

Eine Wartung ist natürlich angeraten, könnte man bei nem guten EK aber auch mit investieren.

Die Antriebe von der 505er Serie mit ihren 110V Motoren und der Spannungsteilung über einen Widerstand gefallen mir nicht so richtig. Noch weniger gefallen mir allerdings diese Miniatur-Gleichstrom-Motörchen von der 4XXer Serie.

Vom 504 oder 502 würde ich eher absehen. An und für sich auch sehr ordentliche Geräte, praktisch abgespeckte Varianten des 510.
Allerdings wurde bei den beiden Geräten im Gegensatz zum 510 das Horizontal-Lager des Tonarms in eine Kunststoffaufnahme gepresst und diese neigt leider zu Rissen.
Dann hilft praktisch nur noch Austausch es Lagerrahmens und den bekommt man leider nicht mehr als Ersatzteil.

Mit dem 510er kann man nach erfolgter Wartung die nächsten 40 Jahre Spaß haben.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#9 erstellt: 11. Jul 2019, 23:35
Es ist ein TD-280 MK III geworden. Das OM-10 spielt an dem TP-35-Arm mit den empfohlenen 1,5 Gr. Auflagegewicht ausgezeichnet.

Wäre ein Subchassis möglich gewesen, hätte ich einen TD-166 bevorzugt, was für meinen Bekannten aber nicht in Betracht kam.

Der TD-280 läuft auch mit der Standard-Gummimatte auf dem Plattenteller. Ich würde zwar eine Filzmatte klanglich vorziehen, das hat aber den Nachteil, dass der Filz an einer statisch aufgeladenen LP hängen bleiben kann. Eher nichts für Anfänger/Einsteiger.

Für 150,-- € haben wir eine Lösung gefunden, wofür man bei einem Neugerät aktuell wahrscheinlich 500,-- € kalkulieren müsste.

Gerd
akem
Inventar
#10 erstellt: 13. Jul 2019, 12:44

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #9) schrieb:
Der TD-280 läuft auch mit der Standard-Gummimatte auf dem Plattenteller. Ich würde zwar eine Filzmatte klanglich vorziehen, das hat aber den Nachteil, dass der Filz an einer statisch aufgeladenen LP hängen bleiben kann.

Wieso? Ich finde Gummimatten klanglich besser weil es konturierter klingt. Freilich sind das nur Nuancen aber die machen's halt oft aus...
Aber es gibt auch Filzmatten, die sich nicht statisch aufladen. Such mal im DJ-Bereich nach Slipmats, die sind oft antistatisch imprägniert.

Gruß
Andreas
Holger
Inventar
#11 erstellt: 13. Jul 2019, 12:46
Davon abgesehen kann man Filzmatten mit ein paar kleinen Streifen doppelseitigen Klebebands prima auf einem Plattenteller fixieren...
akem
Inventar
#12 erstellt: 13. Jul 2019, 13:05

Holger (Beitrag #11) schrieb:
Davon abgesehen kann man Filzmatten mit ein paar kleinen Streifen doppelseitigen Klebebands prima auf einem Plattenteller fixieren...

Das geht natürlich - die Platten werden dann aber trotzdem aufgeladen und fungieren dann als Staubmagnet... Muß man nicht haben...

Gruß
Andreas
Holger
Inventar
#13 erstellt: 13. Jul 2019, 13:08
Man kann ja die nehmen, die du im Beitrag vorher genannt hast...
lini
Inventar
#14 erstellt: 14. Jul 2019, 12:38
Gerd: Nur so am Rande, aber wurde jener TD280III irgendwie zusammengestückelt? Denn wimre kam erst der IV mit dem TP35.

Grüße aus München!

Manfred / lini
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#15 erstellt: 16. Jul 2019, 21:38
TP-35 Arm auf TD-280 III - Schreibfehler.

Gummimatte - Filz-statische Aufladung Vinyl:
Lädt sich die Platte = das Vinyl denn nicht immer beim Gebrauch einer Carbonbürste auf? Das geschieht doch unabhängig davon, ob ein Filz oder eine Gummimatte auf dem Plattenteller liegt.

Gerd
8erberg
Inventar
#16 erstellt: 17. Jul 2019, 10:58
Hallo,

eigentlich nein. Man sollte sich selber jedoch vorher "entladen" indem man den Verstärker oder eine andere metallische Oberfläche berührt.

Als Stift (Lehrling) kann ich mich erinnern, dass ich immer im Büro "geladen" war dank meiner Turnschuhe...wie oft ich den "Blitz" abbekommen hatte wenn ich ein Gerät angepackt habe!

Peter
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