REVOX B791 Erdung

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hornhifi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2019, 10:14
Werte Damen,
geneigte Herren,

ich habe einen REVOX B791 bekommen.
Nach anfänglichen Problemen hat sich nunmehr herausgestellt, dass ein furchtbarer Brummteufel auf dem Gerät sitzt.

Er lässt sich vertreiben, wenn man auf dieDreh- Achse bzw. die Fürungsstangen am Tonarm ein Erdungskabel hält, dass mit der Phonostufe verbunden ist.

Weiß jemand, wo das Erdungskabel (es war beim Gerät keines angeschlossen) in Wahrheit befestigt gehört?

Noch habe ich es nicht gewagt, den PLSP zu zerlegen, bisher nur die Abdeckung des Tonarmes.

Was hält da p.t. Forum von einem Ortofon Quintet Black als Ersatz für das bestehende ELAC D796H30?
Die Nadeln sind ziemlich teuer und wenn schon, denn schon ...

In Vorfreude auf Antworten, die die geballte Kompetenz hier im Forum ermöglichen, verbleibe ich
mit audiophilen Grüßen,
Gerald
Rahel
Inventar
#2 erstellt: 05. Okt 2019, 10:24
fplgoe
Inventar
#3 erstellt: 05. Okt 2019, 10:41
Ich habe mit Plattenspielern ja schon seit 20 Jahren nichts mehr zu tun, und vor allem, ich kenne nur den üblichen Tonarm.

Das ist bei diesem Plattenspieler ja echt eine abenteuerliche Konstruktion mit der Führung des Tonabnehmers. Der rutscht auf Schienen und gesteuert mit diesem Seilzug über die Schallplatte?
hornhifi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Okt 2019, 10:52
--> Rainer: Danke, kann ich leider nicht öffnen, keine Ahnung warum.
Habe eine BA, die aber von einem angeschlossenen Erdungskabel ausgeht. Auch ist sie für eine Version mit eingebauter Phonostufe.

Wie macht das eigtl. REGA, die ohne Erdungskabel auskommen?


--> fplgoe: Genau, das ist ja das Lustige daran! Nunmehr schon mein 2ter Tangential-PLSP. Der andere ist ein B&O TX2, der deutlich besser geht als erwartet. Für den Thorens- und Garrardnutzer ein unglaublicher Luxus: Dier Playtaste, alles funkt. dann automagisch!
fplgoe
Inventar
#5 erstellt: 05. Okt 2019, 11:03

hornhifi (Beitrag #4) schrieb:
--> Rainer: Danke, kann ich leider nicht öffnen, keine Ahnung warum. ...

Dann lade ich Dir mal einen Printscreen des entsprechenden Abschnitts hoch:

Unbenannt
hornhifi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Okt 2019, 11:23
Danke, das ist die BA, die ich auch habe.
Allein: Bei meinem kommen die beiden RCA-Kabel direkt (kleiner SchliTz) aus dem Gerät raus.
Werde mir am WE ein Herz nehmen und den PLSP zerlegen müssen.
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 05. Okt 2019, 11:45

hornhifi (Beitrag #1) schrieb:

Was hält da p.t. Forum von einem Ortofon Quintet Black als Ersatz für das bestehende ELAC D796H30?
Die Nadeln sind ziemlich teuer und wenn schon, denn schon ...
Gerald


Der Tonarmstummel der Revox-Plattenspieler mag keine schweren Tonabnehmersysteme.

Das Elac ESG796 H30 (Eigengewicht 6.5g) ist wegen seiner recht hohen Nadelnachgiebigkeit von 30µm/mN der ideale Spielpartner für einen Revox-Plattenspieler. Warum ziehst Du einen Tonabnehmerwechsel in Betracht? Ist die Nadel abgenudelt? Immerhin gelten die Originalnadel mit dem Van-den-Hul-Schliff als sehr langlebig, 2000 Stunden und mehr sind durchaus möglich.

Das Quinett Black hingegen hat ein Eigengewicht von 9g und eine Nachgiebigkeit von nur 15µm/mN, laut Ortofon eher für mittelschwere Tonarme geeignet. Vielleicht würde das gehen, vielleicht auch nicht. Ich habe noch nie von jemandem gehört, der an seinem Revox ein Quintett betreibt.

Eigene Erfahrungen habe ich mit der 2M-Serie von Ortofon gemacht. Die laufen gut an den Revox-Plattenspielern. Da man bei einem Revox-Plattenspieler den Tonabnehmer ja eh nicht so gut sieht kann man auch die ältere und damit günstigere OM-Serie verwenden - die ist sogar noch etwas leichter als die 2M-Reihe.

Ansonsten gäbe es auch die Option, das wirklich gute und auch hinsichtlich Anschlusskapazitäten gutmütige Elac-System mit einer SAS-Nadel von Jico wieder zu beleben. Mit seiner originalen VdH-Nadel ist das ESG796 ja eher dunkel abgestimmt, manchen nennen es auch leicht plüschig im Hochton - (damit mich niemand falsch versteht: Ich habe selber eins und mir persönlich gefällt es ausgesprochen gut), ansonsten hat es eine sehr gute Bühnenwiedergabe und zählt damit mit Fug und Recht zu den richtig guten MM-Systemen. Mit der SAS-Nadel soll es gemäss verschiedenen Forenberichten im Hochton noch präziser werden:
https://www.thakker....96-h-nachbau/a-7995/
Leider gibt Jico keine Angaben zur Nadelnachgiebigkeit an.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Okt 2019, 11:52 bearbeitet]
akem
Inventar
#8 erstellt: 05. Okt 2019, 12:05
Schau mal das Cinchkabel des Revox genau an. Oft war die Erdungsleitung zwischen oder neben den Audiokabeln angeschäumt. Vielleicht ist die nur abgerissen oder abgeknipst worden?
Wenn da nichts ist, mußt Du den Dreher öffnen. Im Regelfall gibt es an der Übergabestelle von Tonarm-Innenverkabelung und Cinchkabel eine kleine Platine. Da kommen dann neben den NF-Kabeln (weiß, grün, blau und rot) auch ein oder mehrere schwarze Kabel an, seltener waren sie vielleicht auch farblos / transparent isoliert. Das ist die interne Erdung des Drehers. Und da lötest Du dann eine Erdungsleitung an, die Du nach außen und zum Verstärker führst.

Rega führt die Tonarm-Erdungs über die Abschirmung eines Audiokanals zum Verstärker - in der Hoffnung, daß da DC-Masse sein möge. Was aber keineswegs immer der Fall ist und dementsprechend oft gibt es da auch Probleme, die nur mit einer Änderung der Tonarmverkabelung behoben werden können (oder mit dem Tausch der Phonostufe bzw. des Verstärkers)....

Gruß
Andreas
hornhifi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Okt 2019, 11:48
ad Nadel und Brumm: Danke, genau die Informationen die ich wollte!

Plüsch: Das stimmt schon, Elvis klingt samtig wie nie.
Werde es mit einer neuen Nadel versuchen. Ich traue ja gebrauchten nicht so recht ...
Brumm: Werde ich machen, danke nochmals.
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