Rega Planar 1 Plattentellerauflage welche Dicke?

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ArtMovie
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Dez 2022, 16:45
Hallo, vielleicht kann mir hier jemand von euch weiter helfen ?
Habe einen Rega P1 Plattenspieler und möchte die Filz Unterlage ersetzen durch eine Kork Unterlage, wobei ich die Höhe des Tonarms nicht ändern möchte mit Spacern, die Originale Unterlage hat eine Dicke. von ca. 2mm , passt es dann wenn ich eine Kork Unterlage von 3mm Nehm oder besser 1,5 mm?
Danke schon Mal.


[Beitrag von ArtMovie am 08. Dez 2022, 17:11 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#2 erstellt: 09. Dez 2022, 04:15
Hallo
Nehme die mit 3MM. Dieser 1MM Unterschied hat keine Auswirkung.
net-explorer
Inventar
#3 erstellt: 09. Dez 2022, 08:49
Beim Plattenspieler kommt es an allen Ecken und Enden auf die korrekte Feineinstellung von Bauhöhen und irgendwelchen Winkeln an.
Während des Abtastens sollte der Tonarm absolut waagrecht ausgerichtet sein. Das kann er nicht, wenn man 1. die Plattentellerauflage von 1,5 mm auf 3 mm erhöht, und 2. dann noch als "akzeptierten Spielraum" unterschiedliche Vinylstärken bedenkt.
Die Justage ist beim Plattenspieler deutlich wichtiger, als das Material der Plattentellerauflage.
Bei sehr hoher Justagegenauigkeit macht das Material der Auflage auch keinen signifikanten Unterschied mehr, bis auf den optisch-ästhetischen!


[Beitrag von net-explorer am 09. Dez 2022, 08:51 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#4 erstellt: 09. Dez 2022, 08:58
Hallo
Hab mir gedacht, dass das kommt. Weißt du wieviel Grad dieser 1MM Unterschied auf eine gedachte Tonarmlänge von ungefähr 220MM im senkrechten Eintauchwinkel der Abtastnadel ausmacht? Kannste ja nachrechnen. Du bist schlimmer wie der H. Lützelsberger von PhonoPhono. Aber macht ruhig weiter so, ich bin hier raus
net-explorer
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2022, 09:26
Das eigentliche Problem ist, das alle was verändern wollen, aber ohne bereit zu sein, dementsprechend nachzuschauen, und möglicherweise irgendwas nach zu justieren!

Niemand in einem Forum kann sich die sich ergebenden Zustände "anschauen", das muss jeder Besitzer von z.B. einem Plattenspieler selbst machen, oder auch lassen, wenn es ihm danach ist.

Bloß, weswegen sollte man sich "tiefer" mit einem Thema beschäftigen, wenn man am Ende nicht bereit ist, an der sich ergebenden Situation den Regeln gemäß, oder nach technischen Notwendigkeiten, Anpassungen vorzunehmen?

Angeblich spielt ja sogar der Schliff des Abtaststeins eine Rolle, und ob bei der Montage eines Abtastsystems evtl. gegen die Montageeinheit des Tonarms Abstandhalter eingebaut, oder die Tonarmhöhenverstellung (falls vorhanden) bemüht werden muss!

Mal sind Abweichungen unerheblich, bei anderer Gelegenheit wieder nicht. Wie passt das zusammen?
ArtMovie
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Dez 2022, 13:33
Also laut Vertrieb, müsste ich nichts umstellen, das sei noch ihm Rahmen. Ich werde Mal Testen ob sich vom Klang was ändert oder nicht, wenn sich nichts ändert dann geht die Kork Auflage zurück, dachte halt wegen der Antistatischen Ladung und denn Fuseln vom Flies.
evilknievel
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2022, 13:48
Hallo,

warum keine Gummimatte? Die gibt es in allen erdenklichen Dicken und Durchmessern.

Gruß Evil
ArtMovie
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Dez 2022, 14:51
An eine Gummimatte hab ich nicht gedacht, ich schaue Mal danke.
net-explorer
Inventar
#9 erstellt: 10. Dez 2022, 12:05

ArtMovie (Beitrag #8) schrieb:
... Gummimatte ...


Genau das ist hochinteressant. Was genau denken sich die Hersteller alles?
Bei meinem alten Thorens war von vornherein eine massive Gummimatte drauf. Die ist unverändert brauchbar noch nach gut 30 Jahren!

Was eine mögliche Aktion gegen die statische Aufladung während der Abtastung ist, sind sogenannte Mitlaufbesen. Da scheint es primär um das "Aufkehren" von Staub beim Abspielen zu gehen, ist aber eher ein Nebeneffekt.
akem
Inventar
#10 erstellt: 10. Dez 2022, 23:44
Klanglich tun sich da nur Nuancen. Aber alleine die statische Aufladung des Filzlappens wäre es mir wert, den zu entsorgen (zumal sich die Platten ja dann auch aufladen und Staub geradezu magnetisch anziehen...).Das kann man als Untersetzer für Blumentöpfe nehmen aber nicht als Plattenteller-Auflage...
Auch ne Überlegung wert: gar keine Tellerauflage verwenden!

Gruß
Andreas
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 11. Dez 2022, 09:29
Hallo
Bei einem harten Plattenteller ohne Auflage, sehe ich Probleme mit der Planheit der Platten. Keine Platte ist zu 100% plan. Das heißt, die Platten liegen nie ganzflächig auf, sondern haben an einigen Stellen Luft. Es ist unstrittig klar, dass beim Abspielen die Platte mehr oder weniger in Resonanz gerät. Und diese Resonanz verhält sich mit Sicherheit in Bereichen wo die Platte aufliegt anders, als in Bereichen wo diese nicht oder nur grenzwertig aufliegt. Ich weiß jetzt nicht, ob dies hörbar ist, aber wenn ich in diesem Forum schon belehrt wurde, dass zum Beispiel Plattenteller aus MDF im Vergleich zu Plattentellern aus Acryl (wörtlich) katastrophal klingen, möchte ich behaupten, dass so eine dämpfende Unterlage sich auf den Klang bestimmt nicht nachteilig auswirkt. Wobei ich das mit dem Vergleich, MDF, Acryl gerne mal auf einen Blingtest ankommen lassen möchte.
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 11. Dez 2022, 10:52

einstein-2 (Beitrag #11) schrieb:
Hallo ... Probleme mit der Planheit der Platten. ...


Wofür es Plattenklemmen/Gewichte gibt.

Was den Plattenteller angeht wird er wohl regelmäßig aus Metall sein, und es gibt einem Vinylliebhaber ein besseres Gefühl, seine Schätzchen nicht direkt auf Metall, sondern etwas anderes geeignetes zu legen. Gummi, Kork, ein adäquater Kunststoff, sogar Leder, sind da gefühlt besser geeignet.
Von der Sache her dürfte das Auflegen auf Metall aber grundsätzlich auch kein Problem darstellen. Habe ich aber bisher so noch nie gesehen.
einstein-2
Inventar
#13 erstellt: 11. Dez 2022, 11:04

net-explorer (Beitrag #12) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #11) schrieb:
Hallo ... Probleme mit der Planheit der Platten. ...


Wofür es Plattenklemmen/Gewichte gibt.
.

Hallo
Dann gehe ich davon aus, dass du deine Platten immer nur mit der konvexen Seite nach oben abspielst. Wobei Project diese Gewichte nur für Plattenspieler mit invertiertem Tellerlager empfiehlt. Wobei man natürlich erwähnen sollte, dass Project sowieso keine ernstzunehmende Firma ist.😅😅😅


[Beitrag von einstein-2 am 11. Dez 2022, 11:11 bearbeitet]
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