HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Welche Plattenspieler haben einen Rega Tonarm | |
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Welche Plattenspieler haben einen Rega Tonarm+A -A |
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Autor |
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romeylo
Ist häufiger hier |
20:05
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#1
erstellt: 11. Apr 2025, |
Hallo zusammen, Rega Tonarme haben bekanntlich einen sehr guten Ruf. Mich interessiert mal welche Hersteller bzw welcher deren Plattenspieler Rega Tonarme einsetzen. Nur mit ner Suchmaschinensuche wird es schwer herauszufinden. Somit möchte ich die Frage hier in die Usergruppe stellen. Ich kenne dazu Rega (natürlich) und Transrotor…wer noch? Grüße Roland 👋🏻 |
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akem
Inventar |
20:57
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#2
erstellt: 11. Apr 2025, |
Echt? Seit wann das denn? Vielleicht die OEM-Varianten, bei denen die gröbsten Fehler beseitigt wurden... Gruß Andreas |
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Golum_39
Inventar |
08:47
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#3
erstellt: 12. Apr 2025, |
Kann ich aus leidvoller Erfahrung nicht behaupten. ![]() ![]() ![]() Habe meinem Tonarm beim Vertrieb, Transrotor und den Händler reklamiert. Hat sich aber keiner für zuständig gefühlt und bin auf den Schaden sitzen geblieben. |
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romeylo
Ist häufiger hier |
09:15
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#4
erstellt: 12. Apr 2025, |
@Golum39 Oh, das tut mir leid. Sowas ist natürlich sch💩Da kann ich die Enttäuschung verstehen @akem 🤔 so liest man es sehr oft (immer). Wenn es nicht so sein sollte frage ich mich warum z.B. Transrotor diese Tonarme verwendet? Schlußendlich schaue ich mich nach Plattenspieler in der 2000€ (ggf. auch bis 2,5k€) Klasse um und liest sehr häufig das ein Rega 3/6 das klanglich optimale für das Geld wäre. Nur das ich die nicht unbedingt so schön finde. Und um möglichst viel zu finden hatte mich nun interessiert wer besagte Tonarme noch einsetzt 🤷♂️ Aber vielleicht muss ich einfach noch mal in andere Richtungen schauen. Mein jetziger Project Debut Carbon evo ist auch nicht die qualitative Offenbarung und der langjährige Vorgänger, ein Dual 1228, ist halt schon alt und nicht mehr auf dem heutigen technischen (klanglichen) Stand. Schönen Samstag 👋🏻 |
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Al1969
Inventar |
09:37
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#5
erstellt: 12. Apr 2025, |
In dem Preisbereich bekommt man schon anständige Player mit sehr guten Armen. Technics 1210 oder Denon DP-3000NE. Beide Arme sehe ich deutlich vor den günstigen Regas. |
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akem
Inventar |
11:58
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#6
erstellt: 12. Apr 2025, |
Die Regas sind mit die günstigsten Tonarme, die man als OEM-Ware bekommt. Irgendwann ist Jelco auf den Plan getreten und hat günstige und wirklich gute Arme angeboten - da ist Rega de facto komplett verschwunden und auch Transrotor hat auf Jelco gesetzt (der hieß dann glaub ich TR800). Jetzt hat Jelco aber vor einigen Jahren die Tore geschlossen und jetzt ist Rega wieder in der Pole-Position. Aber: Du wirst kaum einen OEM-Kunden finden, der den Rega unverändert übernimmt. Schwachpunkte sind: - fehlerhafte Erdung, die den Tonabnehmer killen kann - minderwertige Verkabelung - minderwertige Kontakte für den Tonabnehmer: das sind einfache Messingbleche, die a) schnell oxidieren und b) schnell ausleiern bzw. brechen - fehlende Höhenverstellung; erschwerend kommt hinzu, daß die Arme ab Werk auf 14mm Tonabnehmerhöhe ausgelegt sind während die meisten Tonabnehmer aber 18-20mm hoch sind - fehlende Azimuthverstellung; erschwerend kommt hinzu, daß die Montagefläche für den Tonabnehmer oft nicht parallel zum Teller ist - das Armrohr klingelt, je nach Lackierung mehr oder weniger - bei den einfachen Modellen ist auch das Gegengewicht Mist - Skala des Auflagekraftregler ist oft falsch (Aussage des Rega-Vertriebs) - Antiskating hat erst gar keine Skala oder nur eine sehr rudimentäre Skala (bei älteren Armen war diese rudimentäre Skala auch noch gravierend falsch, Faktor 2 zu hoch...) Aber wie gesagt: mangels ernsthafter Alternativen ist Rega halt wieder in der Pole-Position... Wenige verbauen Project Arme weil deren effektive Masse halt zu niedrig ist und für MC-Tonabnehmer nicht taugt. Gruß Andreas |
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romeylo
Ist häufiger hier |
13:47
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#7
erstellt: 12. Apr 2025, |
Ok, dann war es ja garnicht so dumm hier solche ein Frage zu stellen. Es scheint (wie so oft wohl so) das viele Berichte geschönt (gekauft 🤔) sind. Anders kann ich mir die ganzen positiven Darstellungen dazu dann nicht erklären 🤷♂️ |
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akem
Inventar |
14:39
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#8
erstellt: 12. Apr 2025, |
Naja, sagen wir es mal so: die Zeiten, in denen die Hifi-Gazetten von den Heftverkäufen leben konnten, sind schon lange vorbei. Hifi ist nun mal ein Randthema geworden. Hinzu kommt, daß die Geräte zwischen den 70ern und 90ern eigentlich viel zu gut waren, weil der Konkurrenzdruck sehr hoch war. Ein erklecklicher Teil dieser Geräte tut heute noch klaglos seinen Dienst und die Eigentümer sehen keine Veranlassung, was neues zu kaufen. Zumal das alternative Freizeitangebot heute auch mannigfaltig ist, da braucht man nur mal die Anzahl von TV-Sendern anschauen. Damals gab es drei Sender, heute ein paar Dutzend frei empfangbare Sender und nochmal so viele Pay-TV-Sender. Da bleibt eh kaum noch Zeit zum Musikhören was dann auch dazu geführt hat, daß der Hifi-Nachwuchs schlichtweg fehlt. Und das kriegen die Zeitschriften halt zu spüren. Selbst Audio und Stereoplay haben kürzlich fusioniert weil sich zwei Hefte im gleichen Verlag nicht mehr rechnen... Gruß Andreas |
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Black_Cat_85
Inventar |
09:44
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#9
erstellt: 19. Apr 2025, |
Rega TA werden nur aus zwei Gründen auf Fremdlaufwerken verbaut, Preis und Verfügbarkeit. Qualität ist bei Rega schon immer bei den günstigen Modellen, und von denen sprechen wir hier, ein Thema gewesen. Es gibt dem Hersteller spezifische Schrulligkeiten die sich durch die gesamte Modellpalette ziehen und beim Nutzer regelmäßig zu Problemen führt. Solange es noch Jelco gab, hat man sich aus Qualitätsgründen und der gegebenen Universalität viel eher dort seine Arme besorgt. VG BC |
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Platten-Spieler
Stammgast |
21:54
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#10
erstellt: 19. Apr 2025, |
Hallo zusammen! Rega Arme sind sicherlich nicht die schlechtesten, aber da wird das auch "A"- und "B"-Ware geben (was ja die unterschiedlichen Erfahrungen erklären würde..). Ansonsten (abgesehen von der Schwachstelle "Montageplatten-Kontakte", die Fluch und Segen zugleich ist) würde ich sagen, daß die qualitativ nicht an die "besseren" Dual-Tonarme ab dem 1019 herankommen! Dual hat damals schon dynamisch ausbalancierte Tonarme gebaut, die die Auflagekraft mithilfe einer Feder eingestellt haben, was einen Dual-Plattenspieler seither von der exakten Aufstellung unabhängig gemacht hat! Dual Plattenspieler spielen (entsprechend präpariert) sogar auf dem Kopf! ![]() "Schief" - z.B. hinten, vorne oder seitlich erhöht ist gar kein Problem, was jeder Dual-Besitzer ja ganz leicht ausprobieren kann (wenn der Tonarm korrekt eingestellt ist!). Karl Breh ("Hifi-Papst" und Chefredakteur der tatsächlich seriösen Zeitschrift "Hifi-Stereophonie") schrieb damals (1970): "Der Tonarm des Dual 1219 gehört zur Weltspitzenklasse, auch wenn man die hochwertigsten Einzeltonarme zum Vergleich hinzuzieht." Und diese Einzeltonarme waren z.B. SME, Rabco, Grace,... Also das, was heute noch gesucht und selten übertroffen wird... Schöne Grüße, Andreas |
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Black_Cat_85
Inventar |
23:25
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#11
erstellt: 19. Apr 2025, |
Ein /8er gehörte 1970 auch zur Weltspitzenklasse, für mich ist sowas heute nur Kulturgut mit zweifelhaftem Nutzwert, gemessen an dem was man heute auf vier Räder stellt. BG BC |
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Yamahaphilist
Stammgast |
07:14
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#12
erstellt: 20. Apr 2025, |
Na, ja, in die Weiterentwicklung des Autos hat man in den Folgejahren viel Geld gesteckt, wohingegen die Tonarme mehr oder weniger ausentwickelt waren und in den Folgejahren die Firmen eher vom Markt verschwunden sind, also quasi eher wirtschaftlichen Zwängen folgende Rückschritte zu beobachten waren. |
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8erberg
Inventar |
02:15
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#13
erstellt: 21. Apr 2025, |
Hallo, anders gesagt: es wird viel Schrott für unverschämte Preise verhökert und der Kunde verars**t. Das dann als "Highend" verscherbeln und alles gut....muss man nicht drauf reinfallen. Peter |
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Al1969
Inventar |
11:05
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#14
erstellt: 21. Apr 2025, |
Naja, 1970 waren Drehtonarme ziemlich fertigentwickelt - das Thema Tonarm aber keineswegs. Da kamen noch elektronisch geregelte Tonarme, verrschiedene Varianten der Tangentialtonarme, Drehtonarme mit Tangentialabtastung (etwa Thales, Reed...) und so weiter. Die Fragen, die sich dabei stellen sind: was bringt es bzw. was kostet es? Die Zeiten als Plattenspieler Massenprodukte waren und damit die Entwicklungs- und Fertigungskosten auf hunderttausende Einheiten skaliert geworden konnten sind lange vorbei. Daher muss man heute für gleiche Qualitäten tief ins Geldbörsel greifen. |
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8erberg
Inventar |
11:22
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#15
erstellt: 21. Apr 2025, |
Hallo Das ist richtig. Und dann werden auch noch Fehlkonstruktionen als Nonplusultra bejubelt... Peter |
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