Pre-Amp für Thorens TD 318 funktioniert nicht

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WillyBurgdorf
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mai 2025, 15:21
Liebe Freunde des guten Klangs,

erneut bin ich auf eure Hilfe als Profis angewiesen:

Ich möchte einen Oelbach Preamp Pro an meinen Thorens TD 318 und meinen Receiver Denon AVR 4311 laufen lassen.

Als Eingang will ich BD nehmen und diesen dann später umbenennen. DVD oder DVR würden natürlich auch gehen. Ich habe alles richtig angeschlossen und die ON-Lampe des Preams leuchtet. Es kommt aber kein Ton!

Mein Thorens hat einen Shure M 75-6 encore Tonabnehmer und läuft über MM (bei MC gibt es natürlich auch keinen Ton). Ich habe an meinem Receiver für BD einen analogen Eingang zugeordnet. Aber es will nicht klappen!

Liegt es am Thorens oder mag mein Receiver keine preamps?

Leider kann ich keine Fotos von den Anschlüssen hochladen und freue mich über Tipps!

Viele Grüße, Willy
WillyBurgdorf
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Mai 2025, 15:23
Ach so: Der Oelbach müsste funktionieren.
Habe zwei identische Modelle getestet und könnte einen davon hier günstig weitergeben!
raindancer
Inventar
#3 erstellt: 21. Mai 2025, 15:35
Bitte den Thorens mal ohne preamp direkt an den Phonoeingang vom Denon anschließen, kommt da was? Falls ja kann der Plattenspieler ausgeschlossen werden, wenn nein ist dort der Fehler zu suchen.
mkoerner
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2025, 15:39
Die Höchste Wahrscheinlichkeit ist ein Mapping Fehler in den Eingängen und der AVR nutzt doch noch einen digitalen Input.

Vielleicht erst mal mit dem Frontplatten Eingang für den Camcorder testen ?? Da muss man nix umkonfigureren.

Gegenprobe: mal testen ob der Dreher direkt am Phonoeingang des AVR funktioniert.

Dann weiss man ob der Dreher überhaupt ein Signal liefert.

Mike
ardina
Inventar
#5 erstellt: 21. Mai 2025, 15:40
Ohne alle Details zu kennen vermute ich das Problem beim Eingang des Denon AVR. Selbst wenn am Pre-Amp der Wahlschalter auf MC stehen würde, würdest du was hören, zu laut und verzerrt.
Wenn du sicher bist, dass das System im Plattenspieler funktioniert, kann es nur am Eingang des AVRs liegen.

Skaladesign
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2025, 15:51
Warum schließt du den Dreher nicht am Phonoeingang deines Denon an ? Dann weisst du erstmal ob es am TT liegt wenn nix kommt.
Dann hast du doch noch viele Eingänge analoger Natur, wo du den Oelbach anklemmen könntest.
Das Shure kannst du ruhig am Phonoeingang des Denon betreiben.
WillyBurgdorf
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Mai 2025, 16:42
Vielen Dank für eure Antworten.

Der Thorens funktioniert am Phono-Eingang ohne Probleme. Mich stört nur das Brummen, Erdung ist natürlich angeschlossen. Der Preamp sollte das Brummen minimieren und ich wollte hören, wie der Thorens mit preamp klingt.

Ich habe alle analogen Eingänge, zB. CD, AVR, DVD etc. ausprobiert. Die funktionieren. Wie kann ich ein Mapping-Problem denn ausschließen?

Der Preamp hat auch vorne beim AUX keinen Ton von sich gegeben. Es kann doch nicht sein, dass zufällig BEIDE Oelbach kaputt sind?

Fragen über Fragen...
Viele Grüße!
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 21. Mai 2025, 17:11

Es kann doch nicht sein, dass zufällig BEIDE Oelbach kaputt sind?


Selbstverständlich kann das sein, nur ist es eher kaum zu glauben
Evtl. ist ja auch die Spannungsversorgung (Steckernetzteil) falsch gewählt oder defekt.

Hast du zu den beiden Pre-Amps auch die Netzteile bekommen, sodass du beide mal testen kannst?
WillyBurgdorf
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Mai 2025, 17:54
Also, ich habe ein passendes Netzteil mit 18v, das passt.
Aber bei beiden preamps kein Ton.
Ich werde das "Experiment" abbrechen und Vinyl über den Phono-Eingang hören...

Danke schön für eure Ratschläge, ihr seid super!
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 21. Mai 2025, 18:33

Also, ich habe ein passendes Netzteil mit 18v, das passt.


Was heißt "passendes" ?
Es muss ja 18 VDC (nicht VAC) besitzen und auch die Stromstärke (min. 0,1 A) und die Polarität zum Gerät passen.
WillyBurgdorf
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 21. Mai 2025, 19:34
Bei einem Oelbach lag ein Netzteil dabei:

Input: 50/60Hz, 0.3A max, 100-240V
Output: 18v, 0.1A, 1.8w

Das müsste doch mit dem Oelbach übereinstimmen.
DC/18V, 0.1A

Mehr Infos habe ich nicht...

LG
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 21. Mai 2025, 19:50

Das müsste doch mit dem Oelbach übereinstimmen.


Das liest sich zwar alles erstmal gut, nur wegen der Polarität solltest du auf dem Netzteil mal auf das Polaritäts-Symbol dafür achten.
Der Pre-Amp muss den Pluspol in der Mitte des Hohlsteckers haben. Dies wäre also per Symbol oder einer Spannungsmessung am Netzteil herauszufinden.

Falls die Polarität aber korrekt sein sollte und beide Amps damit nicht funktionieren, dann gehe ich mal stark von einem defekten Netzteil aus. Dies lässt sich dann auch mit einer schnellen Messung eruieren.
Wenn keine Spannung am Hohlstecker anliegt dann ist es defekt.
andre11
Inventar
#13 erstellt: 21. Mai 2025, 20:09

WillyBurgdorf (Beitrag #7) schrieb:
Mich stört nur das Brummen…

Ändert sich das Brummen wenn du das Erdungskabel weglässt?

Die Stecker am Oehlbach sind richtig angeschlossen (Eingang/Ausgang)?


[Beitrag von andre11 am 21. Mai 2025, 20:14 bearbeitet]
WillyBurgdorf
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Mai 2025, 21:02
Alles richtig angeschlossen und der Thorens brummt lauter wenn das Erdungskabel nicht angeschlossen ist ...
evilknievel
Inventar
#15 erstellt: 23. Mai 2025, 09:17
Moin,

da das Brummen weiterhin auftritt, würde ich den Fehler am Plattenspieler selber vermuten. Genauer gesagt am Tonabnehmer oder dessen Verkabelungsweg.

Was ich machen würde:

Sitz der Nadel kontrollieren
Sitz der Anschlusskabel kontrollieren und ob sie oxidiert sind
Es kann auch Kabelbruch sein. Der tritt meist am Kabelende beim Übergang zu den Cinchsteckern auf.

gegebenenfalls Widerstandsmessung des Tonabnehmers mit digitalem Multimeter an den Cinchsteckern
neuen/anderen TA montieren

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 23. Mai 2025, 17:19 bearbeitet]
ardina
Inventar
#16 erstellt: 23. Mai 2025, 09:58
Jetzt hoffen wir mal das de TE kein einfaches Multimeter hat und mit dem üblichen Messstrom das System zerstört.

Aber prinzipiell ist der Weg schon nicht falsch um dem Brumm auf die Spur zu kommen.

Ich würde lieber mal ein Multimeter nutzen um die Funktionalität der beiden Vorverstärker zu überprüfen, wie Rabia ja schon erwähnt hat.
Skaladesign
Inventar
#17 erstellt: 23. Mai 2025, 10:29
Ja mit dem Multimeter würde ich da erstmal auch nicht drangehen,
Das M75 6s ist mit einem Metallclip befestigt. Bei mir hat es schonmal geholfen, den kleinen Body mit Tesafilm an den Rasterpunkte zu isolieren.
Ob es jetzt wirklich der Grund war kann ich nicht mit Gewissheit sagen, aber probieren geht über studieren
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 23. Mai 2025, 14:02

Ja mit dem Multimeter würde ich da erstmal auch nicht drangehen,


.... also damit am TA herum messen, nur um Missverständnisse auszuräumen.

Dennoch würde ich selbstverständlich das Netzteil erstmal messtechnisch überprüfen (ist ja in keinen 10 Sek. erledigt und man hat Gewissheit).


[Beitrag von Rabia_sorda am 23. Mai 2025, 14:04 bearbeitet]
ardina
Inventar
#19 erstellt: 23. Mai 2025, 14:29

Rabia_sorda (Beitrag #18) schrieb:


Dennoch würde ich selbstverständlich das Netzteil erstmal messtechnisch überprüfen (ist ja in keinen 10 Sek. erledigt und man hat Gewissheit).


Wenn man ein Messgerät hat und weiß was man messen will, aber das scheint hier nicht gegeben zu sein.
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 23. Mai 2025, 16:20
Ein DMM (Digital Multimeter) findet man schon für sehr wenige €.
Selbst so ein billiges Messgerät bietet alle Messmöglichkeiten, die im Haushalt irgendwann mal anfallen.
Über die Anwendung / Bedienung kann man sich im WWW belesen oder Tutorials anschauen.

Digital Multimeter
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