HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Plattenteller bei Direkttriebler (Sansui) ist abge... | |
|
Plattenteller bei Direkttriebler (Sansui) ist abgesackt und schleift+A -A |
||
Autor |
| |
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:12
![]() |
#1
erstellt: 07. Jul 2025, |
Hallo community, Ich habe hier einen Sansui Automatic. Return FR-D3. Ich habe das Gerät getestet und anschließend gereinigt. Dann habe ich den Plattenteller abgenommen und drunter zu schauen. Nun habe ich das Gerät verliehen und mit dem Hinweis zurückbekommen, dass es nicht funktioniert. Angeschlossen und getestet und folgenden Fehler gefunden: der Plattenteller schleift auf dem Chassis. Ich habe den Teller des direktgetriebenen Spielers dann entfernt und geschaut, was der Motor macht. Er läuft ruckartig. Ich habe dann festgestellt, dass man die Achse nach oben heben kann, aber sie nicht nach unten dämpft, wie das bei direktgetriebenen Plattenspielern üblich ist. Als Nächstes habe ich den Dreher zerlegt und den Motor ausgebaut. Die Lagerung der Achse ist schön geschmiert und mir ist kein Problem aufgefallen. Zieht man die Achse heraus, ploppt es durch die genaue Passung und das Öl. Ein Kondensator von den vielen auf der Motor Platine könnte defekt sein. Ich frage mich nun, ob die Achse irgendwie normalerweise durch ein Magnetfeld schwebend gelagert ist oder mir irgendetwas beim abheben des Tellers verloren gegangen sein könnte. Ich habe mir alles genaustens angeschaut und kann mir nicht erklären, wo eine Höhenbegrenzung für den Teller angebracht sein könnte. Kann jemand helfen? Viele Grüße und danke schon mal im Voraus, Bastian [Beitrag von Baschdel am 07. Jul 2025, 15:23 bearbeitet] |
||
Skaladesign
Inventar |
15:28
![]() |
#2
erstellt: 07. Jul 2025, |
Verstehe ich irgendwie nicht deine Beschreibung. Das ist doch ein DD, Wenn sich die Achse herausnehmen lässt, ist das was kaputt ![]() Stell mal ein paar Bilder hier rein. Musst du nur nen externen Hoster für benutzen ![]() |
||
|
||
contadino
Inventar |
15:38
![]() |
#3
erstellt: 07. Jul 2025, |
Nö, soweit ich das sehe, ist da gar nix mit Magnetfeld. Setz doch einfach den Teller auf und beweg ihn per Hand. Dann siehst Du gleich wo was schleift. Die Achse im Motor rauf und runter zu bewegen ist eher nicht sehr sinnvoll bei einem Direkttriebler, aber Du kannst ja mal schauen ob sie verbogen ist oder im Lager Spiel hat. edit: Das Ruckeln ist normal bei Direkttrieblern ohne Teller. Tut dem Motor auch nicht wirklich gut soweit ich weiß. [Beitrag von contadino am 07. Jul 2025, 15:40 bearbeitet] |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:48
![]() |
#4
erstellt: 07. Jul 2025, |
Ich danke euch für die schnelle Antwort. Hier mal die Bilder: ![]() ![]() Die Achse lässt sich nur herausnehmen bei ausgebauten und zerlegten Motor. Im Prinzip ist es ja nur eine Steuerplatine mit einer großen Spule und einer Hülse, in der die Achse läuft. Bereits im ausgeschalteten Zustand des Gerätes merkt man, dass der Teller insgesamt auf dem Chassis auffliegt. Die Achse ist auf keinen Fall verbogen, das einzige, was mir einfiel wäre, dass beispielsweise eine Unterschlagscheibe zwischen Teller und Achse fehlt. Mir wäre aber nicht klar, wo diese gekontert würde. |
||
Skaladesign
Inventar |
15:53
![]() |
#5
erstellt: 07. Jul 2025, |
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:58
![]() |
#6
erstellt: 07. Jul 2025, |
Das mit dem Grundig ist auf jeden Fall schon mal sehr interessant! Ich werde wohl mal im Internet nach Motoren von Sansui Drehern schauen müssen. Ich habe allerdings die Stelle gründlich abgesucht, an der ich damals den Teller abgenommen hatte. Ohne Erfolg. Im Gerät selbst liegt auch nichts drin. Ich hatte ihn ja schon auseinander. Ich hab außerdem mal bei meinem zwölf Zehner nachgeschaut und da ist auch nichts mit Zahnrad oder Unterlagscheibe: ![]() ![]() |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
16:23
![]() |
#7
erstellt: 07. Jul 2025, |
Also bei baugleichen Motoren habe ich kein Zahnrad entdecken können. Habe jetzt noch einmal den Motor zerlegt und bemerkt, dass etwas Öl an der ausgebauten Achse herunter läuft. Kann es vielleicht sein, dass diese in einem Ölbad in der Hülse läuft und so die Höhe des Tellers justiert werden kann? Hier noch Bilder vom Motor: ![]() ![]() Ansonsten hat sich der Kondensator (ZD01) unter der Lupe als unauffällig entpuppt. Es wird also ein mechanisches Problem sein. |
||
contadino
Inventar |
16:29
![]() |
#8
erstellt: 07. Jul 2025, |
Von den beiden Fotos her, sieht das für mich schon richtig aus. Das Zahnrad des Tellers greift in das der Automatik und bewegt diese damit. Schau mal nach, ob der Motor richtig montiert ist und nicht zu tief sitzt. Gibt es ein Subchassis, daß vielleicht eine falsche Höhe hat? edit: Die Achse geht üblicherweise bis zum Lagerspiegel runter. ![]() [Beitrag von contadino am 07. Jul 2025, 16:31 bearbeitet] |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
16:37
![]() |
#9
erstellt: 07. Jul 2025, |
Das Problem bestand schon bevor ich den Motor das erste Mal zerlegt hatte. Das Chassis ist aus Kunststoff und die Motorhalterungen sind aus stabilen Metallhülsen. Praktisch unmöglich, dass sich da beispielsweise beim Transport oder zu festem Auflegen des Tellers irgendetwas verbogen hätte. Mehr oder weniger idiotensicher. Auf dem Zahnrad am Teller ist eine rechteckige Nase. Ich habe jetzt mal versucht den Teller in allen Richtungen (in Bezug auf diese Nase) aufzusetzen aber er sackt immer gefühlt wenige Millimeter zu tief ab. [Beitrag von Baschdel am 07. Jul 2025, 17:03 bearbeitet] |
||
contadino
Inventar |
16:38
![]() |
#10
erstellt: 07. Jul 2025, |
Transportsicherung ist auch kein Thema? |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
16:45
![]() |
#11
erstellt: 07. Jul 2025, |
Guter Hinweis. Ich habe jedenfalls keine reingemacht aber vielleicht die Person, die ihn zum Testen mitgenommen hat. Was bewirkt die denn? Bei den Dual Drehern fixiert man damit ja das Subchassis aber ein extra gefedertes Chassis gibt es in diesem Fall ja gar nicht. Ich schaue mal ob ich eine Bedienungsanleitung finde, mit ist jetzt erstmal nichts ins Auge gesprungen, wo diese sein könnte. |
||
contadino
Inventar |
16:53
![]() |
#12
erstellt: 07. Jul 2025, |
Naja, wenns kein extra gefedertes Chassis gibt, wirds wohl nicht an festgezogenen Transportsicherungsschrauben liegen. Außerdem sollten sich die eher andersrum auswirken, d.h. Plattenteller sollte zu hoch sein. Ich hatte mal bei einem Thorens 146 den Fall, daß der Teller sich auf der Achse nach unten verschoben hatte und deswegen geschliffen hat. Mußte damals die Achse zart zurechtklopfen. Das läßt sich auf Deinen Fall hier leider auch nicht wirklich anwenden. Somit befürchte ich, fällt mir nix mehr ein. ![]() |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:10
![]() |
#13
erstellt: 07. Jul 2025, |
Also eine englische Bedienungsanleitung habe ich sofort gefunden, eine deutsche leider nicht. Es scheint mir, als ginge Punkt 5 in der knappen Anleitung auf das Problem ein, ich werde allerdings nicht schlau daraus. Hier mal was der Übersetzer ausspuckt: ![]() Vermutlich muss ich mir eine identischen Dreher zulegen um dem Problem auf die Spur zu kommen. Da muss mir aber erstmal ein günstiger Dreher über die Füße laufen. Falls ich das Problem herausfinde, werde ich es hier schreiben. Danke schonmal soweit und falls noch jemand eine Idee hat, bitte immer her damit 🙃 |
||
doc_sisiphus
Stammgast |
18:00
![]() |
#14
erstellt: 07. Jul 2025, |
hallo Baschdel , ich kenne deinen Dreher nicht, hatte aber auch einmal ein ähliches Problem mit einem Braungerät. Es funktionierte einwandfrei, als ich es abgeholt habe. Bei mir zuhause schliff dann etwas, was sich nachher als die Wirbelstrombremse herausstellte. Mit Sicherheit war dies ein Transportschaden, ein kräftiger Stoß, der die mechanische Einstellung verändert hatte. Da war etwas verrutscht und dann schliff es. Nachdem ich die Ursache entdeckt hatte und beheben konnte, war alles wieder in Ordnung. Ist etwas Detektivarbeit nötig gewesen. |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
18:18
![]() |
#15
erstellt: 07. Jul 2025, |
Hallo Wolfgang, danke für die Idee. Auch in meinem Fall hat der Dreher einwandfrei und mucksmäuschenstill im Antrieb funktioniert und hat dieses Problem mit dem schleifenden Teller erst nachdem er verliehen (und transportiert) wurde. Wichtig zu sagen ist, dass mir scheint, als hing der Teller zu tief und schleift gleichmäßig auf dem Chassis. Auch im ausgeschalteten Zustand! Zieht man etwas auf der Achse und hebt somit den Teller etwas an, dreht er ohne Schleifen bis man ihn eben wieder loslässt. Die WSB dürfte ja nur im bestromten Betrieb des Drehers für Probleme sorgen können? Ich frage mich mittlerweile ob der Konus der Achse durch zu festes Drücken auf den Teller geweitet sein könnte, aber eigentlich sprechen die zerlegten Bauteile dagegen: Guss, Stahl, Chrom - alles super stabil und vernünftig verarbeitet. Es ist wie verhext und die Suche in allen möglichen Foren liefert auch nichts brauchbares. Hab auch bestimmt schon 20 Dual Dreher zerlegt und revidiert, auch Thorens und diverse andere Hersteller. Nur mit Direkttrieblern kenne ich mich kaum aus. Grundsätzlich ist mir die Mechanik von Plattenspielern aber vertraut. |
||
doc_sisiphus
Stammgast |
18:33
![]() |
#16
erstellt: 07. Jul 2025, |
Du fragst:
soweit ich mich erinnere war das nicht der Fall. Es war ein rein mechanisches Problem, weil sich die Position der WSB verschoben hatte, was zum Schleifen führte. Da war letztendlich ein großer Kraftaufwand erforderlich, um das Teil so zu bewegen, daß es nicht mehr schliff. Seitdem achte ich genau darauf, selbst bei kürzesten Transporten, alle Gewichte zu entfernen und die Geräte möglist weich zu lagern. Im aktuellen Fall prüfe doch einmal: Wo hätte der Teller die Möglichkeit gehabt " abzusacken"? Ich glaube nicht, daß du dafür zwingend einen neuen Dreher brauchst. [Beitrag von doc_sisiphus am 07. Jul 2025, 18:48 bearbeitet] |
||
Skaladesign
Inventar |
19:05
![]() |
#17
erstellt: 07. Jul 2025, |
Vieleicht nochmal ne blöde Idee. War der Dreher evtl bei den 39° in einem Auto ? Oder hat anderweitig in der Sonne gestanden ? |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:42
![]() |
#18
erstellt: 07. Jul 2025, |
Gut möglich. Er war letzte Woche in der Hitzewelle auf Reisen. Aber wie gesagt - Chassis und Motorhalterung machen einen stabilen Eindruck. Du spielst darauf an, dass der 1100g schwere Teller im Plastikchassis abgesackt sein könnte? Ich schaue mir das später nochmal genau von der Seite an. Das wäre ein Ding! Wenn ich das recht erinnere, wird der Motor von unten durch 3 Metallröhrchen ans Chassis geschraubt. Ich bin schon am überlegen, ob ich diese um je 1 Millimeter kürze, dann rückt die Achse weiter nach oben. Wird aber eine kleine Herausforderung, so genau zu schleifen. Nachher sitzt der Teller schief und ich muss 20x nachschleifen, bis ich überall im Lot bin... |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:47
![]() |
#19
erstellt: 07. Jul 2025, |
Hat vielleicht jemand gute Englischkenntnisse und weiß was unter Punkt 5 gemeint sein könnte? ![]() |
||
Skaladesign
Inventar |
20:08
![]() |
#20
erstellt: 07. Jul 2025, |
An die Idee die Stifte zu kürzen habe ich auch schon gedacht. Ich würde aber dann eher ein Teflonplättchen auf Lagerboden einsetzen. |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
21:09
![]() |
#21
erstellt: 07. Jul 2025, |
Gerade noch einmal mit "dem Beliehenen" telefoniert und er sagt, er hatte den Dreher über die ganze Hitzewelle hindurch im Kofferraum seines Autos. Habe auch mal Bilder verglichen, wie weit der Teller seitlich aus der Mulde schauen müsste und schätze, dass meiner 1mm tiefer steht. Alles in allem ist das wirklich sehr gut möglich und auch am wahrscheinlichsten, dass der Teller durch das Eigengewicht im warmen Plastikgehäuse eingesunken ist. Sachen gibt's.. Vielleicht gehe ich da mal vorsichtig mit einem Heißluftfön von unten dran und versuche es in die andere Richtung oder ich überlege mir, wie ich an eine kleine Kugel (Kugelschreiber?) komme, die ich in das Achslager legen kann. Die bekomme ich da dann zur Not wieder raus, wenn ich es umdrehe. Vielen Dank für eure Hilfe! |
||
Skaladesign
Inventar |
21:14
![]() |
#22
erstellt: 07. Jul 2025, |
Der Heißluftföhn macht es nur schlimmer ![]() ![]() Teflonscheibe bekommt man mit Geduld auch wieder raus. ![]() Tante Edit sagt: Mach die Teflonscheibe etwas kleiner, dann bekommst du diese mit einem abgebrochenem Laubsägeblatt wieder raus. Kann man auch abgebrochene Schlüssel aus dem Zylinder holen. [Beitrag von Skaladesign am 07. Jul 2025, 21:26 bearbeitet] |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
21:36
![]() |
#23
erstellt: 07. Jul 2025, |
Ja Heißluftföhn ist vielleicht etwas viel des Guten und ich laufe vielleicht Gefahr, das Ganze schief nach oben zu wölben. --> vielleicht an der Achse leicht anheben und dabei gleichmäßig von oben (Edit: mit einem normalen) Föhnen? Man kann ja dann bei Bedarf etwas korrigieren durch erneutes punktuelles Erwärmen. Ob die Achse lotrecht sitzt, sieht man ja durch den Abstand des Plattentellers zur "Mulde" bzw. zum Chassis. Mir ist jetzt auch aufgefallen, dass dieser momentan leicht unterschiedlich ist. So sollte das nicht sein. Kugelschreiberkugel: Du hast recht, die Achse ist ja unten rund und somit würde die Kugel da natürlich um den Mittelpunkt rumeiern.. Teflonplättchen: Meinst du damit bspw. "PTFE Folie Zuschnitt 1mm" aus der Bucht? Das kreisrund zu bekommen wird auch eine Herausforderung und mir fehlt momentan noch die Idee, wie ich das bei Bedarf wieder aus dem Röhrchen bekommen kann ![]() [Beitrag von Baschdel am 07. Jul 2025, 21:46 bearbeitet] |
||
Baschdel
Schaut ab und zu mal vorbei |
21:38
![]() |
#24
erstellt: 07. Jul 2025, |
Da warst du schneller :-) |
||
8erberg
Inventar |
08:24
![]() |
#25
erstellt: 08. Jul 2025, |
einstein-2
Inventar |
13:10
![]() |
#26
erstellt: 08. Jul 2025, |
Hallo Das ist meiner Meinung nach keine vertrauenswürdige Seite. Mal eine Grundsatzfrage. Gehe ich recht in der Annahme, dass bei diesem Plattenspieler der Plattenteller kein Teil vom Motor ist, wie bei denen von Technics. [Beitrag von einstein-2 am 08. Jul 2025, 13:18 bearbeitet] |
||
8erberg
Inventar |
13:19
![]() |
#27
erstellt: 08. Jul 2025, |
Hallo, wie meinst Du das? Ich check jede Site vor dem Download und das Download-File selber wird sicherheitshalber noch durch 2 verschiedene Virenscanner gejagt. Bisher noch nie Theater mit der Site gehabt. Der Motor sieht nach Fujiya aus (vielleicht findet man das fd oder fa-Tag am Motor), da liegt der Plattenteller einfach nur auf - hat aber keine elektrische Funktion, nur dient die Masse natürlich für die Regelung. Gut, Sansui hat eh keine Plattenspieler selber gebaut... ... aber wer hat das bis die "ganz großen" schon? Peter [Beitrag von 8erberg am 08. Jul 2025, 13:29 bearbeitet] |
||
doc_sisiphus
Stammgast |
17:10
![]() |
#28
erstellt: 08. Jul 2025, |
hallo, du schreibst:
falls du dich für diese Möglichkeit entscheiden solltest, welchen Durchmesser solten denn diese Scheiben haben? Vielleicht fällt mir ja etwas Passendes ein.... |
||
contadino
Inventar |
21:31
![]() |
#29
erstellt: 10. Jul 2025, |
Bist Du Dir sicher? Da würd ich nicht drauf wetten. Meines wissens war Sansui bei den ganz großen gut mit dabei? |
||
8erberg
Inventar |
07:25
![]() |
#30
erstellt: 11. Jul 2025, |
Hallo nö. Wie die meisten Japaner kam sehr viel von Kontraktoren und Subkontraktoren. Peter |
||
akem
Inventar |
19:56
![]() |
#31
erstellt: 12. Jul 2025, |
Ich könnte mir vorstellen, daß sich die hier zu sehende Achse etwas verschoben hat: ![]() Weiter oben hat ja schon jemand von der Parallele bei den Thorensen geschrieben. PS: ein Plattenteller ist bei einem Transport IMMER (!!!!!) abzunehmen! Und wenn es nur von einem Zimmer ins andere ist und im Auto natürlich erst recht!!! Für so viel Dummheit sollte Dir der Kumpel den Dreher eigentlich bezahlen... Gruß Andreas [Beitrag von akem am 12. Jul 2025, 19:57 bearbeitet] |
||
8erberg
Inventar |
22:40
![]() |
#32
erstellt: 12. Jul 2025, |
Hallo, ich hol daher meine Käufe nur noch ab. Mehrfach hab ich das Gerät dann auch stehengelassen... Man erlebt Sachen Peter |
||
scerms
Stammgast |
08:08
![]() |
#33
erstellt: 13. Jul 2025, |
Ich hab hier noch einen schwarzen FR D3 stehen(den ich auch verkaufen möchte). Bei Bedarf kann ich gerne verschiedene Sachen messen zum vergleichen. Gruß Sebi [Beitrag von scerms am 13. Jul 2025, 08:08 bearbeitet] |
||
hpkreipe
Inventar |
08:44
![]() |
#34
erstellt: 13. Jul 2025, |
Wenn, dann würde ich den Backofen nutzen und langsam auf 50 bis 60 °C gehen, dann schauen und dann immer weiter so um 10 Gradschritten die Temperatur steigern. Bei 100 Grad würde ich aufhören. Dabei den Teller so legen, dass die Achse dann wieder Luft hat nach unten durchzurutschen, aber nicht komplett durchfallen kann, also irgendetwas basteln, so dass im besten Fall die Achse so durchrutscht, dass sie ohne zusätzliche Eingriffe in die Originallage rutscht. Einen Fön und lokale Hitze würde ich nicht anwenden. Dann schon eher am komplett erwärmten Teller mit dem Gummihammer ganz leichte Schläge auf die Achse geben - da sollte man wissen was man macht. Und auch vorher eine Konstruktion gebastelt haben, so dass die Achs direkt in die Originallage kommt. Wenn Dir die Achse dabei komplett durchrutscht, ist ja auch nichts gewonnen. Nach fest, kommt los, kommt getrennt. Viel Erfolg! [Beitrag von hpkreipe am 13. Jul 2025, 09:04 bearbeitet] |
||
8erberg
Inventar |
08:47
![]() |
#35
erstellt: 13. Jul 2025, |
Hallo Naja, dann muss aber alles vom Chassis ausgebaut werden. Elektronik, selbst Kabel haben viel Thermoplaste, die meist übrr 80 Grad plastisch werden und deren Eigenschaften sich ändern. Peter |
||
hpkreipe
Inventar |
09:21
![]() |
#36
erstellt: 13. Jul 2025, |
Des halb ja langsam die Temperatur steigern. Aber je nach Standort vom Auto, hat das alles so um 70 bis 80 Grad über Stunden gesehen. Der jetzige Vorschlag ist ja „nur“ eine Wiederholung. Die wirkliche Belastung war bestimmt auch der Wechsel der Temperaturen zwischen Tag und Nacht. Und es sollte sichergestellt sein, dass sich wirklich die Achse im Teller bewegt hat und nicht etwas anderen nachgegeben hat. Vermutlich sollte man das sehen können. |
||
doc_sisiphus
Stammgast |
09:56
![]() |
#37
erstellt: 13. Jul 2025, |
hpkreipe schrieb.
Wenn beide Komponenten aus Metall gefertigt sind, erscheint mir hier eine temperaturbedingte Veränderung unwahrscheinlich. Die sollte eher im Bereich von Kunststoffen liegen. |
||
hpkreipe
Inventar |
13:24
![]() |
#38
erstellt: 13. Jul 2025, |
Hm, das kommt eben darauf an. Normalerweise, nee, es war in der Holzklasse Anno-Tuck üblich, den Teller zu fertigen, in der Mitte des Tellers ein Loch mit etwas Untermaß zur Achse zu bohren und die Achse dann zu fügen. Es gibt (wurde hier ja schon geschrieben) Innenteller von Thorens, die auch durchgesackt sind - üblich war und ist das nicht, aber möglich. Gebe Dir aber recht, bevor das Gefüge Telker/Achse verändert wird, sollte wirklich sichergestellt sein, dass dort der Fehler liegt. |
||
akem
Inventar |
20:09
![]() |
#39
erstellt: 13. Jul 2025, |
Doch. Es müssen nur beide Teile aus unterschiedlichen Metallen gefertigt sein. Du hast doch bestimmt schon mal was von Bimetallschaltern gehört - deren Schaltverhalten beruht darauf, daß sich der Schalter schließt oder öffnet in Abhängigkeit von der Temperatur des Kontaktes. Und der besteht aus zwei Metallen, die sich temperaturabhängig unterschidlich stark ausdehnen und damit eben den ganzen Kontakt verformen. Und es geht hier um eine Art Glocke (das wird ein tiefgezogenes Metallblech sein). Außen ist der Magnetring eingeklebt. Und innen ist eben die Achse - und die muß aus gehärtetem Metall sein (Stahl??) um den Verschleiß minimal zu gestalten. Sprich: die "Glocke" und die Achse werden sich unterschiedlich stark ausdehnen und wenn dann ein Teller mit ordentlich Gewicht draufliegt, dann kann das schon mal ins rutschen kommen. Wie hpkreipe schon bemerkt hat, müßte man an der Achse Spuren sehen, wo sie mal gestanden hat. Einfach mal genau betrachten. Gruß Andreas |
||
Skaladesign
Inventar |
20:38
![]() |
#40
erstellt: 13. Jul 2025, |
Mir ist die Herangehensweise zu wissenschaftlich. Wie ich ja oben schon vermutet hatte stand der Dreher im Kofferraum bei hoher Temperatur. Da hat er bestimmt auch nicht gerade gestanden und ist jetzt wohl windschief verformt. Eigentlich ein Fall für die Tonne ![]() |
||
contadino
Inventar |
09:53
![]() |
#41
erstellt: 14. Jul 2025, |
Um nochmal was konstruktives einzuwerfen... @Baschdel: Mir scheint der Gedankengang von akem recht vernünftig zu sein. Versuch doch mal den oberen Teil des Motors mit der Achse mit einem Fön oder im Backrohr etwas aufzuwärmen. Viel schief gehen kann dabei eigentlich nicht, da hier alles aus Metall ist. Und dann klopf mit einem Stück Weichholz zart die Achse etwas runter. Wenn sie sich nur ein klein wenig bewegt, sollte das schon reichen um das Schleifen zu beseitigen. |
||
8erberg
Inventar |
12:51
![]() |
#42
erstellt: 14. Jul 2025, |
Hallo, entweder war das Servicemanual erhellend oder dem TE ist eine andere Lösung gekommen. Peter |
||
doc_sisiphus
Stammgast |
10:02
![]() |
#43
erstellt: 15. Jul 2025, |
Hallo, es ist ein außergewöhnlicher Fall. Wäre schön, wenn unser TE mal den aktuellen Stand der Dinge mitteilen würde. Zu der Bi-Metall Theorie: @ akem Ein Bi-Metall nimmt seine Ausgangsposition wieder ein, wenn die Anfangstemperatur wieder erreicht ist. Das müßte dann auch in diesem Fall zutreffen.... [Beitrag von doc_sisiphus am 15. Jul 2025, 10:06 bearbeitet] |
||
akem
Inventar |
20:42
![]() |
#44
erstellt: 15. Jul 2025, |
Tut es ja auch - die Achse sitzt wieder fest aber wohl an der falschen Position... Gruß Andreas |
||
doc_sisiphus
Stammgast |
15:15
![]() |
#45
erstellt: 16. Jul 2025, |
Hallo, @ akem:
wenn das so wäre: wieder erhitzen, möglichst über die Kofferraumthemperatur, Achse herausdrücken oder schlagen, kaltwerden lasssen und wieder zusammenstecken. Dann müßte die ursprüngliche Stellung wieder erreicht sein. Soweit die Theorie, käme dann noch auf die Praxis an. [Beitrag von doc_sisiphus am 16. Jul 2025, 15:18 bearbeitet] |
||
Skaladesign
Inventar |
15:39
![]() |
#46
erstellt: 16. Jul 2025, |
Bi-Metall Theorie: Ich denke, es ist hier das Einschrumpfen, oder Aufschrumpfen gemeint. Je nachdem, muss immer eine Seite kalt sein und die andere Seite heiss. Das gleichzeitige Erwärmen von Lager und Lagerbuchse führt zu nix ![]() ![]() edit: Ferner ist die Welle mit einer Messinghülse eingefasst. Messing hat einen höheren Ausdehnungsk. gegenüger Stahl. Würde sich also in beide Seiten stärker ausdehnen. ![]() [Beitrag von Skaladesign am 16. Jul 2025, 20:57 bearbeitet] |
||
|
|
Anzeige
Top Produkte in Analogtechnik/Plattenspieler
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Analogtechnik/Plattenspieler der letzten 7 Tage
- Plattengewicht Ja oder Nein
- Nadel rutscht beim Aufsetzen sofort nach innen (AS und AL korrekt eingestellt!)
- Plattenspieler Setup + Sonos möglich?
- Braun PS 500 - Läuft nicht an
- elliptisch, sphärisch, hä?
- Hilfe: Plattenteller eiert
- Nadel / Tonkopf für einen Sharp RP-1500H
- Dual 1019 - wie gut ist der?
- Frage zu Strobe Beleuchtung an Plattenspielern
- s-laute ,scharf,aggressiv,zischelnd-- warum?
Top 10 Threads in Analogtechnik/Plattenspieler der letzten 50 Tage
- Plattengewicht Ja oder Nein
- Nadel rutscht beim Aufsetzen sofort nach innen (AS und AL korrekt eingestellt!)
- Plattenspieler Setup + Sonos möglich?
- Braun PS 500 - Läuft nicht an
- elliptisch, sphärisch, hä?
- Hilfe: Plattenteller eiert
- Nadel / Tonkopf für einen Sharp RP-1500H
- Dual 1019 - wie gut ist der?
- Frage zu Strobe Beleuchtung an Plattenspielern
- s-laute ,scharf,aggressiv,zischelnd-- warum?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder929.602 ( Heute: 1 )
- Neuestes Mitgliedleastobie5497967
- Gesamtzahl an Themen1.560.848
- Gesamtzahl an Beiträgen21.761.312