Thorens TD-202 - Wechsel von Ortofon Blue auf Black

Hallo
Der Wechsel lohnt sich auf jeden Fall.
Die Auflösung und Kanaltrennung ist
besser. Du kannst den Grundkörper vom
Blue behalten und nur den Black Nadeleinschub
dazukaufen. So habe ich es gemacht. Ich habe
auch noch den Bronce Nadeleinschub.

Das mit der Kanaltrennung stimmt nach Papierform.
Ein dB soll das Black bei 1kHz besser sein als das Blue.
Hier stellt sich dann aber die Frage liegt das nur am Nadeleinschub, am Grundkörper oder an beidem zusammen.

Wobei das bei dem einen dB schon fast an der Grenze ist, was man wirklich mit unterschiedlichem Messaufbauten wird messen können, alleine die genutzte Messplatte und die Justage hat da ja einen Einfluss und als Hersteller würde ich auch die günstigen mit geringeren Werten angeben meisten hilft da die Aussage größer als oder mindestens.

Hallo
Ich konnte es mit eigenen Ohren bestätigen, dass
die Kanaltrennung beim Bronce und Black besser
ist als beim Blue. Wohlgemerkt, mit dem Blue Grundkörper.

der "hörbare" Sprung soll wohl auf die 2 M Bronze am deutlichsten sein, danach ist es mehr Liebelei. Durfte ich selbst schon hören. Ich werde mal mein 403 DD von der Blue auf die Bronze upgraden.

Jupp, Leute, ich werde die Anschaffung machen. 658,00 € (vormontiert) ist zwar ne Menge Geld (so viel hat der Plattenspieler gekostet), aber sicher lohnt sich das. Heute habe ich mir übrigens die Neuauflage von der Genesis "Nursery Cryme" als LP aufgelegt. Eine Doppel-LP mit 45 Umdrehungen. Was soll ich sagen... Bereits mit dem Blue-System klingt das Album so, als wäre man (fast) im Studio. Nochmal wesentlich besser als das Remaster von 1994. Kräftiger, unmittelbarer. Ich höre Details heraus, die ich vorher nicht so deutlich hörte. Und dann erst die digitalisierte Version auf CDr am CD-Player... Wow! Nochmal etwas kräftiger...

Ja, ich werde das vormontierte System 2M Black kaufen. Freue mich schon darauf.

VG, Ronny

Hallo Themenersteller
Wieso kaufst du nicht einfach den
Black Nadeleinschub? Da bist du bei
rund 439€ dabei.

Hallo Einstein,

danke für den Tipp, ich werde das überprüfen. Ortofon sagt jedenfalls bei ihren Videos in Youtube, dass bei der Montage darauf geachtet werden soll, dass die beiden Systeme Red und Blue vom Grundkörper her miteinander kompatibel sind, sowie Bronze und Black. Deshalb bin ich etwas stutzig geworden, als du geschrieben hast, ich könnte einfach nur die Nadel wechseln. Wäre ja schön... Ich glaube, ganz so einfach ist es wohl nicht...

Wer kann noch etwas dazu sagen?

VG, Ronny

rowellll (Beitrag #8) schrieb:

Hallo Einstein, danke für den Tipp, ich werde das überprüfen. Ortofon sagt jedenfalls bei ihren Videos in Youtube, dass bei der Montage darauf geachtet werden soll, dass die beiden Systeme Red und Blue vom Grundkörper her miteinander kompatibel sind, sowie Bronze und Black. Deshalb bin ich etwas stutzig geworden, als du geschrieben hast, ich könnte einfach nur die Nadel wechseln. Wäre ja schön... Ich glaube, ganz so einfach ist es wohl nicht... Wer kann noch etwas dazu sagen? VG, Ronny

Hallo
Darüber wurde schon x Mal diskutiert. In diesem Forum wurde
auch schon mal berichtet, dass ein Ortofon Aussendienst-
Mitarbeiter einem Phonofachhändler unter vorgehaltener
Hand gesagt hat, dass dies mit den unterschiedlichen
Grundkörpern eine Marketingmasche von Ortofon wäre.
Unterschiede kaum messbar, geschweige denn hörbar.

Hallo,

bei einem Gewicht von 3 Gramm pro Spritzgussteil für den Body müsste Ortofon ca. 300.000 Bodies für bronce bzw. black extra fertigen um gerade die Mindestmenge vom Granulat zu verbrauchen...

Sorry: so groß ist Ortofon beim besten Willen nicht...

Und selbst wenn dann: ein Preisunterschied von 10 Euro pro kg. beim Kunststoff hätte gerade mal einen Preisunterschied von 3 Cent pro Body.

Eine sehr gut erfundene Geschichte... daher: nutz ruhig den "blue"-Body

Peter

Ich habe gerade mit einem Vertriebsmitarbeiter gesprochen, der auf seiner offiziellen Webseite solche Ortofon-Systeme anbietet. Er sagte mir im Grunde das gleich wie Einstein. "95% dasselbe Ergebnis wie beim gesamten Grundkörper", sagte er. Ich freue mich nun, für 379,00 € ein Black 2M-System bei Ebay gekauft zu haben. :-) Der Verkäufer bei Ebay wird bei diesem System sehr gut bewertet, ja sogar hervorragend.

Viele Grüße, und danke für die Rückmeldungen. das hat geholfen. :-)

Ronny

Hallo Leute,

wie länge, meint ihr, kann man mit der Black-Nadel Platten anhören, wenn man täglich durchschnittlich zwei Schallplatten anhört? Ich würde meinen, mindestens zwei Jahre.

Danke für die Auskünfte.

VG, Ronny

rowellll (Beitrag #12) schrieb:

Hallo Leute, wie länge, meint ihr, kann man mit der Black-Nadel Platten anhören, wenn man täglich durchschnittlich zwei Schallplatten anhört? Ich würde meinen, mindestens zwei Jahre. Danke für die Auskünfte. VG, Ronny

Hallo
Ortofon sagt, bei sauberen Platten und pfleglicher
Behandlung ~~1000 Std ohne Klangeinbußen.

Einstein - Danke!! :-)

Ronny

Wenn du es wirklich schaffst im Schnitt 2 Platten an 365 Tagen im Jahr zu hören, dann ja , zwei Jahre. Ich denke realistischer kannst du wohl eher mit 4-5 Jahren rechnen.

Zum Thema Body Unterschiede:

Wenn man sich die Webseiten von Ortofon anschaut dann stellt man fest das es bei den höherwertigen Bodys einige Zusagen zur Materialwahl gibt die bei den einfacheren Bodys nicht gemacht werden. Das bedeutet Ortofon kann natürlich dann bei den "einfacheren" Bodys problemlos auch den höherwertigen liefern was es wohl oft auch tut weil es gerade nicht lohnt getrennte Batches zu machen...

Andererseits, kann Ortofon wenn z.b. Project gerade eh eine größere Menge der billigen Variante als OEM bestellt einfach auch mal einen Batch mit kostengünstigeren Materialien machen und die Reste des Batches dann ohne schlechtes Gewissen für die einfacheren Bodys nutzen.

D.h. es spricht einiges dafür das ein 2M Blue Body meist identisch ist mit den höherwertigen aber es kann nicht verbindlich sicher garantiert werden.

Das bringt uns dazu wie gravierend denn die Unterschiede beim Body wären, wenn man denn Pech hat. Da scheint die Weisheit aller Foren in denen ich mich so tummle zu sagen das die Unterschiede eher marginalst sind. Da würde ich so von der Papierform her zustimmen.

Denn verglichen mit Top-MMs aus der Blüte der 80er fehlt den Generatoren eh einiges. (Lamellierung, Verschraubter Einschub, Optimierte Magnetfeldgeometrie, Aufwändige Statische und Magnetische Schirmung etc....). Ortofon hat es halt geschafft aus einem Mittelklasse Generator durch neuzeitliche gute Fertigungskonstanz und schlaue Materialwahl das Maximum herauszuholen und damit ein ziemlich gutes Ergebniss zu erzielen...

Ich würde aber jederzeit ein Technics 205er, Sony XL-45/50/70 oder Shure V15V oder U500 in damaligen Neuzustand vorziehen... (und habe auch alle aus der Liste und das 2M Black :-) ).

Edit: damit wir uns nicht missverstehen: ich finde das 2M Black durchaus nicht schlecht! Und es ist imho ein klarer Schritt vorwärts ggü dem 2M Blue... Von daher kaufen ! :-)

Mkoerner - Danke für deine Ausführungen.

Ich habe das Black 2M gerade installiert und habe nur die Auflagekraft verändert auf 1,5. Ist das korrekt? Das Antiskating z.B und alle weiteren Einstellungen können so bleiben?

Es klingt tatsächlich etwas feiner abgestimmt, und etwas klarer. :-) Es ist ja noch in der Einspiel-Phase, wohlgemerkt. Da freue ich mich ganz besonders drüber, vor allem dann auf die Resultate der Digitalisierung auf CDr mit Audacity.

VG, Ronny

Hallo

die ersten 20 Platten kannst Du Auflagekraft und AS etwas erhöhen bis zur oberen empfohlenen Werte

Peter

So, neu eingestellt, Auflagengewicht und Antiskating.

Herrlich, wie Phil Collins die Trommeln nun bei "The Musical Box" (45er) aus den Boxen rollt... :-) So klar, und so kräftig. Das Album kann tatsächlich nochmals neu erlebt werden.

Ich bin begeistert.

Besonders freue ich mich nochmals auf das Foxtrot-Album (Atlantic 45er), das bald bei mir eintrudeln wird. Das "Supper's Ready" wird fantastisch.

VG, Ronny

Hallo

Nursery Crime, das erste Album was ich von Genesis hab. Damals ein Geschenk.

Seitdem bin ich Genesis Fan.

Peter

Hallo Peter,

das freut mich. Ich bin Fan, seit ich mir im Jahr 1993 ein paar Musik-Kassetten von Genesis zulegte: "Trespass", "Nursery Cryme", "Foxtrot" und "Selling England by the Pound". Am Anfang dachte ich: "Was ist denn das für eine Mucke...". Etwas ungewohnt klang es aus den Lautsprechern bei "The Return of the Giant Hogweed", aber sehr interessant. Seitdem bin ich nie wieder von den Alben losgekommen. Immer besser werden sie mit jedem Hören, auch zum 500. Mal.

Ronny

Update:

Wow, die Digitalisierung auf CDr, die ich gerade vom Nursery Cryme-Album vorgenommen habe, haut mich um. Absolute Sahne, so muss es klingen. ;-) Mit meiner Anlage (Denon-Standboxen, Yamaha-Verstärker AX-1090 und Denon CD-Player DCD 1700) klingt es, als jammen die jungen Genesis-Leute gerade in meinem Wohnzimmer. :-) Leute, die Freude ist groß.

VG, Ronny

Hallo,

ja, es ist wirklich so das man erst nach ein paar Hörsitzungen die feinen Arrangements und die kaum auffälligen Details hört, wie z.B. das feine Gitarrenspiel von Steve Hackett (der ja btw mit Genesis-Titeln dies Jahr auf Tour war - leider verpasst, die Alben sind aber hörenswert).

Peter

Erfahrungsgemäß spielt das System nach 40-50 Plattenseiten die du am besten im oberen Auflagekraftbereich laufen lässt nochmals etwas lockerer, "fluffiger", dynamischer, insbesondere wenn man dann wieder auf die empfohlene AK geht. Wenn du viele Maxis und kritische Platten hast würde ich etwas über der empfohlenen AK bleiben für besseres Tracking.

Erst dann würde ich mit den Aufnahmen starten.

Mike

mkoerner (Beitrag #23) schrieb:

Erfahrungsgemäß spielt das System nach 40-50 Plattenseiten die du am besten im oberen Auflagekraftbereich laufen lässt nochmals etwas lockerer, "fluffiger", dynamischer, insbesondere wenn man dann wieder auf die empfohlene AK geht. Wenn du viele Maxis und kritische Platten hast würde ich etwas über der empfohlenen AK bleiben für besseres Tracking. Erst dann würde ich mit den Aufnahmen starten. Mike

Hallo
Ich fahre mit dem Black und dem Bronce von Anfang
mit1,75. Fakt ist auch, dass die Raumtemperatur eine
große Rolle spielt. Unter 20°C klingt es nicht gut,
irgendwie rauh.

Stimmt!

Das wurde im Nachbarforum ja auch schon diskutiert und ich habe auch schon festgestellt das viele Abnehmer bei unter 20 Grad an Lockerheit verlieren und irgendwie "strähniger" spielen. Optimal sind so ab 23/24 Grad Raumtemperatur für viele Abnehmer.

Deshalb hat wohl Technics in den 80ern die TTDD Dämpfer mit Temperaturkompensation entwickelt, da in Japan ja die Temperaturspannen in den Häusern dort doch extremer sind. Schade das die nicht langzeitstabil waren...

Mike