Tonbandgerät kaufen ??

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Molle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Dez 2003, 21:50
Ich möchte mir eine Tonbandmaschine kaufen...ersteigern,
habe aber von den Geräten absolut keine Ahnung.

Kann mir jemand bestimmte Modelle empfehlen , bei E-Bay gibts da jede Menge.

Danke RHP
cr
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2003, 21:57
Technics, Revox, Akai, Teac waren die führenden (Revox und Teac an erster Stelle von den hier genannten)

Es gibt 2-Spur und 4-Spur-Geräte (bei 4-Spur läuft das Band in beide Richtungen, wie bei Cassette) und die Geschwindigkeiten 9,5/19/38 cm/sek (nur wenige Maschinen haben alle Geschwindigkeiten.
Manchmal gibts noch 4,75 cm (reicht nur für Sprachaufnahmen, entspricht der Cassette) und 76 cm/sek für Studiozwecke (man kann dann genauer schneiden)

Die Bänder selbst sind allerdings teuer!
Zweck0r
Moderator
#3 erstellt: 18. Dez 2003, 22:33
Hi,

wenn Du nicht selbst reparieren kannst, solltest Du nur frisch generalüberholte Bandmaschinen kaufen, auch wenn die etwas teurer sind. "Dachbodenfunde" haben fast immer irgendwelche Macken. Ehe man da von Hifi-tauglichem Klang sprechen kann, muss man einiges an Arbeit investieren.

Grüße,

Zweck
floydian
Stammgast
#4 erstellt: 19. Dez 2003, 00:01
Da kann ich dir Die A77 empfehlen. Wirklich ein geniales Teil. die kann jeder Trottel Bedienen ! Vom Klang her bin ich mit ihr überaus zufrieden. ausserdem ist sie Unkaputtbar.

Schau dich Mal da einwenig um:



www.revoxforum.de
www.revoxonline.ch
www.theimann.com
Kroll5177
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Dez 2003, 00:16
Würde dir auch auf jeden Fall ein Revox empfehlen. Achte aber darauf das es ein Stereotonbandgerät ist.

Meiner Meinung nach bis auf DAT die beste Analoge Aufnahmequelle.

Gruß
wolfi
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2003, 10:04
Empfehlen kann man guten Gewissens dem Anfänger nur eine Revox in Halbspurausführung. Dort ist ein - wenn auch nicht immer billiger - Service gewährleistet. Da die meisten Bandmaschinen mehr als 20 Jahre alt sind, ist das besonders wichtig.
Viertelspur ist wegen der technischen Probleme nicht zu empfehlen.
aberlouer
Inventar
#7 erstellt: 19. Dez 2003, 15:25
Wenn du Wert auf Klangqualität und Verarbeitung legst, schau dir mal die Tandberg TD 20 A 1/2 - Spur an. Die gibt es in den Ausführungen 9,5 und 19 cm/sec, bzw. 19 und 38 cm/sec. Ich habe so ein Teil seit 23 Jahren und noch nie eine Reparatur gehabt. Noch eine Kleinigkeit vom Klang besser ist die ASC 6002, aber nicht so gut verarbeitet wie die Tandberg.
Beide sind klanglich aber deutlich besser als die Revox und der Rest.
wolfi
Inventar
#8 erstellt: 19. Dez 2003, 15:31
Habe gegenteilige Erfahrungen mit genau den von aberlouer genannten Geräten.
silberfux
Inventar
#9 erstellt: 19. Dez 2003, 16:26
Hi, ich war früher mal Tonbandfreak und finde diese Teile irgendwie immer noch "sexy". Heute gibt es m.E. aber Alternativen, an denen man nur vorbei kommt, wenn man eine besondere Motivation hat (was ich bei Dir nicht weiß) bzw. gganz spezielle Anwendungen plant.

Die wesentlichen Nachteile bei den alten Maschinen sehe ich im mechanischen Verschleiß (und zwar sowohl Gerät als auch die Bänder) und in den vergleichsweise immensen Bandkosten.

Konkurrenten sind schon seit längerer Zeit hochklassige Cassettendecks.

Weiterhin sind m.E., auch wenn ich dafür evtl. hier im Forum gesteinigt werde, auch digitale Aufzeichnungsgeräte und -formate bis zum PC mit CD-Brenner ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Wie gesagt, wenn Du nicht ein absoluter Freak, Spielkind o.ä. bist, solltest Du ganz nüchtern vergleichen.
Kroll5177
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Dez 2003, 16:56
Hallo,
muss es doch noch mal betonen. DAT ist meiner Meinung nach die beste, analoge Aufnahmequelle. Wobei bis heute kein MD, noch irgendeine anderes digitales Medium gibt das an die Quallität heran kommt (digitale Datenreduktion im höheren Lautstärkebereich). Natürlich benötigt man auch entsprechende Geräte die entsprechend Geld kosten. Wie schon gesagt bleibt meiner Meinung nach aber ein gutes Tonband nach dem DAT die beste Aufnahmequelle.
Vielleicht wäre als billigere Variante ein guter Stereovideorecorder in Betracht zu ziehen. Z.B. Blaupunkt RTV 1000 oder 950, 966, 920! oder Panasonic NV HS 1000, NV FS 90 usw. wobei Panasonic und Blaupunkt meist baugleich sind. Allerdings sollte man bei den größeren bzw. neueren Geräten den Reinigungskopf ausbauen. Der macht mehr kaputt, als dass er reinigt und somit gut macht. Alte Betamax und Video 2000 Geräte sind auch sehr gut für Stereoaufnahmen (Sterogeräte waren übrigens alle Beta und 2000er), wobei hier das Problem mit den Cassetten existiert und meist Probleme mit den Anschlüssen auftreten. Vielleich nicht jedem sein Ding aber meines Erachtens nach eine gute Alternative. Und da gibt es echt auch einige schöne alte Geräte die optisch was her machen!

Gruß


[Beitrag von Kroll5177 am 19. Dez 2003, 17:57 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2003, 17:04
@silberfux: Wie Du schon sagst, diese Analog-Geräte sind einfach "sexy". Das gilt allerdings IMHO auch für gute Cassettendecks. Außerdem trenne ich noch strikt zwischen Wohnzimmer und Büro - im Gegensatz zur HiFi-Anlage gehört ein PC für mich immer noch ins Büro!

Gruß, Dirk
Zweck0r
Moderator
#12 erstellt: 19. Dez 2003, 17:16
Hi Kroll,

ich will ja nicht dein Weltbild zerstören, aber DAT ist ein waschechtes Digitalsystem Es ist zwar kompressionsfrei und damit besser als MD und verwendet standardmäßig 48 kHz Samplingrate anstelle der 44,1 eines CDR, letzteres aber hauptsächlich aus Kopierschutzgründen.

Video-2000-Geräte benutzen die Randspur für Stereoton und klingen damit genauso schlecht wie VHS Mono. Nur Hifi-Videorecorder (VHS oder Beta) nehmen das modulierte NF-Signal als Schrägspur auf und sind damit Bandgeräten prinzipiell überlegen. Ein großes Problem dabei sind aber Kopfumschaltgeräusche (leises 50-Hz-Rattern), die schon bei kleinen Justagefehlern sofort hörbar werden.

In punkto Stabilität geht nichts über eine gute Bandmaschine. Die Mechanik einer Revox A77 ist ein massiver Alu-Guss-Klotz mit 3 fetten Papst-Außenläufermotoren, die bringt so schnell nichts aus der Ruhe.

Grüße,

Zweck
wolfi
Inventar
#13 erstellt: 19. Dez 2003, 17:24
Möchte ZweckOR beipflicheten und feststellen, dass zumindest die Mechanik der Tandbergs, die ich kenne, bei weitem weniger solide wirkt.
UweM
Moderator
#14 erstellt: 19. Dez 2003, 17:54
man sollte auch bedenken, dass es immer schwerer wird, leere Bänder zu finden.

Grüße,

Uwe
Kroll5177
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Dez 2003, 17:54
Hi Zweck,
mein Weltbild hast du ganz und gar nicht zerstört. Mir ist schon bewusst, dass die meisten DAT Geräte digital aufnehmen. daher auch der Satz "entsprechende Geräte". So gibt es aber einige Geräte von Pioneer (d 05, d 07, d c 88 usw.) die mit doppelter Abtastfrequenz analog aufnehmen können. Diese liefern wirklich geniale Aufnahmen. Wenn ich da was falsch verstanden haben soll lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Bin ja auch hier um was zu lernen . Mit Video 2000 glaube ich gerne, dennoch habe ich echt schon sehr gute Stereoaufnahmen, z.B. aus dem Radio, mit meinem RTV 920 erreicht. Auf den lass ich nichts kommen!

Gruß Kroll
UweM
Moderator
#16 erstellt: 19. Dez 2003, 19:01
Hi Kroll,

du hast das falsch verstanden. Auch die Pioneers zeichnen digital auf, wenn auch wahlweise mit höherer Abtastfrequenz.

Nullen und Einsen sind es trotzdem, nur eben doppelt so viele.

Grüße,

Uwe
HammerHead
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Dez 2003, 18:34

Hallo,
muss es doch noch mal betonen. DAT ist meiner Meinung nach die beste, analoge Aufnahmequelle.
Gruß


Hi,

DAT ist die Abkürzung für Digital Audio Tape.........nix analog.
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