Shure V15III Erfahrungen

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V.Pinnau
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jul 2008, 12:00
Guten Tag,
ich dachte ich spendiere dem CS 510 ein Shure V15 III, nachdem ich den CS 622 mit ulm 55 und Originalnadel bei Seite stellte.
an dem V15 sitzt eine VN35E Nachbaunadel fuer ca 35.-E,
die verzerrungen im Hochtonbereich sind gegenueber dem Ulm55 deutlich weniger und klingt sauberer und weicher,
leider aber im Tieftonbereich sehr duenn und Muffiges Klangbild (beispiel: bei Bert Kaempfert now and Forever hoert mann normalerweise oeffters mal einen sauberen knackigen Bass welcher vom meinem V15 leider verschluckt wird .
Beides sind elliptische Nadeln, aber das eine Nachbaunadel in Tieftonbereich ....?? oder liegt es am System ?

mfg V.Pinnau


[Beitrag von V.Pinnau am 02. Jul 2008, 15:47 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Jul 2008, 20:27
Moin,

ich habe auch nur Nachbaunadeln an meinen beiden V15III.
(Aswo)

Sie klingen beide für meine Ohren warm und weich, Details sind aber sehr fein und gut zu erkennen.

Im Bass sind sie tatsächlich eher weich.

Möglich wäre es, dass sich das Verhalten etwas verändert, wenn du das Auflagegewicht mal probehalber erhöhst.

Zumindest meine beiden Nachbaunadeln laufen mit 0,5 Gramm unbefriedigend.

Meine "Lieblingseinstellung" ist ca 1,5g (nur nach der Skala am Tonarm geschätzt).

Da sind Abtastung und Klang für mich am besten/schönsten.

Es kommt bei mir etwas darauf an, was für Musik ich gerade auflege, welches System ich dafür wähle.
(wechselt sich aber häufig ab)

Für alten Jazz oder AC/DC nehme ich ein altes ELAC STS333.

Das klingt fett und hat einen satten Bass.

Es ist aber stark abhängig davon, wie die Platte abgemischt ist.

Bei guten Platten ist das Shure bei mir erste Wahl.

Es tastet sauber ab (nur nach Gehör an kritischen Stellen festgestellt, also nicht allgemeingültig), klingt fein und die Raumabbildung gefällt mir sehr.
(obwohl ich gerade ein komisches Experiment... nee, wäre ot)

Vielleicht muss sich das Gummi deiner Nachbaunadel noch etwas einspielen, gib ihm/ihr Zeit.

Dein ULM- Arm ist ja sehr leicht und bedarf einer hohen Nadelnachgiebigkeit.

Vielleicht spielt´s sich ein.
(evtl. schneller mit höherem Auflagegewicht????)

Denn dünn und muffig sollte es nicht klingen.

Meine tun es nicht.
(mittelschwerer Arm, schätze ich)

Gruss, Jens
V.Pinnau
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jul 2008, 21:54
DANKE fuer die Ausführungen !,
auf das Auflagegewicht von 1,5 bin auch ich nach einigen versuchen gekommen, die Nadelaufhaengung ist meinem Gefuehl nach hart.
Die Feine unverzerrte Wiedergabe ist beeindruckend ohne zweifel, nur wahr ich von der Bassswaeche sehr enteuscht.

Ich versuche mit meinem Beitrag nur zu erforschen in wie weit es an der Nachbaunadel liegt.

haete garnicht gedacht das jemand so ausfuehrlich antwotet :-)

Mfg V.Pinnau
Archibald
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Jul 2008, 12:39
Hallo Pinnau,

nach meinen Erfahrungen würde ich auf die Nachbaunadel tippen. Es soll Nachbaunadeln geben, die sehr gut klingen ... bis jetzt habe ich nur noch keine gefunden ! Es ist wohl ein bißchen wie Lotteriespielen. Möglicherweise kannst Du ja im Netz noch Originalnadeln finden (das Shure ist ein amerikanisches System, deshalb lohnt ein Blick über den Teich). Das habe ich bei meinem amerikanschen Vintage-System auch getan und siehe da, obwohl es den Hersteller sicher seit 20 Jahren nicht mehr gibt, habe ich noch neue Nadeln bekommen können und die klingen "comme il faut".

Gruß Archibald
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