Shure V15?

guggsdu hier: https://www.vinyleng...=¬es=&prlo=&prhi=

Einzig interessant sind m.M.n. V15-III und V15-V (die "V" Ausführung ist aber viel schwieriger zu finden). Die Dual-Klick Versionen sind logischerweise nur dann interessant, wenn man einen Dual Tonarm hat, also im Normalfall braucht man nur die 1/2 Zoll Versionen.

Die Ersatznadeln haben unterschiedliche Bezeichnungen, aber die NOS Nadeln sollte man eh nur mit Vorsicht geniessen, entweder ist der Diamant schon runter, oder die Aufhängung verhärtet. Wenn man Glück hat und die Originalnadel läuft zufriedenstellend - dann einfach dran lassen, aber eigentlich muss man damit rechnen einen Ersatz von JICO bestellen zu müssen. In dem Fall am besten die SAS Ausführung, das ist die mit dem ML / MR ähnlichen Schliff.

Wenn man von JICO die Nadel bestellt, sollte man auch drauf achten die zur vorliegenden Ausführung des V15 passende SAS Nadel zu bestellen. Wenn man V15-III hat, oder V15-V, dann gibt es entsprechend andere Nadeleinschübe. Die sind zwar untereinander kompatibel und spielen wird das ganze so oder so, aber es können sich u.U. Resonanzen im Hochton ergeben, die so nicht gedacht waren.

Alternativ das neue M97xe von Shure nehmen, evtl. gibt es das irgendwo noch als Restbestand, oder eben auch gebraucht schnappen. Dafür gibts bei JICO wieder eine eigene passende Ersatznadel.

Vinuel (Beitrag #3) schrieb:

Einzig interessant sind m.M.n. V15-III und V15-V (die "V" Ausführung ist aber viel schwieriger zu finden). Die Dual-Klick Versionen sind logischerweise nur dann interessant, wenn man einen Dual Tonarm hat, also im Normalfall braucht man nur die 1/2 Zoll Versionen.

Für die Shure-Generatoren werden massenhaft Gehäuse aus Holz- oder anderen Materialien angeboten. Sinnhaftigkeit und Preis/Leistung mal außen vor, kann man so ein V15 III mit Dual-Klick recht einfach 1/2 Zoll-kompatibel machen

Die Ersatznadeln haben unterschiedliche Bezeichnungen, aber die NOS Nadeln sollte man eh nur mit Vorsicht geniessen, entweder ist der Diamant schon runter, oder die Aufhängung verhärtet.

Dass Nadeln, die bereits jahrelang benutzt wurden, runter sein können, ist klar. Aber verhärtete Aufhängungen wäre mir bei Shure fremd. Eine originale VN35E schafft bei mir jedenfalls problemlos 90µm im Abtasttest. Meine VN35MR-Nadeln müsste ich daraufhin mal testen, aber das hätte bei anderen Tests (Zischeltest Tacet L210) bereits auffallen müssen.

Daher würde ich für NOS-Nadeln da Entwarnung geben. Das Problem ist eher: die Nadeln sind sehr schwer zu bekommen, und dann meist sauteuer.

Wenn man von JICO die Nadel bestellt, sollte man auch drauf achten die zur vorliegenden Ausführung des V15 passende SAS Nadel zu bestellen. Wenn man V15-III hat, oder V15-V, dann gibt es entsprechend andere Nadeleinschübe. Die sind zwar untereinander kompatibel und spielen wird das ganze so oder so, aber es können sich u.U. Resonanzen im Hochton ergeben, die so nicht gedacht waren.

Ich mag Jico wirklich und schätze die SAS-Nadeln, die in allen Ausführungen bei mir rumliegen. Allerdings behaupte ich aus dieser Erfahrung auch, dass sich die Einschübe hinsichtlich ihrer Nadelaufhängung höchstens im Rahmen der Serienstreuung unterscheiden. Unterschiede, die der zugrundeliegenden Tonabnhemer-Modellreihe geschuldet sind, halte ich für ausgeschlossen.

Parrot

Vinuel (Beitrag #3) schrieb:

aber die NOS Nadeln sollte man eh nur mit Vorsicht geniessen, entweder ist der Diamant schon runter

NOS bedeutet normalerweise aus altem Lagerbestand, also ungebraucht/neu.
Die Diamanten sollten also gerade NICHT runter sein.

Ja, die Wortwahl ist anscheinend nicht richtig gewesen. An sich bedeutet NOS natürlich unbenutzt und irgendwo originalverpackt gelagert. Deswegen kann der Diamant nur dann runter sein, wenn die Nadel nicht NOS ist, sondern original gebraucht.

Dass Shure Nadeln die Probleme mit verhärteten Gummis nicht aufweisen, war mir nicht bekannt, danke für die Korrektur diesbzgl.!

Es wurde noch die Frage gestellt, inwieweit das Ultra 500 ein selektioniertes V15V mit neuem Gehäuse ist.



Dekadenterweise besitze ich beide, und trotzdem kann ich die Frage nicht abschliessend beantworten, da ich beide Systeme nicht mit originalen Nadeln sondern mit der passenden SAS-Nadel betreibe. So könnte es gewesen sein, dass der originale Nadeleinschub des Ultra im Gegensatz zum V15V-Einschub selektioniert gewesen ist.

Bei den Generatoren fällt auf, dass jener des Ultra bedeutend schwerer ist. Wenn ich die Tonabnehmer klanglich vergleiche, meine ich zu hören, dass das Ultra eine nochmals etwas luftigere Bühnenabbildung zeigt - ob dem wirklich so ist oder nur Einbildung lasse ich aber mal offen... Was Klangbild/Klangfarben betrifft sind diese beiden TA gleich.


Noch ein Hinweis: Sehr wohl gibt es Unterschiede zwischen dem V15V und dem späteren V15xV. Letzteres hatte zwar ebenfalls noch eine sehr gute Nadel, bei der Verpackung (ok, nicht so relevant) und bei den Generatoren wurde aber etwas gespart; so soll das V15V lamellierte Polkerne aufweisen, das V15xV nicht mehr (ob man das hört...?). Wichtig hingegen: Die Nadeleinschübe fürs V15V/Ultra sind untereinander kompatibel, nicht aber zwischen V15V/Ultra und V15xV.

LG
Manuel

Hi,

dann gab es noch diverse T4P Versionen und Realistic und OEM Tonabnehmer, .....

LG Tom