Thorens TP 90 Tonarm

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Silvan5000
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jul 2009, 18:08
Hallo zusammen!

Bei meinem Thorens TD 320 MK III ist ein Teil der Tonarmhalterung dahin. Konkret kaputt ist der kleine Plastikring, der unter dem "Auflagekraft-Rad" mit einer Schraube befestigt ist. Nun wackelt der Tonarm ständig. Habe den Spieler zu einem Händler gebracht - einem, der ziemlich was versteht, so habe ich das Gefühl. Der hat dann Thorens kontaktiert. Das Teil sei zwar verfügbar, aber die Arbeit sei sehr heikel, nehme somit einige Stunden in Anspruch und koste dann logischerweise auch einiges. Es würde günstiger kommen, wenn ich irgendwoher den ganzen Tonarm samt Halterung bekommen würde (auf'm Flohmarkt oder so). Der TP 90 ist bei Thorens CH nicht mehr erhältlich. Ich wollte deshalb mal fragen, ob hier im Forum per Zufall noch jemand so einen Tonarm hat und mir diesen verkaufen würde. Wie gesagt, der Rest (Dreher, System etc.) ist alles noch in bestem Zustand. Vielleicht hat ja einer einen defekten Thorens mit ebendiesem Tonarm? Und wenn ihr sonst jemanden mit einem TP 90 kennt, dann ist das natürlich auch gut.

Hier noch ein Bild des TP 90: http://www.thorens-info.de/assets/images/TP90.jpg

Danke schon mal und Gruss aus der Schweiz


[Beitrag von Silvan5000 am 17. Jul 2009, 09:17 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2009, 10:54
Hallo!

Hm, muß es denn unbedingt ein TP-90 sein? Eventuell ist der TP-90 in modifizierter Form ja noch über Ingo Hansen: http://www.phonosophie.de Zu erhalten, -das dürfte allerdings nicht billig werden-.

Aber man könnte doch den Thorens TD 320 MK III auch mit einem anderen hochwertigem Tonarm ausstatten, das wird zwar auch nicht günstiger als eine Reparatur sondern eher teuerer aber der Betrag würde sich durch den Verkauf des TP-90 als Eratzteillager oder Bastlerteil wohl wieder etwas relativieren.

MFG Günther
andre11
Inventar
#3 erstellt: 17. Jul 2009, 12:41
Auch Hallo!

Also Hörbert, wenn Du aus der Beschreibung rausgelesen hast was am TP 90 von Silvan5000 kaputt ist, klär mich doch bitte auf.

Ein "Auflagekraft-Rad" kenne ich eigentlich nur vom TP 16.
Der 90er hat doch nur die Skala am Gegengewicht.
Silvan5000 mach doch mal ein Bild von dem defekten Teil.
Dein Eingestelltes ist leider wenig aussagekräftig da es lediglich einen TP 90 zeigt.

Ansonsten wäre doch Violette das "Mittel der Wahl", oder?


Gruß

André
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 17. Jul 2009, 13:28
Hallo!

@andre11

Nach der recht vagen Beschreibung gehe ich davon aus daß der Treadersteller entweder einen Lagerschaden oder einen Schaden an der Halterung des Tonarmschaftes zu beschreiben versucht.

MFG Günther
Silvan5000
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jul 2009, 13:34
Danke für eure Antworten.

Hier noch ein Foto, vielleicht hilft euch das weiter.
http://s5.directupload.net/file/d/1858/buambivi_jpg.htm

Das mit dem "Auflagekraft-Rad" ist Blödsinn. Ich meinte eigentlich, dass es direkt unter dem Gegengewicht ist, aber das stimmt so nicht.

Kaputt ist, was man hier in der Mitte des Bildes sieht. Der Plastikring, der den Metallzylinder umhüllt und mit einer Schraube daran befestigt ist. Der hält nun nicht mehr richtig. Die Platte, wo man das Antiskating einstellen kann, sollte hingegen i. O. sein.


[Beitrag von Silvan5000 am 17. Jul 2009, 13:35 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 17. Jul 2009, 13:44
Hallo!

@Silvan5000

Also meinst du die Halterung des Tonarmschaftes. Wenn du dir den Austausch nicht selbst zutraust und du einen Fachbetrieb bemühen mußt kann das wirklich zu einer teueren Angelegenheit werden.

MFG Günther
andre11
Inventar
#7 erstellt: 17. Jul 2009, 13:57
@ Hörbert:

Ich dachte mir auch schon das es um die Skating-Skala gehen muß und auf dem neuen Bild sieht man den Defekt ja auch gut.

Das sollte man aber mit etwas Geschick selbst hinbekommen, sofern die Anti-Skating Einrichtung nicht auch kaputt ist.
Ein Fachbetrieb wird sicherlich zwei Stunden plus Material kalkulieren.

@ Silvan5000:

Hat Deine Werkstatt denn schon mal eine Kostenschätzung abgegeben?
Mehr als 150 EUR (oder entsprechend CHF) wird das doch wohl nicht kosten dürfen.
Und ob Du billiger an einen gleichwertigen Arm kommst????

Gruß

André
Silvan5000
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Jul 2009, 14:17
Danke für eure Einschätzungen!

Zutrauen tue ich mir das ganze schon nicht unbedingt, wenn selbst die Leute von Thorens sagen, dass das keine leichte Sache sei.

Ja, der Händler hat mir einen Kostenvoranschlag gemacht. Würde - mit noch etwas Reserve eingerechnet - CHF 450, also 300 Euro kosten. Sind zwar 2-3 Stunden Arbeit, aber in der Schweiz ist ein Stundenansatz generell wohl schon höher als bei euch. Für die Hälfte hätte ich es jetzt vielleicht noch machen lassen, aber so ist das für mein Studentenbudget doch definitiv zu teuer. Was meint ihr würde denn so ein neuer Tonarm kosten, wenn man den überhaupt irgendwo bekommt?

Und ansonsten habe ich zu Hause noch einen japanischen Direct Drive (Funai) rumstehen mit einem Shure V15III dran. Werde nun wohl mit dem weiterhören... schliesslich steht ja die Freude an den Platten im Vordergrund. Aber trotzdem schade! Der Thorens ist wirklich ein tolles Teil.


[Beitrag von Silvan5000 am 17. Jul 2009, 14:18 bearbeitet]
violette
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jul 2009, 14:21
Hsllo Silvan

"Die Platte, wo man das Antiskating einstellen kann, sollte hingegen i. O. sein."

Wie schon gesagt im AAA dieser Teil ist die Trägerplatte und müsse ausgewechselt werde .

Es ist nicht einfach je nach damals verwendet kleber aber immer machbar.

Wer sich traut und Hilfe brauchst gebe ich gern weiter Hilfe per Mail.

Der TP 90 von Phonosophie ist ja 100% der Tonarm von Thorens.

Wer noch für dieser TA Lager , vertikal sowie horisontal Ersatzlager brauchst oder Lagereinheit kann ich auch weiter helfen. (nur noch ein Paare).

Mfg
Joel
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 17. Jul 2009, 18:37
Hallo!

@andre11

Klar, für jemanden der handwerklich ein wenig geschickt ist ist die Sache kein Thema, das Ersatzteil bei Joel dürfte nicht die Welt kosten. Allerdings wenn man einen Fachbetrieb beauftragt kann da schon ganz schön was zusammenkommen. Von mir wollte vor einiger Zeit eine Schreinerfirma 80 Euro für die Kopie eines etwas ungewöhnlich geformten Tonarmbrettes. Eine andere Firma hat mir dann drei der Brettchen angefertigt, -für insgesamt 15 Euro-.

@Silvan5000

Für einen anderen Tonarm bräuchtest du zumindestens ein neues Tonarmbrett mit entsprechenden Bohrungen. Ein gebrauchter Tonarm z.B. ein Rega RB-250 kommt dich über Ebay auf ca. 100 Euro. Da solltest du dir überlegen was für dich günstiger wird.

MFG Günther
Silvan5000
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Aug 2009, 10:27
Hallo zusammen

Bin inzwischen so weit, dass ich das Gefühl habe, es ist eher schwierig, einen intakten TP-90 irgendwoher zu bekommen. Und die Reparatur ist mir definitiv zu teuer.

Nun spiele ich tatsächlich mit dem Gedanken, mir - wie von Hörbert vorgeschlagen - einen RB-250 o.ä. zuzulegen. Die scheinen mir eher erhältlich zu sein auf Ebay & Co.

Da ich von Tonarmen nun wirklich nicht viel verstehe, ein paar Fragen:

1. Hörbert spricht von einem neuen Tonarmbrett. Ist damit so etwas gemeint? http://cgi.ebay.com/...e=ADME:RTQ:US:1123

2. Was ist mit den anderen Armen, die in dieser Auktion erwähnt sind? Ist ein gebrauchter RB-250 die beste Wahl für meinen TD320, wenn ich nicht unbedingt mehr als 100 Euro ausgeben will?

3. Verträgt sich mein Ortofon MC-1 mit dem Rega?

4. Ist der Einbau machbar für jemanden, der (noch) nicht allzu viel von Plattenspielern versteht und auch handwerklich nicht unbedingt begabt ist? Wie gesagt, Tonarmbrett würde ich mir sonst eines bestellen. Wie man einen Tonarm richtig justiert, sollte ich mittlerweile begriffen haben.

Besten Dank schon mal für eure Tipps und einen schönen Tag wünsch ich euch.

Silvan
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 13. Aug 2009, 11:43
Hallo!

Im Prinzip ist das Tonarmbrett richtig, -bloß brauchst du keine SME-Tonarm Bohrung sondern eine für Rega-Tonarme. Das hat damit zu tun daß Tonarme ein bestimmtes Einbaumaß und eine bestimmte Bohrung benötigen die speziell auf den jeweiligen Tonarm angepasst ist.

Der Einbau eines Rega-Tonarmes ist an sich eine leichte Übung wenn die notwendige Bohrung bereits vorhanden ist. Das Tonarmkabel beim Rega ist "Angewachsen" und muß bloß durch deinen Thorens durchgezogen werden, dabei kannst du die schon vorhandenen sind und durch die das Kabel des TP-90 läuft.

Noch ein Wort zu den Rega-Tonarmen, eine der Eigenheiten dieser Tonarme ist daß es keine echte Nullposition beim Antiskating gibt, ein anderer daß es vom Hause aus auch keine Tonarm-Höhenverstellung gibt. Man kann sich mit Unterlagsscheiben behelfen oder eine der Hohenverstellungen von Drittanbietern kaufen.

Rega-Tonarme sind eigentlich eine recht gute Wahl, allerdings wirst du dich mit einem RB-250 gegenüber einem TP-90 natürlich nicht verbessern sondern auf so ziemlich gleichem Niveau bleiben. Eine echte Verbesserung hättest du allerdings ab dem RB-300, den gibt es Gebrauch allerdings kaum für 100 Euro, so 150-200€ müßtest du dafür schon einplanen, -aber man sollte gerade beim Tonarn wie auch beim Abtastsystem eher etwas mehr ausgeben, langfristig lohnt sich der Mehraufwand durchaus-.

Noch etwas zu den anderen erwähnten Tonarmen, SME-Tonarme wie z.B. einen SM;E Series IV/V liegen weit ausserhalb deiner Preisvorstellungen, selbst ein Series III dürfte jede Bugdetvorstellung die du diesbezüglich hast dermaßen sprengen das du eigentlich gar nicht wissen willst wie sehr. Einigermaßen im Rahmen deiner Preisvorstellung (180-250€) läge ein SME-3009-2 imp. aber dieser Tonarm hat technisch gesehen solch gravierende Nachteile daß ich ihn eigentlich niemand empfehlen würde der nicht weiß auf was er sich damit einläßt.

Bei den erwähnten Linn Tonarmen handelt es sich einerseits um Modelle wie den bekannten Ekos, (ein sehr guter aber auch sehr teuerer Tonarm) das Vorgängermodell Ittok von dem es mehre Serien gib und der nur sehr selten umter 500 Euro gehandelt wird. Oder um eines der beiden Akito-Modelle die eigentlich nicht besser als ein RB-250 sind aber selbst gebraucht weitaus teuerer als ein neuer RB-250 gehandelt werden, oder aber um eines der alten Basik-Tonarmmodelle, -das sind eigentlich einfache Japanische Metall-Tonarme von einer Qualität wie sie auch auf auf diversen Japangeräten der mittleren Preisklasse verbaut wurden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 13. Aug 2009, 11:59 bearbeitet]
Silvan5000
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Aug 2009, 12:07
Hallo Günther

Merci für deine prompte Antwort.

Unter obigem Ebay-Link von mir werden auch Platten mit Rega-Bohrungen angeboten. Etwas nach unten scrollen, da gibt's Bilder.

Glaube, dass ich mir so einen Einbau zutraue. Bin allerdings noch nicht so schlüssig, was für einen Arm ich mir kaufen soll. Ich höre nicht wirklich auf High-End-Niveau... Verstärker und Lautsprecher sind von einer Sony-Kompaktanlage aus den späten 80ern. Deshalb frage ich mich, ob mir momentan ein besserer Tonarm so viel bringt. Andererseits kann das ja im Hinblick auf ein allfälliges späteres Aufrüsten nichts schaden. Mal sehen, was meine Finanzen zulassen.

Das mit der nicht verstellbaren Armhöhe habe ich auch gelesen. Aber ich glaube auch hier, dass dies für meine Ansprüche nicht sooo schlimm sein sollte, oder? Andernfalls kann ich da ja, wie von dir vorgeschlagen, immer noch Abhilfe mit Unterlagen o. ä. schaffen.

Grundsätzlich geht es mir vor allem darum, dass mein TD320 wieder reibungslos läuft und ich mir meine Platten anhören kann. Alles andere ist vorerst Bonus.

Und eben, das Ortofon MC-1 läuft am Rega ohne Probleme, oder?


[Beitrag von Silvan5000 am 13. Aug 2009, 13:23 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 13. Aug 2009, 14:41
Hallo!

Ah ja, das MC-1 Turbo hatte ich ganz vergessen. Die Resonanzfrequenz des Systems befindet sich mit dem Rega-Tonarm bei etwa 11 Hz. Das ist noch im günstigen,-wenn auch nicht im allergünstigsten Bereich (8-10 Hz)-, so doch ausreichend für ungestörten Musikgenuß.

Es geht mir bei meinem Ratschlag bezüglich des RB-300 nicht um Hig-Endiges sondern um den -rein technischen- Umstand daß der RB-300 gegenüber dem RB-250 wesentlich besser auch mit stärker verwellten Schallplatten zurecht kommt da er die Auflagekraft mit einer Feder erzeugt und nicht mit dem Kontergewicht d-as dient hier nur zum Ausbalancieren des Tonarmes-. Damit hast du einen massiven technischen Vorteil der vor allem bei gebrauchten älteren Scheiben zuweilen bitter notwendig ist, -wenn es sich zum Beispiel um nicht mer zu ersetzende Tonträger handelt die man aber unbedingt noch abspielen will.

Auch ich realisiere bei meinem RB-300 die Höhenverstellung (wenn notwendig) nur mit Unterlagsscheiben unterschiedlicher Stärke und habe bislang jede zusätzliche Höhenverstellung für überflüssig erachtet. Zum einen habe ich genügend andere Tonarme um schnell mal einen Exoten mit stark abweichenden Maßen zu testen zum anderen ist der Umbau -wenn es einen Längerfristigen Systemwechsel gib- recht schnell erledigt und ich komme dann ganz nebenbei ´noch zu einer gründlichen Reinigung und zu einem Schnellservice des Laufwerkes (Micro-Seiki DQX-500) auf dem der Rega z.Z. verbaut ist.

Falls du dich zu eiunem Umbau entschließen kannst und auf unvorhergesehene Schwierigkeiten stößt kanst du mich auch jederzeit per PN Kontaktieren ich helfe dir gerne weiter soweit das über das Netz geht.

MFG Günther
cptfrank
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Aug 2009, 15:01
@Hörbert
Noch etwas zu den anderen erwähnten Tonarmen, SME-Tonarme wie z.B. einen SM;E Series IV/V liegen weit ausserhalb deiner Preisvorstellungen, selbst ein Series III dürfte jede Bugdetvorstellung die du diesbezüglich hast dermaßen sprengen das du eigentlich gar nicht wissen willst wie sehr. Einigermaßen im Rahmen deiner Preisvorstellung (180-250€) läge ein SME-3009-2 imp. aber dieser Tonarm hat technisch gesehen solch gravierende Nachteile daß ich ihn eigentlich niemand empfehlen würde der nicht weiß auf was er sich damit einläßt.

Hallo,
der 3009-3 ist nicht soo teuer und läuft bei mir seit Jahren hervorragend.
Auch mit dem 3009-2 hatte ich bis heute kein einziges Problem, ganz im Gegenteil klingt er aufgewertet mit einem Benz Glider 2 ganz wunderbar!
Gruß
Frank


[Beitrag von cptfrank am 13. Aug 2009, 15:02 bearbeitet]
Silvan5000
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Aug 2009, 18:14
Vielen Dank für die vielen und äusserst aufschlussreichen Anmerkungen. Nun ist mir klar, was ein etwas teurerer Tonarm gegenüber einem billigeren für Vorteile hat. Da ich mir gerne ältere und gebrauchte Platten (hier in Zürich gibt's Unmengen von Second-Hand-Läden) kaufe und diese auch anhöre, scheint mir ein RB-300 also nicht mehr eine so ganz verkehrte Lösung zu sein.

Sobald es mir mein finanzielles Gewissen erlaubt, werde ich mir also so einen Arm (mitsamt Brett) zulegen. Ich werde mich dann hier wieder melden, falls es bei der Montage irgendwelche Schwierigkeiten gibt.

Schöne Grüsse

Silvan
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 13. Aug 2009, 23:59
Hallo!

@cptfrank

Ich habe ebenfalls einen 3009/2 imp. Der Tonarm ist recht nett anzusehen, aber mit seinen Messerlagern recht schwer zum klingen zu kriegen. Zudem ist das Antiskating und die Auflagekrafteinstellung herstellerseitig auf Auflagedrücke bis 1,5 Gramm begrenzt. Eine Abänderung ist nur mit recht teueren Zusatteilen möglich.

Es ist natürlich Geschmackssache und einer der größeren SME´s kann mit dem richtigen System versehen recht nett klingen, aber ich finde die SME-Tonarme ganz allgemein vom Preis-Leistungsverhältniss her nicht so gut wie einige andere Produkte.

Vom Preis-Leistungsverhältniss her ist für mich der Rega RB-300 für mich der Schlechthin, er ist der günstigste Tonarm mit dynamisch geregelter Auflagekraftverstellung der zur Zeit auf dem Markt ist.

Seit geraumer Zeit verwende ich vorwiegend Tonarme mit dynamisch geregelter Auflagekraftverstellung wegen den schon oben erwähnten technischen Vorteilen, der schon erwähnte SME-3009/2 imp. ist der letzte Tonarm (gegenwärtig auf einem Technics SL-150 montiert) den ich zu gegebener Zeit noch austauschen werde, -dann bekommte er seinen Platz in einer Vitrine-.

MFG Günther
Silvan5000
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Aug 2009, 09:41
Zur Bestätigung frage ich hier einmal nach:

1. Stimmt es, dass mit einem Rega-Arm die Endabschaltung an meinem TD320 nicht mehr funktioniert?

2. Wie sieht's mit dem Tonarmlift aus?
DrStrangelove
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Aug 2009, 10:58
@Silvan5000: Hab dir ne PN geschrieben aus Interesse an deinem TP-90
stbeer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Aug 2009, 11:50
Silvan,

falls Dir meine Meinung interessiert: Ich wuerde den TP90 behalten und den defekten Flansch tauschen.

Der TP90 ist m.E. besser als sein Ruf!

Stefan
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 18. Aug 2009, 15:02
Hallo!

@Silvan5000

Richtig die Endabschaltung fällt flach, wenn du nicht auf sie verzichten kannst ist das natürlich ein Killerkriterium das den Einsatz eines anderen Tonarmes verhindert.

Der RB-300 bringt einen eigenen Lift mit der sich direlt an der Tonarmauflage befindet, den Thorens-Lift kannst du ausbauen. Auch das ist natürlich eine Sache die dir ein unschönes Loch im Zargen beschert, aber dafür bietet sich ein kleiner Gummi-/Kunststoffstöpsel aus dem Beaumarkt an um die Öffnung abzudecken.

Sorry daß ich dich nicht auf diese Umstände aufmerksam gemacht habe, aber ich hielt das Wissen darum eigentlich für gegeben.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 19. Aug 2009, 10:55 bearbeitet]
rkb
Stammgast
#22 erstellt: 18. Aug 2009, 17:42
Es sollte tunlichst vermieden werden, den Thorens-Lift auszubauen.
Die Bedienung fremder Tonarme auf dem Schwingchassis ist sehr benutzerunfreundlich!
Eine kleine Unachsamkeit und schon hüpft die Nadel auf der Platte.
Man sollte auch Fremdtonarme besser über den Thorenslift auf- und absenken.
Schont Nadel und Platte.


[Beitrag von rkb am 18. Aug 2009, 17:43 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 19. Aug 2009, 11:01
Hallo!

@rkb

Das ist eigentlich eine reine Gewohnheitssache, unter anderem habe ich hier einen LP-12 (der bekanntermaßen -konstruktiv gesehen-, einem TD-150 sehr ähnlich ist) bei dem verbauten Tonarm (Linn Ekos) gibt es ebenfalls einen Lift direkt am Tonarm.

Natürlich gibt es für eher grobmotorisch veranlagte Zeitgenossen wahrlich bessere Lösungen als solch ein Lift aber für normalsterbliche ist die Betätigung der Liftfunktion ohne schaukeln und wackeln ein durchaus zu bewältigendes Problem.

MFG Günther
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