Nahfeld Monitore mit Omnes Audio cx3.0 (3 Wege aktiv)

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kalter_pinguin
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jul 2015, 23:31
Hallo,

das Selbstbau-Fieber hat mich mal wieder gepackt und es muss ein neuer Speaker (jetzt für die Studenten WG) her. Diesmal soll es etwas schreibtischtaugliches werden, deswegen eine art Nahfeldmonitor.

Fest steht bisher:

Der Koax Omnes Audio CX 3.0 wird den Mittelhochton übernehmen. Ein Koax macht als Punktschallquelle absolut Sinn, das Chassis hat mich schon länger gereizt, die Resonanzen von HH und hier im Forum sind ja sehr positiv. Die Messwerte machen mir Hoffnung ein immer noch gutes Abstrahlverhalten erreichen zu können. Der gerine Wirkungsgrad sollte aufgrund des geringen Hörabstandes noch verschmerzbar sein.

Da die Abmessungen bei ca. 300 (h) x 200 (b) x 250 liegen sollten, wird es im Bass schon schwieriger. Mit Dämmung bleiben da noch etwa 7-8 Liter für den Bass. Hier wäre ich dankbar für ein Paar Vorschläge! Am liebsten würde ich ein 16cm Chassis einsetzten, Membranfläche ist ja schließlich immer gut. Das Chassis sollte von 50Hz (-3db) bis mind. 300Hz sauber spielen können, also ein reiner Bass. Wirkungsgrad so hoch wie es unter diesen Bedinungen noch geht...
Bisher habe ich hierfür nur den Wavecor WF152BD06 gefunden, eigentlich hätte ich es aber noch gern einer NR. größer. Auserdem brauche ich keinen Mitteltöner. Wäre dankbar für ein paar Tipps!

Der Lautsprecher wird von Hypex as2.100 angetrieben. Da das Aktivmodule für 2 Wege ausgelegt ist, werde ich den Koax passiv trennen (also zum Hochton hin). Der Rest dann eben aktiv.

Grobe Vorstellung für das die Front:

Front Skizze

Freue mich über Kommentare, Tipps und Anregungen!

Johannes
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 22. Jul 2015, 03:08
Die Seas L16 sind für solche Fälle immer ein Tipp!
PokerXXL
Inventar
#3 erstellt: 22. Jul 2015, 14:16
Moin Johannes

Falls es nicht unbedingt BR sein muß könnte der TB W69 als Ergänzung zu dem OA Koax dienen,ähnlich wie hier.
QAE CX3.0

Falls du noch irgendwo an TB W5-876 `s kömmst,gäbe es vielleicht noch die Möglichkeit der DreiZwoSat von HSB.
Link

Greets aus dem valley

Stefan
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 22. Jul 2015, 14:27
Der kleine Tymphany SLS würde auch super passen.
Bee
Inventar
#5 erstellt: 22. Jul 2015, 19:19
Oder Wavecor SW178WA01.

Hab' ich in der Al Bundle erfolgreich eingesetzt.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Jul 2015, 19:38

Da das Aktivmodule für 2 Wege ausgelegt ist, werde ich den Koax passiv trennen (also zum Hochton hin). Der Rest dann eben aktiv.


Das ist eher suboptimal. Das Hypex hat ja einen dritten Line-Ausgang mit DSP Regelung mit dem man einen externen Amp ansteuern kann. Endstufen gibts wie Sand am Meer und daher ist doch ein 3-Wege-DSP-Aktivlautsprecher doch kein Problem.
kalter_pinguin
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jul 2015, 23:49
Hallo,

danke für die vielen Vorschläge.

Den Seas hatte ich auch schon im Visier, der konnte mich im Vergleich zum Wavecor WF152 oder auch Monacor SHP-6M nicht wirklich überzeugen.

Den TB W69 bekomme ich allerdings niemals in das Gehäuse Auch mit dem Volumen kommt er nicht wirklich klar.

Der Peerless SLS sieht gut aus, der kommt auf die Liste Der Wavecor SW178 hat allerdings einen noch schlechteren Wirkunsgrad als sein kleiner Bruder

Hallo Frank, ich habe auch schon darüber nachgedacht den Sub-out zu verwenden. Der einzige geeignete Verstärker der auch direkt in die Box eingebaut werden könnte wären allerdings die Icepower Module mit eigenem Netzteil. Die sind aber teuer und schwer zu bekommen... Eine 18db Weiche für die Trennung bei 3000Hz ist wahrscheinlich weniger aufwändig, die Linearisierung kann ich dann wieder mit dem DSP machen. Warum hälst du das für so suboptimal?

Gruß,

Johannes
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Jul 2015, 19:39
Gerade da wo es meistens am aufwändigsten ist (beim Mitteltöner) willst Du auf das DSP verzichten. Es gibt auch Fullrange-Module die in Gehäuse eingebaut werden können. Das Monacor SAM-1 z.B. hat einen Jumper mit dem es auf Fullrange umgeschaltet werden kann.
Du kannst aber die beiden Powerkanäle des Hypex auch für Tief-und Mittelton nutzen. Den Sub-Out dann mit einem kleinen Einbau-Verstärker für den Hochtöner nutzen. Da muß sowieso am wenigsten gefiltert werden. Schau Dir mal den IPA-25D an. Da ist ein Texas Instruments TPA3106D1Chip Amp drin. Der eignet sich hervorragend dafür und du musst nur noch für ein passendes 12 - 24V Netzteil mit 2,5 Ampere sorgen.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 23. Jul 2015, 20:05 bearbeitet]
MBU
Inventar
#9 erstellt: 24. Jul 2015, 03:26
Hi Johannes,

für den Bass empfehle ich den SEAS L16RN-SL im geschlossenen Gehäuse. 8 Liter reichen da üppig. Gedämmt wird mit Monacor MDM-3 oder mit Glaswolle. Bei zweiterem sollte zwischen Treiber und Glaswolle eine Lage Polyesterwatte (Sonofil oder ähnliches) als "Abdichtung" eingebracht werden.

In meinen Röhrich prügle ich den mittels Linkwitz-Entzerrer im gerade mal 6 Liter großen Gehäuse auf "glaubhafte" 35 Hz runter. Für den Schreibtisch ist die erreichbare Lautstärke durchaus ausreichend. Wenn ich aufdrehe beschwert sich meine Frau, daß ich das TV im Wohnzimmer (ein Stockwerk höher) übertöne.


Edith sagt: Frank's Empfehlung würde ich in Erwägung ziehen. Du bräuchtest für die beiden Bässe lediglich eine zusätzliche 2-Kanal-Endstufe/Vollverstärker. So etwas gibt es z.B. bei Kleinanzeigen auch in deiner Nähe für sehr schmales Geld, weil viele so ein Teil wegen Umstieg auf 5.1 Kanal "übrig" haben. Das wird im Endeffekt günstiges als die ansonsten notwendigen passiven Frequenzweichenbauteile und besser sowieso.


[Beitrag von MBU am 24. Jul 2015, 03:37 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#10 erstellt: 25. Jul 2015, 10:01
Hallo Frank,

verstehe nicht so ganz was du meinst. Das DSP kann ich über den gesamten Frequenzbereich nutzen. Lediglich die Trennung zwischen HT und MT würde ich passiv ausführen. Das heißt aber nicht, dass ich das DSP nicht zum korrigieren des Frequenzgangs verwenden kann?

Das Fullrange Modul passt wohl nicht mehr zusätzlich zum Hypex auf die Rückwand Aber der kleine Einbau Verstärker ist eine Möglichkeit, die ich bedenken werde.

Allerdings gibt es sowieso ein Problem was das Amping angeht. Ich brauche USB Audio, denn die einzige Quelle wird mein Laptop sein. Das Hypex as2.100D kostet allerdings eine Menge Geld, und ich habe jetzt erfahren, dass es noch nicht einmal luftdicht ist Dazu der Aufwand mit dem dritten Kanal... nicht gerade zufrieden stellend.

Kennt jemand ein anderes DSP (auch extern), welches sich über USB Audio ansteuern lässt? Ich würde dann doch eine externe 6 Kanal Endstufe verwenden... falls sich etwas passendes findet.



Edith sagt: Frank's Empfehlung würde ich in Erwägung ziehen. Du bräuchtest für die beiden Bässe lediglich eine zusätzliche 2-Kanal-Endstufe/Vollverstärker. So etwas gibt es z.B. bei Kleinanzeigen auch in deiner Nähe für sehr schmales Geld, weil viele so ein Teil wegen Umstieg auf 5.1 Kanal "übrig" haben. Das wird im Endeffekt günstiges als die ansonsten notwendigen passiven Frequenzweichenbauteile und besser sowieso.


An Stereo Verstärkern mangeld es mir nicht Eigentlich wollte ich den extra Kasten vermeiden! Aber wie schon oben geschrieben evt. mache ich es auch komplett extern. So eine halbe/halbe Lösung gefällt mir allerdings weniger.

Danke für den Tipp, den Seas sehe ich mir mal an. Mit ihren Endungen machen die ihr Programm nicht sehr übersichtlich Den RN-SL hatte ich noch nicht in der Simu

Gruß,

Johannes
PokerXXL
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2015, 12:04
Moin Johannes

Falls dein Läppi HDMI hat könnte das hier vielleicht etwas für dich sein.
Link
Allerdings bin ich mir mangels HDMI Erfahrung nicht ganz sicher,ob die im Text erwähnte Onboard Soundkarte zur Umsetzung wirklich notwendig ist.
Rein theoretisch falls ich nicht zu blauäugig denke ,bräuchte man sie vielleicht nicht.

Greets aus dem Valley

Stefan
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Jul 2015, 14:47
Mit passiven Bauteilen hast Du immer Verluste in irgendeiner Form - die kann man mit DSP halt minimieren.. Ich habe auch garnichts gegen passive Filter und entwickle nach wie vor Boxen damit. Aber man muß einfach zugeben das es aktiv mit guten DSPs halt besser geht.

Gruß Frank
kalter_pinguin
Stammgast
#13 erstellt: 25. Jul 2015, 15:43
Hallo,

ja klar. Habe jetzt mit drei richtigen Projekten (2 passiv, 1 aktiv) noch nicht so die riesen Erfahrung. Aber der Aufwand ist bei passiv doch deutlich höher... und das Ergebnis wird nie so perkekt. Die Verluste sind auf jeden Fall in der Theorie da ... da ich dieses Projekt schon relativ perfektionistisch durchziehen wollte, um einfach mal zu sehen was möglich ist, tendiere ich in Richtung vollaktiv.

@ Stefan: Habe nur kurz in den Thread reingeguckt - das sieht sehr interessant aus Werde das auf jeden Fall noch vertiefen. Wäre eine Lösung was den Audio Eingang angeht und auch finanziel durchaus sympathisch. Einen AVR mit Hdmi habe ich auch noch über

Gruß,

Johannes


[Beitrag von kalter_pinguin am 25. Jul 2015, 15:43 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#14 erstellt: 25. Jul 2015, 23:46
Moin Johannes

Voraus gesetzt das man keine zusätzliche Soundkarte braucht,könnte man die Verkabelung auf der Boxenseite prima mit einem 8 pol. Speakonstecker / -buchse machen.
Vorteile : mit einem Handgriff sind die Speaker angeschlossen,verpolungssicher,verhindert auch das bei Kids beliebte "Steckerwechseldich Spiel" ,sichere Kontaktgabe und optisch saubere Kabelverlegung ohne Drahtverhau

Greets aus dem valley

Stefan
kalter_pinguin
Stammgast
#15 erstellt: 27. Jul 2015, 10:20
Hi,

ja Speakon werde ich sowieso wieder einbauen. Habe ich bei den Pinguiden auch nachgerüstet, wenn man einmal Speakon gehabt hat will man nicht mehr zurück zu diesem umständlichen Hifi Kram

8 polig ist natürlich happig - erstmal sehr fummelig und dann auch schwierig vom Kabel her. Könnte man nicht auch die drei Massen auf ein Kabel legen? Im Verstärker liegt sowieso Durchgang zwischen den Massenanschlüssen an.

Ich lade jetzt mal diese Software aus dem Thread herunter - mal sehen ob es auch ohne Soundkarte geht.

Ende der Woche habe ich übrigens schonmal die Koax Chassis. Dann werde ich erste Messungen machen und mal sehen welche Schallwanddimensionen passen.

Gruß,

Johannes
PokerXXL
Inventar
#16 erstellt: 27. Jul 2015, 14:12
Moin Johannes

Yöpp Speakons sind eine feine Sache.
Ich benutze auch nix anderes mehr.
Da du ja Nahfeldmonitore im Sinn hast dürfte 1,5mm² pro Ader reichen,was das Kabel noch handlich halten sollte.
Mal auf die Schnelle gefunden.
Link

Denk nur beim Omnes Audio CX 3.0 daran das der lt. HSB sehr sensibel positiv auf das Einfräsen reagiert.
Das steht irgendwo bei dem dort verlinkten Entwicklungsbericht zur DreiZwo.

Greets aus dem Valley

Stefan
kalter_pinguin
Stammgast
#17 erstellt: 31. Jul 2015, 19:34
Hallo,

mal ein kurzes Update.

Das Problem mit dem Amping hat sich jetzt gelöst. Ich werde erstmal eine Software Lösung verwenden. Der Ton wird dann über HDMI an den AVR geschickt, dieser verarbeitet dann (im Pure Direct Modus) meine 6 Kanäle.

Habe hier noch etwas mehr dazu geschrieben:

http://www.hifi-foru...d=28633&postID=61#61

Sollte die Software nicht die Einstellungen bieten die ich brauche, ist der nanoAVR noch eine Alternative:

http://www.minidsp.com/products/ht-series/nanoavr-hd

Dieser wird über HDMI zwischen PC und AVR eingeschliffen und arbeitet dann als sehr vielfältiges DSP Die 300€ spare ich mich aber, wenn Equalizer APO alles bietet, was ich benötige.

Dadurch, dass die die Endstufen nun extern sind ist das Projekt auch vollaktiv und das Gehäuse kann noch etwas kleiner ausfallen

Heute sind die zwei CX3.0 eingetroffen. Morgen werde ich mal ein Probgehäuse bauen

Danke für den Tipp mit dem einfräsen, hatte irgend so etwas auch noch im Hinterkopf. Wenn man sich den riesen Magneten anschaut ist es auch kein Wunder

Gruß,

Johannes
kalter_pinguin
Stammgast
#18 erstellt: 07. Aug 2015, 10:31
Hallo,

habe am Wochenende die Progegehäuse gebaut. Die Einfräsungen lassen sich mit einem Bandschleifer recht zügig machen, trotzdem ist das Chassis mit den Anschlussterminals etwas hakelig einzubauen.


Probegehäuse

Der Mitteltöner hat jetzt erstmal ein Volumen 1,25l (bruto). Gedämpft ist nur mit etwas Sonofil.

Diesmal habe ich gleich ein Gewinde an das Gehäuse angebaut, um die Winkelmessungen halbwegs komfortabel machen zu können Nur eine Skala fehlt mir noch...

Probegehäuse
Probegehäuse

Erste Messungen in 60cm Messentfernung. Die Winkelmessungen sind in den Winkeln 0, 22, 45, 67 Grad. Der Mitteltöner bündelt ab 3khz stark, davor aber auch schon merklich:

MT

Der Hochtöner bündelt kaum bzw. etwas merkwürdig. Kann das noch an Kantenreflexionen liegen?


Koax

Insgesamt ergibt sich ein Problem, bei einer Trennung von 3,2khz bündelt der Mitteltöner schon stark der HT aber gar nicht (Diesmal sind die Winkel 0,30, 60 Grad):


Koax

Die Frage ist jetzt ob man die Bündelung durch eine schmalere Schallwand noch positiv beeinflussen kann. Theoretisch müsste sich die Bündelung ja noch etwas weiter nach oben verschieben. Kann man das irgendwie simulieren?

Wäre dankbar für ein paar Hinweise oder Korrekturen

Gruß,

Johannes
DIYHarry
Stammgast
#19 erstellt: 07. Aug 2015, 12:54
hey probier mal mit EDGE
TEKNOne
Stammgast
#20 erstellt: 07. Aug 2015, 17:32
Hallo,

meine Anmerkungen:
- Die Glättung ausschalten bzw. deutlich geringer glätten auch sehr wichtig für die Entzerrung nachher.
- Die Dämpfung des Gehäuses ist zu schwach. Impendanz mal messen und ordentlich stopfen, so dass man nicht mehr sieht im Impedanzschrieb!
- Edge kann man nehmen man sieht aber nur das Verhalten auf Achse. Wenn man das Chassie mehr außermittig setzt verschiebt man auch die Richtung der Abstrahlungsenergie und auch unter welchen Winkeln Einbrüche entstehen.
- Bei dem Chassie nicht einfach nur die horizontalen Winkel messen. Durch den Diffusor vorm Hochtöner ist das Verhalten bei kleiner Höhenänderung schon anders.

Viel Erfolg mit dem Projekt der Koax ist richtig gut wenn man Ihn vernünftig entzerrt, was nicht so leicht ist.
Ich mache wenn ich mal Zeit habe was mit den Nachfolger der laut Homepage noch besser sein soll. Optisch kann ich keine Änderung erkennen außer den Korb...

Viele Grüße
Thomas

EDIT: auch die Fehlenden Seitenbretter verändern Deine Messung!
EDIT 2: 3,5kHz Trennung würde ich probieren.


[Beitrag von TEKNOne am 08. Aug 2015, 13:06 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#21 erstellt: 08. Aug 2015, 22:46
Hallo,

danke für die Hinweise.

Ja Impedanz messe ich, wenn ich wieder zu Hause bin. Machen die Seitenwände so viel aus? Ein wenig Seitenwand ist ja da...

Der Nachfolger ist ja leider erst ab dem 1.10. verfügbar

Ich habe mich jetzt für den Peerless SLS-P830946 als Tieftöner entschieden. Danke nochmal für die Tipps Den werde ich bestellen, dann kann ich auch das komplette Probegehäuse bauen. Mal sehen wie er sich in 7,5l Bassreflex schlägt

Gruß,.

Johannes
kalter_pinguin
Stammgast
#22 erstellt: 21. Aug 2015, 00:47
Hallo,

nach dem Urlaub geht es weiter... nun auch mit neuem Gehäuse

Neues Gehäuse
Neues Gehäuse

Ich habe das Mittelton Gehäuse nun mit mehr Absorbtionsmaterial gefüllt.

Die Bassreflexrohre waren eigentlich ein Schuss ins Blaue... Da die Rohre in den Ecken enden bin ich mal davon ausgegangen dass ich sie im Vergleich zur Simulation stark verkürzen kann. Im Endeffekt hat es ganz gut hingehauen die Abstimmfrequenz liegt nun bei ca 52Hz. Leider habe ich noch starke Strömungsgeräusche

Habe den Koax dann mal linearisiert und Winkelmessungen gemacht, Trennung liegt bei 3,5khz (Achtung 5db Skala):

Messung

Der Hochtöner bündelt immer noch recht seltsam, sieht aber auf der Hifi Selbstbau Seite ähnlich aus... wird wohl am Diffusor liegen Was mich mehr stört ist der Buckel zwischen 2000 und 3000Hz unter Winkel. Was kann das sein, Kantenreflexionen?

Impedanzmessungen mache ich noch. Hätte auch gerne noch eine 2 Kanal Messung gemacht, doch das wollte partout nicht funktionieren Dann könnte ich zumindest das Delay richtig einstellen.
TEKNOne
Stammgast
#23 erstellt: 22. Aug 2015, 15:33
Hallo,

wenn auf dem Bild der Messaufbau zu sehen ist dann solltest Du einen anderen Messaufbau wählen.

Die Glättung geringer einstellen.

Messaufbau: warum entsteht der Hochtonabfall 20kHz?? Sollte nicht sein.

Die Trennung ist meiner Vermutung nach noch nicht sauber gewählt beide Flanken sollten Solo identisch gespiegelt aussehen (so viel Filtern bis es hin haut). Wenn Du mehr Hilfe brauchst kannst Du Messungen des Hochtöners und des Mitteltöners roh reinstellen und Messungen des Hochtöners, des Mitteltönersder und der Summe in einem Plott. Noch besser sind dann solche Messungen unter Verschiedene Horizontalen und Vertikalen Winkelkombinationen...

Für die Bassreflexöffnungen hilft dann nur eine größerer Querschnitt das Runden Der Kanten wird nicht so viel bringen... Alternativ geschlossen umbauen und entzerren (würde ich machen).

Viel Grüße
Thomas
kalter_pinguin
Stammgast
#24 erstellt: 22. Aug 2015, 16:27
Hallo,



Messaufbau: warum entsteht der Hochtonabfall 20kHz?? Sollte nicht sein.


Dem bin ich heute nachgegangen. Eine Messung meiner Soundkarte (line out verbunden mit line in) ergab dieses Bild:

Tascam us 122

Die externe USB soundkarte die ich verwende ist eine Tascam us 122 MKII. Eigentlich ein ordentliches Gerät (zumindest dachte ich das bisher), wie kann ein solch extremer Hochtonabfall schon bei 15khz entstehen?

Auf dem zweiten Bild ist übrigens nicht der Messaufbau zu sehen, bei diesem steht der LS möglichst frei

Ja an die Trennung muss noch nochmal ran denke ich. Erstmal möchte ich aber größere Fasen anbringen um Kantenreflexionen ausschließen zu können. Dann stelle ich auch nochmal mehr Messungen ein.

Bassreflex wollte ich schon belassen... der kleine Treiber hat ohnehin schon keinen überragenden Wirkungsgrad. Vielleicht schaffe ich es die BR Rohre im endgülten Gehäuse etwas großzügiger ausfallen zu lassen. Oder aber ich finde eine passende passiv Membran

Danke für die Hilfe,

Johannes

edit: Ein Umstellen der Abtastrate auf 48khz (statt 44,1khz) hat Abhilfe geschaffen. Verstehe ich ja nicht ganz, da auch 44,1khz ausreichen sollten, aber hauptsache es geht jetzt Die nächsten Messungen enthalten jetzt also auch den gesamten Superhochton


[Beitrag von kalter_pinguin am 22. Aug 2015, 16:49 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#25 erstellt: 22. Aug 2015, 17:44
das etwas merkwürdige Bündelungsverhalten des Hochtöners würde ich ignorieren,
das haben viele Coaxe,
selbst die hochgelobten Konstruktionen von Tannoy weisen das auf
ropf
Stammgast
#26 erstellt: 22. Aug 2015, 18:01
Wenn mich die Perspektive der Bilder nicht täuscht, ist der Übergang Innenvonlumen/BR-Rohr recht eng - enger als der BR-Querschnitt selbst? Dann sollte sich hier am ehesten etwas gegen Blasgeräusche tun lassen.

Falls du die Bretter in der Ecke kürzt, vielleicht nicht gerade abschneiden, sondern einen "Schwalbenschwanz" - mindert recht wirkungsvoll Resonanzen im BR rohr selbst.
kalter_pinguin
Stammgast
#27 erstellt: 24. Aug 2015, 10:34
Hallo,


Wenn mich die Perspektive der Bilder nicht täuscht, ist der Übergang Innenvonlumen/BR-Rohr recht eng - enger als der BR-Querschnitt selbst?


Nein die Fläche ist exakt gleich... nur eben rechteckig. Das mit dem Schwalbenschwanz werde ich dann mal probieren.

Ja den Hochtöner kann ich wohl wenig beeinflussen Ich hoffe durch die Phase ist der Übergang etwas besser geworden. Das kann ich aber erst messen, wenn mein neues Kabel ankommt

Hier mal ein Bild von der Front:

Front mit Fase

Gruß,

Johannes
ropf
Stammgast
#28 erstellt: 24. Aug 2015, 12:34

kalter_pinguin (Beitrag #27) schrieb:
Das mit dem Schwalbenschwanz werde ich dann mal probieren.

Macht natürlich nur Sinn, wenn Eigenresonanzen des BR Rohres überhaupt ein Problem sind - aber das weist ja selbst

Falls du doch mit den nanoAVR liebäugelst - und es nicht unbedingt PlugandPlay sein muss - lohnt vielleicht ein Blick auf das Najda-Board.

Hab selbst noch keine Erfahrung damit - aber IIR/FIR wahlweise - integierter Lautstärkesteller für die 10 Analogausgänge (NACH der Signalverarbeitung) - die in Foren oft hervorgehobene Qualität der Analogausgänge gerade gegenüber minidsp, DCX und Co - sind geradezu Killerargumente.


[Beitrag von ropf am 24. Aug 2015, 12:36 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#29 erstellt: 24. Aug 2015, 13:51
Hallo,

Ok das Board scheint auch eine Menge Möglichkeiten zu bieten... aber um ehrlich zu sein hoffe ich im Moment mit der Software Lösung auszukommen. Hat einfach finanzielle Gründe Vielleicht werde ich da später nochmal was dran ändern, mit dem Najda Board ist das ja auch vom Aufwand her noch ein neues Projekt

Ich habe Impedanzmessungen von TT und MT gemacht:

Messungen Gehäuse 2

Der Mitteltöner sieht meiner Ansicht nach OK aus... bin aber kein Fachman für diese Impedanzgänge vielleicht fällt jemanden was auf?

Messungen Gehäuse 2

Beim Tieftöner stimmen die Position der Maxima nicht mit der Simu überein. Es wirkt als wäre das Tuning deutlich höher als Angepeilt (50Hz waren das Ziel).

Eine Nahfeldmessung von den Ports und dem Tieftöner zeigt dagegen, dass alles in etwa passt:

Messungen Gehäuse 2

Woran kann das liegen, ist die Simu einfach nur ungenau, oder ist die Nahfelmessung vor den BR Rohren kein eindeutiger Indikator? Die erste Resonanz im Port ist natürlich heftig Mal sehen ob ich die mit steiler Trennung bei 350Hz ausreichend gebändigt bekomme.

Mit freundlichen Grüßen,

Johannes
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#30 erstellt: 24. Aug 2015, 18:44
Hallo Johannes,

die Impedanzmessung sagt eindeutig, dass Du die 50Hz getroffen hast.
Störungen kann ich erstmal nicht erkennen. Das sieht gut aus.

Wie steil willst Du bei 350Hz trennen? Bei LR4 werden die Portschweinereien imho noch durchkommen.
Was in einer Simu nicht berücksichtigt wird, sind virtuelle Kanalverlängerungen. Auch die Position und Menge von Dämpfungsmaterial kann dazu beitragen, dass die Simu von der Realität abweicht.


Gruß
Patrick


[Beitrag von --_Noob_;-_)_-- am 24. Aug 2015, 18:52 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#31 erstellt: 27. Aug 2015, 15:37
Hallo,

gut dann bin ja beruhigt.



Wie steil willst Du bei 350Hz trennen? Bei LR4 werden die Portschweinereien imho noch durchkommen.
Was in einer Simu nicht berücksichtigt wird, sind virtuelle Kanalverlängerungen. Auch die Position und Menge von Dämpfungsmaterial kann dazu beitragen, dass die Simu von der Realität abweicht.


Ich habe noch einen zusätzlichen EQ gesetzt. Ja klar durch die Portverlängerung war das ganze eher eine Schätzung als eine Simulation Der Port war in der Simulation 34cm lang und meiner hat jetzt 24cm... der Einfluss der Ecken ist also ziemlich stark.

Heute konnte ich Messungen mit den neuen Fasen durchführen:


Messungen mit Fasen

Linarisierung der Treiber:

Messung mit Fasen

Übergänge mit LR4.
(Achtung andere Skala)

Messungen mit Fasen

Winkel von 0 (lila) bis 75 Grad.

Messungen mit Fasen

Und 10° + 20° nach oben

Messungen mit Fasen

Würde mich über Meinungen und Anregungen freuen Die Winkelmessungen gefallen mir jetzt deutlich besser, der Übergang ist ganz gut geworden, der Hochton macht halt was er will. Aber insgesamt ist die Bündelung ja recht gering da sollte es nicht so dramatisch sein.

Gruß,

Johannes
eltipo
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 28. Aug 2015, 17:29
Hallo Johannes,



kalter_pinguin (Beitrag #31) schrieb:


der Hochton macht halt was er will.


Spontan würde ich bei 5-7k noch etwas Energie rausnehmen.
Dürfte angenehmer klingen.

Der Treiber selbst ist halt ne echte Zicke, wir haben das damals bei der Forenbox West auch diskutiert und haben die Fasen näher und breiter an den Coax geplant.

Da geht imho halt nur sehr breite Schallwand, sehr breite Fasen, oder eben alles sehr eng an den Coax heran.


Forenbox Team West

passiv beschaltet sah das dann unter Winkeln so aus:


Forenbox Team West



Forenbox Team West

Das klang insgesamt sehr gut und ausgewogen, ich habs damals trotzdem damals eingestampft.


[Beitrag von eltipo am 28. Aug 2015, 17:35 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#33 erstellt: 30. Aug 2015, 19:20
Hallo,

die Forenboxen ... lang ist es her

Danke für deine Messungen! Im Grunde sieht es ähnlich aus wie bei mir, durch die breitere Fase allerdings einen Tick besser. Ich denke einen halben cm gehe ich noch näher an den Coax, ansonsten wird mir der Winkel zu flach (schwer herzustellen ).

Danke für den Tipp mit der Abstimmung, werde ich bei den finalen Gehäusen auf jeden Fall testen.

Das ist das nächste große Thema:


Gehäusedämmung/-Dämpfung fürd das optimale Gehäuse


Mein Plan:

Das komplette Gehäuse aus 12mm MPX (bis auf die Front, die wird 20mm dick). Das Tieftongehäuse wird dann stark verstrebt, um die Resonanzen der Wände deutlich über 600Hz zu bekommen.

Die Frage ist nur, wie "eng" müssen meine Verstrebungen dafür sein

Das Mitteltongehäuse bekommt statt Versteifungen ein Bitum Sandwich mit 12mm MPX - 4mm Bitumen - 2mm Alu.

Warum das ganze - dieser Artikel (und einige Forenbeiträge):

http://www.picosound.de/D_lstips.htm#steifig

Haben mich schlussfolgern lassen, dass es am sinnvollsten ist bei einem reinem Bass (wie hier ja der Fall), die Gehäusewände maximal steif zu machen und die Resonanzen zu deutlich aus dem Übertragungsbereich zu verschieben. MPX ist laut der Tabelle deutlich steifer als Span (und damit auch MDF?!), deshalb hoffe ich mit der eher geringen Stärke auszukommen.

Im Mittelton werden die Resonanzen nicht mehr aus dem Übertragungsbereich verschoben (da kaum möglich), sonder stattdessen durch die Sandwich Konstruktion gedämpft. Ein netter Nebeneffekt ist die relativ hohe Dichte der verwendeten Materialien, die das kleine Gehäuse doch einigermaßen schwer bekommen sollten.

Habe ich einen Denkfehler? Oder kann mein Plan für das optimale Gehäuse sonst noch verbessert werden?

Mit freundlichen Grüßen,

Johannes
TEKNOne
Stammgast
#34 erstellt: 12. Sep 2015, 15:33
Hallo Johannes,

wenn Du Lust hast ein wirklich gutes Gehäuse zu bauen würde ich ein separates Mitteltongehäuse in das Bassgehäuse setzen, so dass es keine Wände nach außen hat, außer die Front dann das Mitteltongehäuse, von der Front und von allen Verbindungen die zu Außenwänden führen, entkoppeln. Dann muss das Mitteltongehäuse auch nicht aufwändiges Sandwich Zeug sein.
Bass maximal Verstreben ist der richtige Weg. Wenn Du Bassreflex baust ist aber die Schwachstelle in der Regel der Bassreflexkanal, so dass m. M. nach es nur für geschlossene Gehäuse richtig Sinn macht den Aufwand zu treiben. 12mm Stärke mit 3-4 einfachen Verstrebungen reicht aus um deutlich weniger zu übertragen als der Bassreflexkanal.

Zu den Messungen ich würde wahrscheinlich im hohem Hochton noch ein bissen weniger Pegel geben, da der Koax sehr breit strahlt aber das hängt dann von dem Messungen am Hörplatz ab, die ich auf jeden Fall auch empfehle. Das ist der Vorteil von DIY: anfertigung für den Einzelfall. Auf jeden Fall auf so was achten wie, dass der Koax am Ende genau auf Ohrhöhe ist und dass das Stereodreieck eingehalten wird usw.. Die gesamte Abstimmung sollte dann ein Kompromiss aus direktem Frequenzgang und gesamten Frequenzgang am Hörplatz sein. Eine Diskussion über den richtigen Verlauf des gesamten Frequenzgangs am Hörplatz ist in dem Geithain Thread hier zu finden.

Die Störung bei 1,5kHz kann von der noch nicht optimalen Dämpfung herrühren bin mir aber nicht sicher aber im Impedanzgang sieht man dort auch was.

Viele Grüße
Thomas


[Beitrag von TEKNOne am 12. Sep 2015, 15:36 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#35 erstellt: 22. Sep 2015, 23:32
Hallo,

den Gehäuseplan mit dem Sandwich werde ich wohl so umsetzen. Ist volumensparender und ich wollte es eh mal ausprobieren Es sollte wohl auch ganz gut funktionieren.

Messungen am Hörplatz sind natürlich auch vorgesehen, nächsten Monat habe ich das neue Zimmer. Bis dahin werde ich die Lautsprecher wohl noch nicht fertig haben, aber dann kann ich sie direkt richtig einmessen.

Ich muss nochmal die Frage stellen wie das mit den Speakon Anschluss ist. Kann ich die Masse Verbindungen über ein Kabel laufen lassen? Wenn ich 8 polige Speakon Stecker verwende, kostet das ein Vermögen (von den Kabeln mal ganz abgesehen) und so komme ich mit vierpoligen Speakon aus. Die Masseanschlüsse am Verstärker sind sowieso alle verbunden.

Denke mal die Störung bei 1,5khz kann ich durch bessere Absorption noch bekämpfen. Habe noch etwas Dämmvlies mitbestellt, werde es mal damit und dem Sonofil probieren.

Gruß,

Johannes
ropf
Stammgast
#36 erstellt: 23. Sep 2015, 10:08

kalter_pinguin (Beitrag #35) schrieb:
Kann ich die Masse Verbindungen über ein Kabel laufen lassen? ... Die Masseanschlüsse am Verstärker sind sowieso alle verbunden.


Darauf würd ich mich im Allgemeinen nicht verlassen - viele Endstufen laufen heutzutage in Brückenschaltung. Selbst wenn du es an deinem speziellen Exemplar nachgeprüft hast ... irgendwann tauscht du nach dem Genuss eines guten Gräschens den Amp und beginnst über Rauchwölckchen zu meditieren
ropf
Stammgast
#37 erstellt: 25. Sep 2015, 06:17
Was hältst du von XLR, zB sowas:
http://www.reichelt....D=5188&artnr=XLR+6EB

Entspricht zwar nicht der reinen Lehre, wird aber im semiprofessionellen Bereich häufig benutzt, und schliesslich überträgst du ja keine Kilowatts ... Hinsichtlich Kabel bin ich auch noch unentschlossen.
kalter_pinguin
Stammgast
#38 erstellt: 25. Sep 2015, 23:57
Hi,

keine schlechte Idee mit dem XLR Anschluss, nur das Kabel bleibt irgendwie der Knackpunkt. Die reine Lehre ist auch mit der gemeinsamen Masseleitung nicht wirklich gegeben

Hier mal ein Bild der Fronten:

Fronten

Wenigstens die sind schon fertig - ansonsten stockt der Fortschritt etwas, da die Lieferung von Strassacker auf sich warten lässt. Bevor ich die Gehäuse zusammen setzen kann, muss ich erst das Bitumen Sandwich herstellen

Gruß,

Johannes
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#39 erstellt: 26. Sep 2015, 10:12
Hallo Johannes,

von einer gemeinsamen Masseleitung kann ich Dir auch nur abraten. Ich kann verstehen, dass Dir ein 8-poliger Speakon-Stecker zu teuer ist. Das passende Sommer Cable (Elephant) ist auch etwas teurer.

Du könntest zumindest schauen, ob Du die günstigeren China Nachbauten der Neutrik Stecker findest/bekommst.

Ansonsten finde ich das Projekt bis jetzt sehr spannend und gut umgesetzt.
Big_Määääc
Inventar
#40 erstellt: 26. Sep 2015, 12:45
ganz doof und seeeeeehr alt,
aber man darf die Hifi DIN Line Stecker nicht vergessen,
die gibt es in 3 bis 6 polig plus Masse Versionen.

nen XLR Stecker macht auch nicht mehr Strom mit.


[Beitrag von Big_Määääc am 26. Sep 2015, 12:46 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#41 erstellt: 11. Okt 2015, 01:02
Hi,

hatte mich ja länger nicht gemeldet... trotzdem ist noch etwas passiert

Zum einen habe ich für das MT Gehäuse das Bitumen Sandwich angefertigt. Dafür gibt es einen tollen Test von Waveguider:

http://www.waveguide...attenresonanzen.html

Er vergleicht verschiedene Möglichkeiten des Verbunds der einzelnen Schichten in Bezug auf Haltbarkeit.

Ich habe mich dafür entschieden das selbstklebende Bitumex FG4 von Intertechnik zu kaufen, dieses mit der Klebeseite auf das Holz zu kleben und dann die 2mm Aluplatten mit Hitze quasi "aufzuschmelzen".

Das geht am besten folgendermaßen:

Das Bitumex klebt am besten am Holz, wenn man dieses vorher etwas aufheizt. Dann wird es auch Bitumex wärmer und biegsamer und vor allem der Kleber wird wirukungsvoller nach dem Abkühlen.
Sandwich Gehäuse

Wenn das Zeug etwas warm ist, kann auch die Plastik Folie auf der Oberseite (wohl ein Geruchsschutz...) etwas leichter entfernt werden. Das ist nötig für das Aufbringen des Alus.

Sandwich Gehäuse

Fertig ist der erste Schritt

Sandwich Gehäuse

Nun wird das Bitumen und die Aluplatten mit den Heizluftföhn erhitzt. Beim Alu muss man mit der Temperatur probieren, beim Bitumex sieht man, dass es beginnt Blasen zu schlagen. Kleine Abweichungen von der idealen Temperatur sind kein Drama bei mir haben alle Platten wirklich bombenfest gehalten, und wenn es zu heiß war quatscht das teerige Zeug halt seitlich etwas raus

Sandwich Gehäuse

Die fertigen Gehäusewände:

Sandwich Gehäuse

Und das endgültige MT Gehäuse

Sandwich Gehäuse

So viel dazu ich hoffe ich komme an den Wochenenden ordentlich vorwärts, in der Woche bin ich jetz weg und eigentlich wollte ich die Lautsprecher schon fertig haben

Mit dem ganzen Anschluss Gedöhns... auch wenn jetzt schon gute Ideen zu alternativen Steckern kamen, der Knackpunkt bleibt das Kabel! Bei den Preisen für 8 Adern da erscheint mir die Lösung mit den verbunden Massen attraktiver. Den Verstärker werde ich bei diesen Boxen sowieso nicht tauschen und klangliche Einbußen sollte es ja nicht geben.

Gruß,

Johannes
ropf
Stammgast
#42 erstellt: 11. Okt 2015, 05:48
Sieht echt massiv aus

Ich finde, idealerweise sollten Aktivweiche und Endstufen in die Box - nur brauchts dann extra Strom - und ein vernünftiges Frontend mit digital/analog in zusätzlich
PokerXXL
Inventar
#43 erstellt: 11. Okt 2015, 11:40
Moin Johannes

Schaut gut aus,hoffentlich ist nix von dem Bitumen an das Bügeleisen gekommen.


Mit dem ganzen Anschluss Gedöhns... auch wenn jetzt schon gute Ideen zu alternativen Steckern kamen, der Knackpunkt bleibt das Kabel! Bei den Preisen für 8 Adern da erscheint mir die Lösung mit den verbunden Massen attraktiver.

Klar ist das Kabel nicht billig,aber da würde ich persönlich eher auf Nummer sicher gehen.

Greets aus dem valley

Stefan
Dexter606
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 12. Okt 2015, 14:49
Kurze Frage nach dem "Hintergrund" deines Projektes...



Probegehäuse



Was ist das da im Hintergrund? Gibt's dazu schon Infos?
kalter_pinguin
Stammgast
#45 erstellt: 14. Okt 2015, 18:36
Hallo,

der Hintergrund ist eine Entwicklung von vor ein paar Jahren:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-23997-5.html

Einen richtigen Name haben sie leider nie bekommen, aber "Pinguide" ist irgendwie hängen geblieben

Dort hatte ich auch mal die Hypex Module eingebaut die ich hier ursprünglich verwenden wollte, das habe ich dann aber wieder rückgängig gemacht. jetzt laufen die Boxen an einem umgebauten Yamaha RX V1900 mit der Behringer DCX als Weiche.

Es gibt auch noch eine passive, kompakte Version. Die habe ich auch entwickelt uns setze sie als Center ein. Da gibt es auch noch irgendwo einen Thread für.

Hab noch ein schönes Verstrebungsbild... weiter geht es leider erst Samstag

Verstrebungen

Gruß,

Johannes
kalter_pinguin
Stammgast
#46 erstellt: 09. Nov 2015, 01:04
Hallo,

es geht vorwärts, auch wenn es für meinen Geschmack viel zu langsam ist


Gehäuse mit Kabeln

BR Kanäle (diesmal mit perfekt abgerundetem V-Ausschnitt) und Kabel sind drinnen, der Rest der Arbeiten ist eigentlich "nur" noch Optik. Das MPX wird schwarz gebeizt, das Teststück hat mich absolut überzeugt, das gefällt mir richtig gut von der Oberfläche her. Bei der Front habe ich lange überlegt, jetzt werde ich sie wohl silbergrau lackieren (in matt). Denke mal das passt am bestem zum Koax

Die Verkabelung ist jetzt auch geklärt es werden die 6 poligen XLR Stecker (Link weiter oben). Beim Kabel habe ich eine naja sagen wir deutlich günstigere Alternative gefunden Alle Kabelklang Fanatiker würden mich töten, aber ich werde es mal mit einem 7 poligen KFZ Kabel versuchen. 1,5mm² reines Kupfer... das sollte für die Länge von nichtmal 2m locker ausreichen.

Die Front ist schon grundiert, wenn der Lack endlich fertig ist geht der Rest ja recht schnell. Bin mal gespannt auf die Messungen im endgültigen Gehäuse

Gruß,

Johannes
kalter_pinguin
Stammgast
#47 erstellt: 07. Mrz 2016, 16:59
Hallo,

bin fast erschrocken November war der letzte Fortschritt Naja jetzt ist die Klausurenphase (fast) rum und es geht weiter. Inzwischen habe ich eine absolut erfolglose Reihe von Lackierversuchen hinter mir. Die Front besteht aus zwei verleimten Brettern und diese Fuge kam immer wieder durch, egal was ich gemacht hatte. Abhilfe hat am Ende ein Graniteffektlack gebracht.

Dafür ist die schwarz gebeizte MPX Oberfläche wirklich gut geworden, das kann ich nur empfehlen! Erst beizen, dann ölen - wenig Arbeit, simpel und ein gutes Ergebnis

Die Front nach den ersten Lackschichten auf dem Rest des Gehäuses:

Nahfeldmonitor, omnes audio cx3.0

Mein hergestelltes 6 Kanal Kabel

Nahfeldmonitor, omnes audio cx3.0

Die Box mit Graniteffekt Lack auf der Front (sieht in echt durch die Struktur auf der Oberfläche deutlich besser aus)

Nahfeldmonitor, omnes audio cx3.0 Nahfeldmonitor, omnes audio cx3.0

Habe bisher Nahfeldmessungen und Impedanzmessungen gemacht. Musste dabei feststellen, dass die hier im Thread verlinkte XLR Buchse nicht luftdicht ist, da musste ich nochmal nachbessern.

Ich bin mir etwas unsicher beim Dämpfungsmaterial im MT Gehäuse: Es ist ja recht klein und ich möchte eine Überdämpfung vermeiden. Aber ist das im Mittelton überhaupt möglich? Ich habe jetzt relativ dichtes Sonofil in der Kammer, wäre Dämmvließ besser geeignet? Der Impedanzverlauf ist bisher recht unauffällig, bis auf minimale "Dellen" bei 550 und 1500 Hz.

Impedanzverlauf MT

Bin dankbar für Hinweise, Kritik...

Johannes
TEKNOne
Stammgast
#48 erstellt: 08. Mrz 2016, 02:36
Hallo,

was ist überdämpfen

So viel stopfen bis die beiden Huckel weg sind (feifeld gibt es doch beide nicht oder?!). Zu viel kannst Du hier nicht dämpfen der Schall soll doch idealerweise komplett in wärme gewandelt werden und nie die Außenwelt sehen. Theoretisch wäre es nur möglich, dass das Dämpfungsmaterial so dicht gestopft wird, dass der Schall im relevanten Ausmaß vom Material reflektiert wird (probiere ruhig mal das mit Sonofiel aka Polyestervlies mutwillig bei 5kHz (ca. die höchste relevante Frequenz des MT wo es theoretisch am leichtesten gehen müsste) hin zu bekommen ). Das Zeug darf nur auf keinen Fall die Membran berühren sonst kann man mit viel Material hier nichts falsch machen.

Ich wollte bei Gelegenheit den Abschnitt Dämmung und Dämpfung des Wikipediaartikels Lautsprecherbox verbessern der ist im jetzigen Zustand wirr und nicht Physikalisch logisch nur wer schenkt mir die Zeit und liest irgend jemand Wikipedia?!

Viele Grüße
Thomas


[Beitrag von TEKNOne am 08. Mrz 2016, 02:38 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#49 erstellt: 08. Mrz 2016, 12:43
Hi,

alles klar. Ich hatte bei einem früheren Projekt zu viel Absorptionsmaterial in der Kammer des TT, da viel der Begriff überdämpfen Ich dachte mir schon, dass es im Mitteltonbereich unkritisch ist Dann werde ich noch ein wenig Dämmvlies an die Wände packen. Die Membran berühren kann das Zeug aufgrund des rießen Magneten definitiv nicht


Ich wollte bei Gelegenheit den Abschnitt Dämmung und Dämpfung des Wikipediaartikels Lautsprecherbox verbessern der ist im jetzigen Zustand wirr und nicht Physikalisch logisch nur wer schenkt mir die Zeit und liest irgend jemand Wikipedia?!


Ja zum Thema Lautsprecher Bau gibt es momentan wirklich bessere Quellen als Wikipedia... diese Seite finde ich zB. sehr gut: http://www.picosound.de/Index.htm

Nächstes Wochenende geht es dann weiter, der zweite Lautsprecher zickt etwas rum beim Einbau des Coax, da war meine Aussparung wohl etwas sparsam

Gruß,

Johannes
ropf
Stammgast
#50 erstellt: 29. Jul 2016, 05:34
Gibts was Neues, bist du mit den LS zufrieden?

Hab ebenfalls ein Projekt mit dem CX3.0 laufen, jedoch mit breiter Schallwand und 2 AL170 in CB dazu, die alle ihre eigenen Endstufen bekommen. Hab mich für 8-poliges Lastenkabel von Thomann in Verbindung mit 8-pol Speakon Steckern/Buchsen entschieden.

Das Kabel fühlt sich an seinem Durchmesser gemessen recht geschmeidig an, aber die Stecker sind echte Brummer - man könnte glatt denken, die wären für Starkstrom

Wie hast du das mit dem Knickschutz gelöst - Schrumpfschauch?
Würd ne "richtige" Knickschutztülle aus Gummi vorziehen, bin noch am suchen.

Gruß, ropf
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