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YPAO vs. Audyssey vs. Dirac vs. Antimode vs. MCACC vs....

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sPeterle
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Jun 2020, 09:47

Filou6901 (Beitrag #1047) schrieb:
Für mich kommt daher nur noch ein Subwoofer mit DSP an Bord in Frage , und ich finde es sehr schön das immer mehr (Sub)Hersteller dieses mit einbauen/anbieten !!!


Da musst du hier aber aufpassen dass dir der Mund nicht mit Seife ausgespült wird mir hat hier schon jemand versucht mit ewalt zu erklären dass der Sub egal ist und dass es da auch ein billiger tut...

Aber einmal etwas anderes "on topic" hatjemand news zu den neuen Receivern?


[Beitrag von sPeterle am 06. Jun 2020, 09:56 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#52 erstellt: 06. Jun 2020, 10:29

Filou6901 (Beitrag #1050) schrieb:
...Jetzt von einer "deutlich besseren" Alternative zu sprechen(schreiben) , völliger Humbug , sorry ! ....

Das bezog sich -wie ich ja auch geschrieben habe und falls Du es gelesen hast- auf die Wiederverwendbarkeit. Das wirst Du doch wohl nicht leugnen können. Oder zahlst Du gerne wieder bei jedem neuen Sub für ein Einmess-System, wenn Du es nur einmal bezahlen und an den nächsten Sub umstecken kannst?
hmt
Inventar
#53 erstellt: 06. Jun 2020, 10:32
Dazu kommt, dass die restlichen LS nicht korrigiert werden. Das ist auch bei einer Trennfrequenz von 80Hz wichtig. Aus dem Grund ist ein AM imo auch nur die zweitbeste Lösung.
QE.2
Inventar
#54 erstellt: 06. Jun 2020, 11:01
Na ein eingebauter DSP im Sub wirkt ja auch nur da, ist aber eben von der Verwendung her unflexibler.
Filou6901
Inventar
#55 erstellt: 06. Jun 2020, 11:26
Wir schreiben ja hier über YPAO , und das dieses System so seine Probleme hat, und diese liegen halt meistens im Bass-Bereich !
Zum Glück gibt es mittlerweile mehrere Möglichkeiten,hier einzugreifen, ja , aus desem Grund hat man das AM gefunden !
Aber die Hersteller schlafen ja nicht, deswegen gibt es hier immer mehr Hersteller, die auch ihre Lösungen anbieten, das wäre halt ein eingebauter DSP !
Wer jetzt was bevorzugt, ist doch jedem selber überlassen,kann doch jeder machen wie er will , da gibt es auch nix deutlich besseres, auch ein Sub mit DSP hat einen gewissen Mehrwert !
Es wäre doch viel schöner, YPAO würde sich mal neu aufstellen,oder ev. auch mehr Möglichkeiten bieten, wie z.B eine App (siehe Audyssey) !!!
QE.2
Inventar
#56 erstellt: 06. Jun 2020, 11:36
Ja, will Dir doch auch keiner ausreden, jeder bevorzugt eben seine eigene Lösung.
michael4
Stammgast
#57 erstellt: 06. Jun 2020, 13:37

fplgoe (Beitrag #1045) schrieb:

michael4 (Beitrag #1041) schrieb:
...das was Audyssey hier fabriziert hat, geht garnicht. 63hz auf -12dB und du kannst nichts ändern, das ist einfach grausam. ...

Dann hast Du da eine fiese Raummode, aber da kann die Einmessung nichts für, das ist Raumakustik und damit simple Physik. Wenn das aber so explizit auffällig ist, lässt sich das doch relativ einfach verbessern, ohne das Einmess-System zum Weinen zu bringen: Man verschiebt den betreffenden Lautsprecher einfach 5cm weiter von der Wand weg.

Der ist bei mir schon knapp 30cm von der Wand.. Mehr ist nicht drin, Problem Wohnzimmer Optik Kompromiss Das MCACC hat aber diesen Bereich nicht so krass runtergeregelt.
Aber das ganze ist doch sowieso nur eine halbgare Lösung, denn niemand hört dauerhaft mit hohem Pegel, Beispiel:
Meistens höre ich Musik mit ca -44dB am Display (Ich weiß, blöde Aussage weil nicht nachvollziehbar, aber es ist ja nur ein Beispiel). Wenn nun der untere Bereich mit 12dB abgesenkt wird, spielen diese Frequenzen mit -56dB. Das ist in genau diesem Frequenzbereich bei der Lautstärke ohnehin schon ein Problem, Stichwort gehörrichtige Lautstärke. Das hört sich dann sehr dünn an. Wenn ich nun mal laut höre, mit -10dB spielen die tiefen Frequenzen mit -22dB und es funktioniert ohne zu dröhnen. Warum konnten dann im Zimmerlautstärkebereich diese nicht auch auf -44dB spielen? Versteht ihr, worauf ich hinaus will? Oder habe ich einen kompletten Denkfehler?


[Beitrag von michael4 am 06. Jun 2020, 13:38 bearbeitet]
hmt
Inventar
#58 erstellt: 06. Jun 2020, 13:41
Ja, hast du. Für die Adaption der gehörrichtigen Lautstärke gibt es dynamic EQ oder eben entsrechende Zielkurven. Das erreichen zu wollen, indem man eine Mode stehen lässt ist imo die schlechteste Lösung.
QE.2
Inventar
#59 erstellt: 06. Jun 2020, 13:43
Es ist eher so, daß Du genau in dem Bereich einen Pegel von -32db hast und deshalb regelt das Einmeßsystem da so krass runter.
Und die Lautstärkereglung regelt alles lauter oder leiser, da wird nichts in Frequenzbereich unterschieden, es sei denn, man hat die Loudness an.
sPeterle
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 07. Jun 2020, 10:05

Filou6901 (Beitrag #1055) schrieb:

Wer jetzt was bevorzugt, ist doch jedem selber überlassen,kann doch jeder machen wie er will , da gibt es auch nix deutlich besseres, auch ein Sub mit DSP hat einen gewissen Mehrwert !
Es wäre doch viel schöner, YPAO würde sich mal neu aufstellen,oder ev. auch mehr Möglichkeiten bieten, wie z.B eine App (siehe Audyssey) !!!


Genau das.... wobei ich genau die Integration im Receiver sehr komfortabel finde. Das ist halt extrem nutzerfreundlich. Du steckst das Micro rein stellst es an die Messpunkte nd schaust dir das Ergebniss an.. fertig. Bei mir haben sowohl Entfernung als auch Winkelmessung immer exakt gestimmt. Ich will da gar nicht manuell herumfummeln müssen, das ist für mich ein Zeichen dafür dass die Einmesssoftware einfach nicht ihren Job macht
QE.2
Inventar
#61 erstellt: 07. Jun 2020, 10:53
Die Entfernung-und die Winkelmessung ist ja nicht so das Problem. Das Problem sind eben die nicht behandelten Moden.
sPeterle
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 07. Jun 2020, 20:47

QE.2 (Beitrag #1061) schrieb:
Die Entfernung-und die Winkelmessung ist ja nicht so das Problem. Das Problem sind eben die nicht behandelten Moden.


Wie bereits erwähnt, muß man die um sie zu behandeln auch als Problem wahrnehmen. Riesen Aufwände um ein Meßinstrument zu befriedigen halte ich nicht für gerechtfertigt..... bei mir dröhnt nix wie auch, Trockenbau Wände haben keine Resonanz und eine komfotable Möblierung erledigt den Rest.
Passat
Inventar
#63 erstellt: 07. Jun 2020, 21:52

sPeterle (Beitrag #1062) schrieb:
Trockenbau Wände haben keine Resonanz


Doch, haben sie.
Es gibt im Universum nichts ohne Resonanz.
Selbst die komplette Erde hat eine Resonanz.

Grüße
Roman
robertx66
Inventar
#64 erstellt: 07. Jun 2020, 22:04
QE.2
Inventar
#65 erstellt: 07. Jun 2020, 22:18
Peterle, wenn Du mal messen würdest, da würdest Du Dich aber wundern..... Bei mir ist auch alles so weit schön bedämpft, wie man das in einem Wohnzimmer machen kann und trotzdem habe ich Moden.


[Beitrag von QE.2 am 07. Jun 2020, 22:20 bearbeitet]
sPeterle
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 08. Jun 2020, 10:05

Passat (Beitrag #1063) schrieb:

sPeterle (Beitrag #1062) schrieb:
Trockenbau Wände haben keine Resonanz


Doch, haben sie.
Es gibt im Universum nichts ohne Resonanz.
Selbst die komplette Erde hat eine Resonanz.

Grüße
Roman


Erbsen zählen brauchen wir jetzt nicht wirklich oder? Du stimmst mir aber bestimmt zu dass das vor einer Granit oder Steinzeugfliese eine ganz andere Geschichte als vor einer Trockenbauwand ist...
fplgoe
Inventar
#67 erstellt: 08. Jun 2020, 16:02

sPeterle (Beitrag #1066) schrieb:
....dass das vor einer Granit oder Steinzeugfliese eine ganz andere Geschichte als vor einer Trockenbauwand ist...

Natürlich was anderes, aber ganz sicher nicht unerheblich oder 'Erbsen zählen', was Raummoden angeht. Ganz im Gegenteil.


[Beitrag von fplgoe am 08. Jun 2020, 16:06 bearbeitet]
QE.2
Inventar
#68 erstellt: 08. Jun 2020, 17:40
Wie gesagt, einfach mal messen, da fällt es Dir wie Schuppen aus den Haaren.
burkm
Inventar
#69 erstellt: 08. Jun 2020, 19:28
Da es sich bei den hier angesprochenen Sachverhalten seitens des Posters sPeterle um die persönliche Einschätzung, dessen Hörgeschmack und Vorlieben handelt, dürfte eine Diskussion darüber (vermutlich) zu nichts (?) führen.
Selbst bei den bekannten und wissenschaftlich nachgewiesenen Sachverhalten führt das anscheinend auch nicht weiter.

Man sollte nicht vergessen, dass sich "jeder" sein persönliches Weltbild entgegen "allen Widrigkeiten" selbst (aus-)gestaltet und dann nur schwerlich vom Gegenteil zu überzeugen ist.

Kann man in allen (fast ?) Threads nachverfolgen...


[Beitrag von burkm am 08. Jun 2020, 19:57 bearbeitet]
sPeterle
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 09. Jun 2020, 08:41

burkm (Beitrag #1069) schrieb:

Man sollte nicht vergessen, dass sich "jeder" sein persönliches Weltbild entgegen "allen Widrigkeiten" selbst (aus-)gestaltet und dann nur schwerlich vom Gegenteil zu überzeugen ist.

Kann man in allen (fast ?) Threads nachverfolgen... ;)


Jetzt sag bloß dass das bei dir anders wäre , nebenbei habe ich nie bestritten dass man da mit einem Messgerät etwas finden könnte. ICH habe nur zum einen die Aufstellempfehlungen des Lautrsprecher Herstellers befolgt, habe einen gut gedämpften Raum, YPAO hat keine Ausreißer in den Pegeln und gut anhören tut sich das auch noch.

Warum zum Kuckuck sollte ich denn da manuell in den Einstellunge herum fummeln, oder die Option dafür vermissen. Da machen sich ganz viele Ingenieure seit ganz vielen Jahren einen riesen Kopf darum und du weisst es besser? (Nur um die Karte einmal zurück zu geben)
hmt
Inventar
#71 erstellt: 09. Jun 2020, 08:55
Hmmm, die Ingenieure von Dirac, DSPeaker oder Audyssey wissen es ja besser.
sPeterle
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 09. Jun 2020, 09:11

hmt (Beitrag #1071) schrieb:
Hmmm, die Ingenieure von Dirac, DSPeaker oder Audyssey wissen es ja besser.


Als die von Yamaha? Dann frag mal bei denen nach was die davon halten ....
hmt
Inventar
#73 erstellt: 09. Jun 2020, 09:20
Was die Korrektur des Raummoden angeht? Ja. Was Yamaha darüber denkt ist mir ziemlich wurscht.


[Beitrag von hmt am 09. Jun 2020, 09:21 bearbeitet]
sPeterle
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 09. Jun 2020, 09:22

hmt (Beitrag #1073) schrieb:
Was die Korrektur des Raummoden angeht? Ja. Was Yamaha darüber denkt ist mir ziemlich wurscht.


Na siehst du... genau die Ignoranz die du mir vorwirfst
Bart1893
Inventar
#75 erstellt: 09. Jun 2020, 09:27
Mensch Peterle. Es geht doch um die Zielgruppen. Die Receiver bedienen den Mainstream. Hier kann man nicht über vollautomatische Systeme so sehr ins Detail gehen, wie das über Installer- und Profisysteme möglich ist. Diese Geräte sind jedoch noch aufwändiger und vor allem teuer. Jetzt versucht man, mit ergänzenden Mitteln wie REW-Software, kalibriertem Mikrofon, DSP und erweitertem Wissen, sich über diese günstigen Ergänzungen bestmöglich in Richtung einer professionellen Installation hinzubewegen. Und das geht richtig gut. Für diese Gruppe ist es natürlich sinnvoll, erweiterte Korrekturen vornehmen zu können. Für jedes zusätzliche Feature, das die Genauigkeiten verbessert, ist man dankbar. Darum geht es dann auch im Kontext. Auch ein Yamaha-Ingenieur selbst würde diese Mittel bei sich zu Hause nutzen, um das Optimale aus der Technik herauszuholen. Die Masse bzw. Hauptzielgruppe bist jedoch Du.

Rigipsplatten dämpfen natürlich bis Richtung 100 Hz runter. Die Moden erster und zweier Ordnung bekommt man aber allein dadurch nicht in den Griff. Ich habe auch eine Lochplattenkonstruktion aus Rigips unter der Decke. Damit bin ich sehr zufrieden.


[Beitrag von Bart1893 am 09. Jun 2020, 09:31 bearbeitet]
hmt
Inventar
#76 erstellt: 09. Jun 2020, 09:30

sPeterle (Beitrag #1074) schrieb:

hmt (Beitrag #1073) schrieb:
Was die Korrektur des Raummoden angeht? Ja. Was Yamaha darüber denkt ist mir ziemlich wurscht.


Na siehst du... genau die Ignoranz die du mir vorwirfst ;)


Nein, denn es ist keine Ignoranz, sondern fundiertes Wissen. Yamahas Korrektur der Raummoden ist objektiv messbar schlechter als die der genannten Systeme.
burkm
Inventar
#77 erstellt: 09. Jun 2020, 09:39

sPeterle (Beitrag #1072) schrieb:

hmt (Beitrag #1071) schrieb:
Hmmm, die Ingenieure von Dirac, DSPeaker oder Audyssey wissen es ja besser.

Als die von Yamaha? Dann frag mal bei denen nach was die davon halten ....


Solange es Käufer wie Dich gibt, brauchen sich die Yamaha-Ingenieure doch keine Gedanken zum YAPO Einmesssystem zu machen. Da "reicht" doch das, was angeboten wird, also warum hier seitens Yamaha Energie (sowie Aufwand und Kosten) investieren, die man entweder an anderer Stelle Maketing-trächtiger investieren oder als "Gewinn" verbuchen kann. Man sieht das ja auch an Onkyo / Pioneer usw.

Ein Unternehmen wie Yamaha interessiert nur die Verkaufszahlen (und den damit verbundenen Umsatz und Gewinn) und solange die stimmen, "weiß" man doch, dass die eingeschlagene Richtung stimmt, egal ob es "Besseres" gibt. Hauptsache der potentielle Käufer (Du) ist mit dem (bereits) Gebotenen zufrieden und die eingeschlagene Zielrichtung "stimmt" insoweit. "Gefährlich" würde es erst dann, wenn das so nicht mehr funktionieren würde,

Deswegen würde ich mich Deinerseits doch ganz entspannt zurücklehnen, da Deine Anforderungen seitens Yamaha doch (fast ) "perfekt" umgesetzt wurden, egal wie "gut" tatsächlich geschehen...


[Beitrag von burkm am 09. Jun 2020, 09:44 bearbeitet]
Andregee
Inventar
#78 erstellt: 09. Jun 2020, 23:24

sPeterle (Beitrag #70) schrieb:

burkm (Beitrag #1069) schrieb:

Man sollte nicht vergessen, dass sich "jeder" sein persönliches Weltbild entgegen "allen Widrigkeiten" selbst (aus-)gestaltet und dann nur schwerlich vom Gegenteil zu überzeugen ist.

Kann man in allen (fast ?) Threads nachverfolgen... ;)



Warum zum Kuckuck sollte ich denn da manuell in den Einstellunge herum fummeln, oder die Option dafür vermissen. Da machen sich ganz viele Ingenieure seit ganz vielen Jahren einen riesen Kopf darum und du weisst es besser? (Nur um die Karte einmal zurück zu geben)


Weil deine Rear Lautsprecher niemals bis 20hz hinabspielen und dir somit hinten eine ziemlich deutliche Frequenzganglücke entsteht, wenn die wie von der Einmessung vorgegeben auf Large gesetzt sind.


[Beitrag von Andregee am 09. Jun 2020, 23:26 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#79 erstellt: 10. Jun 2020, 04:20
Es gibt praktisch keine Lautsprecher, die für 'large' geeignet sind. Ist ein Subwoofer vorhanden, ist es nicht die Fragen ob man eine Übergangsfrequenz nutzt, sondern nur, wie hoch mal sie wählt.

Wenn es keinen Sub gibt, dann ist die Wiedergabe eben ohnehin einfach eingeschränkt und man muss mit den verlorenen Anteilen leben.


[Beitrag von fplgoe am 10. Jun 2020, 04:20 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#80 erstellt: 10. Jun 2020, 07:37

fplgoe (Beitrag #79) schrieb:
Es gibt praktisch keine Lautsprecher, die für 'large' geeignet sind.


Sagen wir besser nicht viele . In der Brot und Butter Klasse, hat man keine Auswahl.
Aber einer B&W 800er, traue ich schon zu, den LFE ohne Pegelverlust wiederzugeben.
Die kann man dann wohl auf Large betreiben, wenn man denn will.
Aber auch bei diesen Lautsprecher, würde ich einen Woofer für den LFE einsetzen.
sPeterle
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 10. Jun 2020, 08:50

Andregee (Beitrag #78) schrieb:

sPeterle (Beitrag #70) schrieb:

burkm (Beitrag #1069) schrieb:

Man sollte nicht vergessen, dass sich "jeder" sein persönliches Weltbild entgegen "allen Widrigkeiten" selbst (aus-)gestaltet und dann nur schwerlich vom Gegenteil zu überzeugen ist.

Kann man in allen (fast ?) Threads nachverfolgen... ;)



Warum zum Kuckuck sollte ich denn da manuell in den Einstellunge herum fummeln, oder die Option dafür vermissen. Da machen sich ganz viele Ingenieure seit ganz vielen Jahren einen riesen Kopf darum und du weisst es besser? (Nur um die Karte einmal zurück zu geben)


Weil deine Rear Lautsprecher niemals bis 20hz hinabspielen und dir somit hinten eine ziemlich deutliche Frequenzganglücke entsteht, wenn die wie von der Einmessung vorgegeben auf Large gesetzt sind.



Wenn ich das richtig verstanden habe sind die rear ja auch gar nicht dafür gedacht 20 hz abzubilden... dafür gibt es ja den Sub, schön eingemessen Übergabefrequenz vom AVR festgelegt alles gut...

Ihr habt ja schon fast einen fetisch mit den Moden
burkm
Inventar
#82 erstellt: 10. Jun 2020, 09:01
Sagen wir es so, wie fplgoe es (vielleicht) gemeint haben könnte :
Es macht keinen wirklichen Sinn, einen passiven Lautsprecher zur Wiedergabe von Tiefbass zu nutzen, auch wenn das der Entscheidungshintergund vieler Käufer sein könnte, weil er dafür - trotz meist irreführendern und anderweitiger Behauptungen der Hersteller und "engagierter" Nutzer - eher weniger qualifiziert ist. Ganz abgesehen davon, dass exter Tiefbass auch immer die Bewegung von viel Volumen bedeutet,. die ein größerer Subwoofer aufgrund seines größeren Treibers (und damit auch größerer Abstrahlfläche) meist problemloser bereitstellen kann, als 2 oder 3 kleinere Chassis eines "normalen" Standlautsprechers.

Zum Einen wird die Schallquelle für Tiefbass fest an einen Standort gebunden, der zwar für die Wiedergabe der Mitten und Höhen (z.B. symmetrisches Stereodreieck bzw. Hörposition) günstig sein mag, aber für die Wiedergabe in einem Raum, der physikalisch bedingt immer Raummoden aufweist, eher "ungünstig" stehen könnte und meist auch ist. Einen separaten, aktiven Subwoofer kann man unabhängig davon "optimal" für seinen Einsatzzweck positionieren. Man erhält also für die Positionierung des Subwoofers mehr "Freiheitsgrade"...

Zum Zweiten belastet der LS auf "Large" im Tiefbass das Netzteil (und die Endstufen) z.B. eines AVR mehr, während ein aktiver Subwoofer über eine eigene Endstufe mit meist deutlich höherer Leistung verfügt, die die o.g. beiden Komponenten z.B. eines AVRs entlastet und deutlicher weniger Leistung dort erfordert, zudem ist der verbaute Treiber (fast) immer auch noch Frequenzgang-optimiert für seinen Einsatzzweck (aktive Frequenzgangkorrektur) und kann auf Grund der aktiven Betriebsart erheblich mehr Anpassungsmöglichkeiten aufweisen wie ein passiver Lautsprecher. Gerade moderne AVRs mit vielen Kanälen können dadurch ungemein profitieren, weil sich dadurch die benötigten Leistungsgrenzen merklich verschieben können und z.B. auch die restlichen kleineren (Surround-)LS davon profitieren können. Dadurch wird natürlich auch der Auswahlkreis der möglichen Front- und Surround-LS deutlich vergrößert und auch der Platzbedarf für den Einzel-LS eventuell reduziert. Ganz abesehen davon, dass erhöhte Klirr- und Intermodulatinsverzerrungen, die sich bei einem passiven LS auch auf höhere Frequenzbereiche wie z.B. die Mitten auswirken können, vollständig entfallen. Man könnte im Detail sicherlich noch mehr aufzählen, aber allein das sollte schon genügen

Ganz abgesehen davon, dass bei einem aktiven Subwoofer hier meist der Tieftontreiber auch noch direkt mit der Endstufe gekoppelt ist, was Einschwingverhalten und Dämpfungsverhalten optimal ermöglicht, da hier die ansonsten vorgeschaltete passive Frequenzweiche mit ihren bekannten Eigenschaften und Problemen wegfällt, die ein passiver Lautsprecher aber immer mit bringt.

In Summe also immer Vorteile gegenüber einem passiven LS, dem das auch noch "zugemutet" werden soll

Nicht umsonst wird deshalb seitens der Hersteller von Raumeinmesssystemen immer empfohlen, auch die Hauptlautsprecher, wenn möglich, als "small/klein" zu konfigurieren, um von den genannten Vorteilen profitieren zu können. Ganz zu schweigen davon, dass Subwoofer / LS Systeme - bei etwas mehr Einstellarbeit - auch noch Vorteile im Phasenverlauf in Anspruch nehmen können, die man bei passiven LS wegen der Einschränkungen durch die passive Frequenzweiche gar nicht, kaum oder nur mit aufwändiger Mühe bewirken kann...


[Beitrag von burkm am 10. Jun 2020, 16:32 bearbeitet]
multitronic
Stammgast
#83 erstellt: 10. Jun 2020, 09:52
Meine Meinung dazu tut zwar nichts zur Sache, aber ich gebe Sie dennoch zum Besten:

Die Anschaffung eines Anti-Mode war auch bei mir ein echter Zugewinn. Die Kosten finde ich auch erträglich. Natürlich wäre es toll wenn Yamaha diese Basskorrektur von Haus aus könnte, aber was solls. Ich habe seit jeher nur Yamaha AVRs und finde diese klasse. Ein Anbieterwechsel käme für mich (deswegen) nicht in Frage - zumal ich das Anti-Mode ja nun eh habe.

Für alle die sich fragen: Was soll dieser Beitrag? Ich wollte nur ausdrücken: Ja, auch bei mir (in meiner Wohnumgebung) liefert der Yamaha AVR ohne Anti-Mode keine begeisterungsfähigen Bass-Resultate ab. Aber: Das allein bringt mich nicht vom Yammi ab (tolle Geräte).

Ich glaube ich hatte 150€ für das Anti-Mode (Kleinanzeigen) gelöhnt. Mit dem Mic habe ich auch die ein oder andere Amateur-CARMA-Messung gemacht, sodass die Mehrkosten nochmal einen weiteren Nutzen erbrachten.
fplgoe
Inventar
#84 erstellt: 10. Jun 2020, 15:37

sumpfhuhn (Beitrag #80) schrieb:
...Aber einer B&W 800er, traue ich schon zu, den LFE ohne Pegelverlust wiederzugeben...

Deshalb steckte ja die zarte Einschränkung 'praktisch keine Lautsprecher' in meinem Satz. Das jetzt 30.000€-Lautsprecher in einer ganz anderen Klasse spielen, ist wohl zu erwarten.
Andregee
Inventar
#85 erstellt: 10. Jun 2020, 20:42

sPeterle (Beitrag #81) schrieb:

Andregee (Beitrag #78) schrieb:

sPeterle (Beitrag #70) schrieb:

burkm (Beitrag #1069) schrieb:

Man sollte nicht vergessen, dass sich "jeder" sein persönliches Weltbild entgegen "allen Widrigkeiten" selbst (aus-)gestaltet und dann nur schwerlich vom Gegenteil zu überzeugen ist.

Kann man in allen (fast ?) Threads nachverfolgen... ;)



Warum zum Kuckuck sollte ich denn da manuell in den Einstellunge herum fummeln, oder die Option dafür vermissen. Da machen sich ganz viele Ingenieure seit ganz vielen Jahren einen riesen Kopf darum und du weisst es besser? (Nur um die Karte einmal zurück zu geben)


Weil deine Rear Lautsprecher niemals bis 20hz hinabspielen und dir somit hinten eine ziemlich deutliche Frequenzganglücke entsteht, wenn die wie von der Einmessung vorgegeben auf Large gesetzt sind.



Wenn ich das richtig verstanden habe sind die rear ja auch gar nicht dafür gedacht 20 hz abzubilden... dafür gibt es ja den Sub, schön eingemessen Übergabefrequenz vom AVR festgelegt alles gut...

Ihr habt ja schon fast einen fetisch mit den Moden ;)


Wenn die Rear als Large deklariert sind, steuert sie der AVR mit dem vollen Frequenzspektrum an, egal wie hoch die Trennfrequenz für den Sub eingestellt ist, denn die Trennfrequenz greift nur bei Lautsprechern ein, welche als Small deklariert sind. Somit werden deine Rear Lautsprechern mit dem vollen Frequenzspektrum angesteuert, welche sie nicht wiedergeben können. ich kenne die Teile jetzt nicht aber allein anhand der Größe sollten die wohl nicht deutlich unter 60hz spielen können und wenn nun hinten eine Explosion im Film stattfindet, fehlt dir das massiv Tieftonpegel.
der_kottan
Inventar
#86 erstellt: 11. Jun 2020, 06:59

fplgoe (Beitrag #84) schrieb:

sumpfhuhn (Beitrag #80) schrieb:
...Aber einer B&W 800er, traue ich schon zu, den LFE ohne Pegelverlust wiederzugeben...

Deshalb steckte ja die zarte Einschränkung 'praktisch keine Lautsprecher' in meinem Satz. Das jetzt 30.000€-Lautsprecher in einer ganz anderen Klasse spielen, ist wohl zu erwarten. ;)

Das gibts auch in kleiner und billiger.
sumpfhuhn
Inventar
#87 erstellt: 11. Jun 2020, 07:39

der_kottan (Beitrag #86) schrieb:

fplgoe (Beitrag #84) schrieb:

sumpfhuhn (Beitrag #80) schrieb:
...Aber einer B&W 800er, traue ich schon zu, den LFE ohne Pegelverlust wiederzugeben...

Deshalb steckte ja die zarte Einschränkung 'praktisch keine Lautsprecher' in meinem Satz. Das jetzt 30.000€-Lautsprecher in einer ganz anderen Klasse spielen, ist wohl zu erwarten. ;)

Das gibts auch in kleiner und billiger.


Na viel kleiner dürfen die aber nicht sein, sonst wird es mit der Ohrhöhe schlecht .
Billiger, ja hier:

https://www.ebay-kle.../1412548816-172-6340

Ein Canton Reference 1K dürfte den LFE auch packen, aber der ist nicht so Schön .
Tannhäuser_Tor
Stammgast
#88 erstellt: 11. Jun 2020, 12:48
B&W 800er: Sorry bekommt man da einen realistischen Gegenwert für die Euronen?
fplgoe
Inventar
#89 erstellt: 11. Jun 2020, 13:33
Leute, Leute, Leute... wird das jetzt eine Diskussion hier "bei welchem Lausprecher kann ich mir den Subwoofer sparen?"

Selbst ein Besitzer der 800er mit Heimkino wird sich Subwoofer -in entsprechender Qualität und Leistung- dazu stellen, weil das trotzdem Mehrwert bedeutet.
sumpfhuhn
Inventar
#90 erstellt: 11. Jun 2020, 16:39

fplgoe (Beitrag #89) schrieb:


Selbst ein Besitzer der 800er mit Heimkino wird sich Subwoofer -in entsprechender Qualität und Leistung- dazu stellen, weil das trotzdem Mehrwert bedeutet.


So sieht es aus .
sumpfhuhn
Inventar
#91 erstellt: 11. Jun 2020, 16:41

Tannhäuser_Tor (Beitrag #88) schrieb:
B&W 800er: Sorry bekommt man da einen realistischen Gegenwert für die Euronen?


Bei welchem Hobby, bekommt man den schon.
Man bezahlt das, wofür man bereit ist, ganz simpel .
*Shakesbeer*
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 11. Jun 2020, 17:49
Moin,
gibt es Einmesssysteme, die den Frequenzgang der Fronts als Referenz nehmen, um die anderen LS entsprechend anzupassen?
Fuchs#14
Inventar
#93 erstellt: 11. Jun 2020, 17:51
wozu sollte das gut sein
*Shakesbeer*
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 11. Jun 2020, 17:57
Um die Abstimmung verschiedener LS (z.B. Decken-LS anderer Hersteller) auszugleichen.
burkm
Inventar
#95 erstellt: 11. Jun 2020, 18:02
Da scheint ein Missverständnis vorzuliegen: Das sind alles Raumeinmesssysteme, die am Hörplatz (vorrangige Messposition) versuchen (in den Grenzen des physikalisch Möglichen) eine vorgegebene Zielkurve zu realisieren. Dazu wird dann entsprechend das Signal zur jeweiligen Schallquelle gefiltert, d.h. "vorverzerrt", damit das Ergebnis in der Gesamtsumme der Schallfelder am "Hör-/Messort" der gewünschten Zielkurve ungefähr entspricht.

Da den Systemen keinerlei sonstige Informationen zur Verfügung stehen, lässt sich z.B. ein bestimmter Lautsprecher und dessen Eigenschaften usw. daraus nicht isolieren.
QE.2
Inventar
#96 erstellt: 11. Jun 2020, 18:04

*Shakesbeer* (Beitrag #92) schrieb:
Moin,
gibt es Einmesssysteme, die den Frequenzgang der Fronts als Referenz nehmen, um die anderen LS entsprechend anzupassen?


Na wenn Du nach der Einmessung von YAPO "Front" auswählst, dann hast Du genau das. So genau wie das eben geht.
burkm
Inventar
#97 erstellt: 11. Jun 2020, 18:28
Nicht unbedingt. Bei dieser Einstellung wird der am Hör-/Messort resultierende Frequenzgang unter Einbeziehung aller sonstigen im Raum vorhandenen Einflüsse als Ausgangmerkmal (Zielkurve) gewählt. Das bildet aber (fast) nie den tatsächlichen Frequenzgang der vorhandenen Front-LS ab. Kann man übrigens z.B. per Messungen mit REW gegenkontrollieren.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied ...
*Shakesbeer*
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 11. Jun 2020, 18:34
Ist es am Ende nicht trotzdem vergleichbar, da YPAO ja nicht weiß, ob die Differenz durch den LS oder durch den Raum kommt?

Mein Ziel ist ja, dass es am Hörplatz ähnlich klingt.


[Beitrag von *Shakesbeer* am 12. Jun 2020, 08:10 bearbeitet]
burkm
Inventar
#99 erstellt: 11. Jun 2020, 18:56
Wenn dass das ist, was Du willst...
Warum nicht einfach ausprobieren, wenn Du ein Gerät mit YPAO bereits besitzt ?


[Beitrag von burkm am 11. Jun 2020, 18:57 bearbeitet]
*Shakesbeer*
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 11. Jun 2020, 18:58
Was sollte ich denn sonst wollen mit meiner Frage?
Der FG im Freifeld interessiert mich ja nicht in der Praxis.

Oder reden wir aneinander vorbei?

Besitze ich nicht, hab derzeit XT32.


[Beitrag von *Shakesbeer* am 11. Jun 2020, 19:47 bearbeitet]
QE.2
Inventar
#101 erstellt: 11. Jun 2020, 19:04

burkm (Beitrag #97) schrieb:
Nicht unbedingt. Bei dieser Einstellung wird der am Hör-/Messort resultierende Frequenzgang unter Einbeziehung aller sonstigen im Raum vorhandenen Einflüsse als Ausgangmerkmal (Zielkurve) gewählt. Das bildet aber (fast) nie den tatsächlichen Frequenzgang der vorhandenen Front-LS ab. Kann man übrigens z.B. per Messungen mit REW gegenkontrollieren.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied ... ;)


Wie ich geschrieben hatte, so genau das eben geht....


[Beitrag von QE.2 am 11. Jun 2020, 19:06 bearbeitet]
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