Netzschalter an HiFi Geräten.

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Schwiegermutter's_Traum
Stammgast
#1 erstellt: 12. Apr 2010, 09:21
Hallo alle zusammen...

Ich habe mir Anfang des Jahres ein paar Komponenten der Rotel 15er Serie zugelegt. Nun meine Frage: ist es sinnvoller den Netzschalter an den Geräten bei Nichtbenutzung auszuschalten oder sollte ich das lieber über die Steckdosen machen? Kurze Randbemerkung: Die Steckdosen über welche die Komponenten angeschlossen sind können bei mir über einen "Licht"-Schalter an bzw. ausgeschaltet werden.

Bin kein Elektroiker und weiß nicht ob eine der Varianten den Komponenten schaden könnte...


Gruß,
Marco

Wiley
Stammgast
#2 erstellt: 12. Apr 2010, 10:03
Schalten ist kein Problem - weder für die Schalter, noch für die Geräte!
Ob Du die Geräte einzeln schaltest oder über eine Steckerleiste ist Geschmacksfrage, sonst nix. Hauptsache Du schaltest alles aus wenn nichts benutzt wird!
detegg
Inventar
#3 erstellt: 12. Apr 2010, 10:19

Wiley schrieb:
Schalten ist kein Problem - weder für die Schalter, noch für die Geräte!

VORSICHT !!

Du könntest Dir die Lautsprecher zerstören. Die meisten Endstufen/Receiver haben Ein-/Ausschaltverzögerungen, die den bösen "Plopp" verhindern. Diese Geräte müssen über den Netzschalter ausgeschaltet werden.
Reine "Zuspieler" (CDP, Tuner, PS etc.) sollten über eine Netzleiste schaltbar sein.

:-) Detlef
Passat
Inventar
#4 erstellt: 12. Apr 2010, 13:19
Die Ein-Ausschaltverzögerung greift immer, egal, ob man den Schalter direkt am Gerät benutzt oder den Stecker zieht oder es über eine Steckdosenleiste schaltet.
Der Schalter im Gerät trennt auch nur die Netzleitung zum Gerätetrafo.

Grüsse
Roman
Schwiegermutter's_Traum
Stammgast
#5 erstellt: 12. Apr 2010, 13:53
Also brauche ich mir keine Gedanken machen dass meine LS abrauchen wenn ich die Endstufe über den "Lichtschalter" abschalte?

Normalerweise müsste das Schalten über diesen Lichtschalter doch weniger Verschleiss mit sich ziehen als die Netzschalter direkt am Gerät, oder? Kann das passieren dass ein solcher on/off Schalter durch häufiges Benutzen nach kurzer Zeit die Hufe hochmacht?

Danke erstmal für die bisherigen Antworten

Gruß,
Marco
Passat
Inventar
#6 erstellt: 12. Apr 2010, 14:24
Da musst du dir keine Sorgen machen.

Ich mache das schon seit über 20 Jahren so.

Grüsse
Roman
detegg
Inventar
#7 erstellt: 12. Apr 2010, 15:25
Die Rotel 15xx Geräte von 2009 haben Standby-Schaltungen - ob diese auch die Einschaltverzögerung enthalten (vermutlich), geht aus den BA nicht hervor.

Ich bleib´ bei meiner Warnung, aber probieren geht über ...

:-) Detlef
cr
Inventar
#8 erstellt: 12. Apr 2010, 15:47
Kann dieser Ein/Aus-Plops überhaupt so stark sein, dass er die LS beschädigt (habe ich mich früher bei einem Verstärker ohne Relais gefragt)?
georgy
Inventar
#9 erstellt: 12. Apr 2010, 15:54
Kommt selten vor, ist aber möglich.
Passat
Inventar
#10 erstellt: 12. Apr 2010, 16:31
Mein Yamaha RX-V 340 RDS hat auch nur Standby, aber er merkt sich sogar die Standbystellung, wenn man ihm per schaltbarer Steckdosenleiste den Strom klaut.
D.H. war er in Standby, so geht er auch wieder in Standby, wenn er wieder Strom bekommt.
War er eingeschaltet, so schaltet er sich auch wieder ein, wenn er Strom bekommt.

Und die Ein-Ausschaltverzögerung funktioniert auch völlig normal.
ev13wt
Stammgast
#11 erstellt: 12. Apr 2010, 17:24
Ohne die LS zu trennen würde ich es nicht machen.

Das sieht nicht schön aus wie die sich bewegen, und meine Endstufe hat beim 2ten Versuch abgeschaltet.

Jetzt benutze ich wie gehabt die An/Aus Schalter, und schalte danach alles vom Netz.
hf500
Moderator
#12 erstellt: 12. Apr 2010, 19:44
Moin,
die meisten Japangeraete haben ihn nicht.
Naemlich den Hilfskontakt am Netzschalter, der bei Verstaerkern dafuer sorgt, dass das Lautsprecherrelais _sofort_ abfaellt, wenn man das Geraet ausschaltet.

Diese Geraete koennen problemlos "extern"geschaltet werden. War bei den Anfang der 80er so beliebten Timer in Stereoanlagen auch notwendig ;-)

Viele aeltere deutsche Geraete (z.B. Grundig, Saba) hatten Hilfskontakte am Netzschalter, die beim Ausschalten das Lautsprecherrelais abschalteten, bzw. bei Grundiggeraeten ohne Relais die Verstaerkerausgaenge stumpf kurzgeschlossen haben (z.B. die RPC-Geraete).

73
Peter
Schwiegermutter's_Traum
Stammgast
#13 erstellt: 12. Apr 2010, 21:59


Hm, da gibts ja doch recht viele Parameter die man da Beachten sollte...

Ich denke ich werde am besten die Netzschalter am Gerät nutzen (dazu sind sie ja auch da), ich denke da kann ich am wenigsten verkehrt machen.

So ne Frage am Rande: Ist ein Austausch eines solchen Schalters sehr kostspielig?


Gruß,
Marco

Passat
Inventar
#14 erstellt: 12. Apr 2010, 22:19
Wie schon geschrieben:
Ich habe alle Geräte meiner Sammlung an einer Steckdosenleiste und nutze den Schalter an den Geräten nie.
Und das bei den meisten Geräten schon seit über 20 Jahren.
Und bei allen ist die Ein-Ausschaltgeräuschunterdrückung auch beim Schalten über eine Steckdosenleite in Funktion.
Und keines der Geräte hatte jemals einen Defekt.

Das sind Geräte verschiedener Hersteller:
Grundig, JVC, Onkyo, Optonica, Philips, Sony, Wega, Yamaha.

Grüsse
Roman
Bertl100
Inventar
#15 erstellt: 13. Apr 2010, 08:55
Hallo,


So ne Frage am Rande: Ist ein Austausch eines solchen Schalters sehr kostspielig?

Netzschalter sind frühestens nach 30 Jahren Alter ein echtes (kleineres) Thema.
Vorher fällt sowas eigentlich sehr selten aus.
Warum hast du gerade um den Netzschalter Angst?
Der Netzschalter im Gerät ist übrigens auf den Einschaltstromstoß des Gerätes ausgelegt. Der Schalter in der Steckerleiste oft nicht.

Gruß
Bernhard
Schwiegermutter's_Traum
Stammgast
#16 erstellt: 13. Apr 2010, 09:06

Bertl100 schrieb:
Hallo,
Warum hast du gerade um den Netzschalter Angst?


Es wird halt viel Tam Tam drum gemacht... Uhh... Netschalter sind empfindlich bli bla blupp...

Da ich wie oben schon erwähnt wenig plan davon habe dachte ich dass ich hier mal nachfrage - und einige brauchbare Antworten waren ja dabei


Bin auf jeden Fall beruhigt wenn ihr mir sagt dass solcher Verschleiß erst nach vielen Jahren zum Thema wird...

stefansb
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Apr 2010, 09:25
Hi,
ich habe in 27 jahren erfahrung mit hifi-geräten nur selten probleme gehabt, und wenn, dann war der netzschalter überhaupt nicht daran beteiligt. das ist noch mit die simpelste schaltung am gerät.

hauptfehlerquellen an verstärkern zb sind die motorpotis für die lautstärkeregelung und die eingangswahlschalter. bei cdp´s sind es die lade, die verdreckte linse am laser oder die führung der ableseoptik. bei plattenspielern die tonarmführung,der ausgeleierte riemen oder der steuerpimpel.

also einfach am gerät ganz ausschalten und gut ist.
das tamtam, das manche darum machen, ist der wunsch, bei technischen geräten mitreden zu können, ohne ahnung haben zu müssen.


gruss stefan
Schwiegermutter's_Traum
Stammgast
#18 erstellt: 13. Apr 2010, 09:33

stefansb schrieb:
Hi,
ich habe in 27 jahren erfahrung mit hifi-geräten nur selten probleme gehabt, und wenn, dann war der netzschalter überhaupt nicht daran beteiligt. das ist noch mit die simpelste schaltung am gerät.

hauptfehlerquellen an verstärkern zb sind die motorpotis für die lautstärkeregelung und die eingangswahlschalter. bei cdp´s sind es die lade, die verdreckte linse am laser oder die führung der ableseoptik. bei plattenspielern die tonarmführung,der ausgeleierte riemen oder der steuerpimpel.

also einfach am gerät ganz ausschalten und gut ist.
das tamtam, das manche darum machen, ist der wunsch, bei technischen geräten mitreden zu können, ohne ahnung haben zu müssen.


gruss stefan



Vielen Dank... Jetzt kann ich meine Geräte beruhigt wieder aussschalten

Gruß,
Marco
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