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Bananenstecker ja/nein?

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8erberg
Inventar
#51 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:47
Hallo,

was meinst Du, warum mein Kumpel sagte "raus mit dem Lucas-Quark".

BTW wird der damalige Jaguar-Chef gerne zitiert, der sagte, dass nach dem Wechsel der gesamten Elektrik auf deutsche Lieferanten die Fehlerquote drastisch runterging.

"Mein" Meister hat keinen Lötkolben bei der neuen Elektrik in die Hand genommen...

Wobei man sagen muss, dass britische Autos zum Teil sehr gute Detaillösungen hatten, aber auch vieles wo man nur kräftig mit dem Kopf schütteln kann...

Der MG war ein hübsches kleines Auto und da ein "GT" auch recht günstig, da alle nur ein Cabrio wollten... und die Verarbeitung im Gegensatz zu z.B. Triumph (ein Bekannter hatte sich damals einen flammneuen Spiti geleistet) recht gut.

Bei dem Spiti waren innerhalb eines halben Jahres 1 x Hinterachse, 1 x Motor (Zylinderkopfdichtung mit leider dunklen "Rauchzeichen") sowie viele Kleinigkeiten defekt, dazu zigmal Probleme mit der hydr. Kupplung (entweder Geber oder Nehmer oder beides).... er hat die Kiste dann lieber mit großem Verlust in Zahlung gegeben.


Peter
georgy
Inventar
#52 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:49
Wenn man an den Kabelenden Bananenstecker befestigt, fährt das Auto dann besser?
8erberg
Inventar
#53 erstellt: 04. Mrz 2013, 14:18
Hallo,

ja, räumlich besser gestaffelt, löst sich besser vom Asphalt, schwebt quasi... doch, doch.

Peter
Lötdampfer
Stammgast
#54 erstellt: 04. Mrz 2013, 14:50
@Passat
OK, wenn das so war, dann weißt du ja auch, warum diese Autos so viele Elektrikprobleme haben.


Das trifft bei den englischen Fahrzeugen zu.
Hat dort aber oft andere Gründe.

Interessant ist nur Eines.
Soeben noch wird verneint,daß es gängige Praxis war,dort verzinnte Kabelenden zu verschrauben und im nächsten Zuge,wollen genau diese
Herren wissen,daß all die Fahrzeuge mit verzinnten und verschraubten Kabelanschlüssen so viele Elektrikprobleme hatten.

Das stimmt schlichtweg nicht!

Verzinnte Kabel werden bei Fahrzeugen aus ganz anderen Gründen nicht mehr genutzt.
Durch den Kapillareffekt beim Verzinnen bildet sich am Ende der Aufnahmestelle ein Übergang vom recht flexiblen zum deutlicher versteiften Kabel.
Dort entstehen bei vibrationsintensiven Einbauorten nicht selten Knickstellen.
Zum anderen hat man dies abgeschaft,weil durch die sehr hohen Ströme die vor allem bei Fahrzeugen mit 6Volt Bordnetz über die Kabelanschlüsse fließen,thermische Belastungen entstanden,die bei minimalsten Übergangswiderständen dafür sorgten,daß Elektrikprobleme auftraten.
Deshalb stieg man in den meisten Fällen Ende der 70er Jahre komplett auf verpresste Anschlüsse bspw mit 6,3mm Steckverbindern um.

Du kannst aber auch gern in der Ostfahrzeugszene schauen,bei denen diese Anschlusskästen bis in die 90er Jahre im Einsatz waren und Dich dort umhören.
Dann wirst Du schnell feststellen,daß die Ausfall und Störungsquote nicht höher als bei anderen Fahrzeugen war.


@8erberg
was meinst Du, warum mein Kumpel sagte "raus mit dem Lucas-Quark".


Du hast wenige Beiträge weiter oben noch vollmundig angezweifelt,daß es gängige Praxis war. >>

Zitat:

Und verzinnen kenn ich bei klassischen Autos auch nicht. Ein Kumpel, KFZ-Elektrikermeister, würde bei dem Satz wohl kräftig mit der Stirn runzeln.


Die Bordelektrik bei den Inselkisten war übrigens am wenigsten wegen verschraubter Kabelanschlüsse so "zuverlässig",sondern eher weil man dort teils die unlogischsten Verkabelungen nutzte.
Bspw.wenn es Fahrzeuge gab,bei denen Scheibenwischer,Blinker und Licht auf einer Sicherung lagen,oder die permanent zickenden Limas und Anlasser oder Masseanschlüsse an den oxidationsfreundlichsten Stellen.
Und die Krönung war die Marke mit der Raubkatze im Logo oder die bekannten Geländefahrzeuge.
Bei denen schraubten diese Elektrikgenies glatt Kupfermassebänder auf die Alukarosse oder nieteten Masseklemmen aus Kupfer mit Alunieten aufs Alublech.
Oder Lichtschalter z.B. im Mini,der sehr filigran gebaut war und bei denen die absolut schmerzfrei relaislos die komplette Spannungsversorgung für die Scheinwerfer oder das Heizgebläse schalteten.
Es gab nicht wenige Fahrzeugbesitzer die sich nach langen Autobahnfahrten entweder daran die Finger verbrannten oder den Schalter irgendwann nicht mehr betätigen konnten,weil dieser dank der durchdachten Schaltungsweise und korrodierter Masseanschlüsse so hohe Ströme ertragen musste und schlicht verschmolzen und zusammengebacken war.
Das waren neben anfänglichen Spinnereien mit Plus auf Karosse meist die Gründe für deren extrem miese elektrische Zuverlässigkeit!

Und wenn man schon über deren Autobaukunst "schwärmt"...
Die miese Mechanik mit andauernd zickenden Ventiltrieb,anfälligen Zenith oder Solex-Versagern,mahlenden Radlagern(beim Mini gern vorn) uvm hat immer genug Beschäftigung bereit gehalten.
Ein ehem. Chef des Roververtriebes hat es mal böszüngiger verpackt.
"DAS ist deren Vergeltungswaffe gewesen"...nun ja,so ganz Unrecht hatte er nicht.


Wobei man sagen muss, dass britische Autos zum Teil sehr gute Detaillösungen hatten, aber auch vieles wo man nur kräftig mit dem Kopf schütteln kann...


Leider waren die guten Lösungen nicht so stark verbreitet wie technische Lösungen,die warscheinlich ein Ingeneur im bösen Hass dem Autofahrer-und Mechanikervolk gegenüber entwickelt hatte.
8erberg
Inventar
#55 erstellt: 04. Mrz 2013, 15:18
Hallo,

wir sind ja schon sowas von OT noch OT-liger gehts ja nicht

"British Elend" war ja auch ein merkwürdiger Haufen.
Sich gegenseitig bekämpfende Teams (MG v/s Triumph war ja nur ein kleiner Teil einer viel größeren Misere), Arbeiter mit einer kräftigen Streiklust und eine völlig intransparente Unternehmsstruktur sorgten dafür, dass die noch in den 50er Jahren größte Autoindustrie Europas mit Karacho an die Wand geknallt wurde. Nach der Verstaatlichung wurde das Ganze noch schlimmer, obwohl keiner glaubte da gäb es noch eine Steigerungsform von.
Neulich war mal ein guter Bericht am TV über die Lage in Großbritannien Ende der 70er vor der Wahl von Margret Thatcher.
Aua.
Die Dame hat ja dann auch brutal durchgegriffen.

Peter
Passat
Inventar
#56 erstellt: 04. Mrz 2013, 17:06

Lötdampfer (Beitrag #54) schrieb:
Oder Lichtschalter z.B. im Mini,der sehr filigran gebaut war und bei denen die absolut schmerzfrei relaislos die komplette Spannungsversorgung für die Scheinwerfer oder das Heizgebläse schalteten.
Es gab nicht wenige Fahrzeugbesitzer die sich nach langen Autobahnfahrten entweder daran die Finger verbrannten oder den Schalter irgendwann nicht mehr betätigen konnten,weil dieser dank der durchdachten Schaltungsweise und korrodierter Masseanschlüsse so hohe Ströme ertragen musste und schlicht verschmolzen und zusammengebacken war.
Das waren neben anfänglichen Spinnereien mit Plus auf Karosse meist die Gründe für deren extrem miese elektrische Zuverlässigkeit!


Das der komplette Scheinwerfer- oder Gebläsestrom über den Schalter fließt, war bis in die 90er hinein bei deutschen Herstellern auch Standard.

Relaisschaltungen hat man erst später eingebaut, da man da ja dann die Schalter mit allerdünnstem Kabel (Klingeldraht ist dagegen sehr dick!) anschließen kann und so Gewicht und Geld spart.

Grüße
Roman

P.S.
Wir sind hier ganz schön OT.
So langsam sollten wir wieder zum Thema zurückfinden.


[Beitrag von Passat am 04. Mrz 2013, 17:08 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#57 erstellt: 04. Mrz 2013, 19:08
@8erberg Das triffts auf den Punkt.



@Passat
Das der komplette Scheinwerfer- oder Gebläsestrom über den Schalter fließt, war bis in die 90er hinein bei deutschen Herstellern auch Standard.


Es war nicht bei allen Herstellern standard!
Das ist wieder nur verallgemeinert.
Selbst in der immer als technisch rückständigen Fahrzeugindustrie im Osten gabs reichlich Fahrzeugmodelle bei denen man per Relais geschaltet hat.
Auch ist es eine Frage des "WIE" die Anlage verkabelt ist.
Die Lenksäulenschalter haben bspw bei den Rüsselsheimern üble Probleme
gemacht(AstraF bspw),waren aber bei anderen Marken komplett unauffällig.
Wenn man intellegenter Weise wie bei den Inselkisten nicht einmal in der Lage ist,seine elektrische Anlage mit sicheren Masseanschlüssen zu versehen,muss man sich halt nicht wundern,daß die hohen Ströme irgendwann den Schalter gen Elektrohimmel schicken oder noch schlimmer,die ganze Hütte abfackelt.

Dein Verallgemeinern bringt garnichts.
Erst ist bei allen die Bordelektrik unzuverlässig,weil dort Kabel an Anschlusspunkten verzinnt wurden.
Auch wurde auf die Relaisschaltung nicht wegen der drei Meter Kabel umgestellt!
Es werden auch heute noch unzählige Fahrzeugmodelle ohne Relais/Fet-Schaltung gefertigt.
Das werden Dir gerne Zulieferer wie FER oder Preh bestätigen.
Der Grund für die Anwendung von FETs oder Relais ist in ganz anderen Dingen begründet.

Um zurück zum Thema zu gehen.
Die über die Anschlüsse geführten Leistungen sind im Audiobereich viel zu niedrig,als daß wir das Thema Lichtbogen oder Kontaktflächenerwärmung durch Übergangswiderstände überhaupt nur diskutieren müssen.
Auch ist es physikalisch ausgeschlossen,daß jemand so feuchte Hände hat,daß er so viel Salzwasser an einem Anschlusskabel beibringen kann,daß durch den Kapillareffekt der Litze sich das Kabel regelrecht vollsaugt und somit im Laufe der Jahre weggammelt.


[Beitrag von Lötdampfer am 04. Mrz 2013, 19:10 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#58 erstellt: 04. Mrz 2013, 20:16

Lötdampfer schrieb:
Das war keine Ausnahme,sondern gängige Regel!


Lötdampfer schrieb:
Das war bei Oldtimern Standard.

Das entscheidende Wort ist markiert. Du verwendest ja selbst die Vergangenheitsform. Man hat also dazugelernt und macht das heutzutage nicht mehr so. Entweder wird gecrimpt oder federnde Kontakte verwendet (schau mal in einen modernen Schaltschrank).
Dass weder hohe Strombelastungen, noch Lichtbögen der Kernpunkt sind ist dir ja mittlerweile aufgefallen, richtig?


Es geht um die lächerlich Panikmache und daß man aus dem simplen Anschluss eines Lautsprechers eine regelrechte Wissenschaft macht.

Weder Panikmache, noch Wissenschaft. Eine einfache Arbeitsanweisung, die in wenigen Worten formuliert ist:
Elektrische Kontakte in geschraubten Verbindungen werden nicht verzinnt. Punkt, fertig.




Lote neigen unter Dauerbelastung dazu zu kriechen. Dies bedeutet, dass das Lot eine plastische Verformung erfährt, die abhängig ist von der Zeit und der Temperatur. Eine Lötstelle kann so zerstört werden. Aus diesem Grund dürfen Lötstellen keiner mechanischen Belastung ausgesetzt werden.

http://www.ersa.de/abc_kriechen-von-lot.html

http://lmgtfy.com/?q=kriechen+plastische+verformung+l%C3%B6tzinn
Jeck-G
Inventar
#59 erstellt: 04. Mrz 2013, 21:46

Elektrische Kontakte in geschraubten Verbindungen werden nicht verzinnt. Punkt, fertig.
Und auch nicht in gequetschte Verbindungen (Crimpen & Co.), hatte das in meinem Posting gestern Abend vergessen. Fiel mir kurz danach noch ein, aber der PC war dann schon aus.


Das "PA" bezog sich auf LEISTUNGSVERSTÄRKER.
Überm Teich ein gängiger Begriff.
Ist nicht richtig, PA stand schon immer für "Public Adress" und da wird sich auch nichts dran ändern (und genau diese Bezeichnung kam übern großen Teich).
Mag zwar sein, dass es in gewissen Gebieten "Power Amplifier" heißt, aber nicht in der Beschallungstechnik. Und "Professional Audio" (Conrad lässt grüßen...) ebenfalls nicht.
Bei meinen Verstärkern habe ich entweder direkt angelötete Leitungen oder angecrimpte Stecker, bei den angecrimpten Steckern natürlich keine verzinnten Enden. Lediglich die Netzzuleitung (bei fest anmontiertem Kabel) ist geschraubt (Aderendhülse), auch da sucht man Zinn vergeblich.
Die LAB1600 habe ich allerdings nicht hier, kann da also nicht reinschauen, wird aber verbindungstechnisch nicht viel anders sein als in der kleinen LAB iP450 (außer dass die Querschnitte größer sind und die Lötstellen großzügiger sind)

Es ging auch nicht um Lichtbögen am Lautsprecheranschluss (wobei meine große Endstufe auch das schaffen würde, bei 1,5kW an 2Ohm fließen schon paar Ampere), sondern was mit geschraubten, verzinnten Kabelenden allgemein passiert. Allerdings macht eine lose Lautsprecherverbindung ggf. schon einen Lichtbogen, nämlich im Ausgangstrafo vom Röhrenverstärker, der dann mangels Last durchschlägt.


[Beitrag von Jeck-G am 04. Mrz 2013, 22:14 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#60 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:08
@Jeck
Und auch nicht in gequetschte Verbindungen (Crimpen & Co.), hatte das in meinem Posting gestern Abend vergessen.


Dann schau Dich mal bei Firmen wie 3M oder Normfest um!
Natürlich auch bei diversen anderen Steckverbindern im Kfz-und HF-Bereich .
Du wirst staunen.
Bevor Du Dich so weit aus dem Fenster lehnst,
schau doch nochmal genau hin!



Es ging auch nicht um Lichtögen am Lautsprecheranschluss (wobei meine größere Endstufe auch das schaffen würde!), sondern was mit geschraubten, verzinnten Kabelenden allgemein passiert.


Rechne mal vor !

@Amperlite
Das entscheidende Wort ist markiert. Du verwendest ja selbst die Vergangenheitsform.


Das hat ganz andere Gründe und ist von Dir somit komplett aus dem Zusammenhang gerissen!


[Beitrag von Lötdampfer am 04. Mrz 2013, 22:49 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 05. Mrz 2013, 12:28
Moin


Lötdampfer (Beitrag #57) schrieb:
@8erberg Das triffts auf den Punkt.



@Passat
Das der komplette Scheinwerfer- oder Gebläsestrom über den Schalter fließt, war bis in die 90er hinein bei deutschen Herstellern auch Standard.



Die Lenksäulenschalter haben bspw bei den Rüsselsheimern üble Probleme
gemacht(AstraF bspw),waren aber bei anderen Marken komplett unauffällig.


bitte um den Versuch, die Quervergleiche zur Automobilindustrie allgemein und sehr begrenzt zu halten..
Ich liebe das HF-Forum vor allem deswegen, weil bis auf wenige Bereiche Worte wie 'OPEL',AUDI' oder 'VW' nur selten vorkommen- belasst es bitte dabei..

Wenn hier jetzt noch ein paar dummquatschende Fanboys aus Wolfsburg o Rüsselsheim aufschlagen, ist sogar der voodoo-Bereich keine sichere Rückzugssgebiet mehr
germi1982
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 05. Mrz 2013, 23:27

Lötdampfer (Beitrag #36) schrieb:
...
Du solltest nicht alles durchrühren und dann zu einem fachlich falschem Argument zusammenbiegen!
Erstens reden wir von Hifitechnik und nicht von stark belasteten Anschlüssen.


...


Er hat aber recht, das komplette Verzinnen von Litzen ist nicht mehr zulässig. Egal ob hochbelastet oder nicht. Man darf nur die Spitze vorn verzinnen, damit die Litze nicht auseinanderfleddert, aber komplett verzinnen ist nicht mehr zulässig. Höchstens bei Federklemmen, da wird ja kontinuierlich Druck aufrechterhalten.

Ich habe schon verzinnte Litzen gesehen die so breitgequetscht waren dass sie aus den Schraubklemmen gefallen sind. Das hat also nichts mit hochbelastet im Sinne von viel Strom zu tun, das waren analoge Signalleitungen 24V 0..20mA.

Ich für meinen Teil nehme keine Bananenstecker, ich klemme die nackte Litze ein und am Receiver habe ich Lautsprecherstecker nach DIN zum Schrauben, und daran dann 2x2,5mm².
Lötdampfer
Stammgast
#63 erstellt: 05. Mrz 2013, 23:58
@germi
Er hat aber recht, das komplette Verzinnen von Litzen ist nicht mehr zulässig.


Wir reden von Audiotechnik!


@kinodehemm Das ist nun einmal ein Fakt und wenn jemand Markenfreak ist,kennt er dieses Problem auch.
Zudem es auch mehrere Rückrufe über das KBA Flensburg gab.
detegg
Inventar
#64 erstellt: 06. Mrz 2013, 00:24

Lötdampfer (Beitrag #63) schrieb:
Wir reden von Audiotechnik!

warum sollte eine elektrische Verbindung in der Audiotechnik mechanisch anders aussehen, als in einer anderen Elektrotechnik?
Wenn man Fehler vermeiden kann, sollte man das ohne Rücksicht auf evtl. Sekundärprobleme auch tun.

Verlötete Kabelenden gehören NICHT in eine Quetschverbindung.

Nimm es einfach hin ...

Detlef
cr
Inventar
#65 erstellt: 06. Mrz 2013, 01:30

Das Lot fließt weg?!
Wie soll das Lot denn wegfließen?


Na ja, wirklich dramatisch ist das bei Lautsprecherkabeln aber auch nicht. Als ich noch jung und dumm war, habe ich diese auch verzinnt, sie waren dann über 10 Jahre in einer Schraubklemme, von einem schlechten Kontakt habe ich nichts gemerkt (auch nicht mit einer Ohmmessung). Wenn die Schraubklemme nicht ganz daneben ist, reicht normales Verdrillen sowieso mehr als. Dass ein Bananen- oder Buschelstecker hier was bringt, bezweifle ich.
Man kann auch einen Kupferstift dranlöten, wer will, oder Silber oder Gold, damit bekommt man auch dicke Kabeln in kleine Klemmen. Das Leitwertargument bei Gold vergessen wir am besten ganz schnell, denn so dünn wie Vergoldungen sind (einige µm), hat das nicht mal einen messtechnisch nachweisbaren Effekt. Und selbst bei einem Vollgold-Stecker wäre der Unterschied kaum messbar.
Lötdampfer
Stammgast
#66 erstellt: 06. Mrz 2013, 12:51
@detegg

warum sollte eine elektrische Verbindung in der Audiotechnik mechanisch anders aussehen, als in einer anderen Elektrotechnik?


Ja,warum wohl ist Elektrotechnik nicht Elektrotechnik...

Gleichspannung<>Wechselspannung...Hochspannung<>Kleinstspannung...Hochfrequenz<>Niederfrequenz.......

alles das Gleiche,denn es hat ja irgendwie alles mit Spannungen zu tun...
Also schmeissen wir alles in einen Topf und Rühren kräftig durch.

Welch haarsträubenden Argumente im Bezug auf extrem simple Lautsprecherverkabelung kommen,lassen jeden,der bei der Elektrotechnik mal über den Tellerrand hinaus gesehen hat und mit normalem Sachverstand heran geht nur noch schmunzeln.
Da werden Lautsprecheranschlüsse regelrecht wegrotten,weil sich das Kabel mit Salzwasser bei der Montage vollgesogen hat,der nächste erzeugt vermeintliche Lichtbögen an seinen Lautsprecheranschlüssen und dann werden lächerliche Argumente bezgl der Knicklast an verzinnten Kabeln,die an LAUTSPRECHERN IM HEIMBEREICH montiert sind als Problem lokalisiert.


Nimm es einfach hin ...


Mit viel Schmunzeln über die technischen Fakten im Zusammenhang mit mancher Gruseltheorie die hier offenbart wurde gerne.


@cr Das triftts ziemlich genau.


Man kann einen extrem primitiven technischen Zusammenhang auch zur Wissenschaft emporheben.

Wer beim Anschließen seines Kupferkabel an die Lautsprecher auch nur minimalstes handwerkliches Feingefühl mitbringt wird weder Kabel abquetschen,noch schlechte und den Klang auch nur im entferntesten beeinflussenden negativen Effekte haben.


P.S. Für die Oxidationspaniker mal ein einfacher Fakt...

Material „Einordnung“ σ in S/m
Silber Metall 61,39 · 106
Silberoxid 59,27 · 106
Kupfer Metall ≥ 58,0 · 106
Gold Metall 44,0 · 106


[Beitrag von Lötdampfer am 06. Mrz 2013, 13:26 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#67 erstellt: 06. Mrz 2013, 14:18
Du hast den Kern der Aussage nicht verstanden:
Man kann es richtig machen und man kann es falsch machen.

Stimmt schon, dass im Audiobereich auch dann nicht viel passiert, wenn man es falsch macht.
Wenn aber in einem Forum um Beratung gebeten wird, dann sollte man doch die richtige (bzw. ideale) Vorgehensweise aufzeigen.
Lötdampfer
Stammgast
#68 erstellt: 06. Mrz 2013, 15:17
@Amperlite Du verstehst wohl eher nicht die Antwort!
Es geht um einen klanglichen oder elektrotechnischen Vorteil.
Und dieser ist nicht gegeben.
Auch wird bei ordentlich und händisch sinnvoll befestigten Kabel
kein Kabel vom Lautsprecher wegoxidieren oder abfallen.
Und genau darum geht es.

Man kann sich auch die Hosen mit der Zange anziehen und den Hut mit dem Kran aufsetzen.
Jeck-G
Inventar
#69 erstellt: 06. Mrz 2013, 18:41

der nächste erzeugt vermeintliche Lichtbögen an seinen Lautsprecheranschlüssen
Davon steht nirgends was, denn das hast Du Dir hingedichtet. Zu diesem Zeitpunkt ging es nämlich darum, warum man keine zerzinnten Kabelenden mit Schraub- und Quetschverbindungen benutzt.

Davor hatte wer sogar bezweifelt, dass Lot überhaupt in der Lage sei, wegzufließen.


[Beitrag von Jeck-G am 06. Mrz 2013, 18:43 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 06. Mrz 2013, 19:36
Um auf das eigentliche Thema wieder zurück zu kommen Wie ich vorhin erwähnt habe, bin ich ein begeisterter Liebhaber von Büschelstecker ( nicht nur in der Messtechnik ).

Ich bin in der Bucht auf folgendes Angebot aufmerksam geworden:

230891649999

Der Kenner dürfte die schön glänzenden Büschelstecker erkennen Da kommt man ja glatt in Versuchung, sich auch optisch schöne Lautsprecherkabel zu basteln
Lötdampfer
Stammgast
#71 erstellt: 06. Mrz 2013, 21:03
@Jeck G
Weil es weich ist und unter Druck wegfließt und der Kontakt demzufolge schlechter wird (bei größeren Strömen bis hin zum Abkokeln der Kontaktstelle durch den zwangsläufig entstehenden Lichtbogen!) . Was meinst Du, warum es nicht mehr zulässig ist, verzinnte Kabelenden festzuschrauben.


Wir haben keine hohen Ströme.
Es ging sogar soweit,daß vollmundig behauptet wurde mittels der einfachen Dudelendstufe Lichtbögen ziehen zu können.

Auch habe ich geschrieben,daß man wenigstens so wenig handwerkliches
Feingefühl erwarten kann,daß jemand den Kabelanschluss nicht auf Teufel komm raus festknallt und somit die Quetschverbindung beschädigt.

Das muss man allerdings auch bei normalen Bananensteckern und normalen Bananenbuchsen mit Querloch erwarten können,weil sonst auch dort die Kabelverbindungen(auch unverzinnt)abgequetscht oder abgescheert werden.




Davor hatte wer sogar bezweifelt, dass Lot überhaupt in der Lage sei, wegzufließen.


Du solltest Ironie und Unwissen nicht verwechseln!
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 07. Mrz 2013, 17:45
Moin


Lötdampfer (Beitrag #22) schrieb:
@Jeck
Aber nicht, wenn das Ende in eine Schraubklemme kommt, denn das Lot fließt unter dem Druck im Laufe der Zeit weg und man hat einen noch schlechteren Kontakt.


Das Lot fließt weg?!
Wie soll das Lot denn wegfließen?

;)


wirkt aber schon recht unironisch..
Lötdampfer
Stammgast
#73 erstellt: 07. Mrz 2013, 20:37
Schreibt der,der Fankult mit technischen Fakten verwechselt!

Vielleicht solltest Du vorher verstehen,daß es um die elektrischen
Zusammenhänge ging und nicht im die Fahrzeugmarken die nur
angesprochen wurden,um eine Nachvollziehbarkeit zu ermöglichen.
Oder warum meinst Du,wurden die Bilder eingestellt?!


[Beitrag von Lötdampfer am 08. Mrz 2013, 12:46 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 09. Mrz 2013, 00:58

Lötdampfer (Beitrag #63) schrieb:
@germi
Er hat aber recht, das komplette Verzinnen von Litzen ist nicht mehr zulässig.


Wir reden von Audiotechnik!


.....


Und? Meinst du das interessiert das Kabel ob da jetzt ein Audiosignal oder ein anderes drüberläuft? Das fällt irgendwann einfach aus der Schraubklemme raus.


Auch habe ich geschrieben,daß man wenigstens so wenig handwerkliches
Feingefühl erwarten kann,daß jemand den Kabelanschluss nicht auf Teufel komm raus festknallt und somit die Quetschverbindung beschädigt.



Lötzinn fließt durch den Druck der Klemme im Laufe der Zeit, die verzinnte Litze wird durch den dauerhaften Druck deformiert, nicht weil die beim verschrauben kurzzeitig zu viel Druck abbekommen hat. Irgendwann ist die so platt, dann fällt die aus der Schraubklemme raus. Deswegen macht man das nicht mehr, höchstens die Spitze verzinnen damit die Litzen nicht zerfleddern. In Federklemmen kann man das aber trotzdem ohne Probleme reinstecken, denn wenn sich die verzinnte Litze verformt, wird das durch den Federdruck ausgeglichen.

Ich würde eher eine Aderendhülse aufquetschen als die Litze zu verzinnen...

Ich habe mal Litzen vom Lautsprecherkabel verzinnt, die Boxen hatten federbelastete Klemmen...zum Glück, schon allein durch die Kraft der Feder waren die nach ein paar Monaten so platt wie eine Flunder. Aus einer Schraubklemme wären die schon lange raus gewesen.

Das sind so gewisse Grundlagen die man beherzigt, wie in Chemielabors nichtmal Wasser mit dem Mund in die Pipette gesaugt wird....früher sah das noch anders aus...da wurde noch alles mögliche mit dem Mund angesaugt, evt. noch ein Stück Watte in die Pipette gesteckt damit man die Flüssigkeit nicht im Mund hatte weil man zu stark gesaugt hat.

Worauf ich hinaus will, man sollte sich an die grundlegenden Spielregeln halten, die haben schon ihre Berechtigung.


Da werden Lautsprecheranschlüsse regelrecht wegrotten,weil sich das Kabel mit Salzwasser bei der Montage vollgesogen hat,der nächste erzeugt vermeintliche Lichtbögen an seinen Lautsprecheranschlüssen und dann werden lächerliche Argumente bezgl der Knicklast an verzinnten Kabeln,die an LAUTSPRECHERN IM HEIMBEREICH montiert sind als Problem lokalisiert.


Ich wohne nicht am Meer, und ich schwitze auch nicht wie ein Schwein...und meine Kabel sind immer noch so wie am ersten Tag...die müssten eigentlich schon lange grün geworden sein wenn man nach der Aussage geht...man kann da natürlich auch eine Wissenschaft draus machen wie man nun seine Lautsprecher anschließt. Das einfachste ist Schraubklemme, verlöten ist natürlich gut, hat aber den Nachteil das man das nicht so schnell wieder öffnen kann wie eine normale Schraubklemme.


[Beitrag von germi1982 am 09. Mrz 2013, 01:16 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#75 erstellt: 09. Mrz 2013, 01:22

Ich würde eher eine Aderendhülse aufquetschen als die Litze zu verzinnen...


So sollte man es tun, wenn die Fixierung in der Aufnahme nur aus der sich senkenden Schraube besteht- wie nahezu immer anzutreffen.
Jeck-G
Inventar
#76 erstellt: 09. Mrz 2013, 03:25
Ich habe vor nicht gerade langer Zeit in der Firma paar Stecker von Netzleitungen aus der "Kabelgrabbelkiste" abmontiert, waren etliche Leitungen mit verzinnten Enden in Schraubklemmen dabei (hatte man früher, wie gesagt, oft gemacht). Hatten alle Eins gemeinsam: Die Verbindungen waren recht lose. Bei manchen Steckern hatte man auch detlich gesehen, dass die Kontaktstellen zu warm wurden, zum Glück waren es keine Anschlussleitungen von Heizgeräten o.Ä., denn dann würden die Stecker innen noch ganz anders (schlimmer) aussehen.
Lötdampfer
Stammgast
#77 erstellt: 09. Mrz 2013, 03:31
@Germi
Meinst du das interessiert das Kabel ob da jetzt ein Audiosignal oder ein anderes drüberläuft?


Es ging um die regelrechte Oxidationspanik die hier scheinbar grassiert.
Und da ist es schon ein Unterschied,ob über ein Kabel ein NF-Signal oder Gleichspannung transportiert wird.


Ich wohne nicht am Meer, und ich schwitze auch nicht wie ein Schwein...und meine Kabel sind immer noch so wie am ersten Tag...die müssten eigentlich schon lange grün geworden sein wenn man nach der Aussage geht...man kann da natürlich auch eine Wissenschaft draus machen wie man nun seine Lautsprecher anschließt.



Lies erst einmal richtig,bevor Du Dich weit aus dem Fenster lehnst.
Die Wissenschaft,mache nicht ich daraus und zudem habe ich auch immer das Gegenteil bezgl der wegoxidierenden Kabel behauptet.
Wenn da lächerlicher Weise behauptet wird,daß ein Lautsprecherkabel sich durch die reine Montage so mit Handschweiss kontaminiert hat,daß es sogar 10cm tief unter seiner Isolation Grünspan angesetzt hat.
Welch rauhe Mengen Handschweiss nötig wären um den Kapillareffekt des Kabels zu nutzen,daß das besagte Kabel auch unter der Isolierung oxidieren kann,will man sich ehrlich gesagt nicht vorstellen.



@Jeck G
Bei manchen Steckern hatte man auch detlich gesehen, dass die Kontaktstellen zu warm wurden


Kommt halt auf den Verwendungsbereich an.
Das hochlastige Abnehmer nicht gelötet werden,versteht sich von selbst.


[Beitrag von Lötdampfer am 09. Mrz 2013, 03:34 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#78 erstellt: 09. Mrz 2013, 04:12

Kommt halt auf den Verwendungsbereich an.
Das hochlastige Abnehmer nicht gelötet werden,versteht sich von selbst.
Habe ja gesagt, dass es keine Geräte mit hohem Strombedarf gewesen sind (Heizgeräte usw.).
Und bei Dem, was Du als "Dudelendstufe" bezeichnet hattest, fließt schon mehr Strom als bei den erwähnten Netzleitungen (200W sind schon ca. 10A, die ich auch ab und an fordere, von den möglichen (nicht ausgenutzten) 1,5kW will ich nicht erst reden).
Lötdampfer
Stammgast
#79 erstellt: 09. Mrz 2013, 04:40

(200W sind schon ca. 10A...
...soso...


[Beitrag von Lötdampfer am 09. Mrz 2013, 04:42 bearbeitet]
Passat
Inventar
#80 erstellt: 09. Mrz 2013, 09:47
Naja, an wieviel Ohm?

An 4 Ohm fließen bei 200 Watt 7,07 Ampere, an 8 Ohm nur 5 Ampere.

10 Ampere an 4 Ohm fließen bei 400 Watt.

Grüße
Roman
Jeck-G
Inventar
#81 erstellt: 09. Mrz 2013, 21:29

An 4 Ohm fließen bei 200 Watt 7,07 Ampere, an 8 Ohm nur 5 Ampere.
Das stimmt schon, hier bin ich von 2Ohm ausgegangen (2x 4Ohm parallel pro Kanal, die LAB kann das wie jeder anderer vernünftiger Verstärker), das wären dann bei 200W rund 10A.
cr
Inventar
#82 erstellt: 10. Mrz 2013, 02:08
Naja, aber welcher Strom tritt denn effektiv im Mittel auf? Ein, zwei Ampere.
Oder lässt du einen Sinusdauerton laufen? Dass der LS-Anschluss wegen eines fehlkonfektionierten Kabels heiß wird, ist jetzt schon wenig wahrscheinlich. Blöder wäre eher, wenn beide Enden zugleich rausrutschen und einen Kurzen machen

Dieser Strom fließt im übrigen auch weitgehend durch die Tiefton-Schwingspule und deren Draht ist auch nicht 2mm2 dick.

Spitzen verzinnen ist im übrigen eine ganz praktikable Lösung, gegen die jetzt wohl keiner was sagen wird.


[Beitrag von cr am 10. Mrz 2013, 02:10 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#83 erstellt: 10. Mrz 2013, 04:37

Naja, aber welcher Strom tritt denn effektiv im Mittel auf? Ein, zwei Ampere.
Aber nicht, wenn man mit wirkungsgradschwächeren Boxen einen Marktplatz beschallen muss... Über richtiges PA wollen wir erst nicht reden.


Oder lässt du einen Sinusdauerton laufen?
Nein, beim Aufbau dafür rosa Rauschen zum Einmessen. Wobei modernes Musikmaterial aus der Konserve auch nicht weit davon entfernt ist (Dynamik bzw. Loudness-War)...


Blöder wäre eher, wenn beide Enden zugleich rausrutschen und einen Kurzen machen
Darum gibt es auch vernünftige Stecker mit gescheiter Spannzangenzugentlastung und nicht das ganze Spielzeug, was man bei HiFi-Geräten findet. Sage nur Speakon.


Dieser Strom fließt im übrigen auch weitgehend durch die Tiefton-Schwingspule und deren Draht ist auch nicht 2mm2 dick.
Diese hat dafür aber eine große Oberfläche und wird durch die Bewegung gekühlt. Außerdem wird da der Strom verteilt, da Parallelschaltung.
_ES_
Administrator
#84 erstellt: 10. Mrz 2013, 05:08

Spitzen verzinnen ist im übrigen eine ganz praktikable Lösung, gegen die jetzt wohl keiner was sagen wird.


Verhindert das Aufspleißen, was hilfreich beim Einführen/Vermeidung von Kurzschlüssen ist, mehr auch nicht- die mechanische Belastung bleibt die gleiche.
Wobei es im Homehifi Bereich fast egal ist, der Jeck hatte es bereits klar gemacht, ab wann sichere Verbindungen zwingend notwendig sind..


[Beitrag von _ES_ am 10. Mrz 2013, 05:09 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#85 erstellt: 10. Mrz 2013, 11:35
@Jeck G
Aber nicht, wenn man mit wirkungsgradschwächeren Boxen einen Marktplatz beschallen muss... Über richtiges PA wollen wir erst nicht reden.


Oh man...


Darum gibt es auch vernünftige Stecker mit gescheiter Spannzangenzugentlastung und nicht das ganze Spielzeug, was man bei HiFi-Geräten findet.


Und um was geht es jetzt nun?
PA oder Heim-Hifi?


Nein, beim Aufbau dafür rosa Rauschen zum Einmessen. Wobei modernes Musikmaterial aus der Konserve auch nicht weit davon entfernt ist (Dynamik bzw. Loudness-War)...


Otto Normalo der eine Doppelhaushälfte oder Mietwohnung bewohnt,neigt weniger stark dazu,seine Hütte mit 200Watt Sinus-Dauerdampf zu beschallen.
Meist sind die Nachbarn dazu etwas,nennen wir es mal "unkooperativ"...



@cr
Naja, aber welcher Strom tritt denn effektiv im Mittel auf? Ein, zwei Ampere.


Wenn überhaupt.
Die meisten lassen doch Ihre Anlagen bei normaler Zimmerlautstärke laufen und wollen keine Marktplätze beschallen.


[Beitrag von Lötdampfer am 10. Mrz 2013, 11:39 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#86 erstellt: 10. Mrz 2013, 12:54
Hallo,

grundsätzlich sollte man Litzen entweder direkt anlöten.
Oder aber, in Aderendhülsen einführen, verkrimpen, und dann schrauben.

Verzinnte litzen zu schrauben führt dazu, dass das Zinn mit der Zeit wegfliesst und der Kontakt schlecht wird.
Litzen direkt verschrauben, wie in Lüsterklemmen, führt dazu, dass einige Adern gar nicht eingeklemmt werden und an der Schraube vorbei gehen, und andere Litzenadern durch die Klemmschraube abgequetscht werden und abbrechen.

Bei Lautsprechern im Wohnzimmer, nicht bei PA-Anlagen, ist das alles nicht sooo extrem wichtig. Da gehen ja keine Ströme durch.

Grüße
KrisFin
Inventar
#87 erstellt: 05. Aug 2014, 04:18
Ich hab die Nakamichi genommen, dazu Isolierkappen/Schutztüllen. Da mein Receiver offen steht, sieht es einfach besser aus. Eine Verschlechterung des Klanges im tausendstel Promille Bereich nehme ich dafür gern in Kauf.

Die Nakamichi kosten selbst bei Amazon bei höheren Stückmengen unter 1 Euro - wer etwas sucht wird die Dinger sicher noch viel billiger finden.

Ich hab 6mm2 Kabel, die passen problemlos rein. Das Anziehen der beiden Gewindeschrauben ist aber ein Kraftakt bei dem Kabelquerschnitt. Die Schrauben müssen tief eingedreht sein, sonst geht die Hülse nicht über den Bana. Für die Mühe kann man aber dann auch einen Elefanten dranhängen - die Verbindung sitzt.

Direkt am Receiver mit 6mm2 ist das selbst bei hochwertigen AV-Receivern problematischer. Meist hilft nur Kabel verjüngen - sprich einen Teil der Adern abschneiden - und um Kurzschlüsse zu vermeiden am besten mit Schrumpfschlauch.

Je nach Equipment (hab zwei Buttkicker) sind die Schraubklemmen nicht das gelbe vom Ei. Nach einiger Zeit muß man die Klemmen nachziehen, die werden sonst extrem lose. Die Bananas sitzen dagegen bombenfest, egal ob nach einem oder nach zehn Jahren.

Und beim Receiverwechsel, gibt es dann auch keine blutigen Finger, wenn sich ein abstehende Kupfer Ader in den Daumen bohrt.


[Beitrag von KrisFin am 05. Aug 2014, 04:33 bearbeitet]
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