CD-Player vs. FLAC

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ct1974
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Feb 2016, 23:05
Hallo zusammen,

ich höre meine Musik aktuell vom Mac. Also konkret entweder High-Res. Downloads oder als FLAC vom Mac-Laufwerk gerippte CD's (XLD). Player auf dem Rechner ist puremusic, der gibt das ganze dann an einen DAC Gold Note DAC7 mit ext. Stromversorgung PSU7 und von dort in einen Violectric V200 Kopfhörerverstärker oder nen Woo-Audio WA6 Röhrenkopfhörerverstärker. Die beiden befeuern dann abwechselnd nen Audeze LCD-XC.

Die spannende Frage die ich mir stelle ist, ob ein externer CD-Player (vielmehr ein reines Laufwerk wie der Cambridge CXC) die CD's besser spielen als der Mac. In beiden Fällen kommt ja der Gold Note DAC zum Einsatz. Der Punkt ist, wie gut ist das Laufwerk im Mac, wie die Fehlerkorrektur, die Verarbeitung im Gerät, etc. im Vgl. zu einem traditionellen CD-Player?

Bin gespannt auf Feedback. Hab das Thema einige Male gegooglet, aber nichts dergleichen gefunden.

VG
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2016, 23:23
Dann hast du schlecht gegoogelt. Das Thema wurde schon bis zum Erbrechen diskutiert.
Fazit:
Wenns am gleichen Wandler hängt, kannst du definitiv keine Unterschiede hören.
ct1974
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Feb 2016, 10:01
Danke Amperlite für die Antwort. Also habe ich jetzt mal explizit hier im Forum gesucht. Die passende Antwort war aber noch nicht dabei.

Wenn ich mit dem Mac rippe, dann habe ich doch eben nur das normale Laufwerk des Rechners zur Verfügung, was sicher kein High-End-Teil ist im Hinblick auf Mechanik, Fehlerkorrektur, etc.. Dass würde im Umkehrschluss bedeuten, dass CD-Laufwerke (nicht Player) alle gleich gut sein müssen, egal ob Du einen Denon DCD F109 für 180€ oder einen Audiomat D1 Drive für 7000€ kaufst.

Konkret war meine Überlegung, ob ein Cambridge Laufwerk CXC eben seine Sache besser macht als das Standard Macbook Pro Laufwerk...
Vollker_Racho
Inventar
#4 erstellt: 27. Feb 2016, 10:06
Der 947362. Thread zum Thema. Tut es wirklich Not?

Es gibt in diesem Forum vergleiche von tragbaren CD-Player aus den frühen 90ern im Vergleich mit "High-End-CD-Playern" - keiner der Teilnehmer konnte einen Unterschied heraushören. Wenn du die Suche erneut bemühst schaue bitte auch nach dem Stichwort digitaler Signalverarbeitung und dir wird schnell klar, dass alle CD-Player gleich sein müssen.
avh0
Inventar
#5 erstellt: 27. Feb 2016, 11:33
In meiner Anlage konnte ein CD Lauwerk am gleichen Wandler bei weitem nicht mit einem Streamer mithalten, der auf dem PC gerippte CDs abspielen.
Im Hifi-Forum wird aber fadt ausschließlich die Meinung vertreten, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, also dürfe man auch keine Unterschiede hören. Bleib beim Mac als Abspieler und rippe die CDs, besser geht es kaum, sicher nicht mit dem vorgeschlagenen Laufwerk.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Feb 2016, 12:28
ganz schön viel aufwand und dann noch flac am mac? warum tut man sich das an?
Ich höre auch vom mac mini über airplay und im vergleich zu einen technics cd-player gibt es kein unterschied zu hören.

die fehlerkorrektur macht die software, nicht das laufwerk, in vielen teuren cd-playern sind einfache laufwerke verbaut, so viele verschiedene gibt es doch garnicht auf dem markt.

vielleicht findest du das interessant?
http://matrixhifi.com/ENG_ppec.htm


[Beitrag von Soulbasta am 27. Feb 2016, 12:36 bearbeitet]
ct1974
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 27. Feb 2016, 13:34
Danke für's Feedback!

Mein Problem war halt, ich hatte keinen Vergleich...

@ Soulbasta, interessanter Link, schon irre wie man sich täuschen kann. Warum der Aufwand? Wenn man viel Geld investiert und das System irgendwann mal stehen hat, dann sucht man irgendwie immer nach Möglichkeiten, noch irgendwo irgendwas zu tunen. Zuletzt hatte ich meinem DAC (Gold Note DAC-7) eine externe Stromversorgung gegönnt und was soll ich sagen, der Sound ist nochmal deutlich besser geworden. Daher galt mein neuester Gedanke halt nem CD-Laufwerk...
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Feb 2016, 13:57
wenn du was tunen möchtest, solltest du dich mit der raumakustik beschäftigen und nicht mit teurer elektronik, die bringt dich nicht weiter.
welche lautsprecher betreibst du und wie stehen sie im raum?

das mit der stromversorgung ist wohl auch nur in deinem kopf, weil du es erwartet hast.


[Beitrag von Soulbasta am 27. Feb 2016, 13:59 bearbeitet]
avh0
Inventar
#9 erstellt: 27. Feb 2016, 14:26
Stromversorgung ist entgegen der hier im Form vertretenden Meinung wirklich wichtig und bringt nicht selten etwas für den Klang.
Noch einen Schritt kannst Du mit verbesserter Verbindung zwischen Mac und Wandler gehen, in dem Du z.B. Mutec MC 3+ USB oder Afis USB verwendest.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Feb 2016, 16:56
stromversorgung ist bei einem verstärker wichtig aber bei einem DAC bestimmt nicht, bzw ist es dort nicht ein problem oder es ist eine fehlkonstruktion.
ihr hört bestimmt noch unterschiede bei kabeln?
shaboo
Stammgast
#11 erstellt: 27. Feb 2016, 17:17

ct1974 (Beitrag #3) schrieb:

Wenn ich mit dem Mac rippe, dann habe ich doch eben nur das normale Laufwerk des Rechners zur Verfügung, was sicher kein High-End-Teil ist im Hinblick auf Mechanik, Fehlerkorrektur, etc.

Üblicherweise wird/sollte Dein CD-Rip fehlerfrei und bitgenau (Stichwort Accurate Rip) sein, so dass für eine Fehlerkorrektur überhaupt kein Bedarf besteht. Der besteht nur dann, wenn Du eine physische CD statt eines Rips abspielst, aber das machst Du doch auf Deinem Mac eh nicht.
ct1974
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 27. Feb 2016, 20:12
Lautsprecher habe ich nicht... Stattdessen einen Kopfhörer Audeze LCD-XC (wahrscheinlich nicht so bekannt hier im Forum, bei Head-Fi dann ehr ).

Also um das Ding Lautsprecher-afinen näher zu bringen. Es gibt in der Top-Liga der Kopfhörer so rund 5, die wirklich sensationell klingen und wo ich denke, es gibt kein "Besser" sondern nur einen "anderen Geschmack". Das wären Hifiman HE-1000, Stax SR-009, Sennheiser HD800, Audeze LCD3 und eben den Audeze LCD-XC.

Ansonsten gestehe ich, dass ich in meinem Setup die Netzkabel der Geräte auch getauscht habe, allerdings gegen nichts sündhaft teures sondern nur eben ne Klasse besser. Gehört habe ich nichts. Auch die HF-Kabel sind kein Standard sondern Wireworld Equinox 7, aber auch da ist die Veränderung marginal oder Kopfsache. Mein USB Kabel ist ein Aqvox, den Vergleich zum Standard hab ich nie gemacht.

Bei zwei Dingen allerdings habe ich doch deutlich eine Verbesserung gehört, das eine war ein ifi iPurifier, ein Filter zwischen USB-Kabel und DAC, das andere die externe Stromversorgung PSU-7 von meinem DAC.

Es gibt bestimmt viel Hokuspokus, 1000€ für ein 75Ohm Digitalkabel 1,5mtr bspw., aber es gibt auch Dinge wo man wirklich Verbesserungen im Sound hat und es selber nie gedacht hätte...

Amis und Mutec kannte ich bis eben noch nicht, gleich mal gucken im Internetz.
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 27. Feb 2016, 20:31
ist der XC nicht der geschlossen LCD3 und klingt "noch schlechter" als der?
nee mal im Ernst, das ist natürlich Geschmacksache. Meine Meinung ist allerdings, dass sich kaum jemand einen Audeze kaufen würde, wenn da nicht dieser maßlos übertriebene Hype und das "exotisch Besondere" an den Teilen wäre.

Aber egal, ich glaube du machst dir da wirklich etwas zu viele Gedanken!
ich hänge meinen HD800 der Einfachheit halber manchmal sogar direkt an das MacBook Pro und bis zu der Lautstärke die damit möglich ist (und meist auch völlig ausreicht), klingt das gar nicht schlecht.

Bei der Wahl Laufwerk/FLAC könnte natürlich wieder der böse, böse Jitter eine Rolle spielen.
Zum Glück ist der heutzutage ausgestorben, weil selbst billigste Geräte den komplett eliminieren können. Natürlich gibt es noch einige High-End DAC die das nicht können. Statt solchen Müll dann auf den Schrott zu werfen basteln sich die Leute dann abenteuerliche Reclocking Geräte davor!
Hallo?!? GENAU DAS muss doch die Eingangsstufe vom DAC machen! Aber dieselben Leute bauen sich auch Netzfilter in die Stromleitungen, weil ihre Geräte zu schlecht sind das selber zu machen.
Klar ist dann auch, dass diese Leute mit so schlechten Geräten auch Unterschiede hören, die andere gar nicht mitbekommen, weil die diese ganzen Probleme nicht haben...

Wie bereits gesagt wurde: wichtig ist eigentlich, dass die Daten fehlerfrei gerippt wurden. Und da hatte ich mit iTunes schon größere Probleme! Angefangen von Lieder die "komisch" geklungen haben bis hin zu Stücken, bei denen ein ganzer Teil fehlte!
Das kann die eben nicht passieren wenn du die Files mit AccurateRip Kontrolle rippst. Da wird für jeden Track eine Prüfsumme errechnet und im Netz mit den Ergebnissen anderer Leute verglichen. Es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn mehrere Leute unabhängig voneinander dieselben Fehler beim Rippen hätten.
ct1974
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 27. Feb 2016, 21:48
@ Mickey Mouse, hör Dir den XC einfach mal an. Als ich ihn vor 2 Jahren gekauft hab, da muss ich sagen, wollte ich den eigentlich gar nicht haben. War ins Geschäft (madooma in Dortmund) und wollte eigentlich nur nochmal nen Benchmark zu meinem damaligen Favoriten, dem Fostex TH600. Bin dann nochmal durchs Sortiment und hab wirklich alles gehört, was Rang und Namen hatte bzw. was ich eigentlich auch nicht ausgeben wollte. Bis hin zum Stax SR009 mit Röhrenverstärker war alles dabei. Hängen geblieben bin ich dann aber beim Audeze. Wobei der XC deutlich neutraler abgestimmt ist als die LCD2 oder 3. Der Bass ist durch das geschlossene Gehäuse ggüber dem X noch etwas knalliger, aber insgesamt ist der KH für nen Audeze recht hell und nicht so erdig.

Den HD800 mag ich auch, aber ich habe da das gleiche Problem wie bei den Stax. Wenn ich Jazz oder Klassik höre sind die Dinger traumhaft, bieten eine fantastische Auflösung und Räumlichkeit und sind dabei grundehrlich. Nur wenn ich dann Richtung Rock/Pop wechsele (bspw. Pink Floyd, Simple Minds oder so), dann fehlt mir bei denen einfach das Fundament. Wie gesagt, alles Geschmacksache bzw. auch ein Thema der favorisierten Musik

Vergesse nie, habe meine erste Anlage vor 25 Jahren bei Radio Kampschulte (heute bzw. nach Unterbrechung loftsound.de) gekauft. Da war vor mir jemand, der hörte auch Lautsprecher Probe und ich hab gedacht, das ist ein Traum. Problem war, der vor mir hörte Jazz und ich Elektro-Industrial. Jazz war auf den Dingern der Hammer, Elektro eine Katastrophe.

Achja, Accurate Rip nutze ich, rippe das Ganze mit XLD. iTunes ist bei mir nur noch die Bibliothek, die Engine selbst ist puremusic 2.irgendwas
Vollker_Racho
Inventar
#15 erstellt: 28. Feb 2016, 04:30

ct1974 (Beitrag #14) schrieb:
Wobei der XC deutlich neutraler abgestimmt ist als die LCD2 oder 3. Der Bass ist durch das geschlossene Gehäuse ggüber dem X noch etwas knalliger[..]

Was den nun, neutral oder knallig?

ct1974 (Beitrag #14) schrieb:
Problem war, der vor mir hörte Jazz und ich Elektro-Industrial. Jazz war auf den Dingern der Hammer, Elektro eine Katastrophe.

Ein guter LS schafft es alle Gerne gleich gut wiederzugeben und beschrankt sich nicht auf bestimmt Stile.

Öhm, wie war doch gleich das Thema?
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