Einzelbausteine oder Kombigerät?

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badMoon
Stammgast
#1 erstellt: 29. Mai 2017, 08:10
Hallo und guten Morgen,

ich hoffe, ich habe das richtige Unterforum erwischt. Ansonsten nehme ich ein Verschieben nicht übel

Hier also meine Anfrage mit der Bitte, Meinungen oder Kommentare abzugeben.

Derzeit überlege ich, folgende Geräte

- Yamaha A-S2100
- Pioneer N-50A
- Pioneer BDP LX-88
- TechniSat DIGIT ISIO STC

zu veräußern und gegen diese Kombi auszutauschen:

- AVM Evolution CS5.2 --->siehe hier
- Panasonic DMR-UBC90 ---> siehe hier

Das AVM - Kombigerät wäre als Verstärker, Streamer sowie CD-Player zuständig, der Panasonic für den TV-Kabelempfang, DVD/Bluray-Player sowie Kopierer.

Hat jemand bereits ähnliche Gedanken (unabhängig der Marken der Geräte) gehabt und kann eine Meinung dazu abgeben?
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 29. Mai 2017, 20:54
Ich würde immer auf Einzelkomponenten setzen.
Ist ein Teil veraltet oder defekt, muss nicht das ganze System getauscht werden.

Gruß
Georg
soundrealist
Gesperrt
#3 erstellt: 29. Mai 2017, 21:06
Sehe ich ganz genau so.
Master_J
Inventar
#4 erstellt: 29. Mai 2017, 21:14
Kommt darauf an...

Meine große Anlage im Wohnzimmer ist teilweise schon 20 Jahre alt (Endstufen).
Die Quellen werden immer wieder ausgetauscht (CD, MD, BD, ...).
Ein Streamer ist wohl das am schnellsten veraltete Gerät, auch wenn mein Sonos inzwischen im achten Jahr ist.

Kaputt ging mir noch nichts wirklich.
Mal ein Wackelkontakt oder versiffter Regler.
Mal fehlt eine Zeile im Display des AV-Verstärkers.
Aber das sind keine Totalausfälle, was sicher auch an der eher höheren Preisklasse liegt.

Die kleine Anlage im Schlafzimmer hat einen Kombi aus DVB-C, BD und allerlei Internetdiensten gekriegt.
Das reduziert die Anzahl der Fernbedienungen, auf denen man einschlafen könnte, enorm.
Wenn da mal das Laufwerk hinüber geht oder DVB-C5 kommt oder wichtige "Äpps" nicht mehr gehen, hatte ich eben ein paar Jahre Spass für 130 Euro.
In Deiner Preisklasse würde mir das eher weh tun...

Gruss
Jochen
badMoon
Stammgast
#5 erstellt: 30. Mai 2017, 07:09
Guten Morgen und ...

...erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Bislang war (oder bin??? ) ich auch ein Verfechter von Einzelkomponenten. "Früher" neben dem optischen Aspekt eben auch der Gedanke, dass, wenn ein Teil seinen Geist aufgibt, die anderen Komponenten weiterspielen. Und eben nur ein Gerät repariert bzw. getauscht werden muss.

@Master J,

auch hier stimme ich in vielen Punkten mit Dir überein. Vor allem, was den Preis betrifft - der AVM ist eben nicht "aus der Grabbelkiste" zu bekommen. In der Vergangenheit bin ich bereits mit recht teuren Geräten (für meine Verhältnisse, ist auch immer Ansichtssache) auf die Nase gefallen. Der Preis scheint nicht immer ein Kriterium für gute Qualität zu sein.

Beispiel: Vor einiger Zeit musste ich meinen top-gepflegten Verstärker Onkyo A-9911 abgeben. Nach zwei Reparaturveresuchen spielte er jeweils eine zeitlang weiter. Aber - der Grund des Defektes war ein nicht gekapselter Eingangswahlschalter, welcher zu Knack- und Kratzgeräuschen, nicht nur beim Wechsel der Eingangsquelle, führte. Im Laufe der Jahre kondensierte er, ein Ersatzteil war nicht mehr zu beschaffen. Irrsinn: Weil ein Ersatzteil um ca. 15 Euro nicht mehr verfügbar war oder beim Wahlschalter an falscher Stelle gespart wurde, musste ein ansonsten völlig intakter Verstärker getauscht werden.

Heute geht der Trend teilweise wieder in Richtung Kombigerät. Während "früher" die vielen Geräte oft in Racks fein untereinander standen, hat sich hier die Zeit geändert, viele möchten solch ein technisches Teil nicht mehr zuhause haben. Meine Geräte stehen heute auf (der Verstärker) bzw. in einem Lowboard.

Während mich beim AVM der Preis noch abschreckt, reizt mich der Tausch gegen dieses Kombigerät schon. Neben der Tatsache, dass Platz eingespart wird, würde ich mir eine lange Lebensdauer erhoffen. Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass ein renommierter deutscher Hersteller auch einen guten Service bieten würde. Naja, und optisch würde es sich durch sein klassisches Äußeres auch recht "unauffällig" aufstellen lassen. Das Gerät scheint zeitlos, und AVM scheint sich nicht ständig wechselnden modischen Trends zu unterwerfen.


[Beitrag von badMoon am 30. Mai 2017, 07:18 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#6 erstellt: 30. Mai 2017, 09:18

badMoon (Beitrag #5) schrieb:
Beispiel: Vor einiger Zeit musste ich meinen top-gepflegten Verstärker Onkyo A-9911 abgeben. Nach zwei Reparaturveresuchen spielte er jeweils eine zeitlang weiter. Aber - der Grund des Defektes war ein nicht gekapselter Eingangswahlschalter, welcher zu Knack- und Kratzgeräuschen, nicht nur beim Wechsel der Eingangsquelle, führte. Im Laufe der Jahre kondensierte er, ein Ersatzteil war nicht mehr zu beschaffen. Irrsinn: Weil ein Ersatzteil um ca. 15 Euro nicht mehr verfügbar war oder beim Wahlschalter an falscher Stelle gespart wurde, musste ein ansonsten völlig intakter Verstärker getauscht werden.

Sowas ist bei den AX-Yamahas wie meinem 1090 ein Serienproblem.
Ob es ein Ersatzteil noch gibt, habe ich gar nicht geschaut.
Der macht nur noch den Endstufen-Job (gewollt), wo das Problem nicht relevant ist.

War für meine damaligen Verhältnisse eine sehr große Anschaffung.
Aber mal auf die Nutzungszeit runtergerechnet, hat es sich doch gelohnt.

HiFi ist schon ein Hobby mit entsprechenden Kosten.
Wie weit man es treibt (PianoCraft für 500 Euro oder Vor-End-Kombi mit Standboxen im fünfstelligen Bereich) muss man selbst entscheiden.
Es darf nur nicht die Welt untergehen, wenn mal was kaputt geht.

Gruss
Jochen
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Jun 2017, 12:47

badMoon (Beitrag #1) schrieb:
...Yamaha A-S2100...


Den würde ich nicht verkaufen, wenn es meiner wäre.
Um zu deiner Frage im Titel zu kommen - ich habe mit Einzelkomponenten in den 1980ern angefangen und einige davon habe ich heute noch (und die tun es auch noch). Komplettsysteme hatte ich auch und war damit nie wirklich glücklich. Ist aber sicher Geschmackssache.
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