Stromverbrauch zu Mikrofon-PreAmps

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PloufsPuppet
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Sep 2019, 21:41
Hi,

ich habe aktuell testweise einen PreAmp und ein Studiomikrofon zu Hause zur Nutzung am PC statt eines normalen Klinke-zu-PC-Mikrofons. Was ich mich jedoch frage ist, wie hoch so ein Stromverbrauch bei einem PreAmp während der Nutzung ist.
Mein PC läuft täglich 6-12 Stunden un in der Zeit in der Regel auch das Mikrofon - meist auch in Nutzung (Skype, Ingame).
Als PreAmp habe ich hier den: https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
Leider werd ich aus den Angaben nicht so schlau und kenne mich auch nicht so sehr mit Stromverbrauch aus. Für mich wäre jedoch wichtig zu wissen, wieviel kwh das Ding in etwa im Jahr bei meinet Nutzung verbraucht.

Könnt ihr mir da helfen?
lini
Inventar
#2 erstellt: 27. Sep 2019, 22:43
Mei, laut Hersteller sind's typischerweise 700 mA bei 9 V(AC) - Trafowirkungsgrad unbekannt, also schätzen wir einfach mal rund 80 %. Machte dann also irgendwas zwischen 7,5 und 8 Watt, und bei bei rund 9/h Tag ergäben sich knapp 3300 Stunden im Jahr => bei 8 Watt also knapp 26,5 kWh im Jahr.

Grüße aus München!

Manfred / lini
PloufsPuppet
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Sep 2019, 17:03
Danke schon mal fu$r die antwort. Macht es denn was aus, wenn ich den lautstärkeregeler relativ niedrig eingestellt habe und quasi in windows die regler ahnlich wie beim laut einstelle?es geht mir letztendlich darum keinen wirklich erkennbaren großen neuen stromverbraucher zu haben, den man auf der stromrechnung merkt.
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 28. Sep 2019, 17:08
Bemerkst Du jetzt echt 7-8€ auf der Jahresstromrechnung?

Mal abgesehen davon, dass ich an den Verbrauch nicht wirklich glaube. Ein Mikrofonvorverstärker braucht nun wirklich nicht viel Leistung, das Netzteil wird eher zu groß ausgelegt sein, weil es in dieser Klasse gängiger und günstiger als eines mit 1-2 W sein wird, was in der Praxis sehr wahrscheinlich reicht.


[Beitrag von fplgoe am 28. Sep 2019, 18:06 bearbeitet]
lini
Inventar
#5 erstellt: 28. Sep 2019, 18:01
fplgoe: Ich glaub kaum, dass 1 bis 2 Watt reichen werden, wenn allein die Röhre schon knapp 2 Watt für ihre Heizung braucht. Wär's ein Solid-state-Gerät säh's freilich anders aus...

Grüße aus München!

Manfred / lini
fplgoe
Inventar
#6 erstellt: 28. Sep 2019, 18:09
Sorry, Röhre war mir nicht bewusst, dann reicht das natürlich nicht. Mal abgesehen vom Sinn der Röhre in einem Vorverstärker, aber -wenn es schon um Stromverbrauch geht- wozu dann als Allround-Vorverstärker für ein PC-Mik...


[Beitrag von fplgoe am 28. Sep 2019, 18:11 bearbeitet]
PloufsPuppet
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Sep 2019, 19:47
Also ich hab auf eine empfehlung ein bundle bei thomann geholt, bei dem dieser preamp drin war. Es scheint halt auch kaum alternativen zu geben, da ich ein mikrofon mit klinke am pc angeschlossen brauche. Und wie ist das mit der Möglichkeit die stromkosten zu reduzieren mit runter schrauben durch niedriges volume? Ich such eigl auch noch ne möglichkeit das ding schnell auszuschalten wenn ichs nicht nutze, aber bin da auch noch nicht schlüssig.
fplgoe
Inventar
#8 erstellt: 28. Sep 2019, 22:13
Nein, der Pegel hat nichts mit dem Verbrauch zu tun.

Nochmal: 7-8€ im Jahr findest Du schlimm?

Und warum es für Mikrofonvorvorverstärker am PC keine Alternativen geben soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Ein simples Kondensator-Mik funktioniert an jedem PC sogar ganz ohne Vorverstärker.
PloufsPuppet
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Sep 2019, 00:06
Okay, welches Kondensatormikrofon würde denn gehen, welches über Klinke angeschlossen wird? Spannung muss ja auch irgendwo gezogen werden.
Wie ich schon sagte: Klinke ist wichtig! USB-Mikrofone kann ich alle nicht gebrauchen, da dann nicht mehr der Realtek-Audiocodec angesprochen wird, der mir in den Windowsoptionen die Nachhallunterdrückung anbietet.
fplgoe
Inventar
#10 erstellt: 29. Sep 2019, 06:24
Du findest doch in jedem Shop hunderte Mikrofone und Headsets für den PC... die sind überwiegend alle für den ordinären Klinkeneingang am PC, wenn man nicht explizit nach separater USB-Schnittstelle sucht...
PloufsPuppet
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Sep 2019, 22:47
Das Problem ist, dass reine Klinke-Mikrofone, die ich bisher getestet habe, viel zu leise waren und ein Rauschen ebenfalls mitsich gebracht haben. Ich vermute das liegt am fehlenden Strom.
fplgoe
Inventar
#12 erstellt: 30. Sep 2019, 04:30
Mit fehlendem (separatem) Strom hat das nichts zu tun. Das mag an der Qualität der meist sehr billigen Geräte liegen.
PloufsPuppet
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Sep 2019, 11:21
Die sind halt irgendwie alle billig und ich finde gar kein gutes :/.
PloufsPuppet
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Okt 2019, 01:02
Habt ihr denn einen Vorschlag für ein reines, gutes Klinkemikrofon (z.B. bei Thomann)? Ich find nur Dinger bis 20 € bei Amazon und die sind mit Sicherheit auch nicht besser als meins.
lini
Inventar
#15 erstellt: 02. Okt 2019, 14:00
PP: Mikrofone sind leider ein recht kompliziertes Thema, denn da gibt's allerhand verschiedene Standards. Bei einem Realtek-HDA-Codec ist davon auszugehen, dass er bestenfalls eine kleine Speisespannung (so im Bereich von um 3 V herum) für Consumer-Mikrofone bereitstellen kann. Mit Prosumer-Mikrofonen, die Speisespannungen bis zu 48 V benötigen können und normalerweise für den Betrieb mit symmetrischen Eingängen gedacht sind, kommt man also am Mikrofon-Eingang eines HDA-Codecs nicht weit. Sprich, wenn Du mit Prosumer-Mikrofonen arbeiten willst, kommst Du an der Stelle um einen entsprechenden Vorverstärker nicht rum. Aber das muss ja nicht unbedingt ein Röhrengerät sein, das entsprechend viel verbraucht, sondern kann ja auch ein entsprechend sparsameres Gerät auf Solid-State-Basis sein (z.B. IMG Stage Line MPR-1). Sonst musst Du mit Consumer-Mikrofonen arbeiten, die sich entweder mit der vom HDA-Codec gelieferten Speisespannung begnügen oder sogar gar keine Speisespannung benötigen, weil sie für Batteriebetrieb ausgelegt sind - solche gab's früher noch von recht vielen Unterhaltungselektronik-Herstellern wie etwa Sony für den Betrieb etwa mit mobilen Minidisc-Rekordern oder Videokameras, während sie mittlerweile seltener geworden sind. Aber ich meine, zum Beispiel das ATR6250 von Audio-Technica müsst's noch geben. Pauschale Mikrofon-Empfehlungen sind aber ohnehin eher knifflig bis unmöglich, wenn man das genaue Anwendungsszenario nicht kennt.

Achja, und was in Deinem Fall noch erschwerend hizukommen könnte, ist, dass die Mikrofon-Eingänge bei den Realtek-HDA-Codecs gerne mal Treiber-seitig Zicken machen, sodass also schwer zu beurteilen ist, ob nicht ein Teil Deiner Probleme daher rühren mag.

Grüße aus München!

Manfred / lini
aairfccha
Stammgast
#16 erstellt: 09. Okt 2019, 15:27
Beim Test mal so ein Teil in die Stromversorgung hängen?
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