von 4 auf 8 Ohm

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max03
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jul 2003, 14:56
Hi,

kann mir jemand von Euch sagen, ob ich anhand von Widerständen eine 4-Ohm Box auf 8 Ohm bringen kann?
Und welche Widerstände sollte ich für diesen Fall nutzen?

Die Geschichte dazu ist etwas seltsam...

na ja, ich wäre Euch dankbar

Max
DaPickniker
Inventar
#2 erstellt: 07. Jul 2003, 15:45
wäre machbar, wenn du einen entsprechenden 4 Ohm Widerstand in Serie in die Lautsprecherleitung schaltest, aber dass macht meiner Meinung keinen Sinn, weil dadurch die Klangqualität leidet und die Ausgagsleistung deines Verstärkers abnimmt. Kann sein, dass du einen Verstärker hast, der laut Hersteller auf 8 Ohm Lautsprecher ausgelegt ist. Der dürfe aber auch mit 4 Ohm Boxen problemlos spielen, solange du nicht immer volle Pulle Musik hörst und ein halbwegs vernünftiger Stereoverstärker hat sowieso eine Endstufenschutzschaltung, die die Lautsprecher bei Überlast von den Endstufen ( Endverstärkern ) trennen und so die Zerstörung von den Leistungstransistoren verhindern. Ich denke, wenn du in ner normalen Wohnug wohnst ( nicht in ner Halle ;-) ) und du ordentliche Boxen hast, wirst du deinen Verstärker eh nie am "Limit" betreiben und mit der Erhöhung der Impendanz verschenkst du eh einiges an Klang und Leistung und der Verstärker kann bei hohen Lautstärken eher "Clippen" ( d.H verzerren )und so die Hochtöner deiner Boxen richtig ruinieren, dass kann unter Umständen echt teuer werden, also würde ich dass lassen mit dem Widerstand oder so :-)

Mfg DP
cr
Inventar
#3 erstellt: 07. Jul 2003, 16:30
Nur zur Ergänzung: Du brauchst einen zementierten Widerstand, ab 10 W aufwärts
Technics
Stammgast
#4 erstellt: 07. Jul 2003, 19:44
Hallo,
mit einem Zementwiderstand kann man zwar den Ohmschen Wert erhöhen, aber der Tieftonbereich wird erheblich schwächer, da die 4 Ohm Lautsprecherkombination eben eine Impedanz von 4 Ohm und nicht einen Ohmschen Wert von 4 Ohm hat.
Die Impedanz 4 Ohm bedeutet, das die Lautsprecherkombination eventuell z.B. bei 30 Hz 2,6 Ohm Impedanz hat, was bedeuten würde, das ungefähr 63% der Verstärker-Leistung bei einem 30Hz Ton an dem vorgeschalteten Widerstand verloren geht.
Die bessere Lösung wäre der Umbau der Frequenzweiche und der Spulen für den Tieftonlautsprecher.
Mit der umgebauten FW können dann die Verluste klein gehalten werden.
Der vorgeschaltete Widerstand macht sich leider bei kleinen Lautstärken besonders kräftig bemerkbar und verhindert, das der Tieftonlautsprecher überhaupt in die Gänge kommt.

Schöne Grüsse

Dieter
max03
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Jul 2003, 20:36
So, erstmal danke.

Dann erkläutere ich das Prob wohl doch besser:

Es handelt sich um eine Dolby Surround-Anlage von Cat. Und dabei auch noch untere Preisklasse firmenintern.

Fürs Fernsehen reicht es eben. Die Schwierigkeit ist nur, dass das Gerät bei 4-Ohm Lautsprechern permanent rauscht, beim Zimmerlautstärke gut hörbar. Bei 8 Ohm wird das verschluckt.
Da die Boxen im Wohnzimmer ausschließlich fürs Fernsehen genutzt werden, verzichte ich darauf, gute zu kaufen; für meinen HiFi Genuss hab ich was anderes.

Nun dachte ich, dass ich kleine Widerstände in die LS-Kabel einlöte und den Bassverlust hinnehme, da das Gerät sowieso nicht ausgewichtet ist - die haben die Bässe unnatürlich angehoben...

was besorge ich mir am billigsten wo?
Technics
Stammgast
#6 erstellt: 07. Jul 2003, 22:25
Im Elektronikladen oder bei Conrad-Elektronik.
Am einfachsten je 2 x 16 Ohm 5 Watt Keramikwiderstände
parallel zusammenlöten und dann in Reihe mit den einem Pol jeder Anschlussbox verklemmen.
Falls die Lautstärke mal zu hoch gedreht wird, sind zwei Widerstände eher in der Lage, dies zu überleben.
Du kannst auch beide Pole mit je einem 2 Ohm/ 5 Watt Widerstand versehen,
Kommt aufs gleiche raus.

fröhliches Löten

Dieter
max03
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Jul 2003, 23:38
Danke!

Ich werd's mal ausprobieren. Vielleicht melde ich mich dann nochmal.

lG max
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