Ganz große Yamahas

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Delta8
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jul 2004, 01:47
Kennt jemand die ehemaligen Neupreise der großen Yamahas (also 1000er Serie, 1050, 1070, 1090) usw. und was man nurn dafür noch mit gutem Gewissen hinlegen kann ?

Die Boliden haben doch damals in der "Fach"presse alles an die Wand gespielt oder ? Erinnere mich zumindest an Stereoplay Spitzenklasse 1 und Testsiege ?! Was gab es als echte Konkurrenz ?

Welcher bietet die beste "Performance" ?

Sind das nur Dampfhämmer wie das Datenblatt vermuten lässt oder haben sie auch Qualitäten in den klanglichen Feinheiten ? Also nur brachial oder auch differenziert ?

Danke !
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Jul 2004, 02:13
Hallo,

es war so ca. um die 1500/1600 DM. Mein Favorit Nr. 1 wäre aus der Auswahl der 1070 gefolgt vom 890! und dann 1090....

Markus
JanHH
Inventar
#3 erstellt: 11. Jul 2004, 04:35
Ich kenn C4/M4, neu afaik DM 3500,- (Vorstufe 1500, Endstufe 2000), jetzt noch ca. EUR 300,- Wert und schon recht gut, vor allem die Endstufe.

Gruß
Jan

edit:

Ich hab hier ja die stereoplay-ewigen-Rangliste vorliegen, da steht:

Yamaha ax-1070, EUR 800, 37-39 Punkte, früher S1
Yamaha ax-1090, EUR 825, 38 Punkte

und so weiter, und so fort. Sehr viele Geräte, zu viele um sie hier alle einzeln aufzuführen (zumindest hab ich da grad keine Lust zu *g*). Keins kommt über 38 Punkte hinaus, die meisten zwischen 33-35 und 37-39. Also alle ok und nichts davon richtig toll, von heute aus betrachtet, und wohl alle EUR 200-300 Wert.

noch mal edit:

Konkurrenz: Sony ES (z.B. der gerade scheinbar sehr beliebte TA-F 830 ES) und Accuphase (205, 206 etc.)


[Beitrag von JanHH am 11. Jul 2004, 04:42 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#4 erstellt: 11. Jul 2004, 10:54

Hallo,
es war so ca. um die 1500/1600 DM. Mein Favorit Nr. 1 wäre aus der Auswahl der 1070 gefolgt vom 890! und dann 1090....


Kann ich nur bestätigen.

Gruß,
Matthias
Gerry31
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jul 2004, 01:45
Hi,

habe einen AX 1090, Neupreis damals 1649 DM .
Jau war in den Tests hochgelobt und brauchte sich auch vor grösseren Verstärkern anderer Hersteller nicht zu verstecken. Bringt auch grösser Boxen sehr gut in Bewegung.
Für viele ist der Vorgänger AX 1070 Top, der 1090 aber auf keine Fall schlechter, meiner Meinung sogar noch eine kleine Verbesserung gegen über dem 1070. Klanglich ist der 1090 gut, hat auch das nötige Feingefühl. Also nicht nur Dampfhammer. Ich bertreibe mit meinem AX 1090 ein Paar Jerchio Hörner, die ja eher einen hohen Wirkungsgrad haben. Mit der Kombination kommt man schon in ungeahnte Laustärkeregionen. Aber auch bei niedrigen Pegeln macht es Spass. Also ich bin mit meinem AX 1090 mehr als glücklich und zufrieden und hoffe das er mir noch weitere 10 Jahre treue dienste Leistet.


Grüsse Gerry
gierdena
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jul 2004, 07:54
Moin,
ein Renner war vor ca. 12 Jahren auch mein ehemaliger Yamaha AX 930. Damaliger Kostenpunkt ca. DM 1500
Ich habe das Gerät vor ca. 1/2Jahr mit defektem Tunereingang und 2 mechanischen defekten für Euro 130 verkauft.

Der Klang und die Verarbeitung waren imho zum damaligen Zeitpunkt unschlagbar. Dazu nutze ich die Infinity RS 5001 + den Onkyo DX6770 als CDP (welcher mich nach ca. 5 Jahren maßlos enttäuschte, vielmehr die Fa. Onkyo......)
Master_J
Inventar
#7 erstellt: 12. Jul 2004, 08:55

AX 1090, Neupreis damals 1649 DM

Exakt.
Habe 1997 dafür 1500 DM gezahlt.
OK, Mengenrabatt. Brauchte zwei Stück.

Gruss
Jochen
dr.matt
Inventar
#8 erstellt: 12. Jul 2004, 17:31


Für viele ist der Vorgänger AX 1070 Top, der 1090 aber auf keine Fall schlechter, meiner Meinung sogar noch eine kleine Verbesserung gegen über dem 1070.

Hi Gerry,
das ist so nicht ganz richtig.
Die 1070 hatte zweifellos die weitaus hochwertigere CD-Eingangs-Platine.

Gruß,
Matthias;)
Gerry31
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jul 2004, 18:25
@ dr.matt

Das mag sein. Ich sagte ja auch meiner Meinung nach Aber gut ich möchte mich hier nicht über kleine Details streiten, mag sein das ich da etwas falsch lag. Aber grob gesagt ist doch der 1090 keine echte verschlechterung gegenüber dem 1070 oder?

Kann man den 1070 eigentlich auch wie den 1090 als Vor- bzw. Endstufe durch etfernen der Kurzschlussstecker an der Buchse PRE Out/Main in verwenden? Oder hatte der 1070 das noch nicht? Bin mir da nicht mehr so ganz sicher, ist ja schon ein paar Jahre her.

Grüsse Gerry
dr.matt
Inventar
#10 erstellt: 12. Jul 2004, 18:43

grob gesagt ist doch der 1090 keine echte verschlechterung gegenüber dem 1070 oder?

Na ja, der CD-Klang der 1070 war halt besser..................

Kann man den 1070 eigentlich auch wie den 1090 als Vor- bzw. Endstufe durch etfernen der Kurzschlussstecker an der Buchse PRE Out/Main in verwenden?

Selbstverständlich

Liebe Grüße,
Matthias
Gerry31
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jul 2004, 19:18
Jau danke, wollte ich nur noch mal genau wissen.
Ich finde einfach beide grossen, den 1070 und den 1090 einfach nur Klasse. Verarbeitung gut, und in den letzen 10 Jahren ein zuverlässiger Begleiter.




Liebe Grüsse Gerry
dr.matt
Inventar
#12 erstellt: 12. Jul 2004, 19:29
Hi Gerry,
hiermit lade ich dich ganz herzlich zu mir ein.
Da steht nämlich eine ganz heiße (modifzierte)1070.

Liebe Grüße,
Matthias;)
Dragoni
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Jul 2004, 20:29
Und ich hab hier einen AX730...der hat auch Auftrennbare Vor/Endstufe...

Und...keiner will ihn haben
Gerry31
Stammgast
#14 erstellt: 12. Jul 2004, 21:46
@ dr.matt

Hm, hört sich verlockend an. Wo wohnst du denn?
Ich komme aus Solingen.

Grüsse Gerry
dr.matt
Inventar
#15 erstellt: 12. Jul 2004, 23:53
Hi Gerry,
meine Heimat sind die Berge (Alpen) und der Chiemsee.
Der Weg von Solingen wäre zwar nicht der näheste, aber einmal die richtigen Bayern (bin ja selbst kultiviert =Franke) in ihrer natürlichen Umgebung zu studieren,das wäre doch mal was.


Matthias
Passat
Inventar
#16 erstellt: 13. Jul 2004, 00:09
Die 10xx Geräte waren aber nicht immer die Top-Vollverstärker, darüber stand noch der AX-2000. Neupreis DM 4.000,-.

Grüsse
Roman
JanHH
Inventar
#17 erstellt: 13. Jul 2004, 06:44
Ich hatte selber mal zwei Yamaha-Vollverstärker, ax-490 und ax-590, ok, die gehören sicher nicht zu den Spitzengeräten, aber ich muss die allgemeine Euphorie hier auch grad mal ein wenig dämpfen ;). Hab nämlich festgestellt, dass beide, obwohl eigentlich laut Testberichten usw. gar nicht schlecht, im Vergleich zu deutlich besseren Geräten doch eher bescheiden klingen (was jetzt irgendwie auch logisch ist *g*). Hab an einem gewissen Punkt bei den LS deutlich aufgerüstet (Elac 209 und Canton Karat M60), und auf einmal war der Klang der Verstärker (590 an den Elac und 490 an den Canton) ein deutlicher Schwachpunkt.. die wurden auch kurze Zeit später ausgewechselt, und es Klang auch wirklich VIEL besser danach. Also so toll sind Yamaha-Verstärker, zumindest die Mittelklasse-Vollverstärker, meiner Ansicht nach nicht. Spiegelt sich auch bei den ebay-Preisen wieder, einige gibts wirlich schon sehr günstig, was dann aber wiederum natürlich auch ein guter Einsteiger-Tipp ist.

Gruß
Jan
MeisterM
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Jul 2004, 17:00
Hallo,
Yamaha war mal ein ganz großer Name im Verstärkerbau. In den 70ern extrem gut. High-end gab es noch nicht richtig, nur absolute Spitzenklasse. Die paar high-end Klitschen die es gab, bauten meistens nur unzuverlässigen Schrott. Die Accu´s und Levinsons waren gut, Yamaha zum Teil aber sogar noch besser. Nur Yamaha bot dies viel preiswerter und brachte Fortschritt. Sie galten eine Zeit lang als absoluter Maßstab.

B1-Endstufe, die erste Endstufe der Welt (im Jahr 1974), die durchgängig mit FET Transistoren bestückt war. Teuer (aber preiswert), schwer (40 kg) und extrem gut. Die ersten Leistungs- FET-Transistoren in der Audiogeschichte sind Yamaha Eigenentwicklungen und wurden im B1 verbaut. Der Verstärker war Quasikomplementär - es gab nur Leistungs-N-FET`s. Jede(!) Stufe hatte ihr eigenes geregeltes Netzteil. Es wurden weit über 100 Transistoren verbaut - ein wahnwitziger Aufwand. Es gab auch einen riesigen FET-Vorverstärker dazu. DAS IST HIGH-END!

B2 wurde vom B1 abgeleitet (jetzt komplementär, schwächer und billiger). Die Sauberkeit der Übertragung ist legendär. Zitat einer Zeitschrift zur B2/C4 Kombi.: Das Klangbild ist verglichen mit der Konkurrenz auffallend sauber. Sie bietet die Übertragungsqualität von Levinson, nur viel billiger. Man zweifelte den Sinn teurer Geräte an. Geschrieben zu einer Zeit, wo subjektive Klangbeurteilungen nur niedergeschrieben wurden, wenn man auch was hörte.

M1-Endstufe und C4 Vorverstärker haben Geschichte geschrieben, wie auch die legendäre Pyramide (habe den Namen vergessen). Jetzt bipolartechnik, Verzerrungen (damals) kaum noch messbar. Die Schaltungstechnik habe ich in einer modernen Entstufen eines teuren Engländers wiedergefunden.

Die B2X Endstufe (mit Klirrfaktorkompensation) und C4X Vorstufe (C4a überarbeitet) sind Ende der 80er noch einmal die Rückbesinnung auf alte Zeiten. Es gab dann noch eine 10000er high-end Serie. Dann war irgendwie Schluss. Man hatte das Pulver verschossen, der Markt brach zusammen, es gab technisch nichts mehr zu verbessern. Alles was dann von Yamaha kam reist mich nicht mehr vom Hocker, egal ob Testsieger oder nicht.

Die Letzten boten eine messtechnische Übertragungsqualität, die auch heutige Spitzen-Amps ganz alt aussehen lässt. Leistungsbandbreite mehrere 100KHz bei weit unter 0,01 Proz. Klirr.!!! Die akustische Qualität ist legendär.

Die Japaner haben im high-end jetzt nichts mehr zu bestellen. Die vorher so belächelten und zurückgebliebenen Amis und Engländer kamen wieder. Was die boten war zwar immer noch veraltet aber Kult, weil teuer und mit viel Eigenklang. Der neu gekommene High-End Markt brauchte keinen Fortschritt mehr sondern Prestige - ist sogar ausgesprochen altmodisch. Damals war Yamaha absolut fortschrittlich, alles war zwar nicht billig aber preiswert. Sogar Lautsprecher, die legendäre NS1000M mit den heute noch einzigartigen Beryllium-Membranen wurden seit 1975 bis in die 90er preiswert in Großserie gebaut. Das hat bis heute noch kein anderer geschafft!

Wer alte Yamaha Klassiker kaufen möchte sollte aufpassen. Die Lautsprecher sind absolut problemlos und langlebig (auch die Einspannung), auch in der Weiche wurden überwiegen MP-Kondensatoren verbaut. Die Verstärker haben jedoch Probleme mit Potis, Schalter und Netzteilelkos. Die Ausgangsrelais der Endstufen machen immer Probleme. Dort schlägt sich halt die Großserientechnik und der Preis nieder. Wenn ich mir Yamaha-Verstärker kaufen würde, dann nur die alten legendären Vor-Endstufenkombinationen und natürlich die unvergleichliche NS1000M. Vollverstärker sehe ich mir ohnehin nicht mehr an. Nur noch die Besten Teile von damals - auch anderer Hersteller, wo sie doch heute so billig geworden sind. Alte high-end Legenden bringen auch heute noch absoluten Spaß und sind bezahlbar (wenn sie heile sind). In der Verstärkertechnik hat sich vor allem bei den Zeitschriften viel getan, nicht in Wirklichkeit. Die Technik ist doch seit 20 Jahren ausgereift und nichts neues - die Transistoren meistens noch immer gleich. Erst die Digitaltechnik wird neue Impulse geben.

Gruß
Martin
MeisterM
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Jul 2004, 14:15
Hallo,
habe da einen Fehler in meinen Ausführungen gemacht. Zu lange ist es schon her. Der kleinere C4 mag ja ganz gut sein, ein echter Klassiker ist aber nur der C2, C2a. Dies sind echte Legenden. Bei den Endstufen meine ich natürlich M2 (keine Ahnung ob es eine M1 gab). Der kleine Bruder M4 ist auch super. Die M2/M4 Endstufen waren seinerzeit auch deshalb so gut, weil von Yamaha speziell für NF-Verstärker eigenentwickelte Spezial-Bipolar-Endtransistoren mit extrem hoher Bandbreite eingesetzt wurden. Da diese die Kapazitätsprobleme der FET-Transistoren nicht hatten, konnte die Leistungsbandbreite enorm erweitert werden. Auch sind die Nulldurchgangsverzerrungen dieser Transistoren erheblich verbessert worden. Keine high-end Klitsche hatte (wie damals schon beim B1) solche Transistoren. Die Pyramide hieß B6, hatte aber schon die heute üblichen SANKEN Transistoren.

Ich möchte noch erwähnen, dass die Kombination B2/C2 Ende der 70er echte Hifi-Geschichte geschrieben hat. Mit ihnen begründete der Hersteller den bis heute andauernden legendäre Ruf als genialer Verstärkerbauer, wobei heute davon eigentlich nichts mehr übrig ist. Der Vorverstärker, besonders der Verbesserte C2a war damals absolut unschlagbar. Auch hier kamen wieder eigenentwickelte Spezialtransistoren (im Eingang für beste Rauscharmut) zum Einsatz. Burmester verwendete damals einfach nur Operationsverstärker! Aufgrund der günstigen Preise und der hohen Nachfrage soll es (wie bei Autos) lange Lieferzeiten gegeben haben. Als Yamaha zur Mitte bis Ende der 80er diesen Status einbüßte, war die B2X/C2X vermutlich noch einmal ein Versuch an alte Zeiten anzuknüpfen. Erst nicht für den deutschen Markt vorgesehen, sollte vermutlich alles an die schon damals so legendären Vorgänger erinnern. So wohl auch der Name.

Gruß
Martin
stobbino
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 10. Sep 2004, 22:48
Hi Leute,

hab da auchmal ne Frage.

Besitze nen altersschwachen AX-1070.

Möchte Ihm jetzt einen Vorverstärker gönnen.

Welchen soll ich nehmen ? , oder welcher paßte damals dazu (hab leider die Bezeichnung vergessen)

Was ist mit Yamaha CX-630 oder CX-830 ???

thx for Info
Passat
Inventar
#21 erstellt: 10. Sep 2004, 23:56
@stobbino:

Vergiß die CX-630/830 und deren Nachfolger CX-1/2 schnell wieder. Optisch zwar passend zum AX-1070, aber klanglich die schlechtesten VVs, die Yamaha je produziert hat, ein echter Rückschritt gegenüber den Vorgängern.

Ich würde einen der Vorgänger nehmen:
CX-50/C-45/C-40/C-6
CX-70/C-65/C-60/C-50/C-4
CX-1000/C-85/C-80/C-70/C-2a
C-2x
Alle zwar nicht fernbedienbar, aber klanglich deutlich bis sehr deutlich besser!

Grüsse
Roman
lumi1
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 11. Sep 2004, 09:16

Ich habe selbst zwei C-60, einen C-65, einen C-70. Und die Endstufen dazu(Kraft und Stabil ohne Ende. Klang nicht so arg mein Ding, aber trotzdem sehr gut. Betreibe ich unter anderem im Kino).
Die Teile (PreAmp´s) sind wirklich allererste Sahne.
Vor allem für das Geld, was sie ehemals kosteten.
Und bei den größeren der parametrische Equi(nicht nur veränderbare Eckfrequenzen!!) ist ein Gottessegen.
Von Purismus mal abgesehen.
Aber auf gewollten,werbeträchtigen Purismus kann man bei den Teilen tatsächlich verzichten. Das Phonoteil gehört mit zu den besten und anpassunsfähigsten, die ich je in einer bezahlbaren Vorstufe gehört habe. Und rauscht etc. weniger, als manch teurer neuer an den Hochpegeln. Übrigens: Die beiden C-60 hatte ich aus Familienerstbesitz. Nie Probleme.

Die anderen dazugekauft. Da waren kalte Lötstellen, vor allem an der Yamaha-Spezialität von damals; die massiven Stromschienen statt Leiterbahnen/Kabeln. Da sind sie über die Jahre und bei nicht ganz schonender Behandlung/Transport nicht ganz unempfindlich.
w-o-d-i
Stammgast
#23 erstellt: 30. Jun 2007, 13:34
Hallo,

[an Meister M Martin... wie ist das jetzt? Du schreibst, es war ein Versuch, mit den C-2X/B-2x an früheres anzuknüpfen... und? ist es gelungen? wie meist Du das jetzt genau? Ich bin wohl jünger als Du, kannte all die Vorgänger nicht mehr und für mich war damals die Kombi C-2x/B-2x gerade zu meinem unerreichbaren Wunschtraum geworden...]

Sehr selten (ich für meinen Teil noch nie) findet man diese Endstufe bei e-Bay. Woran liegt das? Auch sonstige Kommentare sind rar. Hat jemand einmal dieses gute Stück besessen und mit anderen Endstufen verglichen? Was würde denn heutzutage gleichwertig klingen? (Also, nicht dass mir jetzt jemand kommt und behauptet, ein Yamaha RX V730RDS im Stereo-Betrieb könnte einer B-2x das Wasser reichen...)

Man erkennt: ich hänge an meiner B-2x.

Was sonst noch (in meinem Fall) dran hängt... an einem Ende natürlich die C-2x Vorstufe, am anderen Ende 2 Stück (noch immer völlig originale, also nie restaurierte) Infinity Kappa 9A.

Technische Daten:
Sinusleistung (20-20.000 Hz)
8 Ohm ... 2x 170W, Klirr: 0,002% (!!)
6 Ohm ... 2x 200W, Klirr: 0,002% (!!!)
4 Ohm ... 2x 240W, Klirr: 0,003%
Impulsleistung:
8 Ohm ... 2x 262W
6 Ohm ... 2x 337W
4 Ohm ... 2x 447W
2 Ohm ... 2x 625W (!)
Klirrfaktor (halbe Nennleistung, 8 Ohm): 0,002%
Gewicht 26kg

In der völlig monaural aufgebauten B-2x stecken 2 Kondensatoren mit insgesamt 488000 Mikro-F, die den Netzteilen auch bei niedersten Impedanzen (z.B. in der Stellung "extended" reicht die Impedanz meiner Kappas unter 1 Ohm !) zu Stabilität verhilft. [Jedoch Vorsicht, meistens wenn ich mit "Time" von Pink Floyd den Nachbarn wecken wollte, sprang die "protect"-Schaltung an, und ich hechtete zur Vorstufe, und drehte die Lautstärke zurück, bevor das Thermoelement der Schutzschaltung wieder ausgeglüht war und die Musik zurück kam... zugegeben, der Nachbar wohnt weit weg.]
Der 2x 30W Class-A Verstärkerteil wird zur Korrektur des Unterschieds (also Verzerrung) zwischen Eingangssignal und Ausgangssignal der AB-Verstärkung verwendet, was aus dieser Endstufe eine super klingende Endstufe machte, wie ein reiner Class-A Verstärker, jedoch mit lediglich ca. 360W Stromverbrauch. (Wird trotzdem schön warm...)
Ein besonders günstiger Effekt dieser Yamaha-eigenen Schaltung war der hohe Dämpfungsfaktor, der auch Bässe äußerst präzise im Griff hatte.

Wer irgend welche Erfahrungen gemacht hat, möge diese bitte hier mitteilen.

Liebe Grüße!
w-o-d-i
Petersilie99
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Jun 2011, 20:06
Dieser Beitrag ist ja jetzt wirklich schon EWIG alt, aber die B-2x interessiert mich auch schon ein Weilchen. Ich bevorzuge zwar meine M-2, aber eine B-2x sieht einfach auch sehr interessant aus.
Kannst du vielleicht ein paar Bilder der Endstufe machen w-o-d-i? So wie sie in 'Natur' aussieht? Am besten auch mal mit der Vorstufe.
Es gab sie anscheinend mal bei audioscope...aber naja.

Kennt sie denn sonst keiner?!
Jeck-G
Inventar
#25 erstellt: 24. Jun 2011, 03:59
Schau mal in dem Innenleben-Thread, ob da nicht was bei ist (Außenansichten gibt es da auch).

Zur Überschrift: Ganz große Yamahas (allerdings kein HiFi)
Aber auch da findet man keine Kappa-tauglichen Amps, da muss man zu "Made in Germany" greifen. Die Dinger machen mit parallelgeschalteten Ausgängen 1Ohm ohne mit der Wimper zu zucken. Spezielle Lautsprecher erfordern nunmal spezielles Equipment...
Passat
Inventar
#26 erstellt: 24. Jun 2011, 13:55
So sieht die von innen aus:


Grüsse
Roman
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