Eltax Century Frequenzweiche

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Acoustico
Stammgast
#1 erstellt: 27. Dez 2005, 01:54
Hallo Zusammen,
ich habe das Eltax Century Lautsprecher-Set.
Es gefällt mir klanglich nicht besonders gut,
ich habe daraufhin die Frequenzweiche benutzt für meine selbstgebauten Lautsprecher, das hat insgesamt um Längen besser geklungen. Meine Frage jetzt:
Weiß einer von euch, wie diese Frequnzweichen genau bestückt sind?
Danke schonmal...
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Dez 2005, 13:35
Hallo...

...wenn Du doch diese Frequenzweiche selber in den Händen halten kannst, was ich so aus Deinem Posting entnehmen kann...wer könnte dann besser als Du selber SEHEN, wie die Weiche bestückt ist?

Oder verstehe ich hier was vollkommen falsch?

Grüsse vom Bottroper
Acoustico
Stammgast
#3 erstellt: 27. Dez 2005, 15:39
Stimmt schon ...
Dann stelle ich die Frage mal so rum; wie erkenne ich jetzt die Bauteile bzw. wie und wo kann ich ablesen, was für eine Stärke z.b. der Kondensator hat?
Ich würde mir die Frequenzweiche nämlich gerne nachbauen, habe aber von den bauteilen keine so große Ahnung.
Ich hoffe, jetzt ists ein bisschen klarer
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Dez 2005, 17:00
Foto oder Zeichnung wäre eine Möglichkeit und zwar so, dass man alles sieht und lesen kann, was da geschrieben steht.
Oder sag uns, was in Deinem Selbstbau drin ist (möglichst genau). Dann kann man da eventuell etwas optimales raussuchen.
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Dez 2005, 17:07
@Acoustico...eventuell wäre die Frage nach einer passenden Frequenzweiche für einen selbsgebauten LS oder die Berechnung einer solchen auch ein Thema für den Bereich DIY hier im Forum?!

Grüsse vom Bottroper
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Dez 2005, 10:35

TakeTwo22 schrieb:
eventuell wäre die Frage nach einer passenden Frequenzweiche für einen selbsgebauten LS oder die Berechnung einer solchen auch ein Thema für den Bereich DIY hier im Forum?!



Es gibt verschiedene Berechnungsprogramme für Lautsprecherweichen, die eigentlich alle auf den gleichen Grundlagen basieren.
Nur herrscht hier die Meinung vor, man müsse eine Weiche nachher noch fein abstimmen oder es sei generell nicht möglich, eine Weiche zu berechnen.
Dazu ist folgendes zu sagen: Ich habe schon einige Dutzend Boxen gebaut und früher die Weichenabstimmung immer nach Gehör vorgenommen. Klanglich war das kein Problem, aber elektrisch kamen dabei recht abenteuerliche Impedanzverläufe zustande (Minima durch Seriekreis-Bildung). Später habe ich gemerkt, dass man Fehler eines Chassis nicht mit der Weiche ausgleichen soll. Man braucht also einwandfreie Lautsprecherchassis. Und wenn man diese verwendet, lässt sich die Weiche sehr wohl berechnen. Allerdings sollte man dann auch in der Lage sein, den Lautsprecher auszumessen um sicher zu gehen, dass man nicht einer falschen Frequenzkurve auf den Leim gegangen ist. Und dieses Ausmessen braucht schon ein bisschen Equipment.

Ich will damit sagen, dass eigentlich alles, was es zur Weichenberechnung braucht, bekannt ist und in genügender Zahl gratis angeboten wird. Was es unbedingt braucht, sind die Frequenzgangmessungen und vorteilhafterweise auch die Zerfallspektren (Wasserfalldigramme) der Lautsprecher. Und man muss diese deuten können und daraus ableiten, wo und wie eine Trennung sinnvoll ist.
Aber solange Tröten mit Alumembranen Mode sind, die mehr als nur abenteuerliche Zerfallsspektren aufweisen und diese dann noch in den Himmel gelobt werden, obwohl damit kein Blumentopf zu gewinnen ist, ist jede Anleitung für die Katz.
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Dez 2005, 12:41
@richi44...Zustimmung! Aber genau deshalb meine Frage, ob er sich mit seiner Frage nicht besser im DIY-Sektor betätigen möchte!

Denn...womöglich hat er ja erforderliche Angaben, TS-Parameter, Frequenzdiagramme usw. und kann damit nur nichts anfangen, was ich aus der Art und Weise des Postings UND seines bisherigen Vorgehens schließen würde! Womöglich hat er auch die Muße und die Energie, sich mit Engagement dem Selbstbau zu widmen und damit neben dem Spaßfaktor auch den Sparfaktor zu bekommen...und da kann man(n) Ihm im DIY-Forum sicher besser an die Hand nehmen als hier, oder?!

OB und WAS er aber will, das kann nur "Acoustico" alleine wissen und entscheiden!

Grüsse vom Bottroper


[Beitrag von TakeTwo22 am 28. Dez 2005, 12:42 bearbeitet]
Acoustico
Stammgast
#8 erstellt: 28. Dez 2005, 14:40
Danke erstmal für die Antworten...
Ahnung habe ich in der Tat keine; Parameter für die Lautsprecher eigentlich auch nicht. Ich will im Prinzip nur die Eltax-Weiche nachbauen, weiß allerdings nicht genau, wie das funktioniert, bzw. was für Bauteile verwendet worden sind. Ich hatte bisher leider keine Zeit, aber ich werde mir das nachher mal genauer anschauen und dann beschreiben, was ich da so sehe

und kann damit nur nichts anfangen, was ich aus der Art und Weise des Postings UND seines bisherigen Vorgehens schließen würde

Ich hoffe, das war nicht abwertend gemeint. Für Fragen ist das Forum ja da
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Dez 2005, 15:05
@Acoustico...ich weiss nicht, was Du da zwischen den Zeilen gelesen hast, um eine Abwertung Deiner Person zu finden!?

Die Aussage ist klar verständlich: Ich schließe aus Deiner Art der Fragestellung, daß Du über kein Fachwissen in dieser Sache verfügst, somit könntest Du, selbst wenn Du Datenblätter hättest, damit nichts anfangen! Das ist nicht abwertend, denn von etwas keine Ahnung zu haben ist im Leben normal...sonst wären wir allwissend!? Und das ich die Frage weder unnötig ansehe noch ins Lächerliche ziehe dürfte doch daran erkenntlich sein, daß ich mir Gedanken mache, ob Dir die Selbstbauer noch besser helfen können...oder?

Kannst zum Beispiel auch mal hier schauen (einer von vielen Links) http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm dann klick neben den oberen Foto auf THEORIEN --> F-WEICHE

Grüsse vom Bottroper
Acoustico
Stammgast
#10 erstellt: 28. Dez 2005, 15:32
Alles klar
Eine Frage hätte ich da aber mal ganz allgemein:
Ich hatte mal die Eltax-Standlautsprecher kurzzeitig an einer anderen Weiche. Bei dieser Weiche waren die Lautsprecher dann extrem leise, Bass gabs auch so gut wie keinen, obwohl auf der Weiche klar ein Anschluss für die tiefen Frequenzen erkennbar war.
Also ich weiß natürlich, dass es immer auf das Zusammenspiel der beiden Komponenten (Lautsprecher/Weiche) ankommt, was den tatsächlichen "Klang" dann angeht.
An was könnte der enorme Lautstärke-Unterschied jetzt aber konkret liegen? Hat das was mit der Belastbarkeit der Weiche zu tun?


[Beitrag von Acoustico am 28. Dez 2005, 15:34 bearbeitet]
Acoustico
Stammgast
#11 erstellt: 29. Dez 2005, 02:20
So, ihr werdet euch jetzt kaputt lachen, denn die Weiche ist ja recht unkompliziert gebaut,
aber ich habe mal ein paar Bilder gemacht. Die Weiche besteht aus einem Kondensator mit
4,7uF und 2 Spulen, die ich allerdings nicht genauer beschreiben kann. Die Weiche ist für
3 Lautsprecher gedacht: Hochton/2x Woofer ... Vielleicht kann jemand von euch
die 2 Spulen "identifizieren" und/oder anhand der Platine einen Schaltplan aufzeichnen.
Hier also die Weiche von oben:

http://img435.imageshack.us/img435/1309/img00048nn.jpg

Und hier die Platine:

http://img351.imageshack.us/img351/4631/img00028fc.jpg
richi44
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Jan 2006, 14:00
Die Weiche istwie im nachfolgenden Bild aufgebaut:

Die Werte habe ich aus der üblichen Formel abgeleitet. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sind die beiden Tieftöner in Serie wie im oberen Bild oder sie sind parallel wie unten. Das kannst Du ja problemlos selbst herausfinden.
Je nach Schaltungsart ändert sich die Grösse der Spule, die für die Tieftöner zuständig ist. Das geht ja aus den Angaben auf der Zeichnung hervor.

Ich kann natürlich nicht garantieren, ob Eltax genau diese Werte verwendet hat. Je nach Lautsprecher muss man ja bei einer Zweiweg-Konstruktion die Weiche noch etwas anpassen, weil sonst die Lautsprecher nicht das tun, was man gerne hätte. Aber das kann man natürlich nicht mit einer Simulation feststellen. Wenn alles normal läuft, sollte das so passen.
Hier noch eine Bezugsquelle für das Material:
www.lautsprechershop.de
Auf der Startseite findest Du folgendes Bild:

Dort sind die Spulen und Kondensatoren unter Bauelemente aufgeführt, einfach anklicken.
Die Spule 0,22mH hat die Bestellnummer I-0050, die 0,47mH die Nummer I-0054, die Spule 0,68mH ist I-0247 und der Elko hat die Nummer I-1040.
richi44
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Jan 2006, 14:01
Die Weiche ist wie im nachfolgenden Bild aufgebaut:

Die Werte habe ich aus der üblichen Formel abgeleitet. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sind die beiden Tieftöner in Serie wie im oberen Bild oder sie sind parallel wie unten. Das kannst Du ja problemlos selbst herausfinden.
Je nach Schaltungsart ändert sich die Grösse der Spule, die für die Tieftöner zuständig ist. Das geht ja aus den Angaben auf der Zeichnung hervor.

Ich kann natürlich nicht garantieren, ob Eltax genau diese Werte verwendet hat. Je nach Lautsprecher muss man ja bei einer Zweiweg-Konstruktion die Weiche noch etwas anpassen, weil sonst die Lautsprecher nicht das tun, was man gerne hätte. Aber das kann man natürlich nicht mit einer Simulation feststellen. Wenn alles normal läuft, sollte das so passen.
Hier noch eine Bezugsquelle für das Material:
www.lautsprechershop.de
Auf der Startseite findest Du folgendes Bild:

Dort sind die Spulen und Kondensatoren unter Bauelemente aufgeführt, einfach anklicken.
Die Spule 0,22mH hat die Bestellnummer I-0050, die 0,47mH die Nummer I-0054, die Spule 0,68mH ist I-0247 und der Elko hat die Nummer I-1040.
Acoustico
Stammgast
#14 erstellt: 02. Jan 2006, 17:55
Wow, dankeschön... Dann werde ich das Teil mal probieren.
Vielen Dank für die Hilfe
Auf den Eltax Lautsprechern steht hinten 4-8 Ohm. Sind die Bässe jetzt parallel oder in Reihe?


[Beitrag von Acoustico am 02. Jan 2006, 18:05 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Jan 2006, 18:10

Auf den Eltax Lautsprechern steht hinten 4-8 Ohm. Sind die Bässe jetzt parallel oder in Reihe?


Das kann ich Dir nicht beantworten, da musst Du schon den Drähten folgen.
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