Anschluss von Aktivlautsprechern

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Tommy_aus_ESA
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Okt 2017, 15:20
Hallo Leute,

ich bin noch nicht sicher, aber ich werde mir sicherlich demnächst ein paar Aktivlautsprecher kaufen.
Nun meine Frage.

Kann ich die Lautsprecher direkt mit einem Vorverstärker verbinden?

Also ohne Endstufe betreiben? Und mir so die Kosten für eine Endstufe sparen. Und lieber mehr Geld in eine gute Vorstufe investieren?

Danke für eure Antworten.

LGL T aus ESA
cassco
Stammgast
#2 erstellt: 02. Okt 2017, 15:32
ja, kannst du.
Die Endstufe ist bereits in den aktiven LS verbaut.
Wenn Du noch einen Vollverstärker mit "Pre-Outs" besitzt, kannst Du dir auch den Vorverstärker sparen.
Wichtig sind noch die Anschlüsse, Studiomonitore haben häufig nur XLR, andere haben Cinch oder auch beides.

um welche LS geht es denn?


[Beitrag von cassco am 02. Okt 2017, 15:33 bearbeitet]
Tommy_aus_ESA
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Okt 2017, 15:44
Hallo Cassco,

also ich wollte mir eigentlich die Regallautsprecher Canton Reference 9k kaufen.
Doch nach dem Lesen einer HIFI Fachzeitschrift stellte ich fest, dass man sich Aktiv Lautsprecher Nubert nupro A 700 kaufen kann und besserer Klang zu erwarten ist. Die Kosten für die LS von Canton sich die gleichen wie bei den LS von Nubert. Und wenn ich mir dann auch noch den Subwoofer sparen kann den die Standlautsprecher von Nubert sicher nicht brauchen, dann spart man nochmal Geld.

Also nochmal danke für die Antwort.

Ob mein bisheriger Onkyo Receiver pre-Outs hat weis ich nicht. da muss ich erstmal nachschauen.

Gruss T aus ESA
cassco
Stammgast
#4 erstellt: 02. Okt 2017, 16:58
Bei den A700 kannst Du womöglich sogar auf den Vorverstärker verzichten, Du kannst 3 digitale und eine analoge Quelle direkt anschließen und per Fernbedienung umschalten, die Lautstärke lässt sich natürlich auch regulieren.
Wenn du keinen Phonoeingang benötigst, sollte das in der Regel ausreichen.

Aber: mit den Bewertungen in den Zeitschriften, inbesondere bei Nubert, wäre ich extrem vorsichtig, die werden ziemlich gehypt!
Die A700 sind schon ziemlich mächtige Teile...
wie groß ist denn der Höraum?
Kannst Du sie frei aufstellen?
Zuhause probehören ist bei Nubert ja glücklicherweise kein Problem.


[Beitrag von cassco am 02. Okt 2017, 17:02 bearbeitet]
Tommy_aus_ESA
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Okt 2017, 17:30
hallo cassco,

also mein raum ist ca. 22qm.
Es will ein Fernseher ein DVD-Player ein blue-ray-Player und einen Schallplattenspieler anschließen.

Den Onkyo-receiver den ich habe könnte ich natürlich zum Anschluss der Plattenspielers verwenden.
Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?

Gruss TZ
cassco
Stammgast
#6 erstellt: 02. Okt 2017, 19:00
Bei 22qm finde ich die A700 schon grenzwertig, eventuell passt die A500 besser, da hilft aber nur probehören.
Für den Plattendreher bräuchtest Du einen Phono-Pre und könnest dann in den einen analogen Eingang.
warum willst Du überhaupt BD und DVD parallel anschließen? BD digital reicht vollkommen, dazu dann noch den TV.
Tommy_aus_ESA
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Okt 2017, 19:07
hallo,

ja du hast sicherlich Recht. Den DVD Player brauche ich nicht mehr. Der blue-ray spielt ja eh alles.
Ja meinst du ich kann mir beide bestellen dann alles aufbauen und die LS welche ich mehr brauche zurück senden?

Gruss Tommy
ATC
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Okt 2017, 19:44

Tommy_aus_ESA (Beitrag #3) schrieb:

also ich wollte mir eigentlich die Regallautsprecher Canton Reference 9k kaufen.
Doch nach dem Lesen einer HIFI Fachzeitschrift stellte ich fest, dass man sich Aktiv Lautsprecher Nubert nupro A 700 kaufen kann und besserer Klang zu erwarten ist.


Der Klassiker schlechthin....
cassco
Stammgast
#9 erstellt: 02. Okt 2017, 19:47
Ich kenne die AGBs von Nubert nicht, ich gehe aber mal stark davon aus, dass Du dann für beide erst einmal in Vorlage treten musst.
Versteife dich aber bitte nicht zu sehr auf Nubert, es gibt hunderte Hersteller von Lautsprechern. Viele kaufen Nubert ohne überhaupt andere LS zum Vergleich gehört zu haben.
Ein ernstgemeinter Tipp: hören, hören und nochmals hören, wenn möglich in den eigenen vier Wänden und vor allem mit deiner Musik.
Hast Du keinen Händler in der Nähe, der dir mal LS zum Testen zur Verfügung stellen kann, das ich eigentlich usus...
Zeitgleich würde ich dann mal ein paar Nubert ordern und direkt vergleichen.
cassco
Stammgast
#10 erstellt: 02. Okt 2017, 19:54
[quote="ATC (Beitrag #8)"][quote="Tommy_aus_ESA (Beitrag #3)"]
Doch nach dem Lesen einer HIFI Fachzeitschrift stellte ich fest, dass man sich Aktiv Lautsprecher Nubert nupro A 700 kaufen kann und besserer Klang zu erwarten ist.[/quote]

Der Klassiker schlechthin.... :D[/quote]

wenn in der Stereoplay was von "bester Aktiv Lautsprecher unter 10.000€" steht, dann hat das schon seine Richtigkeit


[Beitrag von cassco am 02. Okt 2017, 19:59 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Okt 2017, 19:59
Absolut....
Don_Tomaso
Inventar
#12 erstellt: 02. Okt 2017, 23:10
Nun, schlecht sind sie mal nicht. Viele VV oder digitale Zuspieler haben auch nur Cinch, da wäre das XLR-Zeugs im Pro-Vereich nur hinderlich.
Ich denke mal, dass die NuPro für den aus der HiFi-Ecke kommenden Kunden gerade richtig sind.
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Okt 2017, 07:53
Niemand hat gesagt das sie schlecht sind.
Unser Humor bezieht sich auf das Zitierte, und mehr nicht.

Warum der TE Aktivlautsprecher möchte, obwohl er diese schon in einem Receiver hat,
also Geld ausgibt für etwas das nicht nötig ist, ist auch seine Sache,
darüber habe ich genau so wenig geschrieben wie über meine Meinung zu den Canton 9K,
welche ich bis auf die Bassquantität den NuPro für deutlich überlegen halte,

und ich bin absolut kein Canton Liebhaber.

Hier zur Info mal den Links aus Post# 545 folgen.
http://www.hifi-foru...549&back=&sort=&z=11

Gruß


[Beitrag von ATC am 03. Okt 2017, 07:58 bearbeitet]
Tommy_aus_ESA
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Okt 2017, 12:19
Hallo an alle,

erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Ja ich werde mir dann doch am besten alle LS bestellen und zu Hause probehören. Da habe ich dann ein richtiges Ergebnis.

Die finanziell höre Belastung durch das Bestellen aller LS zum gleichen Zeitpunkt spiel erstmal weniger die Rolle.

Wicht ist nur dass ich die richtige Entscheidung treffe für die nächsten 20 Jahre oder mehr.

Gruss vom Tommy
ATC
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Okt 2017, 12:43
Für die nächsten 20 Jahre oder mehr?
Bestell dir nur passive Lautsprecher......

Einfach mal drüber nachdenken, warum die Hersteller auf Aktivlautsprecher 2 Jahre Garantie geben,
und langjährig erfahrene Hersteller bei Passivlautsprechern wie Dynaudio, Focal, B&W usw. 8-10 Jahre Garantie bieten.

Wenn dir bei Passiv nach zwanzig Jahren der Verstärker verreckt, kannst du einen neuen kaufen,
wenn dir bei Aktivlautsprechern incl. verbauter Software in zehn Jahren was verreckt, kann dir heute niemand sagen ob die Lautsprecher insgesamt überhaupt noch reparabel sind, oder ob du sie als Teilespender verramschen musst.

Nur mal so zum Nachdenken...kaufen kannst du ja was du möchtest, das ist mir egal.

Bei Passiven zahlt man übrigens auch keine UVP...nur zur...
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Okt 2017, 13:22

Tommy_aus_ESA (Beitrag #14) schrieb:
...

Wicht ist nur dass ich die richtige Entscheidung treffe für die nächsten 20 Jahre oder mehr.

Gruss vom Tommy


bei den Aktiven hängt es bez Produktqualität und Langlebigkeit vom Preis ab, wie bei den meisten Produkten, die man kauft.
Bei den bekannten etablierten Herstellern wird man sicherlich auch bez 20 Jahren kein Problem haben. Schon gar nicht bei den harmlosen Ansprüchen im Heimbetrieb. Die werden ja im Studio ganz anders durchgeorgelt.

Ich selbst habe neben aktuellen Neumännern noch Aktive Vintage LS von Braun und Heco und die haben mehr als vierzig Jahre auf dem Buckel. Die Endstufen laufen bis zum heutigen Tage ohne Fehl und Tadel. Das man für passive Hifi Lautsprecher mehr Garantie gibt, kann man sich oft auch kalkulatorisch leisten bei den Gewinnmargen
Zudem werden die i.d.R. nicht im Studio betrieben sondern eben gemütlich zuhause.


[Beitrag von coreasweckl am 04. Okt 2017, 13:23 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Okt 2017, 14:17

coreasweckl (Beitrag #16) schrieb:
Ich selbst habe neben aktuellen Neumännern noch Aktive Vintage LS von Braun und Heco und die haben mehr als vierzig Jahre auf dem Buckel.


Hab auch noch ein Paar aktive Grundig Monolith,
man liest zwar ab und an von defekten Endstufen, aber nicht soo häufig.

Die ganzen alten Aktivlautsprecher hatten aber auch nichts mit Software, Firmware, Dacs, DSPs,integriertem allerlei am Hut,
da war außer den Endstufen nichts mehr verbaut, das Signal kam vom Vorverstärker...
Zudem sprichst du ja die heutigen Qualitätsunterschiede richtigerweise an, solch große "Streuungen" gab es meines Erachtens damals nicht.

Allein die heutigen Auflagen zwecks Energiesparen treiben die Entwickler ja schon fast in den Wahnsinn,
wie man an dem Statement von Nubert recht gut herauslesen kann.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Okt 2017, 15:11

ATC (Beitrag #17) schrieb:

coreasweckl (Beitrag #16) schrieb:
Ich selbst habe neben aktuellen Neumännern noch Aktive Vintage LS von Braun und Heco und die haben mehr als vierzig Jahre auf dem Buckel.


Hab auch noch ein Paar aktive Grundig Monolith,
man liest zwar ab und an von defekten Endstufen, aber nicht soo häufig.

Die ganzen alten Aktivlautsprecher hatten aber auch nichts mit Software, Firmware, Dacs, DSPs,integriertem allerlei am Hut,
da war außer den Endstufen nichts mehr verbaut, das Signal kam vom Vorverstärker...
Zudem sprichst du ja die heutigen Qualitätsunterschiede richtigerweise an, solch große "Streuungen" gab es meines Erachtens damals nicht.



da haste natürlich recht:

Software, Firmware, Dacs, DSPs, birgen Risiken, da gibt es keine Erfahrungswerte bez Langlebigkeit im Gegensatz zu einfachen Analogendstufen von früher.


[Beitrag von coreasweckl am 04. Okt 2017, 18:58 bearbeitet]
cassco
Stammgast
#19 erstellt: 04. Okt 2017, 16:01

coreasweckl (Beitrag #18) schrieb:

Software, Firmware, Dacs, DSPs, birgen Risiken, da gibt es keine Erfahrungswerte bez Langlebigkeit im Gegensatz zu einfachen Analogendstufen von früher.. :prost


so schauts aus.
Bei klassischen Aktivlautsprechern mit kompett analoger Signalverarbeitung sehe ich allerdings keine Nachteile bezüglich der Haltbarkeit.
20-30 Jahre sind bei Vollverstärkern ja auch kein Problem...
Zweck0r
Moderator
#20 erstellt: 04. Okt 2017, 17:41

Tommy_aus_ESA (Beitrag #3) schrieb:
also ich wollte mir eigentlich die Regallautsprecher Canton Reference 9k kaufen.
[...]
Und wenn ich mir dann auch noch den Subwoofer sparen kann den die Standlautsprecher von Nubert sicher nicht brauchen, dann spart man nochmal Geld.


Auf den Sub kann man übrigens auch bei vielen Passivboxen von Nubert gut verzichten. Schon die kompakte Nuvero 60 ist bis ca. 30 Hz noch recht gut dabei, und Dickschiffe wie die Nuline 334 taugen sogar als Erdbebengenerator fürs Heimkino.

Nach den auffindbaren Informationen scheint die Canton auch einiges an Tiefgang zu bieten. Leider veröffentlicht Canton keine kompletten Testberichte mit Messkurven, und auch keine Frequenzgänge mit +/-3dB-Toleranz. Ziemlich sicher im Vorteil dürfte die NV 60 bei höheren Basspegeln sein, weil die Hübe der Bassmembran nicht den Mittelton beeinträchtigen.


[Beitrag von Zweck0r am 04. Okt 2017, 17:42 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#21 erstellt: 06. Okt 2017, 15:20

Tommy_aus_ESA (Beitrag #1) schrieb:
Und lieber mehr Geld in eine gute Vorstufe investieren?

Eine Vorstufe ist in der Regel nicht mehr als ein Umschalter und ein Lautstärkeregler. Einen Eigenklang sollten sie eigentlich nicht haben. Da muss man nicht viel Geld investieren. Leider sind Vorstufen im Vergleich zu Vollverstärkern unverhältnismäßig teuer, so dass man mit Aktiv-LS nichts spart, wenn man extra eine Vorstufe kauft. So sind gängige Vollverstärker von Marantz oder NAD mit Pre-Outs nicht teurer als entsprechende Vorstufen, was aber eben nicht heißt, dass die Geräte deshalb schlechter sind. Sie sind eben nur Massenware.
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