mid range - high range

Die Telefunken TLX Lautsprecher meiner Eltern hatten das auch. Meines Wissens kann man damit die Frequenzweichen etwas regeln.

Bis -13dB ist schon ziemlich krass.
In den 1970er Jahren waren solche Frequenzgang-"Anpasser" (heute wohl als "Verbieger" gebrandmarkt) haeufig zu finden, aber soweit ich mich entsinne, in der Regel im +/-3dB Bereich. Auch heute haben einige Boxen Umsteckbruecken auf der Rueckseite, meist aber nur wenige dB Diffferenz; kann zur Raumanpassung nuetzlich sein.

Eine ausfuehrlich Darstellung von deren Effekt im Falle der der Yamaha NS1000 gibt es z.B. hier.

Um welche Boxen handelt es sich denn?

Hi,

laminin (Beitrag #3) schrieb:

... in der Regel im +/-3dB Bereich. ...

Das ist i.A. auch eine sinnvollere Beschriftung als die 0 bis -13 dB beim TE (weil sie weniger Fragen aufwirft ).

Hoch- und Mitteltöner haben aus verschiedenen Gründen fast immer einen höheren Wirkungsgrad als Tieftöner.
Die kann man als Korrektur- oder Einstellreserve nutzen,
um
-- Raumakustik
-- Aufstellung der LS
-- Besonderheiten des vorzugsweise gehörten Programms
-- Klangvorstellungen des Hörers
auszugleichen.

Nachteil solcher Pegelsteller:
Mit den Jahren entwickeln sie die Tendenz zu Aussetzern durch Verschmutzung /Korrosion.
Also vor Wiederinbetriebnahme nach längerer Pause die Regler z.B. 10x über den kompletten Bereich verstellen um die Kontakte wieder frei /durchgängig zu machen.
Oft ist eine Demontage und Reinigung unumgänglich.

Gruss,
Michael

@ laminin Danke für den Link! Da sind ja, abgesehen von den Yamaha Lautsprechern, tolle selbstgebaute Lautsprecher zu sehen!

@ Mwf Das heißt, bei meinen Lautsprechern wäre eine sinnvolle Einstellung -13/2 -> -6,5 dB ?

Kassetten_lieben_Bleistifte (Beitrag #5) schrieb:

... Das heißt, bei meinen Lautsprechern wäre eine sinnvolle Einstellung -13/2 -> -6,5 dB ?

Nein.

Als Laien-freundliche dB-Skalierung würde ich empfinden: +3, 0, -3, (-10)
oder: +2, 0, -2, -4, -7, (-11)

aaaber,
wir haben immer noch keinerlei Ahnung um welche LS es geht,
noch, was dein eigentliches Problem ist

wenn man nicht genau weiß wie es werkt am besten erst mal auf 0 bzw. neutral stellen und dann Hörvergleiche mit + oder - Minuswerten starten. Im Zweifel dann auf 0 bzw. neutral lassen. So würde ich vorgehen.

Mein Problem ist die Frage: Was ist normal ;-)

Also wenn da keine Beschriftung an den Drehknöpfen wäre, dann hätte ich vermutlich die Knöpfe auf die Mitte gestellt. Also wie beim Verstärker der Balance Knopf. Aber bei meinen Knöpfen gibt es ja kein Plus. Das fängt bei Null an und geht bis minus 13.

P.s. das sind jamo j 153. man findet kaum was zu diesen Lautsprechern. Die müssten 40 Jahre alt sein, wenn die Angaben bei Hifi wiki stimmen.

Normal ist 0dB. Der Minusbereich ist dann eine Absenkung der Mitten und/oder der Höhen. Bis -6dB vielleicht vertretbar, alles darüber wäre schon sehr krass. Im Prinzip hast du bei -13dB für Mitten/Höhen quasi mehr Bass.

würde ich auch so sehen. 0 sollte immer "ungeregelt" sein.

Kassetten_lieben_Bleistifte (Beitrag #8) schrieb:

Mein Problem ist die Frage: Was ist normal ;-) ... ... das sind jamo j 153. ...

Alles hängt davon ab, um was für einen Tieftöner es sich handelt
-- Philips, Sondermodell für Jamo ?, ebenso die beiden Kalottensysteme --
Eher ein Hochwirkungsgrad-Teil mit leichter Membran (= wenig Tiefbass), dann läge die Referenz-Position auf Max,
oder eher ein HiFi-Woofer mit Tiefgang, dann wären 2 oder 3 dB unter Max. eine Ausgangsposition.

Aber warum ist dir das "Normal" so wichtig? (wenn es so etwas gäbe)
Oben habe ich 4 Kriterien aufgeführt die die Einstellung beeinflussen.

Was noch fehlt:
-- Bei einem nahezu 40 Jahre alten LS mit unbekannter Vorgeschichte könnte z.B. der Mitteltöner einen Schaden haben (*) den man nicht sofort bemerkt.
Dann wird die Pegeleinstellung natürlich zum Ratespiel ...

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(*) = weil solche Schäden praktisch nie in beiden LS gleich auftreten, wäre als erstes ein genauer Hörvergleich (Mono, LS direkt nebeneinander gestellt) angesagt