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OLED - Die Zukunft?

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celle
Inventar
#20362 erstellt: 08. Dez 2017, 11:43
Sharp will mit JOLED eine japanische OLED-Allianz gründen:

http://www.oe24.at/d...nz-punkten/312095798
Anpera
Inventar
#20363 erstellt: 08. Dez 2017, 13:05
Ich warte noch auf Kabellose Übertragung der Bildinhalte.
Stromkabel und das wars ist mein Wunsch.
Eine "Empfängerbox" wie bei Samsung, nur kabellos angebunden.
Dazu einige HDMI-Funkadapter und fertig. Dann ist es egal wo der AVR, BR-Player etc steht, solange er mit Strom versorgt wird.
Das wäre mal was.

Das hat aber nix mit OLED zu tun :p

Gruß,
Anpera.
Status-X
Stammgast
#20364 erstellt: 08. Dez 2017, 13:57
HDMI Funklösungen sind teuer und arbeiten vielfach mit zusätzlicher verlustbehafteter Kompression.


[Beitrag von Status-X am 08. Dez 2017, 14:06 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#20365 erstellt: 08. Dez 2017, 14:00

celle (Beitrag #20361) schrieb:

Was soll denn noch groß kommen? Schwarz ist endlich schwarz, alles danach ist doch kaum noch relevant? Ob eine Spitzenhelligkeit von 800, 1000, 2000 oder 4000nits erreicht wird, interessiert doch keinen Normalo mehr. Das kann kein Normalo in Relationen setzen. Mehr Farben als die Natur wurde schon seit Urzeiten bei neuen TVs vermarktet.


Ich sehe die LG OLED Displayeigenschaften durchaus noch als verbesserungswürdig an:
900 nits Spitzenhelligkeit mögen noch ok sein. Aber 160 nit Vollbildweiss sind aktuell deutlich zu wenig. Zudem ist die HDR Kurve (im Gegensatz zu SDR) für den Luminanzverlauf noch sehr steil, so dass ABL leider sehr ins Gewicht fällt. Inzwischen ist für HDR auch 4000 nits Mastering auf dem Vormarsch. Farbumfang und Farbvolumen der OLEDs sind zwar gut aber derzeit als WOLED Technik mit Farbfilter noch weit ausbaubar - hier besteht, neben der Helligkeitsdynamik, das meiste Potential, das noch recht weit unter der Wahrnehmungskapazität unserer Augen liegt (8K wird dagegen bei absehbaren Diagonalen nicht mehr "Schärfe" bieten). Panelinhomogenitäten mit Farbverschiebungen und Banding sind ebenfalls noch verbesserungswürdig.
Diese Punkte sind mir jedenfalls deutlich wichtiger als das das Wallpaper Design oder Soundtuning.


[Beitrag von Status-X am 08. Dez 2017, 14:02 bearbeitet]
Anpera
Inventar
#20366 erstellt: 08. Dez 2017, 14:13

Status-X (Beitrag #20364) schrieb:
HDMI Funklösungen sind teuer und arbeiten vielfach mit zusätzlicher verlustbehafteter Kompression.


Ich lese aber auch nichts davon, dass daran überhaupt gearbeitet wird.
Kosten haben oft auch etwas mit Stückzahlen zu tun.

Gruß,
Anpera.
celle
Inventar
#20367 erstellt: 08. Dez 2017, 14:42

Diese Punkte sind mir jedenfalls deutlich wichtiger als das das Wallpaper Design oder Soundtuning.


Dir vielleicht aber eben nicht der Masse und schon gar nicht Generation Z. Vollbildweiß interessiert ohnehin niemanden und HDR im Film kommt einem ABL-Verhalten gar sehr entgegen. Großflächige Helligkeiten sind für HDR-Filme und wie Filme allgemein gemastert werden kein Thema. Filme sind eher dunkel abgemischt. Merkt man auch gut am Beamer, sobald man von TV- zu Filminhalten wechselt, steigt auch der Schwarzanteil dramatisch an und das Bild ist insgesamt viel dunkler. Auch bei angeblich so hellen Filmszenen wie Hagges Transformerbeispiel. Das hat nichts mit üblichen Sendeninhalten von ZDF, ARD etc. zu tun. Es ist gar so, dass ich bei Normal-TV weniger den Raum verdunkeln muss als bei Filmen um etwas zu erkennen.
Man kennt das ja auch noch von früher, wenn die Eltern immer gemeckert haben, warum denn die Filme so dunkel sind, dass man auf der alten Röhre ohne Rolloverdunkelung nichts mehr erkennt. Das liegt nun einmal an der Art und Weise wie ein Kinofilm in seiner Helligkeit gedreht wird. Filme werden für das Kino gemacht und nicht für Tageslichtschauer. Genauso wie die Filmschaffenden an ihrem 24p-Standard kleben, beharren die auch auf ihre Filmgewohnheiten bezüglich der Helligkeitsabmischung.


Ich warte noch auf Kabellose Übertragung der Bildinhalte.
Stromkabel und das wars ist mein Wunsch.
Eine "Empfängerbox" wie bei Samsung, nur kabellos angebunden.
Dazu einige HDMI-Funkadapter und fertig. Dann ist es egal wo der AVR, BR-Player etc steht, solange er mit Strom versorgt wird.
Das wäre mal was.


Ich streame gerade kabellos einen HD-Film auf meinen Kurzdistanzprojektor, der übrigens gar einen Akku eingebaut hat und komplett stromlos genutzt werden könnte. Das Tolle an dem Konzept ist, dass ich theoretisch gar den Projektor komplett unsichtbar in einer mit einer Glasplatte abgedeckten Vertiefung im Sideboard verstauen könnte. Das versetzt jeden Normalo mehr ins Staunen als irgendeine große schwarze Fläche die angeblich so ein tolles HDR-Bild hat. 80-120" aus dem Nichts. Kein sichtbarer Projektor hinter einem oder an der Decke, kein schwarzes Loch. Einfach nur genial. Zudem strengt das Projektorbild auch nicht so an wie bei einem LCD-TV.

Langfristig sollte beim Wallpaperdesign auch der AV-R durch die Mediabox überflüssig werden. Heutzutage muss man auch nicht mehr zwingend Lautsprecher mit Kabel ansteuern.


[Beitrag von celle am 08. Dez 2017, 15:00 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#20368 erstellt: 08. Dez 2017, 15:04
Aber Generation Z mags doch knallig, hell und bunt -> da geht noch was Alter


[Beitrag von Status-X am 08. Dez 2017, 15:05 bearbeitet]
hotred
Inventar
#20369 erstellt: 08. Dez 2017, 15:04
Das sehe ich großteils auch so - auch deshalb weil das geschrieben bzgl. Vollweiß usw. bei mir zutrifft weil ich (mit dem Oled) fast nur abgedunkelt und überwiegend eher dünkleren content sehe.

Allerdings gibt es eben auch viele "user" wo es genau umgekehrt ist - da wird der Tv im taghellen Raum mit ringsum Fenster genutzt für Sport (auch Wintersport), Nachrichten und soap´s usw...
Hier ist die Situation doch eine völlig andere - hier ist Vollweiß plötzlich absolut relevant und die mangelhafte Ausleuchtung der zb. Edge Led Lcd im Grunde völlig irrelevant da nicht sichtbar...

Es kommt eben immer auf die Situation und die Nutzung an.

Ich finde es auch sehr schade die Wallpaper Tv bestens dafür geeignet wären bei "nicht-TV-Konsum" als Bilderrahmen usw. zu dienen (vom Stromverbrauch mal abgesehen) aber die "Einbrennproblematik" hier natürlich völlig dagegen spricht.
Pitman1
Inventar
#20370 erstellt: 08. Dez 2017, 15:21
...und wieder grüßt das Murmeltier. Celle spricht hier wieder von dem Optimum OLED, sprich den 2017 LG Modellen. Alle anderen sind weiterhin dunkler und entsprechen nicht der Beschreibung.

Ich finde Status-X hat es gut auf den Punkt gebracht. Seine Aufzählung entspricht auch meinen Erwartungen.

MfG
Pitman


[Beitrag von Pitman1 am 08. Dez 2017, 15:38 bearbeitet]
celle
Inventar
#20371 erstellt: 08. Dez 2017, 15:32

Aber Generation Z mags doch knallig, hell und bunt -> da geht noch was Alter


Die kaufen wenn überhaupt 600€ TVs. Schon mal die Gadgetseiten besucht und die Kommentare gelesen, was die zu TV-Entwicklungen schreiben?
"Wozu braucht man einen TV und wer gibt 1000€ dafür aus?" ist so ein üblicher Kommentar dazu. Die geben lieber 1000€ für ihr Smartphone aus als nur für einen TV.


Allerdings gibt es eben auch viele "user" wo es genau umgekehrt ist - da wird der Tv im taghellen Raum mit ringsum Fenster genutzt für Sport (auch Wintersport), Nachrichten und soap´s usw...
Hier ist die Situation doch eine völlig andere - hier ist Vollweiß plötzlich absolut relevant und die mangelhafte Ausleuchtung der zb. Edge Led Lcd im Grunde völlig irrelevant da nicht sichtbar...


Helle TV-Inhalte sind tagsüber gar besser zu erkennen als düstere Szenen und das erst einmal unabhängig der Helligkeit des TVs. Schon auf der Röhre war nie Skisport das Problem, sondern die dunklen Filmbilder, bei denen durch Spiegelungen auf der Frontscheibe man nichts mehr erkennen konnte.

Mein Projektor ist mit lächerlichen 450 Lumen angegeben. Trotzdem kann ich darauf am Tag besser Skisport erkennen als Filminhalte. 300-350cd/m² ist verdammt hell und das schafft der OLED-TV auch beim Wintersport. Vollbildweiß hat hier Null Relevanz. Laptops und PC-Monitore liegen bei so 220-250cd/m² im Schnitt und auch da hat sich noch keiner wirklich beschwert, dass das zu dunkel sei.

Durch HDR werden die großflächigen Filminhalte nicht heller. Das ist Schwachsinn und das will auch keiner. Man schaut TV nicht im Freien sondern in der Wohnung und allein moderne Dreischeibenverglasung schluckt schon ca. 30% der Helligkeit des einfallenden Sonnenlichtes. Dann sind wir noch von Decken und Wänden umgeben.


Alle anderen sind weiterhin dunkler und entsprechend nicht der Beschreibung.


Nicht ganz, denn auch der Rest arbeitet im ABL-Verhalten anders als dein Philips. Je nach Einstellung liegen die 2016er auch deutlich unter 150cd/m² Helligkeit, wenn man das Nearblack-Verhalten optimieren will. Haben einige Kalibrierer im AVS-Forum bestätigt. Auch der A1 wird als stabiler eingestuft als die 2016er LG-Modelle und man muss keine Abstriche beim Nearblackverhalten machen, wenn man die 150cd/m² Vollbildweis anpeilt.


[Beitrag von celle am 08. Dez 2017, 15:43 bearbeitet]
hotred
Inventar
#20372 erstellt: 08. Dez 2017, 15:38
Da hast du natürlich auch Recht bzgl. HDR - aber es ändert auch nichts daran das wohl künftige und teilweise aktuelle Lcd heller "Spitzlichter" darstellen können als die Oled...

Ich "liebe" meinen Oled und mir ist "der untere Bereich" auch bei HDR wichtiger, aber trotzdem ist hier wohl Lcd noch im Vorteil - natürlich wäre eine Kombination aus Beidem ideal
celle
Inventar
#20373 erstellt: 08. Dez 2017, 16:19

Da hast du natürlich auch Recht bzgl. HDR - aber es ändert auch nichts daran das wohl künftige und teilweise aktuelle Lcd heller "Spitzlichter" darstellen können als die Oled.


"Spitzlichter"? Das stimmt schon einmal nicht, du meinst großflächige Bildinhalte. Für helle Spitzlichter bedarf es Pixeldimming.

Darum geht es aber nicht. Es geht einfach darum, dass solche Dinge vielleicht für uns relevant sind, aber eben nicht für die Masse. Auch bei den aktuellen LCD-Gerüchten liest man nichts mehr von einer dramatischen Helligkeitssteigerung und großen Farbräumen. Der Fokus der Gerüchte dreht sich um schlankere Bauweise und als große technische Neuheit 8K. HDR scheint überhaupt kein Zugpferd mehr zu sein. Auch bei den Samsung-FALD-Gerüchten redet man allein von einem besseren Schwarzwert und nicht von besserer Helligkeit. Nach 2 Jahren scheint das HDR-Thema so langsam ausgelutscht zu sein. Die Hersteller brauchen etwas Neues um die Masse wirklich zu beeindrucken.
Samsung konnte schon einmal problemlos FALD absägen und durch Edge-LED allein wegen dem Stylefaktor im Portfolio als Premiumprodukt ersetzen.
Auch das Curved-Design hat mehr Aufsehen beim Normalo erzeugt als viele hier im Forum denken. Kann mich noch an eine Weihnachtsfeier erinnern, als der Monteur bei der TV-Frage nur soetwas wie "Curved und Samsung und glücklich werden" als Argument für einen guten TV-Kauf einwarf. Samsung würde curved nicht mehr anbieten, wenn es keiner mehr kaufen würde. Dadurch, dass es keiner mehr anbietet, ist es auch ihr einzig verbliebenes Alleinstellungsmerkmal als optisches Markenzeichen.

Ehrlich, was soll sich 2018 an der jetzigen Helligkeitsdebatte so Bahnbrechendes ändern? LCD legt nach, OLED legt nach und das Verhältnis bleibt somit gleich und dieser Papiervorteil hat dieses Jahr Samsung auch nicht ausgreicht um die Premiumverkäufe und TV-Experten für sich zu gewinnen. Allein deswegen redet aktuell auch keiner mehr über gesteigerte Helligkeitswerte.
Chris3636
Inventar
#20374 erstellt: 08. Dez 2017, 17:37
Die Smartphone Generation will aber auch PlayStation Xbox spielen. Diesn Faktor darf man nicht außer Acht lassen. Die Industrie wächst rapide und ist fast schon so groß wie Hollywood. Aus diesem Grund ist der Fernseher nicht abgeschrieben. Nur glaub ich interessiert sich nicht jeder für hdr oder Spitzenhelligkeiten. Und leisten können sich junge Leute Die tollsten high end Fernseher auch nicht.


Aufjedenfall wird in den nächsten Jahren der bt2020 Farbraum sich verbessern.und die 90 bis 100% angepeilt.
hmt
Inventar
#20375 erstellt: 08. Dez 2017, 17:42
Wahrscheinlich gibt es 2018 dann die 1000 nits bei unter 10%. Merken wird es ohne den direkten Vergleich aber keiner. Verbesserungen wären eher eine bessere QC, weniger Banding, weniger Geräte mit Shading im Weissbild. Ansonsten kann man auch schön auf der Processingebene quick wins realisieren. 240Hz und BFI flimmerfrei, verbsserung von TM (evtl wie bei Phillips). Ich schaue bei mir im dunkeln und gamz ehrlich, die Helligkeit bei HDR ist bei den LGs so ziemlich das letzte Problem. Selbst große Flächen sind zB bei ST Discovery sehr hell und mehr als 2h sind da schon anstrengend. Die 2000 nits und mehr sind da eher was für helle Umgebungen, da man nur so auch dort was von HDR sieht.
norbert.s
Inventar
#20376 erstellt: 08. Dez 2017, 18:30
Ich denke, dass dies ein wenig zu kurz gedacht ist (bei einer vernünftigen Umsetzung).

Die Transferkurve ST.2084 PQ ist für einen gedimmten Raum ausgelegt wie man ihn im Kino, Heimkino und Studio üblicherweise findet. Je heller ein Effekt wird, um so seltener sollte er vorkommen und auf kleinflächige Spitzenlichter begrenzt sein.
Klar werden einem 4000 Nits auf 10% Fläche blenden, aber das ist dann in diesem Fall auch das Ziel (Scheinwerfer, Sonne, Reflexion, sonstiges). Das Ziel sollte aber nie den Nutzer "stressen".

Viele Probleme die heute auftauchen liegen an einer mangelhaften Umsetzung, so z.B. eine weiße Schrift auf schwarzem Grund, die einem mit 680 Nits entgegenstrahlt - ein klarer Fehler beim Mastering. Auch hat die Analyse aktueller HDR10-Medien auf 4000 Nits gemastert ergeben, dass dies in keiner Weise voll ausgeschöpft wird. Da war dann manchmal bei um die 1500 bei den Spitzenlichtern das Ende erreicht. Denn egal ob auf 1000, 4000 oder 10000 gemastert, es gilt die Empfehlung den APL (Average Picture Level) von 150 Nits über die Dauer einer Präsentation/Film/Dokumentation nicht zu überschreiten. Und wieso? Weil man im gedimmten Raum keinem Zuschauer Augen- und Kopfschmerzen bescheren will.

Trotzdem steht aber außer Frage, dass grundsätzlich HDR das Auge etwas mehr belastet als SDR. Selbst wenn der durchschnittliche APL identisch wäre. Schließlich kommen bei SDR keinerlei Spitzenlichter dieser Art vor und das "Glattbügeln" der Kontrastwerte bei SDR gegenüber HDR kann durchaus "entspannend" für das Auge wirken.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 08. Dez 2017, 18:40 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#20377 erstellt: 08. Dez 2017, 19:10
Was selbst der "Z Generation" in Internet Posts auffällt, ließ sich auch für mich klar nachvollziehen (E7 an PC mit Intel Skylake u. nVvidia 1070 GTX Graka):
HDR Games sehen auf einem guten LCD oder OLED TV-Monitor sehr beeindruckend aus und der Game-Trend geht eindeutig in die HDR Richtung. Die APL-Regulation bei HDR Games fällt am E7 besonders bei Schwenks häufig deutlich erkennbar auf. Kinofilme mit überwiegend dunklen Bildanteilen und Schnitten mit viel statischem Bildanteil sind natürlich kaum auffällig. Dagegen zeigen auch die zahlreichen guten VP9.2 HDR Clips auf Youtube häufig viel helle Bildanteile bzw. leuchtende Farben, die der E7 erkennbar dimmt.


[Beitrag von Status-X am 08. Dez 2017, 19:31 bearbeitet]
oledomio
Hat sich gelöscht
#20378 erstellt: 08. Dez 2017, 19:36
schaden kanns nicht, wenn man an der maximalen Helligkeit sowie an der Vollbildhelligkeit schraubt. Dann kann immer noch jeder nach seinen Vorlieben einstellen. Der Trend wird aber wahrscheinlich mehr in Richtung 8K und extravagantes Design gehen. Also alles mehr oberflächliche Dinge, um weiter Kunden zu locken.

Trotzdem wünsche ich mir 240 Hz für BFI und weniger Near Black. Mit leichten Verfärbungen kann ich leben. Es fehlt nicht mehr viel, bis OLED für mich perfekt ist. LG müsste nur die entsprechenden Prioritäten setzen
hotred
Inventar
#20379 erstellt: 08. Dez 2017, 22:15
@Celle:

Glaube nicht das ich was verwechsle - bei HDR geht es ja eben u.a. um möglichst helle Spitzlichter und auch wenn die bei Pixelbasiertem Dimming natürlich am besten aussehen so ändert das doch nichts daran das auch ein Lcd je nach HGB hier durch die höhere mögliche Maximalhelligkeit im Vergleich zu Oled einen (kleinen?!?) Vorteil hat.

Die Oled verfügen ja nicht nur großflächig über weniger Maximalhelligkeit sondern eben auch bei kleineren Bildausschnitten - nur ist der Unterschied hier deutlich kleiner.

So zumindest mein Wissenstand - falls ich falsch liege dann sorry

Aber wie gesagt ist mir auch im HDR der Oled lieber und die Oled haben ja auch bei den Test in HDR besser abgeschnitten.

https://www.rtings.com/tv/tests/picture-quality/peak-brightness


[Beitrag von hotred am 08. Dez 2017, 22:17 bearbeitet]
Alxhade
Stammgast
#20380 erstellt: 09. Dez 2017, 03:02
Dann guck dir deinen Link mal genauer an. Der C7 ist hier auf Platz drei bei "HDR Real Scene Peak Brightness" noch vor allen Samsungs, weil die nämlich erst bei 10% ihr Maximum haben. 10% ist schon ziemlich groß und würde bei maximaler Helligkeit auch ziemlich blenden, weshalb soetwas in echten Content auch eher selten vorkommen wird.
Wird jedoch nur ein ganz kleiner Bereich mit maximaler Helligkeit angesteuert (wie es in echtem Content üblich ist), versagen die meisten LCDs, weil sonst die Umgebung ausbleichen würde. Die Sonys sind hier besser, haben aber auch bei 10% ihr Maximum.
Und guck dir evtl auch mal das verwendete Bild von "HDR Real Scene Peak Brightness" an. Hier siehst du, wie groß selbst 2% noch ist. Wie würde es wohl aussehen, wenn die helle Stelle noch kleiner wäre?
Ich denke darauf wollte celle auch hinaus


[Beitrag von Alxhade am 09. Dez 2017, 03:06 bearbeitet]
hotred
Inventar
#20381 erstellt: 09. Dez 2017, 11:42
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen

Die drei erstplatzierten Sony im link haben bei 2% weit über 1000 cd und der von der genannte C7 Oled um die 700?!?
BigBubby
Inventar
#20382 erstellt: 09. Dez 2017, 12:05
2% ist relativ selten. idR ist im Rest des Bildes auch was zu sehen. 2% ist der typische fall von benchmarkoptimierung. daher ist das hdr beispiel deutlich aussagekräftiger
hotred
Inventar
#20383 erstellt: 09. Dez 2017, 13:09
Naja, ich finde die aktuell Oled und auch meinen C6 ausreichend hell.

Trotzdem finde ich würde höhere Helligkeit speziell beim Oled im Bezug auf das Bild und ganz speziell bei HDR natürlich große Vorteile haben...
(Haltbarkeit wohl weniger )

Wenn man aber die verlinkten Werte von rtings ansieht, so ist der Sony XE93 mindestens doppelt so hell (lt. Messerten) und teilweise sogar 7x!!! so hell (HDR Sustained 100% Window) 137 zu 751 cd/m²

Das ist dann keine Kleinigkeit mehr.

Und klar - Messwerte ist das eine...
Raphael_Müller
Stammgast
#20384 erstellt: 09. Dez 2017, 13:30
137 x 7 = 959 ;-)
hotred
Inventar
#20385 erstellt: 09. Dez 2017, 17:30
Ja sorry, ich meinte 5x...

Gedacht hab ich 5x und geschrieben 7
Alxhade
Stammgast
#20386 erstellt: 09. Dez 2017, 18:45

hotred (Beitrag #20381) schrieb:
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen

Die drei erstplatzierten Sony im link haben bei 2% weit über 1000 cd und der von der genannte C7 Oled um die 700?!?

Ich hab doch geschrieben, dass die Sony LCDs hier besser sind. Trotzdem erreichen sie auch da nicht ihre maximale Helligkeit und der OLED holt hier soweit auf, dass er vor allen Samsung LCDs liegt und der Abstand zu den Sonys auch wesentlich geringer ausfällt, als bei 10%. Bei 1% und drunter wird der OLED wahrscheinlich noch mehr aufholen.

Und die Werte für 100% sind hier nicht relevant, kein HDR Content steuert die maximale Helligkeit auf dem ganzen Bildschirm an


[Beitrag von Alxhade am 09. Dez 2017, 18:47 bearbeitet]
hotred
Inventar
#20387 erstellt: 09. Dez 2017, 18:57
Ja, ich sehe es im Grunde so das die gebotene Helligkeit im Prinzip ja ausreicht - lieber wäre mir trotzdem mehr...

Auch wenn mir der Schwarzwert und vor allem die perfekte Ausleuchtung wichtiger ist - so ist höhere Helligkeit aus mehreren Gründen sinnvoll.
Sei es um auch bei heller Umgebung noch besser abzuschneiden oder eben für HDR.

Ich sehe es ja auch sehr gut bei mir am Beamer - da reicht der Eco Mode von der Helligkeit völlig aus - trotzdem ist der High Modus nochmal schöner (ja nach Material natürlich etwas unterschiedlich)

Und so wie ich beim Beamer das leisere Betriebsgeräusch dem etwas helleren Bild vorziehe so ziehe ich beim Oled das perfekte Schwarz und die perfekte Ausleuchtung der etwas höheren Helligkeit eines "High Power Lcd" vor
Alxhade
Stammgast
#20388 erstellt: 10. Dez 2017, 03:49
Klar ideal wären 10000 Nits damit überhaupt kein Tonemapping gemacht werden muss. Dann braucht man auch keine dynamischen Methadaten. Die Frage ist nur, ob wir sowas allein aus Energiespargründen jemals sehen werden (zumindest zu Hause glaub ich da nicht dran). Mir wäre das wahrscheinlich auch bei kleinen Details zu hell, man wird ja jetzt schon manchmal geblendet.


[Beitrag von Alxhade am 10. Dez 2017, 03:50 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#20389 erstellt: 10. Dez 2017, 09:55
Ich habe auch so das Gefühl, dass der Energiesparwahn für die 10000 Nits eher hinderlich sein könnte.
Denn egal wie die Entwicklung der Technik beim Stromverbrauch voranschreitet, der Abstand (bei gleicher Technik) wird in Relation weiter existieren und eine Kiste mit 4000 wird immer deutlich weniger Strom brauchen als eine Kiste mit 10000. Da das Helligkeitsempfinden des Auges nicht linear ist, empfindet man den Sprung von 4000 auf 10000 bei weitem nicht mehr so groß wie von 1000 auf 4000. Ganz zu schweigen von 100 auf 1000. Damit schwindet auch der Aha-Effekt und ein eventueller Kaufanreiz.

Zu Blendeffekten habe ich bereits im Beitrag #20376 Stellung bezogen. Sie sind bei HDR in Bezug auf die Realitätsnähe durchaus "normal", man kann es aber beim Mastering auch effekthaschend übertreiben (Fehler beim Mastering einmal außen vor gelassen). Da eine nicht unerhebliche Anzahl der User einfach nur "entspannt" schauen will, kann hier ein "Zuviel" irgendwann keinen neuen Kaufanreiz mehr generieren.

Kurz gesagt - wer zu viel Helligkeitsdynamik in zu kurzer Zeit auf zu kleiner Fläche (dem Fernseher) erzeugt, dem fliegt irgendwann der Kunde um die Ohren. ;-)

Meine Kiste (LG 65E6D) kann "nur" 680 Nits und hält die Transferkurve die ersten 400 Nits nahezu normgerecht ein und trotzdem ist es (mir) machmal bei typischer Heimkinobeleuchtung zu viel. Manchmal wird beim Mastering zugunsten eines Effektfeuerwerks auf eine realitätsnähere HDR-Umsetzung verzichtet.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 10. Dez 2017, 09:56 bearbeitet]
celle
Inventar
#20390 erstellt: 10. Dez 2017, 11:55
HDR steht letztendlich vor einem ähnlichen Problem wie 3D. Filmschaffende haben Gewohnheiten und Präferenzen die weder mit HDR noch mit 3D zwingend vereinbar sind. Sowohl bei HDR als auch bei 3D muss man nach anderen Kriterien drehen, damit es den neuen Möglichkeiten auch gerecht wird.

HDR in Sachen Helligkeit und Kinoraum als Spielort widerspricht sich schon einmal grundlegends wie das Filmen mit offener Blende bei niedriger Schärfentiefe und 24p bei 3D. Es ging beim Kinofilm eben noch nie um Realismus, sondern um das Erzählen von Geschichten zur Unterhaltung der Zuschauer. Wenn die Unterhaltung anstrengend wird, will das keiner mehr schauen.

Bin da auch sehr skeptisch das MiniLED-Leinwände wie von Sony und Samsung präferiert einmal die Projektoren gänzlich ablösen. Das könnte auch einfach auf Dauer zu anstrengend für die Augen sein. Reflektiertes Licht ist einfach etwas anderes als wenn man direkt in eine Lichquelle schaut. Das strengt einfach mehr an und es ist auch tatsächlich so, dass man eher vor dem TV-Bild einnickt als vor dem Projektorbild.
Man darf den Gesundheitsaspekt bei allen technischen Fortschritt nicht unterschlagen. Irgendwann ist zuviel auch einmal zuviel.

So lange man nicht draußen auf der Terrasse TV schaut, sind diesem Helligkeitswahn auch Grenzen der Erträglichkeit gesetzt und das auch unabhängig der Zuspielart. Egal ob TV, Spiele oder Blu-ray. Irgendwann stimmt das Verhältnis zwischen TV-Helligkeit und Umgebungshelligkeit nicht mehr und das Bild strengt an.
Bei großen Bildschirmen gibt es mit Motionblur wichtigere Dinge zu lösen, als Helligkeit. Im Grunde braucht HDR niemand, die Masse schon gar nicht, sondern wurde erst durch die LCD-Hersteller dem Kunden als wichtiges Feature eingeredet und dann noch falsch erklärt. Auch für die Filmschaffenden sind erweiterter Farbraum, bessere Komprimierung und die höherer Gewissheit dass der Zuschauer den Film so sehen kann wie ursprünglich abgemischt, wichtigere HDR-Features als das Mehr an Helligkeit.


[Beitrag von celle am 10. Dez 2017, 12:12 bearbeitet]
joys_R_us
Stammgast
#20391 erstellt: 10. Dez 2017, 12:09

norbert.s (Beitrag #20389) schrieb:

Meine Kiste (LG 65E6D) kann "nur" 680 Nits und hält die Transferkurve die ersten 400 Nits nahezu normgerecht ein und trotzdem ist es (mir) machmal bei typischer Heimkinobeleuchtung zu viel. Manchmal wird beim Mastering zugunsten eines Effektfeuerwerks auf eine realitätsnähere HDR-Umsetzung verzichtet.


Kann dir nur beipflichten. Komme von einem alten Plasma und konnte mich nach zwei Wochen immer noch nicht an die Helligkeit meines 55B7 gewöhnen. Der Fernseher ist jetzt mit 55“ auch größer als der alte mit 43“ und wenn große helle Flächen erscheinen, muss ich regelrecht die Augen zukneifen trotz Wohnzimmerbeleuchtung. Für mehr Spitzenhelligkeit ist kein Bedarf meinerseits, höchstens für Details in kleinen sehr hellen Flächen, aber da habe ich bisher auch nichts vermisst.
hotred
Inventar
#20392 erstellt: 10. Dez 2017, 12:43
@celle:

Ausgezeichnet geschrieben - voll deiner Meinung

HDR erscheint ein klein wenig wie eine Lösung für ein Problem das es nicht gegeben hat

Hingegen werden echte "Problempunkte" wenig bis gar nicht verbessert...

Aber es ist auch klar - mit technischen Feinheiten lässt sich die Masse nur schlecht zum Kauf überreden...
norbert.s
Inventar
#20393 erstellt: 10. Dez 2017, 12:50
Das Thema der Belastung für das Auge im "Dauereinsatz" ist durchaus spannend.

Ich habe mich über die Jahre immer wieder an die Belastungsgrenze meiner Augen bei jeden meiner Plasmas herangetastet. Dabei ergaben sich zuletzt bei meinem Plasma (Panasonic 65VTW60) Werte für Vollbild/Fenster bei SDR von 40/90 cd/m² in einer typischen Heimkinoumgebung, wobei ich die Werte für Vollbild nicht sinnvoll beeinflussen konnte. Höhere Werte für Fenster führten bei mir nach längerem Schauen zu Kopf- und Augenschmerzen.

Heute beim LG 65E6D komme ich auf Werte für Vollbild/Fenster bei SDR von 105/130 cd/m² in einer typischen Heimkinoumgebung, die ich nicht überschreiten darf. Auch hier sind mir für Vollbild die Hände gebunden (Thema Abhängigkeit OLED-Licht und Kontrast bei den 2016er), ansonsten wäre ich bei 130/130 cd/m² gelandet.

Wieso der Unterschied zwischen Plasma und OLED (bei gleicher Diagonale und Umgebungsparameter) in Bezug auf meine Augen? Ganz einfach - ein Plasma ist nicht flimmerfrei und belastet die Augen deutlich stärker als der OLED.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 10. Dez 2017, 12:55 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#20394 erstellt: 10. Dez 2017, 15:34
Wie gut HDR Content auf einem derzeitigen OLED-Display aussehen kann, wenn es weitgehend nach dem Orginal-Mastering abgespielt werden kann - d.h. das TV-seitige ABL nur wenig eingreift - sieht man derzeit auf einer "trickreichen" Demo der aktuellen Philips OLED-TVs. Hier ist der Orginalclip auf eine Größe von nur ca. 30 % der Bildfläche reduziert, dargestellt auf einem animierten TV. Die restliche Bildschirmfläche demonstriert - natürlich in dunklem Ambiente - den Effekt von Amiblight bzw. die Raumumgebung. Auf der 30 % Fläche wirken auch der hellblaue Himmel mit Sonne und der Strand in den Szenen sehr natürlich. Damit besteht eben auch ein eindrücklicher und natürlicher "Interszenen-Kontrast". Die HDR10 Norm und auch Dolby Vision kennen auch kein ABL in ihrer Definition. Nicht das TV-Gerät sondern allein das Mastering sollte in der Postproduction entscheiden über die Spitzenhelligkeit bzw. den Average Picture Level (APL).


[Beitrag von Status-X am 10. Dez 2017, 16:23 bearbeitet]
oledomio
Hat sich gelöscht
#20395 erstellt: 10. Dez 2017, 18:09
Mit OLED wäre ich zufrieden auch in Sachen Helligkeit.

Ich will aber unbedingt 240 Hz für BFI (auch wenn andere sagen, es bringt nicht viel) und fast kein Nearblack mehr. Dann schlag ich zu.
celle
Inventar
#20396 erstellt: 11. Dez 2017, 13:58
Weitere MicroLED-Gerüchte. Die Anwendungsbeispiele stehen hier offensichtlich eher für MiniLED, was fälschlicherweise oft mit MicroLED gleichgesetzt wird. Die BOE-Variante deutet auch eher auf einen FALD-LCD mit MiniLED-Backlight hin, bei dem man die Bautiefe schrumpfen will. Will man damit auch die Backlightzonen erhöhen, steigt auch der Energieaufwand dramatisch an. Auch macht es den TV nicht günstiger.


Micro LED, currently under development

Micro LED is a technology that greatly reduces the size of existing LED chips and uses the chip itself as a red-green-blue light emitting material. LED chip size reduction according to the implementation of high resolution, fast response time due to pixel independent driving is a key advantage. In addition, long life and flexible implementation are highlighted. Recently, display panel makers are in the process of developing / introducing Micro LED technology. In addition, there are various attempts and approaches to commercialization of micro LED technology by set makers.

First, BOE, a display panel maker, plans to apply Micro LED to 75-inch 8K LCD TV (module division) from 2H 2018.
The set maker SONY will exhibit 220-inch 4K Micro LED TV at CES (Consumer Electronics Show) 2017 and sell the price (120 million yen). According to recent media reports, Samsung Electronics will release a 150-inch Micro LED TV at CES 2018 (opening on January 9 next year). For reference, we believe that the outlook for the micro LED market is limited and its reliability is low. According to some market research institutes, the micro LED market will grow from 18.9 million units in 2020 to 309 million units in 2025

Micro LED is judged to be inadequate to change display technology flow

The possibility that Micro LED will erode LCD and OLED market is very low. This is due to the lack of specific backgrounds (price competitiveness, distinct supply / demand sources) to upgrade the growth potential of the micro LED market. In addition, the theoretical advantages of Micro LED are also encountered in the wall of reality. For example, 75-inch 8K TV requires 1,000 LED chips in direct-type (for Quantum dot LCD TV), while 70,000 LED chips are needed for Micro LED. As a result, the power consumption of the Micro LED system is 1.5 times higher than that of direct type. We believe it is difficult to give more meaning to Micro LED than technology

Among the companies that are leading the development of micro LED technology are Veeco, Aixtron, TNSC, Epistar, OSRAM and Transfer technology companies such as LuxVue, X-Celeprint, ITRI, , BOE, Sony, etc.


http://vip.mk.co.kr/...c_uid=38432&sCode=12
HicksandHudson
Inventar
#20397 erstellt: 11. Dez 2017, 14:57

norbert.s (Beitrag #20393) schrieb:
Wieso der Unterschied zwischen Plasma und OLED (bei gleicher Diagonale und Umgebungsparameter) in Bezug auf meine Augen? Ganz einfach - ein Plasma ist nicht flimmerfrei und belastet die Augen deutlich stärker als der OLED.


Ich hab meinen OLED ja erst 12 Tage - ich bin da echt gespannt, ob meine Augen mit dem OLED mehr ertragen als beim Plasma. Mit dem Plasma hatte ich ebenso Probleme, wenn ich den zu hell eingestellt habe.


joys_R_us (Beitrag #20391) schrieb:
...und wenn große helle Flächen erscheinen, muss ich regelrecht die Augen zukneifen trotz Wohnzimmerbeleuchtung. Für mehr Spitzenhelligkeit ist kein Bedarf meinerseits, höchstens für Details in kleinen sehr hellen Flächen, aber da habe ich bisher auch nichts vermisst.


Vollste Zustimmung!
Teils wünsche ich mir bei großen weißen Bildern sogar teils den ABL etwas zurück bzw. es gibt ja diesen Modus, bei dem diese "Blendbilder" abgemildert werden beim LG OLED - hat das schonmal jemand versucht?
Dann leidet aber vermutlich der HDR-Effekt auch drunter.

So oder so.....mangelnde Helligkeit sollte nicht das große Thema sein die nächsten Jahre (wird es aber wohl u.a. sein).


[Beitrag von HicksandHudson am 11. Dez 2017, 14:58 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#20398 erstellt: 12. Dez 2017, 12:53
Eine sehr "augenbelastende" Technologie wird von Samsung gepushed. Erste Gerüchte besagen, daß auf der CES bei der mLED Demo Sonnenbrillen verteilt werden sollen.

https://www.ledinsid...eir_acquisition_talk


[Beitrag von Status-X am 12. Dez 2017, 12:54 bearbeitet]
bereft
Inventar
#20399 erstellt: 12. Dez 2017, 13:27
Das rutscht schon ins bizarre ab...effekthascherei die langfristig unpraktikabel ist. Aber klar im zweifelsfall gehts nur darum "luft nach oben" zu haben und alles individuell anpassen zu können.
oledomio
Hat sich gelöscht
#20400 erstellt: 12. Dez 2017, 13:36
Bin auch der Meinung, dass hellere Bilder am Plasma anstrengender sind, wegen des nur teilweise bewusst wahrnehmbaren Flimmerns. Richtig hell kann ein Plasma nicht, aber bei größeren hellen Flächen wirkt das Bild trotzdem grell, während dunkle Filmbilder mir wiederum zu dunkel erscheinen Deswegen warte ich auf den fast perfekten OLED, der bildtechnisch keine Wünsche mehr offen lässt
celle
Inventar
#20401 erstellt: 13. Dez 2017, 11:51
Also ich empfand beide Samsung-Plasmas (PS51E6500 und PS60E6500) als deutlich augenschonender als meinen Sony-LCD, aber die hatten auch kein Flimmerproblem. Insbesondere nach einem langen Büroalltag vor dem LCD-Monitor war das ein echte Wohltat für die Augen, wie jetzt auch beim DLP-Projektor. Danach weiter in einen LCD-TV zu schauen, ist einfach nur anstrengend und der läuft schon auf niedrigster Backlighteinstellung.

Unabhängig der Helligkeit hat LCD irgendetwas an sich was die Augen anstrengt. K.A. ob es am SaH-Effekt (bei Monitoren mit Standbildern ja kein Thema), LED-Flimmern, BlueHazard-Effekt und dem statischen Backlight liegt, was einem quasi direkt in eine leuchtende Neonreklame-Tafel schauen lässt und evtl. einen unnatürlichen Bildeindruck für die Augen oder Stress generiert.
cyberpunky
Inventar
#20402 erstellt: 13. Dez 2017, 12:33
Also flimmern tut bei LCD ja nun wirklich nichts, bei Plasma dagegen schon, ich denke das hängt mit der Sehgewohnheit zusammen, vielleicht fehlt dir das Flimmern einfach.
celle
Inventar
#20403 erstellt: 13. Dez 2017, 13:13

Also flimmern tut bei LCD ja nun wirklich nichts,


Das stimmt so nicht. Das LED-Backlight flimmert schon (PWM-Steuerung). Bei PC-Monitoren ist das ein großes Thema. Bei LCD-TVs wird das Thema bisher totgeschwiegen (auch bezüglich Helligkeit und BlueHazard):

https://www.eizo.de/...uedigkeit-vorbeugen/


(...) vielleicht fehlt dir das Flimmern einfach.


Ich habe genau deswegen keinen Panasonic-Plasma gekauft, weil das Flimmern im Laden offensichtlich war. Die Samsung Plasmas waren damit nicht vergleichbar.


[Beitrag von celle am 13. Dez 2017, 14:07 bearbeitet]
driebolb
Stammgast
#20404 erstellt: 13. Dez 2017, 15:14

celle (Beitrag #20403) schrieb:

(...) vielleicht fehlt dir das Flimmern einfach.


Ich habe genau deswegen keinen Panasonic-Plasma gekauft, weil das Flimmern im Laden offensichtlich war. Die Samsung Plasmas waren damit nicht vergleichbar.

Das kann ich für einen Panasonic 42er PV60 auch bestätigen.
Demgegenüber ist der aktuell genutzte KURO selbst bei geringem Sehabstand ein wahrer "Augenschmeichler"!
oledomio
Hat sich gelöscht
#20405 erstellt: 13. Dez 2017, 16:11
Ja schade, dass Panasonic bisschen gemurkst hat, sonst wären die Geräte fast perfekt gewesen.

Ich schaue nur noch mit 60Hz, weil das Bild bei Bewegung viel sauberer und weniger ausgefranst aussieht als im 50Hz Modus. Auch dunkle Bilder sehen homogener aus.

OLED dürfte sehr augenschonend sein, weil viele LCDs heutzutage eine flimmernde LED-Hintergrundbeleuchtung durch die PWM-Ansteuerung besitzen. Grad bei Monitoren nicht unbedingt angenehm, wenn man empfindliche Augen hat. Flaches Design ist eben den Leuten wichtiger.

Jetzt muss nur noch NearBlack minimiert werden und vllt noch BFI dazu
iceman85
Inventar
#20406 erstellt: 13. Dez 2017, 16:37
Ich bin ja schon wirklich auf die Oled Neuheiten der CES gespannt. Habe beschlossen meinen kleine Pansasonic asf 657 noch ein wenig zu behalten und meinen neuen TV erst nächstes Jahr zu holen. Wenn ich mein Fernsehzimmer etwas umdekoriere geht doch mehr als 50 Zöller aus und somit ist Oled wieder im Rennen für mich.

Liebäugle jetzt mit nen 55 Zoll Gerät Möche aber die CES abwarten und erst dann zugreifen. Nicht unbedingt um dann wirklich bis zur nächsten Generation zu warten. Falls ich den Thread hier richtig verstande sind in Punkto Oled im jahr 2018 ja keine bahnbrechenden Neuerungen zu erwarten und die 2017 G eneration ist schon ausgreift genug? Habe ich das richtig verstanden?

Falls ja, wie realitisch ist denn mit einem Preisverfall der 2017 Oleds zu rechnen sobald die 2018er Oleds zu haben sind..
Status-X
Stammgast
#20407 erstellt: 14. Dez 2017, 18:27
Der Preisverfall ist in vollem Gange und wird für die 2017 Modelle sicher noch weitergehen, wahrscheinlich auf LCD Niveau (im Premium Segment). Was "ausgereift genug" ist, bleibt jedem selbst zur Beurteilung überlassen. Das Forum gibt hierfür viele praktische Aspekte und Hintergründe. Für mich persönlich wären die wichtigsten Bedingungen für den OLED Kauf:
1. Ein deutlich verbessertes ABL Verhalten im HDR Modus - d.h, mind 300 nits Vollbildweiss und eine flache (nicht exponentiell abfallende) ABL-Kurve sowie mind. 1000 nits Peakhelligkeit.
2. Normgerechte HDMI 2.1 Eingänge mit 48 Gbit/s (und natürlich dynamischem HDR, HFR, VRR).
3. gute Panelhomogenität bezüglich Banding/Farbverschiebung - hier bleibt wahrscheinlich weiterhin die individuelle Inspektion vor Ort sinnvoll - eine automatische werkseitige Korrektur per Mura-Chip ist bisher noch nicht angekündigt.
Wahrscheinlich werde ich bis zum Release der TADF-Displays 2019 warten müssen.


[Beitrag von Status-X am 14. Dez 2017, 18:28 bearbeitet]
BigBubby
Inventar
#20408 erstellt: 14. Dez 2017, 19:05
Ich glaube nicht, dass noch große Preissprünge bei den '17er kommen.
celle
Inventar
#20409 erstellt: 15. Dez 2017, 09:57
LGD hat nun bei 55" und 65" einen Yield von 90% erreicht. Man habe in 5 Jahren das erreicht wofür LCD 20 Jahre gebraucht hätte:

https://translate.go...%3D825836&edit-text=

Der 55" UHD-OLED für 999€ ist also nicht mehr weit. Ende des nächsten Jahres ist das als Aktionspreis gar nicht mehr so unrealistisch.
bereft
Inventar
#20410 erstellt: 15. Dez 2017, 11:26
das wäre fantastisch, 1299 wären schon gut, 999 bedeutet für mich: könnte wesentlich "spontaner" den alten/kaputten ersetzen, dann gibts von jetzt an wirklich nur noch OLED.
HicksandHudson
Inventar
#20411 erstellt: 15. Dez 2017, 13:33
Unglaublich dieser "Run".....wow

Wenn ich einzelne Punkte als reiner Film- und TV-Seher (nicht Zocker) so durch gehe, komme ich für mich zu dem Ergebnis, dass es fast nix gibt, was mir bei den 2018ern was bringen würde.

- Helligkeit - reicht mir mehr als genug aus beim 2017er - da kann ich schon nicht voll aufdrehen (selbst tagsüber); ergo ist auch ABL etc kein Thema

- dynamisches HDR - Active HDR arbeitet dermaßen gut, dass ich weder Dolby Vision als Nutzen sehe (schaue ich ja über Netflix), noch irgendwas anderes vermisse bei HDR; abgesehen davon, ist HDR zwar schon teils sehr gut gemacht, aber kein zwingend nötiges Format (sollte hier also noch was verbessert werden, so juckt mich das wenig).

- Banding und Gelbstich - von Letzterem sehe ich zwar nix (Banding dagegen schon), aber objektiv ist das der einzige Punkt, den LG wirklich ausmerzen sollte 2018 - das finde ich wichtiger, wie noch mehr "Leistung" oder Features

- 3D wäre in meinen Augen eine wirklich sinnvolle Sache, aber ob das nochmal aus der Kiste gekramt wird, glaube ich nicht

- noch niedrigere Preise - das ist natürlich auch ein wichtiger Punkt

Ich hätte es jedenfalls nicht gedacht (hatte ja Zweifel, ob ich 2017 schon kaufen soll oder doch erst 2018) - mein 2017er OLED-Kauf war alles andere als "zu früh".
Ich bin zwar kein Hellseher, aber das Gerät könnte diesmal echt länger bei mir stehen als gedacht....

Ziel sollte eigentlich sein, OLED für alle erschwinglich zu machen vom Preis her und das mit fehlerfreien Panels. Der Rest ist zweitrangig und juckt die breite Masse nicht.


[Beitrag von HicksandHudson am 15. Dez 2017, 13:37 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#20412 erstellt: 19. Dez 2017, 23:44
SONY scheint mit dem kommenden Dolby Vision Update die Lichtleistung des ZD9 auf 2800 nits (!) aufgebohrt zu haben
https://twitter.com/Vincent_Teoh/status/942847551581147137

Ich liebe es!

jruhe
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