Welchen Verstärker? Bin ratlos...

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Marko87
Neuling
#1 erstellt: 03. Apr 2006, 19:53
Hey ihr,

habe schon viel gelesen hier, ist aber mein erster Eintrag! Ich habe zwei Mc Watt Lautsprecher mit 80W Nominal, 120W Maximal und einer Impandance von 8Ohm. Habe dafür mom. einen Sanyo JA-220. Habe keine Ahnung , wieviel der leistet, es ist jedenfalls kein gutes Klangbild zu hören. Ich habe das Gerät vor ein paar Jahren Geschenkt bekommen und die Lautsprecher letztes Jahr.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
eger
Stammgast
#2 erstellt: 03. Apr 2006, 20:07
In diese Diskussion wird das Ding beschrieben und relativ gelobt:
http://forums.audioholics.com/forums/showthread.php?p=15716

Daten: 2*20W
Aufnahmeleistung : 100W
aus dem Jahr 1983

Für Musik in Zimmerlautstärke wohl ganz ok. Für Partybetrieb wohl nicht.

Kann es sein, dass der schlechte Klang an deinen Boxen liegt?

Grüße
agnes


[Beitrag von eger am 03. Apr 2006, 20:11 bearbeitet]
majorocks
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2006, 21:26
Hi Marko,

wie ich sehe bist Du auch ein Berliner - willkommen im Klub! Ich würde Dir raten, daß Du deinen Verstärker mal mit anderen LS "verarzten" solltest!
Ich denke auch, daß es an Deinen LS liegt.

Gruß, MAJO
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2006, 22:13
Du brauchst definitiv bessere Lautsprecher!
Janophibu
Stammgast
#5 erstellt: 04. Apr 2006, 16:21
Achte unbedingt bei dem Kauf neuer Lautsprecher auf einen möglichst hohen Wirkungsgrad dieser, damit dein jetziger Verstärker ausreicht!
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 04. Apr 2006, 20:55
@Janophibu:
Falsche Vorgehensweise. Durch einen guten Wirkungsgrad erkauft man sich praktisch immer schlimmere Probleme als die Notwendigkeit eines anständigen Verstärkers bei "normalen" LS.

Also wird erst der Lautsprecher angeschafft, den man sich wünscht und danach der Verstärker, nicht andersrum.

Das problematischste Glied in der Kette ist und bleibt der Lautsprecher, Verstärker sind da vergleichsweise zahm und auch im unteren Preis-Spektrum unproblematischer.


[Beitrag von Amperlite am 04. Apr 2006, 20:56 bearbeitet]
zwittius
Inventar
#7 erstellt: 04. Apr 2006, 21:01
ein guter wirkungsgrad und eine gutmütige impedanzkurve wüde den verstärker aber freuen


grüße
Manu
Janophibu
Stammgast
#8 erstellt: 05. Apr 2006, 01:32
Hä?
Warum ist ein guter Wirkungsgrad denn problematisch bzw. zieht schlimme Probleme mit sich? Das verstehe ich jetzt nicht. Bei seinem 2*20W Verstärker sind doch Lautsprecher mit einem guten Wirkungsgrad und 6-8 Ohm Impedanz nur von Vorteil.

Man muss doch nicht immer gleich die ganze Kette auf einen Schlag neu kaufen. Er kann sich doch erst einmal zum bestehenden Verstärker (der übrigens einen gar nicht mal so schlechten Klang hat) neue Lautsprecher kaufen und dann irgendwann immer noch beim Verstärker nachziehen.
Marko87
Neuling
#9 erstellt: 05. Apr 2006, 10:19
Danke für eure Antworten! Ich habe die LS mal ein wenig anders aufgestellt, ne zusätzliche Frequenzweiche in den LS eingeschraubt und siehe da, schon viel besser. Für die Tiefen ne kleine Spule, für die Mitten und Höhen kleine Elkos. Jetzt finde ich, das sich das super anhört, und bei meinen 15m² Zimmer kann man auch schön viel krach machen. Jungs, ich danke euch, aber werde es erstmal doch so belassen.
majorocks
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2006, 12:58
Na dann viel Spaß!
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 05. Apr 2006, 23:17


[Beitrag von Amperlite am 05. Apr 2006, 23:19 bearbeitet]
Janophibu
Stammgast
#12 erstellt: 06. Apr 2006, 12:26

Amperlite schrieb:
@ Janophibu:
z.B.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpost80855.html#80855
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpost18621.html#18621

Aber jetzt geh ich ins Bett.
Gute Nacht, Forum!



Yo das ist das, was die schreiben um zu begründen wie toll doch ihre Nubert Lautsprecher sind (ok, die sind ja auch gut). Die Nuberts haben ja alle nicht so den tollen Wirkungsgrad (was bei gutem Amp ja kein Problem darstellt). Wenns es nach denen geht, klingt dann jeder Lautsprecher der Konkurrenz mit besserem Wirkungsgrad schecht
Aber ich will da keine Wissenschaft draus machen.
Wenn Box A (Wirkungsgrad 87db) und Box B (Wirkungsgrad 91db) gleich gut klingen, dann würde ich mich jedenfalls für Box B entscheiden. Die wird bei einem schwachen Amp lauter spielen.
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 06. Apr 2006, 13:41

AH schrieb:

Die Chassis in einer HiFi-Box mit "ordentlichen Magneten" haben im mittleren und hohen Frequenzbereich so einen hohen Wirkungsgrad, dass der Wirkungsgrad der Box nicht durch die Chassis, sondern durch die Auslegung der Weiche bestimmt wird. Die Chassis werden durch die Weiche im Mittenbereich also ohnehin um bis zu 8 oder 10 dB "gebremst", um einen sauberen Frequenzgang und ein gutes Verhältnis zum Tiefbass-Pegel zu erreichen.

Hallo,

das trifft unbestritten zu. Zur Allgemeinverständlichkeit vorweg: Wird ein Lautsprecher in ein Gehäuse eingebaut, dann fällt dessen Freifeld-Frequenzgang zu tiefen Frequenzen, im Vergleich zu einer Montage in einer unendlich großen Wand. Man verliert allein 6dB Kennschalldruck aufgrund der "nicht-Unendlichkeit" der Schallwand ("baffle step").
Bei guten Lautsprechern kommt oft noch ein konstruktionsbedingter Anstieg des Kennschalldruckes zu hohen Frequenzen hinzu. Aber auch ein "ordentlicher Magnet" ist nicht ganz frei von Nachteilen, denn bei einer Verdoppelung der Wandlerkonstante sinkt der Wirkungsgrad in der Nähe der Resonanzfrequenz auf 1/4. Auch hier lauert also ein Zielkonflikt, ein starker Antrieb verringert in manchen Frequenzbereichen den Wirkungsgrad.

Um einen korrekten Freifeld-Frequenzgang zu erreichen, müssen die in die Box eingebauten Lautsprecher anschließend entzerrt werden. Dazu kann man entweder (1) die Schalldruck-Überhöhungen abtragen oder (2) die Schalldruck-Senken auffüllen. Beide Verfahren sind vom Ergebnis äquivalent (auch der erzielbare Maximal-Pegel ist gleich), nur daß man im ersten Falle einen leistungsfähigeren Verstärker benötigt.


Dies ist die entscheidende Stelle - und sie ist (meines Wissens) für ALLE praktisch umzusetzenden Lautsprecher gültig.
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