Vincent 233 oder Advance Acoustic MAP 305 DA an B&W 9NT

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metalhead2007
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Mai 2007, 21:15
Hallo zusammen,

habe mir vor kurzen bei Ebay einen Vincent SV-233 Vollverstärker ersteigert und einen Vincent CD S3 dazu. Ich betreibe die beiden Teile an meinen B&W 9NT.

Leider hab ich schön langsam das Gefühl das ich ein wenig beklopft werde. Ich muss schon ziemlich aufdrehen um nen satten Sound zu bekommen, da der SV-233 meines Wissens kein Class A Verstärker ist wird es wohl daran liegen.

Da ich aber in einem Wohnblock lebe, hab ich das Gefühl das meine Nachbarn bald mal vor der Türe stehen werden. Außerdem ist das Hören bei solch "angestrengter" Lautstärke auf die Dauer eben sehr erschöpfend.

Jetzt würde ich gerne eure Meinung und Erfahrungen wissen, ob da ein Class A Verstärker wie der oben genannte Advance Acoustic MAP 305 DA ein anderes Klangbild zaubern würde.

Ich wohne in Linz/Österreich und mit High End Händlern sind wir hier nicht gesegnet um verschiedene Verstärker zu testen.

Über meine Firma (ein RedZack) würde ich den Advance Acoustic MAP 305 DA für 749€ bekommen. Kann ihn aber nicht probe hören vorher. Wir müssten ihn bestellen und dann kann er nicht zurückgegeben werden.
Darum würde ich jetzt gerne eure Erfahrungen in Anspruch nehmen, damit ich da mal ein paar Eindrücke erhalte.

So und jetzt an alle, viel Spaß beim Antworten!

Hifi-Tom
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2007, 11:11

Leider hab ich schön langsam das Gefühl das ich ein wenig beklopft werde. Ich muss schon ziemlich aufdrehen um nen satten Sound zu bekommen, da der SV-233 meines Wissens kein Class A Verstärker ist wird es wohl daran liegen.


Ich stehe noch ein wenig auf dem Schlauch, was genau ist denn Dein Problem, könntest Du das noch ein wenig näher beschreiben? Der 305 ist ein guter Verstärker der bis ca. 50 Watt im Class A betrieb läuft u. danach im B-Betrieb. D.h. bei leiseren Pegeln könnte es durchaus sein, das sich das Klangbild durch den Class-A Betrieb ein wenig angenehmer, harmonicher gestaltet, bei lauterem Hören hat das aber keinen Einfluß mehr. Und Du solltest, wenn möglich schon den Verstärker an Deinen Boxen ausprobieren ( jeder seriöse Fachhändler gibt Dir diese Möglichkeit ), nur das gibt Dir letztendlich Aufschluß darüber ob dies eine Verbesserung zu Deinem jetztigen Vincent darstellt.
ND
Stammgast
#3 erstellt: 04. Mai 2007, 11:26

Hifi-Tom schrieb:

.......
Und Du solltest, wenn möglich schon den Verstärker an Deinen Boxen ausprobieren ( jeder seriöse Fachhändler gibt Dir diese Möglichkeit ), nur das gibt Dir letztendlich Aufschluß darüber ob dies eine Verbesserung zu Deinem jetztigen Vincent darstellt.

Hallo auch!

Also dass mit den Fachhändlern ist in Österreich leichter gesagt als getan, da es bei uns generell recht rar damit aussieht. Und wenn man welche sogar hat, heißt das leider noch nicht, dass dieser auch die gewünschten Hersteller anbietet - leider.
Man sieht sich!
ND
metalhead2007
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Mai 2007, 13:21
Hallo euch beiden,

ich denke ich bin da einem Irrtum aufgelegen, dass ein Verstärker der Class A Betrieb kann, bei niedrigerer Lautstärke auch einen besseren Klang macht. So, wie ich das bis jetzt verstehe liegt das eher an den B&W´s die eine ziemliche Lautstärke brauchen, um ihr können zu entfalten.
Liege ich da jetzt richtig?

Der einzige Händler in meiner Nähe sagte mir, dass der helle Ton von den Metall Kalotten der B&Ws herstammen würde und er darum kein Fan von B&Ws ist. Er hört lieber z.B.: Wharfedale Boxen, weil die einen wärmeren Klang vermitteln.

ND kann ich nur zustimmen, dass wir in Österreich nicht gerade mit Hifi Händlern in überzahl gesegnet sind und schon gar nicht, dass die das gewünschte in ihrem Programm haben, zum Probe hören.
Hifi-Tom
Inventar
#5 erstellt: 05. Mai 2007, 13:47
Hallo metalhead2007,


ich denke ich bin da einem Irrtum aufgelegen, dass ein Verstärker der Class A Betrieb kann, bei niedrigerer Lautstärke auch einen besseren Klang macht. So, wie ich das bis jetzt verstehe liegt das eher an den B&W´s die eine ziemliche Lautstärke brauchen, um ihr können zu entfalten.
Liege ich da jetzt richtig?


Nicht ganz, Class A kann bei niedrigeren Lautstärken tatsächlich besser klingen. Ob allerdings Deine Probleme daher resultieren, kann ich Dir nicht sagen, dazu müßtest Du einen Verstärkertest machen. Jede gute Box klingt auch leise gut. Allerdings ist der Wirkungsgrad Deiner Boxen durchschnittlich u. Du mußt ein wenig mehr Leistung reinpumpen um auf größere Lautstärken zu kommen. Das Impedanzminimum ist mit 3 Ohm angegeben, nicht alle Verstärker kommen damit gleich gut zurecht, wie es sich da mit dem Vincent verhält weiß ich nicht, der MAP 305 ist bis 2 Ohm laststabil. Und ja der Klang der B&W Kalotten ist sicherl. nicht jedermans Geschmack. Du mußt einfach ausprobieren woher Deine Unzufriedenheit kommt, Boxen u. deren Aufstellung, Raumakustik, Elektronik kommen hier als mögliche Übeltäter in Frage.
Peter5
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Mai 2007, 17:40
Der Advance Acoustic ist nur Durchschnitt.

Hab ihn im Vergleichstest mit dem Shanling und dem Unison Unico gehört.

Der Beste ist der Unico, ist Class A in der Vorstufe, Transistor in der Endstufe.
Hifi-Tom
Inventar
#7 erstellt: 05. Mai 2007, 20:15
Das ist Deine Meinung, aber viel sind da ganz anderer Ansicht, daum sollte man das auch ambesten selber testen.
blackjack2002
Inventar
#8 erstellt: 05. Mai 2007, 22:22
Servus.
Da du in Linz wohnst, würde ich mal bei

High End Studio Schönbeck

vorbeischauen.

UPS.. Hab ich überlesen:
"Er hört lieber z.B.: Wharfedale Boxen, weil die einen wärmeren Klang vermitteln.]
Du warst schon dort ;).

Grüße
Werner


[Beitrag von blackjack2002 am 05. Mai 2007, 22:36 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#9 erstellt: 06. Mai 2007, 10:17
Hallo zusammen

Ich hatte den Vincent selbst mal. Im Nachhinein betrachtet war es (für mich) DER Verstärker mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis - ich denke also, Du bist mit dem 233 eigentlich sehr gut bedient.
Ob Du mit dem Advance Acoustic (kenne ich nicht!) glücklicher wirst steht in den Sternen. Auf der Verstärkerseite sind die Klangunterschiede ja nicht wirklich riesig. Nicht wenige wollen zwischen Transistoramps sogar gar keine Unterschiede hören, aber das ist ja ne ganz andere Geschichte...
Wenn, dann fehlt Dir doch eine Klangregelung, oder die Loudnestaste..?!
Für mich drängt sich da vielleicht eher die Frage auf, ob Dein LS für Dich überhaupt der Richtige ist .
Wie kommst Du denn darauf, dass der Vincent der Schuldige ist? Hattest Du vorher andere Elektronik an den B&W´s, bei der das Problem nicht bestand?

Fragen über Fragen...
metalhead2007
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 06. Mai 2007, 20:05
Hallo Leute,

danke für eure Antworten, mittlerweile denke ich auch das ich mal schauen sollte, ob ich andere Boxen herbekomme zum testen.

Die Hörerlebnisse fallen jedenfalls sehr unterschiedlich aus.
Kommt sehr stark auf die Produktion drauf an.

Manche Sachen klingen 1A, andere wieder eher zum davonlaufen.

@ Loch_im_Kopf

Hatte vorher die B&Ws an meinem Sony Surround VS (Stb795) hängen und hatte ständig das Gefühl das die Boxen unterfordert werden. Da konnte ich halt noch ein wenig am Bass und an den Höhen rum manipulieren. Hat manche Aufnahmen, erträglicher gemacht.

@ blackjack2002

Richtig beim Schönbeck war ich schon. Gut erkannt!

@ Hifi-Tom

Danke für deine Bemühungen, bin erstmal froh das es nicht am Verstärker liegt.

Gruß,

Jochen
ND
Stammgast
#11 erstellt: 07. Mai 2007, 06:30
Hallo auch!

Das ist das schöne an den Sony's, dass man Kleinigkeiten dort ein wenig nachstellen bzw. nachregeln kann. Ist aber mehr zur Feinabstimmung gedacht - meine ich einmal.
Was die Leistung betrifft, so muss man bei Sony leider mehr in die ES-Serie greifen, um genügend davon zu haben. Die kleineren Sony-Receiver sind leider alle eher Leistungsarm, was bei einem entsprechenden Wirkungsgrad der LS deutlich merkbar wird.
Und selbst die ES-Receiver sind aber leider keine Garantie dafür - zB befeuere ich die Fronts über den Sony TA-FA777ES und die Surrounds, sowie der Center hängen am Sony STR-VA333ES (siehe auch mein Profil).
Bin aber ansonsten recht zufrieden mit meiner Kombo.
Daher wenn, probieren und hören, probieren und hören - nur leider einfacher gesagt als getan!

Es kann daher gut auch am LS liegen und dem eigenen Hörempfinden - Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich.
Man sieht sich!
ND
Hifi-Tom
Inventar
#12 erstellt: 07. Mai 2007, 14:20

@ Hifi-Tom Danke für deine Bemühungen, bin erstmal froh das es nicht am Verstärker liegt.


Hallo Jochen,

nichts zu danken, ich denke aber es ist noch nicht geklärt woran Deine Unzufriedenheit genau liegt, deshalb auch mein Ratschlag, alle in Frage kommenden Ursachen auszuprobieren um so im Ausschlußverfahren zu klären, woran es liegt.


Manche Sachen klingen 1A, andere wieder eher zum davonlaufen.


Das ist relativ normal, schlecht aufgenommene Scheiben klingen halt zum davonlaufen, kann sein das Du vorher im Einheitsbrei versunken bist u. nun einfach mit der neuen Elektronik die Stärken, Schwächen der entsprechenden Aufnahmen deutlich aufgezeigt bekommst.

Ich würde auf jeden Fall die Aufstellung der LS so gut es geht optimieren u. mich ein wenig um die Hörraumakustik kümmern, da schlummert am meisten Potential zur Klangverbesserung!
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