Bi-Amping oder nicht?

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Frogger
Neuling
#1 erstellt: 03. Jan 2004, 14:11
Erstmal ein Moin Moin von der Insel Norderney

Ich suche für meine LS (Canton Karat Reference 2 DC) einen neuen Verstärker. Momentan schwanke ich zwischen 2 Möglichkeiten:

1: einen Vollverstärker (vermutlich Accuphase E-408)
oder
2: Eine Vor- Endverstärkerkombi (T&A) mit 2 Endstufen zwecks Bi-Amping

Jetzt frage ich mich, was besser ist, ein besserer Verstärker mit BiWiring oder BiAmping mit etwas preiswerteren Einzelbausteinen.
Da ich auf einer Insel wohne, habe ich naturgemäß mangels Angebot nicht die Chance, Produkte in meiner Wohnung zu testen. Weiß jemand einen Händler (möglichst in Niedersachsen), wo ich eventuell ausführliche Hörproben machen kann.
EWU
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2004, 19:24
Hallo Frogger,
schau hier mal da nach, da kannst Du Händler nach PLZ suchen:http://www.audio-markt.de/
T&A und Accuphase klingen total verschieden.Du kannst nur durch eine Hörprobe feststellen, was Dir zusagt.Beide Verstärker sind super, aber jeder auf seine Art.
T&A ist etwas analytischer, Accuphase sehr warm.
Leistungsmäßig sind beide an der oberen Skala angesiedelt.
Mit beiden kannst Du allerdings das Thema Verstärker für die nächsten Jahre vergessen.
Ob Bi-Amping unbedingt besser ist als Bi-Wiring und dieses besser als normal, das kann keiner sagen.Mal ist es besser, mal tut sich nichts, mal ist es schlechter.
Du mußt unbedingt ausgiebig hören, wir sprechen hier ja auch über schlappe 7000 EUR.
Gruß Uwe
Marlowe_
Inventar
#3 erstellt: 03. Jan 2004, 23:36
Habe nen Link zum Thema Bi-Wiring gefunden:

http://www.stereoplay.de/d/22527


[Beitrag von Marlowe_ am 04. Jan 2004, 00:56 bearbeitet]
EWU
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2004, 01:53
sehr interessant der Link.Aber auch hier scheiden sich die Geister, sprich Experten.
Beste Möglichkeit: ausprobieren.
Volkmar
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Jan 2004, 01:57
Hallo Marlowe,

sehr interessanter Link! Danke.

Deckt sich mich meiner Erfahrung bei Bi-Wiring: kleine Verbesserung gegenüber Single-Wiring, ob es das Wert ist, darüber kann man streiten.
Marlowe_
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2004, 12:42
Für mich lesen sich die Aussagen in dem Link so, dass man es in den meisten Fällen ruhig lassen kann mit dem Bi-Wiring.

Man liest ja immer mal wieder, man solle die 'Brücken' mit denen die zwei Anschlusspaare bei bi-wiring-fähigen LS verbunden sind, lieber durch Kabel ersetzen. Hat da jemand Erfahrungen gemacht... womöglich sogar mit 'meinen' B&W 603 S3?
don_bol
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jan 2004, 13:07
@Marlowe_
Hat da jemand Erfahrungen gemacht... womöglich sogar mit 'meinen' B&W 603 S3?

Ich habe auch die B&W 603 S3 und betreibe sie jetzt mit Bi-Wiring. Habe zuerst die original Brücken dran gelassen, habe sie dann durch Kabelbrücken ersetzt, was sich für mich schon etwas besser anhörte. Aber jetzt mit Bi-Wiring hören sie sich imho an meinem SR7300 eindeutig am besten an. Der Klang ist etwas klarer, sauberer und dynamischer geworden.
Mfg
Jürgen_M
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Jan 2004, 16:22
Meine Erfahrungen waren wie folgt:

Erst mal selber ausprobieren.

Biwiring war nur deshalb besser, weil die lausigen Kabelbrücken wegfielen, sonst kein Unterschied zu hören (zu überbrückten Klemmen mittels Popelkabel).

Biamping (mach ich jetzt) war deutlich hörbar bei höheren Pegeln: Höhere Pegel unverzerrt möglich, stabilere Abbildung.
Bei niedrigen Pegeln vielleicht (könnte aber auch Einbildung sein).

Das Thema dürfte sehr stark boxenabhängig sein und Du solltest unbedingt vorher selbst hören (auch bei niedrigen Pegeln und geringer Lautstärke).

Auch wenn es schwierig für Dich ist, probehören halte ich für absolut notwendig.

In jedem Fall hast Du schon gute Komponenten ausgesucht...
Schneck
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Jan 2004, 16:26
Hallo !

Also bei mir ging im Bi-Amping-Betrieb die Sonne auf !

Gruss
Oliver
Frogger
Neuling
#10 erstellt: 12. Jan 2004, 20:51
Erstmal Dank an alle für die Antworten,

momentan neige ich eher zu Biampíng, eventuell mit 4 Endstufen von T+A (die 1530) die sich als Doppelmono-
endstufen betreiben lassen.
Auf jeden Fall werde ich mir eine Gelegenheit suchen, die Teile vorher einer Hörprobe zu unterziehen.
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