Tonbandgeraet

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Classe
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jan 2004, 00:42
Hallo!
Habe die Möglichkeit ein Revox A77 zu erstehen. Koenntet ihr mir ein paar Tipps geben worauf ich achten muss damits kein Reinfall wird.
Bekommt man ueberhaupt noch Bänder oder muss man die auch gebraucht kaufen?
150 Euro soll ich zahlen...
Bin fuer jeden Tipp Dankbar!
Gruss Classe
Receiverjunkie
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2004, 01:15
Hallo,

schau mal bei tonbandwelt.de rein. Dort gibt´s riesige Sammlungen. Ich habe mich mal vor längerer Zeit bei einem holländischen Sammler über Akais informiert, Revox war auch vorhanden. Da ich den genauen link nicht mehr weiß, kann ich Dir nur fröhliches Suchen wünschen.


mfg.


RJ
wolfi
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2004, 11:24
Hallo,
zur Information rate zudem ich zu www. theimann.com , zu reel to reel und u.U. zum Ring der Tonbandfreunde. Dort sollte es noch zahlreiche Besitzer des Gerätes geben. Der Preis ist für eine einwandfreie A 77 günstig, man sollte sie aber stets zuvor in Ruhe ausprobieren. Sie ist sehr alt ( gebaut als MK I bis IV von 1967 bis 77 )und man sollte möglichst nach einer Halbspur MK IV streben ( Tasten sind silberfarbig, Firmenname blau direkt auf der Abdeckklappe des Bandlaufes). Egal in welchem Zustand, die Ersatzteilversorgung ist noch weitgehend gegeben - es ist nur eine Frage des Preises. Besonders teuer und deshalb beachtenswert ist die Kopfbestückung: Der Kopfspiegel - das ist die glänzende Fläche auf dem Tonkopf an der Stelle, wo das Band entlang schleift - sollte möglichst gleichmäßig und nicht wesentlich breiter als 3mm sein. Bänder bekommt man neu noch von EMTEC und Quantegy ( z.B. bei Tonstudiobedarf Bluthard in Stuttgart ), von gebrauchten Bändern ist abzuraten. Man sollte zum Testen einen 10 kHz-Ton oder ein helles Rauschen ( UKW , zur Not auch ein Musikstück mit vielen Höhen ) mit niedriger Aussteuerung ( max. -10 dB auf dem Aussteuerungsinstrument - w i c h t i g )aufnehmen und Vor- und Hinterband umschalten. Das Signal sollte Hinterband bei modernen Bändern deutlich heller klingen als das Original. "Schmetternde" Bremsen sind übrigens normal und meist kein Grund zur Sorge. Man sollte aber nochmals mindestens 150,- für eine vernünftige Neueinstellung der Maschine einrechnen. Selbst unbeschädigte Geräte werden aufgrund ihrer " altmodischen " Einmessung nicht ausgereizt.
Classe
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2004, 18:50
Hallo
Danke fuer die Tipps, THEIMAN.com war genau das was ich brauchte.
Diese Bandmaschinen (nicht Tonbandgeraete) habens mir jetzt echt angetan.
Gruss
Classe
wolfi
Inventar
#5 erstellt: 30. Jan 2004, 18:58
Hallo,
ich würde mich nicht so am " Statussymbol " Name festhalten, in den frühen Jahren hat jeder auch die Revöxe schlicht und korrekt als Tonbandgerät bezeichnet. Wenn man Spass an dieser Art Technik hat, wird man u.U. erstaunt sein, wieviel Wohlklang damit möglich ist - perfekte Wartung und Einstellung vorausgesetzt. Dieser Faktor wird gerne unterschätzt. So vertragen viele Maschinen mit modernen Bändern erheblich höhere Pegel als alte. Zudem muss daran erinnert werden, dass die meisten A 77 auf Revox 601 eingemessen waren, dass deutliche Abweichungen zu neueren Bändern aufweist.
Classe
Stammgast
#6 erstellt: 01. Feb 2004, 15:51
Hi Wolfi!
Habe mir das Tonbandgerät gekauft. Und habe auch noch ein paar Baender dazubekommen. Darunter ein original Revoxband mit den zum einjustieren benötigten Frequenzen.
Leider war es nicht das von dir empfohlene MKIV sondern das MKI. Der Verkaeufer hatte auch noch eine P99, die war mir dann fuer 350 Euros dann doch zu teuer.
Bin jetzt schon kraeftig am Aufnehmen. Hatte schon ganz vergessen wie dieses Gefuehl war. Schliesslich darf man nicht vergessen im rechten Moment auf die Stoptaste zu druecken.
Jedenfalls nochmals danke fuer die Hilfe!
Badhabits
Inventar
#7 erstellt: 01. Feb 2004, 19:26
Hallo Classe

Willkommen im Klub

Die Klangqualität der A-77 ist wirkich phänomenal dass weisst Du ja jetzt. 150 EURO für ein einwandfreies A-77 auch MK-I ist ein Schnäppchen.

Also weiterhin viel Vergnügen.

Hier noch zwei weitere Adressen: http://www.schori.info/
und http://www.therevoxman.ch/

Gruss Badhabits
Zweck0r
Moderator
#8 erstellt: 02. Feb 2004, 02:55

Der Verkaeufer hatte auch noch eine P99, die war mir dann fuer 350 Euros dann doch zu teuer.


Ich kenne nur eine PR 99, das ist die Studio-Version der B 77. Dafür sind 350 Euro sehr günstig.

Grüße,

Zweck
wolfi
Inventar
#9 erstellt: 02. Feb 2004, 09:37
Hallo,
auch die PR 99 wäre in der Tat ein Schnäppchen gewesen, vorausgesetzt sie wäre in einwandfreiem Zustand ( immerhin kann sie bis zu dreißig Jahren jünger sein ). Was die deine A 77 angeht, so ist sie im Extremfall 37 Jahre alt und es ist zu hoffen, dass Dein Vorgänger sie gut hat einstellen lassen. Dringend abzuraten ist von eigenmächtigen Versuchen, die Maschine in " Schuss " zu bringen.
Classe
Stammgast
#10 erstellt: 02. Feb 2004, 18:48
Hallo!
Jo, es war eine PR99. Bin aber mit meinem jetzt sehr zufrieden. Habe ein paar Platten eingespielt und bin ueberrascht, dass man keinerlei Rauschen hört. Das Tonbandgerät soll ja eigentlich nur an Abenden laufen, wenn man nicht ständig die Platte wechseln will. Es wird also nicht zu uebertriebenem Einsatz kommen. Ist jedenfalls, sagen wir mal, atmosphärischer als so ein Computer mit laufendem Bildschirmschoner. -Wobei das natuerlich auch seinen Reiz hat.
Zudem hat mir der Verkaeufer ("ich bastele eben gern an Dingen rum") versprochen mir jederzeit das Gerät wieder zu justieren wenn es wieder faellig wird.
Hat denn jemand noch so eine passende Spule in Alu, die er gerne verkaufen möchte?
Suche:
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