Suche geeigneten Verstärker zu meinen Selbstbaulautsprechern.

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mcbastel03
Stammgast
#1 erstellt: 28. Okt 2008, 20:42
Also ich wollte hier niemanden provozieren oder nerven oder sonste was. Ich wollte nur mal von meiner Erfahrung berichten, mehr nicht.
Als Neuling macht man schon mal nen Fehler und das war ja dann wohl nen maximal schlechter Start hier. Sorry...
Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen, obwohl ich glaube das ich hier jetzt nicht so ganz richtig bin, aber man muß sich ja auch erst mal zurecht finden hier im Forum.
Ich suche nen Stereo Verstärker. Ich habe mir da so`n paar Favoriten zusammen gesucht und wollte mal fragen was Ihr so davon haltet. Ich habe mir nen Rotel RA 1062, Marantz PM-15, Vincent SV-236 Hybrid und Denon PMA-1500AE rausgesucht. Hat mich Stunden meines Lebens gekostet, das zusammen suchen. Als Lautsprecher kommt ein Bausatz, das Kit Pro 13.07, vom Proraum zum Einsatz. Es handelt sich dabei um einen 8 Liter 2 Wegerich Baßreflex Lautsprecher mit 13cm Audax Carbon Tief-Mittel-Töner und einen Bohlender Graebener Magnetostaten. Dazu baue ich mir bald noch nen Aktiv Sub mit 2 20cm Alcone Bässen mit nem Detonation 300 Aktiv Modul. Jetzt suche ich einen "passenden" Verstärker. Vielleicht habt Ihr da ja ne Idee für mich.
Und Sorry nochmal für den Beitrag eben. War nicht bös gemeint...
Accuphase_Lover
Inventar
#2 erstellt: 28. Okt 2008, 20:53
Na also, es geht doch.

Was du eben beschrieben hast, ist ja schon mal sehr konkret und gar nicht mal schlecht.
Vom Standpunkt des "Nicht-Verstärkerklanggläubigen" aus betrachtet, ist die Wahl des Verstärkers hier sicherlich abhängig, von der Kombination mit den anvisierten Lautsprechern. Deren Lastverhalten spielt hier sicherlich eine Rolle. Der Denon PMA-1500AE ist ein anerkannt guter Amp. Die anderen Amps kann ich weniger beurteilen.

Hast du nähere Daten zu deinen LS, ist mit tiefen Impedanzminima zu rechnen, welchen Wirkungsgrad hat das Ganze, wie laut willst du hören können, etc. ?




Grüße
mcbastel03
Stammgast
#3 erstellt: 28. Okt 2008, 21:10
Also mit Impedanz Mini- oder Maxima ist nicht zu rechnen, da ich eine Impedanzlinearisierung in der Weiche habe. Eine Leistungsangabe kann ich nicht machen, aber die Speaker haben einen Wirkungsgrad von 86 dB. Normale Zimmerlautstärke wird der Normalfall sein, aber hin und wieder natürlich auch mal drüber. Bei der Zeitschrift "Stereo" habe ich eben einen Testbericht zum NAD C355BEE gelesen. Und der soll den Denon PMA-1500AE ganz locker hinter sich lassen. Mist schwieriges Thema
Stones
Gesperrt
#4 erstellt: 28. Okt 2008, 21:16
Wieviel darf denn der Verstärker maximal kosten?
Accuphase_Lover
Inventar
#5 erstellt: 28. Okt 2008, 21:25

mcbastel03 schrieb:
Also mit Impedanz Mini- oder Maxima ist nicht zu rechnen, da ich eine Impedanzlinearisierung in der Weiche habe. Eine Leistungsangabe kann ich nicht machen, aber die Speaker haben einen Wirkungsgrad von 86 dB. Normale Zimmerlautstärke wird der Normalfall sein, aber hin und wieder natürlich auch mal drüber. Bei der Zeitschrift "Stereo" habe ich eben einen Testbericht zum NAD C355BEE gelesen. Und der soll den Denon PMA-1500AE ganz locker hinter sich lassen. Mist schwieriges Thema :(


Man sollte nur bedingt etwas auf diese Tests geben, zumindest wenn es um Klangbeschreibungen geht.
Mit einem PMA-1500AE bist du absolut auf der sicheren Seite.
Die Fachzeitschriften (und ich sage das als Jemand, der sie seit 25 Jahren ließt !) hören von berufswegen IMMER Unterschiede zwischen ALLEN Komponenten und blasen diese, so es sie denn tatsächlich gibt, MASSLOS auf.
Wenn tatsächlich mal ein klanglicher Unterschied auftritt, so ist dieser meist ziemlich gering !
Ausnahmen kann es natürlich geben, diese kommen aber meist durch die angeschlossenen LS zustande. Da deine Kombination eher "harmlos" ist, sehe ich hier eigentlich kein Problem.

Auch sucht man sich ja oft seinen Verstärker nicht ausschließlich nach klanglichen Gesichtspunkten aus. Haptik, Optik, Ausstattung, Service usw. spielen durchaus auch eine Rolle.



Grüße
Stones
Gesperrt
#6 erstellt: 28. Okt 2008, 21:36
Kleiner Tipp von mir, auch wenn ich auch sehr für
Denon Produkte bin:

Der Shanling A 300/ A 3000 ist auch in Bezug zur Preis/Leistungsrelation ein absoluter Geheimtipp.
Neu gibt es ihn für ca. 1100 Euro, gebraucht wird er
so um die 600 Euro bei Ebay gehandelt.Preislich
für das, was er bietet, nahezu unschlagbar.

http://cgi.ebay.de/S..._trksid=p3286.c0.m14

http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=8632


[Beitrag von Stones am 28. Okt 2008, 21:53 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Okt 2008, 22:50
der nad c355 ist ein technisch imho ebenso guter verstärker, wie der 1500 denon.
mcbastel03
Stammgast
#8 erstellt: 29. Okt 2008, 18:10
Hallo Zusammen.

Also als Preislimit habe ich mir 1500 Euro gesetzt. Da ich mir nur einmal einen Verstärker kaufen möchte und nicht ständig wechseln kann und will, wollte ich mir von Vorneherein was gutes holen.
Was haltet Ihr den vom Verstärker Selbstbau?
Kennt jemand Verstärker von Thel? Habe da schon sehr viel gute Sachen drüber gehört und auch gelesen (Hobby Hifi).
Da sich meine Ahnung nur echt in Grenzen hält weiß ich nicht genau ob die was taugen. Aber ich denke mal das ich da mein Geld mehr in Klang stecken kann als bei Nobelherstellern in den Namen. Von mir aus kann mein Verstärker auch Dieter heißen, solange er gut klingt. Die Sache mit der Optik ist natürlich nicht zu verachten. Wie ne Pappschachtel sollte es dann auch nicht aussehen. Dafür war der Aufwand mit den Speakern zu groß. Ich muß mich bei Thel mal so umschauen wie`s da so aussieht. Falls nicht jemand von Euch die Hände überm Kopf zusammenschlägt wegen dieser Idee...
Accuphase_Lover
Inventar
#9 erstellt: 29. Okt 2008, 18:46

mcbastel03 schrieb:
Von mir aus kann mein Verstärker auch Dieter heißen, solange er gut klingt.


Da sind wir beim Punkt. Da Verstärker eigentlich nicht klingen (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, sind aber eigentlich auf "anders klingen wollen", sprich Sounding, oder mäßige Konstruktion zurückzuführen !), sondern nur verstärken, kannst du im Grunde jeden Markenverstärker nehmen, so er denn die notwendige Leistung und Laststabilität besitzt. Oder DAS worauf es dir sonst noch ankommt, WENN es dir sonst noch auf etwas anderes ankommt !

Nur ist es halt für Viele unvorstellbar, daß der 500€-Amp eigentlich genauso klingt, wie der 5000€-Amp.

So manch einer glaubt z.B. Japaner seien schlechter als Europäer, kleine Klitschen-Firmen müssten besser sein als Großserienhersteller und teurer sei immer besser.



Grüße
horstilein
Stammgast
#10 erstellt: 29. Okt 2008, 18:49
Hm.. da würde ich mal die Geräte von Hifi-Akademie in die Runde werfen, wenn ich mich nicht irre hättest du mit denen für später die Möglichkeit ein vollaktives Projekt aufzubauen (du scheinst ja einen gewissen Anspruch zu haben und wenn man dem Selbstbau nicht abgeneigt ist halte ich es nicht für unwarscheinlich, dass du irgendendwann mal diese Schiene fährst)

Thel kenn ich nicht, nur von den Anzeigen in der HH
Der Timmi schwört ja auch immer auf seine "High-End" Weichen, die mindestens 1000000x besser klingen... naja.
ruedi01
Gesperrt
#11 erstellt: 29. Okt 2008, 18:50
Für Deine Lautsprecher sollte es jeder halbwegs ordentlich konstruierte AMP für 500 € locker tun.

Da Du einen aktiven Subwoofer anschließen willst, würde ich zu einem Verstärker/Receiver mit Subwoofer Vorverstärkerausgang raten. Auftrennbare Vor-/Endstufen wären auch nicht übel.

Mein Tipp, Yamaha RX-797. Dieser Receiver hat alles, was Du brauchst, hat mehr als genügend Leistung und bietet als Dreingabe noch ein ordentliches Radioteil sowie einen vernünftigen Phonoeingang.

Gruß

RD
mcbastel03
Stammgast
#12 erstellt: 29. Okt 2008, 19:13
Sehr Merkwürdig das ganze. Warum kaufen sich manche dann Verstärker im Preissegment eines Kleinwagen wenn der, mal abgesehen von der Leistung vielleicht, nicht besser ist als ein 500 Euro Verstärker? Wie kommen den die zahlreichen Fachzeitschriften dann auf klangliche Unterschiede bei Verstärkern wenn`s die doch gar nicht gibt? Dann zerbreche ich mir ja eigentlich unnötig meinen Kopf und könnte doch einfach irgendeinen Verstärker kaufen. Aber warum bekomme ich dann von dem einen oder anderen einen Tip oder eine Empfehlung für einen ganz bestimmten Verstärker wenn doch eigentlich alle gleich klingen? Ach ist das alle schwierig...
Stones
Gesperrt
#13 erstellt: 29. Okt 2008, 20:16
Hierbei bezahlst Du oftmals den Kultstatus, das Prestige
und die edel anmutende Optik mit.Von der technischen
Seite her wird jeder vernünftig konzipierte Mainstreamverstärker hörbar kaum merklich schlechter sein.

Und die unterschiedlichen Ergebnisse in den Tests
sind abhängig von der Menge der Werbeanzeigen der
jeweiligen Hersteller in den Zeitschriften, denn dadurch
finanzieren diese sich ja in der Hauptsache.


[Beitrag von Stones am 29. Okt 2008, 20:17 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#14 erstellt: 29. Okt 2008, 20:21

mcbastel03 schrieb:
Sehr Merkwürdig das ganze. Warum kaufen sich manche dann Verstärker im Preissegment eines Kleinwagen wenn der, mal abgesehen von der Leistung vielleicht, nicht besser ist als ein 500 Euro Verstärker? Wie kommen den die zahlreichen Fachzeitschriften dann auf klangliche Unterschiede bei Verstärkern wenn`s die doch gar nicht gibt? Dann zerbreche ich mir ja eigentlich unnötig meinen Kopf und könnte doch einfach irgendeinen Verstärker kaufen. Aber warum bekomme ich dann von dem einen oder anderen einen Tip oder eine Empfehlung für einen ganz bestimmten Verstärker wenn doch eigentlich alle gleich klingen? Ach ist das alle schwierig... :(



Um dir darauf eine halbwegs erschöpfende Antwort zu geben, müsste ich jetzt sehr weit ausholen. Ich und andere, haben dies in verschiedenen Threads, teils sehr ausführlich (!) bereits getan.
Am besten, du benutzt die Suchfunktion mit Stichworten wie "Fachzeitschriften", "Goldohren", "High-End", "Kabelklang" etc.

Das Lesen der diesbezüglich erfolgten Beiträge und Auseinandersetzungen, dauert allerdings einige Stunden !




Grüß
hifi-zwerg
Stammgast
#15 erstellt: 30. Okt 2008, 19:13
Hallo,

macbastel schrieb:

Sehr Merkwürdig das ganze. Warum kaufen sich manche dann Verstärker im Preissegment eines Kleinwagen wenn der, mal abgesehen von der Leistung vielleicht, nicht besser ist als ein 500 Euro Verstärker?


Es gibt sicherlich viele Gründe einen teuren Verstärker zu kaufen, es gibt auch Menschen die Rolex Uhren kaufen obwohl eine billige Digitaluhr die Zeit genauso genau anzeigt.

Aber es gibt einen wichtigen Effekt, den viele Menschen unterschätzen ignorieren oder leugnen. Und zwar die Fähigkeit des Gehirns uns etwas vorzugaukeln. Die Klangunterschiede, die du bei deinen Hörvergleichen gehört hast, könnten auf Pegelunterschiede zurückzuführen sein, sind aber viel wahrscheinlicher auf die Erwartungshaltung zurückzuführen, daß der teure Verstärker besser klingt. Folgendes von mir früher mal gepostets Erlebnis war für mich der "Eye opener" meinem Gehör nicht immer zu vertrauen:
Ich habe einen ABX Test zwischen einem Mp3 und dem original gemacht. Dabei wird jeder file je einmal auf "A" oder "B" und einmal auf "X" oder "Y" abgespielt und man muß dann angeben ob "A" identisch zu "X" oder "Y" ist. Beim Vergleich von A zu B konte ich klar hören daß A dumpf und flach klang, B klar dynamisch räumlich. bei X und y ebenso. A klang genau so dumpf wie Y, B und X identisch ununuterscheidbar brilliant, klar für mich A=Y (also eindeutig mp3) eingegeben Resultat: falsch A=X. Meine Erwartungshaltung, daß mp3 dumpf klingt habe ich einfach 2 beliebeigen Files zugeordnet. Das Verrückte war, sogar nach 10 versuchen habe ich immer noch nicht existent Unterschiede gehört, meine Trefferquote war die statistisch zu erwartenden 50%.

Viele Menscen sind nicht bereit diese Fähigkeit des Gehirns zu akzeptieren unsere Erwartungshaltungen zu erfüllen. Daher hören sie tatsächlich immer (und oft auch reproduzierbare) Unterschiede. Da es weit verbreitete Urteile gibt (Yamaha = höhenbetont, Denon = warm, Harman Kardon Basststark) sind viele Hörerlebnisse unabgig übertragbar und werden im Austausch auch bestätigt.

Natürlich gibt es auch Komponenten die wirklich deutlich unterschiedlich klingen können(Boxen, Räume, Plattenspieler tonabnehmer), sowie zum Teil geringfügig unterschiedlich klingen (Röhrenverstärket) oder eben ungeeignet sind un verzerren (ungeeignete Verstärker LS Kombination, hoher erforderliche Lautstärke). Wobei lezteres sehr viel seltener auftritt als mestens behautptet wird.

Gruß
Zwerg
Accuphase_Lover
Inventar
#16 erstellt: 30. Okt 2008, 20:41

hifi-zwerg schrieb:

Es gibt sicherlich viele Gründe einen teuren Verstärker zu kaufen, es gibt auch Menschen die Rolex Uhren kaufen obwohl eine billige Digitaluhr die Zeit genauso genau anzeigt.


Und das meist auch noch besser !
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