Neuer Verstärker: Marantz vs. Denon vs. Onkyo

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Sound_Engine
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Feb 2009, 16:14
Bisher hatte ich einen Denon PMA-680R und war immer recht zufrieden damit. Nun nach 16 Jahren ist er kaputt.

Auf dem Gebrauchtmarkt ist er noch zu haben für ca. 160 Euro, aber diese Geräte haben sicher auch schon ihre beste Zeit hinter sich.

Also wahrscheinlich Neukauf. Herausgesucht habe ich Marantz PM 7001, Onkyo TX-8555 (Receiver) und Denon PMA-700 bzw. DRA-700AE (Receiver). Als Alternative noch den Kenwood KRF7300D (7.1 mit Pure Audio Mode) an welchen ich vorerst nur Stereo-Speaker anzuschließen beabsichtige.

Als Frage nun: Die Denon PMA und DRA liegen preislich gleichauf, obwohl ich bei letzterem einige Watt mehr Leistung erhalte und auch noch den Receiver dazu habe + Speakeranwahl per Relais und digitale Tonkorretur. Frequenzgang und Geräuschspannungsabstand sind gleich. Ich würde also eher zum DRA tendieren, aber es gibt sicher Gegenargumente.

Außerdem entspricht der Pure Audio Mode von Kenwood wirklich den Anforderungen an ein reines HIFI-Hören?

Als Musik höre ich bevorzugt Prog.Rock, Experimental und Klassik und bevorzuge eine neutrales Klangbild.
Sound_Engine
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 10. Feb 2009, 14:06
Bitte um viele Meinungen.
zwittius
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2009, 14:31
Hi

Zum Kenwood und dem Onkyo kann ich dir leider nichts sagen.
Ich persönlich kann dir den Marantz 7001 nur empfehlen. Ich bin hochzufrieden mit dem Gerät. Hat mir damals besser als der Denon PMA 1500AE gefallen.

Den PMA700AE würde ich als eine ganze Klasse besser als den DRA700 einstufen! Lass dich nicht von den "Watt" täuschen. Vom Aufbau und der Verarbeitung ist der PMA besser, da wie du selbst schon bemerkt hast der Preis gleich ist, doch Tunerteil, Display und die ganzen kleinen Knöpfchen "fehlen". Das Geld hat Denon also beim PMA dann komplett in die Verstärkersektion gesteckt und das hat sich gelohnt

Ob dir der, meiner Meinung nach eher helle,direkte Klangcharakter der PMA-AE Serie gefällt, ist geschmackssache. Mir hat der "weiche" und "groovige" Sound vom Marantz eher zugesagt. Kommt natürlich auch immer auf den Raum und die Lautsprecher an.

Achja! Wenn ich vom 7001 rede, dann meine ich die KI-Version, welche sich jedoch nur minimalst vom Standard 7001 unterscheidet

Grüße
Manu


[Beitrag von zwittius am 10. Feb 2009, 14:33 bearbeitet]
Sound_Engine
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 12. Feb 2009, 14:04
Gestern habe ich PMA-700 gegen DRA-500 gehört. Das ist wirklich eine ganze Klasse unterschied. Ich würde sagen man muß mit etwa 10% schlechterem Klang leben - und das ist schon eine ganze Menge.

Leider ist nur der PMA-700 von der Leistung her kleiner als mein alter PMA-680 (100 gegen 85 Watt).

Da seit meinem letzten Verstärkerkauf einige Jahre vergangen sind, gibt es ja auch nun keine richtigen HiFi-Verstärker mehr von Sony, Kenwood, Onkyo (nur diese digitalen) usw. also nicht mehr sehr viel Auswahl.

Ich stehe kurz vor dem Kauf des PMA-700, da dieser ja sogar als DN-A200 Pro in der Studioszene angeboten wird.

... oder habe ich noch eine Alternative übersehen (in dieser Leistungsklasse).

Die einzige Achillesverse, die mich schon im Vorfeld nervt, sind die Tasten für die Speakerzuweisung A/B, da ich oft schalten muß und beim alten Modell sehr schnell Kratzgeräusche bis Speakerausfälle hatte.

Gibt es dafür externe Verteiler oder Switches?

Bitte um Meinungen / Empfehlungen.

Danke.
jopetz
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2009, 14:42

Sound_Engine schrieb:
Leider ist nur der PMA-700 von der Leistung her kleiner als mein alter PMA-680 (100 gegen 85 Watt).

Das dürfte ziemlich egal sein, wenn du nicht sehr oft & lange brachial laut hören willst.


Sound_Engine schrieb:
Da seit meinem letzten Verstärkerkauf einige Jahre vergangen sind, gibt es ja auch nun keine richtigen HiFi-Verstärker mehr von Sony, Kenwood, Onkyo (nur diese digitalen) usw. also nicht mehr sehr viel Auswahl.

Na ja, es gibt in der ca. 300-350 Euro Preisklasse schon noch ein paar andere Anbieter. Die 'Class D' Verstärker von Onkyo sind m.E. gar nicht schlecht; dann gibt es noch Alternativen von Cambridge Audio, NAD, Yamaha -- und bestimmt noch ein paar andere, die mir jetzt nicht spontan einfallen.


Sound_Engine schrieb:
Die einzige Achillesverse, die mich schon im Vorfeld nervt, sind die Tasten für die Speakerzuweisung A/B, da ich oft schalten muß und beim alten Modell sehr schnell Kratzgeräusche bis Speakerausfälle hatte.

Gibt es dafür externe Verteiler oder Switches?

Klar gibt es die, sieht z.B. so aus -- kann man sich auch selbst bauen: in der deluxe-Variante z.b. hier beschrieben.


Jochen
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 12. Feb 2009, 14:53
Hallo,

dein alter Denon ist doch ein gutes Teil. Im Gegensatz zu den heutigen Plastik- und Coladosenblechbombern noch richtig solide gebaut. Oft sind es nur Kleinigkeiten die einen Defekt verursachen. Daher solltest Du den alten Denon zumindest mal zur Fehlerdiagnose in die Werkstatt bringen....

Gruß
Bärchen
roger23
Inventar
#7 erstellt: 12. Feb 2009, 14:55
Als Ersatz für den Denon ein 5.1 - Gerät will wohlüberlegt sein und ist in der Regel bei vergleichbarer Stereo-Qualität deutlich teurer als ein Stereo-Amp.

Und gerade Kenwood sähe ich da nicht als erste Wahl. Eher Denon, Onkyo, Yamaha, Pioneer.
Sound_Engine
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 12. Feb 2009, 15:01
... leider ist der alte Denon wirklich hinüber, den wird auch keine Werkstatt mehr wiederbeleben können.
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 12. Feb 2009, 15:07

Sound_Engine schrieb:
... leider ist der alte Denon wirklich hinüber, den wird auch keine Werkstatt mehr wiederbeleben können.



Was ist denn passiert? Hst Du während des Betriebes ein Glas Bier reingekippt? Ohne genaue Diagnose würde ich nicht so schnell aufgeben....
Sound_Engine
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 12. Feb 2009, 17:54
Ne also Bier war es nicht, aber ähnlich verheerend schon.
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 12. Feb 2009, 18:04
Also ich würde mich dann eher auf dem Gebrauchtmarkt umsehen oder das Budget erhöhen, den heutigen Plastik- und Coladosenblechbombern in der Einsteigerklasse kann ich, von Onkyo abgesehen, kaum noch etwas abgewinnen.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 12. Feb 2009, 18:05 bearbeitet]
OldMansChild
Stammgast
#12 erstellt: 12. Feb 2009, 18:07
Ich benutze den Kenwood KRF 7300. Damit höre ixh viel Stereo und benorzugt Metal an LE 109er... Die Musik kommt recht voluminös und impulsiv herüber... Klingt zumindest besser als mein Vorgänger der 1906er Denon.
Sound_Engine
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 13. Feb 2009, 01:09
Ich habe jetzt den PMA-700 geholt. Klingt in ruhigeren Passagen fast wie der alte (so 97% etwa), hat aber bei vollgemischten Passagen zu viel Bass und der drückt schonmal den ein oder anderen Backgroundgesang wirklich weit in den Hintergrund.

Ich weiß nicht so recht ... drehe ich den Bass auf ca. 55min zurück geht es besser, glaube aber bei meinem alten doch noch mehr Räumlichkeit gehabt zu haben.

Eigentlich müßte er ja linear auch linear klingen und nicht also wäre ein alberer Autoradiosubbass eingeschalten - oder ist es das was mit dem "sounden" der neueren Denon-geräte gemeint ist?
Sound_Engine
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 13. Feb 2009, 18:07
Leute wer kann mir sagen warum das Teil so viel Fundament und so wenig Headroom hat. Ist der für Disco-Musik gemacht, die nur 2-3 Spuren hat.

Ich kann die Einschätzung der Testmagazine, was die Transparenz betrifft nicht teilen.
zwittius
Inventar
#15 erstellt: 14. Feb 2009, 16:27
Hi

so ist das halt...Du bist den Sound deines alten Denons gewohnt. Mir persönlich hat der PMA-1500AE auch nicht gefallen. Bring den Verstärker zurück und probier es mit einem anderen.


Grüße
Manu
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