Suche Verstärker, LS, DVD-Player und Plattenspieler für 500€

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loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Aug 2010, 15:45
Hallo Zusammen!
Bin neu hier im Forum, dies ist also mein erster Post. Ich bin in einem Schweizer Forum (forum.wog.ch) aufs "hifi" aufmerksam geworden und der Umzug eines Kollegen ist nun Anlass für meine Anmeldung. Mein Kumpel sucht ne Stereoanlage, vornehmlich für Musik (Metal, Oldies) und ab und an für ne DVD (darum DVD-Player). Der Raum ist rechteckig, Holzboden, ca. 20qm. Lautstärke ist nicht wichtig, die Anlage sollte auch bei Zimmerlautstärke gut klingen. Ob neu oder gebraucht spielt keine Rolle, wobei ich denke, dass bei diesem Budget gebrauchte Komponenten mehr Sinn machen.
Verstärker:
- Stereo
- wenn möglich optischer Eingang für den Video/Audio-Player
LS:
- Wenn möglich Standls, Regalls wären aber auch möglich. 2.0 ist zu bevorzugen, Farbe schwarz
DVD-Player:
- Standard, gute Musikwiedergabe, wenn möglich schwarz
Plattenspieler:
- Kenn ich mich nicht aus, sollte aber zwingend einen USB-Anschluss haben
Könnt ihr mir da weiterhelfen? Ich weiss, Budget ist ziemlich knapp, aber mein Kumpel ist auch nicht der audiophile Typ, daher sollte schon was passendes zu finden sein (hoffe ich).
Besten Dank schon mal und ich freu mich Mietglied eurer Community zu werden!

Edit: Kumpel und ich sind Schweizer, also wenn möglich Schweizer Händler angeben. Danke!


[Beitrag von loeffeli am 29. Aug 2010, 15:46 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2010, 16:19
Das Budget ist in der Tat knapp, hier mal ein Versuch mit neuen Komponenten:

http://shop.strato.d...30%20silber-weiss%22

http://www.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=1307481

Wären 530 €, fehlt noch der Phono-Vorverstärker mit USB-Anschluss:

http://www.yourhifi.de/index.php?page=product&info=1115

oder gebraucht:

http://www.hifi-foru...m_id=173&thread=6924
agnes27
Stammgast
#3 erstellt: 29. Aug 2010, 16:50
Hallo , ich hoffe ich denke bis auf en Plattenspieler mit USB Anschluss hört sich der Plan ganz machbar und sinnvoll an. Auch bei beschränktem Budget.
Nur den Plattenspieler mit USB Anschluss würde ich dadurch ersetzen, dass man entweder einen Verstärker mit Phonoteil wählt, oder einen seperaten Phonovorverstärker kauft. Dann braucht man noch einen Analog/Digitl Wandler. Die Wandler in USB-Plattenspielern sind meist so schlecht, dass man leicht (http://www.thomann.de/de/behringer_u_controluca_222.htm) seperat ein mindest ebensogutes Teil bekommt. Wenn man eine gute Audiokarte mit Cincheingang hat braucht man eh zum Aufnehmen von Schallplatten keinen externen Wandler.
Wenn man keinen teuren Verstärker mit Digitaleingang kaufen will, dann lohnt sich vielleicht sogar ein guter, teurerer externer Wandler, da man ihn sowohl für den Plattenspieler als auch für den Video/Audio PLayer verwenden kann.

Als Plattenspieler würde ich einen soliden Technics oder Ähnliches aus den 80-ern empfehlen (ca. 40 Euro wenn mit T4P System, möglichst Direct-Drive) und ein neues System (50 Euro).

DVD-Player gibt es welche, die sind als CD-Plyer gut zu verwenden, andere nerven mit Abspielgeräusen und ewig langen Einlesezeiten. Kann der Fernseher HDMI? Dann wirds teuer, wenn auch der DVD Player einen HDMI Ausgang haben soll. Wenn kein HDMI, dann würde ich den DVD-Player immer gebraucht kaufen.

Bezüglich der Boxen werden sicher hier im Forum noch Vorschläge kommen.


[Beitrag von agnes27 am 29. Aug 2010, 16:52 bearbeitet]
loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 29. Aug 2010, 17:17
Vielen Dank schon mal für die Antworten. Das Pianocraft sieht gut aus, hat das schon jemand live gehört? Bin generell nicht so Fan von 'integrierten' Komponenten, also Verstärker und Player im gleichen Gehäuse. Ist aber vielleicht bei diesem Budget sinnvoll.
Wie gesagt, Plattenspieler sind für mich Neuland. Klingt aber plausibel, dass ein externer Phono-Verstärker mehr Sinn macht. Wegen der Soundkarte, das wird noch abgeklärt. Sind die gebrauchten Plattenspieler qualitativ in Ordnung? Oder hört man ihnen das Alter an?
agnes27
Stammgast
#5 erstellt: 29. Aug 2010, 18:00

loeffeli schrieb:
Sind die gebrauchten Plattenspieler qualitativ in Ordnung? Oder hört man ihnen das Alter an?

Man hört ihnen das Alter insofern an, als dass meist die Nadel abgenutzt ist. Bei Riemenantrieb sollte man auch den Riemen tauschen.
Außer es ist zufällig ein gutes System verbaut (dann braucht man nur eine gute, neue Nadel), lohnt es sich das ganze System zu tauschen.
z.B.
http://cgi.ebay.de/T...40?pt=Plattenspieler
http://www.vinylengine.com/library/technics/sl-q2.shtml

Gute neue Plattenspieler sind sehr teuer, die heutigen Einsteigermodelle sind den Gebrauchten deutlich technisch unterlegen. Und die brauchen natürlich auch noch ein System mit Nadel.

Die PianoCraft wird allgemein recht gelobt, für 20qm sind aber die 30 Watt der E730 etwas wenig Leistung. Man könnte auch die E840 wählen, oder Einzelkomponenten, was neu aber teurer kommt.
Erik030474
Inventar
#6 erstellt: 29. Aug 2010, 18:28

agnes27 schrieb:
... Und die brauchen natürlich auch noch ein System mit Nadel.


Wenn der Kumpel vom TE nicht so der audiophile Typ ist, wird das Ortophon OM3 durchaus ausreichend sein.


Die PianoCraft wird allgemein recht gelobt, für 20qm sind aber die 30 Watt der E730 etwas wenig Leistung. Man könnte auch die E840 wählen, oder Einzelkomponenten, was neu aber teurer kommt.


Zimmerlautstärke in dem kleinen Raum wird mit ca. 10 "echten" W erreicht.

E840 ist auch gut, sprengt aber das Budget wohl deutlicher.


[Beitrag von Erik030474 am 29. Aug 2010, 18:30 bearbeitet]
agnes27
Stammgast
#7 erstellt: 29. Aug 2010, 18:29
Plattenspieler kann man auch auf Flohmärkten und in Keinanzeigen suchen. ob das Gerät was taugt kann man ergoogeln. Die Gefahr eines Transportschadens ist damit auch vermieden. Und Geräte mit defekter Nadel oder fehlendem System sind oft extra billig. Beteuerungen von Verkäufern bezüglich des Zustandes der Nadel würde ich ohnehin nie ganz glauben und deshalb viel mehr bezahlen.
loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 29. Aug 2010, 23:39
Lässt sich dann eine neue Nadel irgendwo bestellen, wenn man einen gebrauchten Plattenspieler aus den 80ern kauft? Sind die teuer?
Zum Pianocraft: Ich denke auch, dass 2x30 Watt gut ausreichen. Es ist ja eine Wohnung und da sollte man sowieso nicht wahnsinnig aufdrehn, wenn man den Hausfrieden nicht gefärden will :).
Bezgl. Einzelkomponenten: Hab hier drin schon gelesen, dass man alte, qualitativ hochwertige Verstärker gebraucht schon für 80€ kriegt. Wie sieht das mit den LS aus? Hab da keine Erfahrung, die einzigen Gebrauchten hab ich von nem Kollegen, B&W DM600 (oder so), für heute nicht mal 500€. Kriegt man z.Bsp. die 5er Magnat Quantum zu einem vernünftigen Preis?
agnes27
Stammgast
#9 erstellt: 30. Aug 2010, 08:24

loeffeli schrieb:
Lässt sich dann eine neue Nadel irgendwo bestellen, wenn man einen gebrauchten Plattenspieler aus den 80ern kauft? Sind die teuer?

Zweimal ja. Gute Nadeln haben ihren Preis.
z.B.
http://stores.ebay.de/Williams-Schallplattennadel-Shop


loeffeli schrieb:

Zum Pianocraft: Ich denke auch, dass 2x30 Watt gut ausreichen. Es ist ja eine Wohnung und da sollte man sowieso nicht wahnsinnig aufdrehn, wenn man den Hausfrieden nicht gefärden will :).
Bezgl. Einzelkomponenten: Hab hier drin schon gelesen, dass man alte, qualitativ hochwertige Verstärker gebraucht schon für 80€ kriegt. Wie sieht das mit den LS aus? Hab da keine Erfahrung, die einzigen Gebrauchten hab ich von nem Kollegen, B&W DM600 (oder so), für heute nicht mal 500€. Kriegt man z.Bsp. die 5er Magnat Quantum zu einem vernünftigen Preis?


Mit den zugehörigen Yamaha Laursprechern wird es keine Probleme geben. Allerdings wenn man mal auf hochwertigere Lautsprecher wechseln will, dann schränkt die niedrige Ausgangsleistung des Verstärkers die Auswahl etwas ein. Gerade viele Regalboxen haben einen niedrigen Wirkungsgrad (Empfindlichkeit).

Allzu alte Verstärker oder schwache Verstärker lohnt es sich nicht gebraucht zu kaufen. Wenn man bereit ist etwa 150 Euro auszugeben findet man aber bereits eine gute Auswahl.
z.B.
http://stores.ebay.d...idZp4634Q2ec0Q2em322
Von Privat ohne Garantie wird es billiger und riskanter.

Mit aktuellen Lautsprecherpreisen kennen sich andere besser aus. Gute Lautsprecher haben auch gebraucht ihren Preis, mit Selbstabholung kann man zwar ein Schnäppchen machen, das Suchen nach solchen Gelegenheiten ist aber zeitaufwendig.
loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 30. Aug 2010, 16:04
Ich glaub ich lass das mit den Einzelkomponenten. Das Pianocraft ist für die gewünschten Zwecke absolut perfekt.

Bezgl. Plattenspieler: Gibts da bestimmte Marken/Modelle, die gebraucht zu empfehlen sind? Hab keine Ahnung, wonach ich auf ebay suchen soll...
Habe gerade den Kenwood P110 gefunden, den gibts neu für ca. 100€. Ist das was? Würde Budgettechnisch passen und das Problem mit dem Zustand der Nadel fällt auch weg.

Als externer Phono PreAmp wurde mir hier den BEHRINGER U-CONTROL UCA 222 empfohlen. Gibts da grosse Qualitätsunterschiede zu einem doppelt so teuren Terratec Phono PreAmp iVinyl? Und wie soll das am besten angeschlossen werden? Phono -> Phono PreAmp -> Notebook oder Phono -> Amp -> Phono PreAmp -> Notebook? Wie siehts mit der Aufnahme/Restaurationssoftware aus? Sind die mitgelieferten bei Behringer und Terratec zu gebrauchen oder muss auf Freeware zurückgegriffen werden?


[Beitrag von loeffeli am 30. Aug 2010, 16:52 bearbeitet]
agnes27
Stammgast
#11 erstellt: 30. Aug 2010, 19:03

loeffeli schrieb:



Habe gerade den Kenwood P110 gefunden, den gibts neu für ca. 100€. Ist das was? Würde Budgettechnisch passen und das Problem mit dem Zustand der Nadel fällt auch weg.



Ein schauriges Gerät. Das gibt es schon ab 73 Euro.
Keine Angaben zum System, als wohl billigst. Hier besteht die reale Gefahr, dass Platten dauerhaft mechanisch beschädigt werden, wenn die Nadel in der Rille schabt.
Die Qualität des Phonopre kann ich mir lebhaft vorstellen.
Mit einem solchen Gerät sollte man ab keine Platten digitalisieren, das miese Ergbniss rechtfertigt absolut nicht den Zeitaufwand, die Gerätekosten und die Softwarekosten. Und die Platten sind danach vermutlich nie wieder ohne Störgeräusche abspielbar.


http://completed.sho...p3286.c0.m283&_rdc=1
Das war das Billigmodel von Technics (ist nicht alt) und das ist vermutlich 100 mal besser als das 73 Euro Kenwood Gerät.


loeffeli schrieb:

Als externer Phono PreAmp wurde mir hier den BEHRINGER U-CONTROL UCA 222 empfohlen. Gibts da grosse Qualitätsunterschiede zu einem doppelt so teuren Terratec Phono PreAmp iVinyl?


Ja. Ich kenne das Terratec Teil nicht, aber ein 24 Bit Wandler ist immer besser. Hörbar ist der Unterschied nicht unbedingt, aber bei der Nachbearbeitung hat man weniger Qualitätsverlust.

Falls eine gute Audiokarte vorhanden ist, dann braucht man keinen externen Wandler nur einen Phonovorverstärker.

Der Phonovorverstärker ist IMMER das erste Gerät nach dem Plattenspieler, denn das Ausgangssignal des Plattenspielers ist sehr schwach und anfällig für Störungen.

Plattenspieler-Phonovorverstärker-Analog/Digital Wandler(oder Audiokarte des Computers)-Computer

oder falls man die HifiAnlage neben dem Computer stehen hat, Phonovorverstärker und Digitalisierer gerennte Geräte sind und der Verstärker einen Cinchausgang (Tape Out z.B.) hat:
Plattenspieler-Phonovorverstärker-Verstärker-Analog/Digital Wandler(oder Audiokarte)-Computer


[Beitrag von agnes27 am 30. Aug 2010, 20:34 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#12 erstellt: 30. Aug 2010, 19:11

loeffeli schrieb:
Wie siehts mit der Aufnahme/Restaurationssoftware aus? Sind die mitgelieferten bei Behringer und Terratec zu gebrauchen oder muss auf Freeware zurückgegriffen werden?


Ich habe einige ZIG Schallplatten für meinen Vater digitalisiert und mit der Project USB II Box ganz passable Ergebnisse erzielt.

Als Software habe ich Audacity und Rillenputz verwendet, beides ist frei verfügbar und kostenlos.
agnes27
Stammgast
#13 erstellt: 30. Aug 2010, 19:51
Wenn neu:
z.B.
http://www.amazon.de...ativeASIN=B001C3DLSC
http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005

da ist kein System dabei, aber da hat man an Systemen dazu die volle Auswahl, auch preislich.

Phono-Vorverstärker
z.B.
http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005
http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005
da kann man später eventuell auf was besseres wechseln.


[Beitrag von agnes27 am 30. Aug 2010, 20:13 bearbeitet]
loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 31. Aug 2010, 13:50

agnes27 schrieb:
http://completed.sho...p3286.c0.m283&_rdc=1
Das war das Billigmodel von Technics (ist nicht alt) und das ist vermutlich 100 mal besser als das 73 Euro Kenwood Gerät.


Der Phonovorverstärker ist IMMER das erste Gerät nach dem Plattenspieler, denn das Ausgangssignal des Plattenspielers ist sehr schwach und anfällig für Störungen.

Plattenspieler-Phonovorverstärker-Analog/Digital Wandler(oder Audiokarte des Computers)-Computer

oder falls man die HifiAnlage neben dem Computer stehen hat, Phonovorverstärker und Digitalisierer gerennte Geräte sind und der Verstärker einen Cinchausgang (Tape Out z.B.) hat:
Plattenspieler-Phonovorverstärker-Verstärker-Analog/Digital Wandler(oder Audiokarte)-Computer

Kannst du mir sagen, wie das Technics Modell heisst? Link funzt nicht.
Hm, das habe ich so noch nie gesehen. Die Plattenspieler, die ich kenne, sind direkt am Verstärker angeschlossen. Haben die denn einen Vorverstärker integriert?
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, brauche ich neben dem Plattenspieler einen PreAmp und einen Wandler (da keine Soundkarte vorhanden)? Dann wirds aber wieder knapp mit dem Budget, wenn ich die Pianocraft als gesetzt betrachte.

Edit: Hab gerade einen Artikel im PCTipp gelesen

Das Ausgangssignal des Platten-
spielers allein ist für den direkten Anschluss zu
schwach.Die Stereoanlage verfügt hingegen über
einen Phonovorverstärker.


Das heisst wäre dann folgendes Setup:
Pianocraft E730
Reloop RP-1000 MK3
Behringer UFO202

Plus bereits vorhandenes Notebook, dann könnte ich also DVDs über HDMI auf einem LCD-TV abspielen, CDs hören, Schallplatten hören und Schallplatten aufs Notebook aufnehmen?


[Beitrag von loeffeli am 31. Aug 2010, 14:01 bearbeitet]
OldNo7
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Aug 2010, 15:38

loeffeli schrieb:
Ich suche für einen Kumpel einen Plattenspieler und bin auf den Kenwood P110 gestossen, der neu ziemlich günstig zu haben ist. Wie ist die Tonqualität? Der hat ja einen integrierten Vorverstärker, braucht man dann zur Digitalisierung von Schallplatten noch einen externen PreAmp mit USB-Anschluss? Soundkarte ist nicht vorhanden.


Hi, so hier die Antwort

Also mit dem Ton bin ich voll zufrieden, ich muss aber auch sagen, das es mein erster Plattenspieler ist... also fehlen mir da die Vergleichsmöglichkeiten.

Platten hab ich mit dem nicht digitalisiert... keine Ahnung ob man einen Preamp braucht....

Sonst zum Gerät:
hab den Plattenspieler für ca. 50€ neu bei eBay gekauft.
Der Spieler ist kompakt gebaut d. h. die LP schaut ragt an der seit aus.
Und das Kabel war/ist zu kurz geraten. hab den Spielr umgebaut
Erik030474
Inventar
#16 erstellt: 31. Aug 2010, 17:44

loeffeli schrieb:
... dann könnte ich also DVDs über HDMI auf einem LCD-TV abspielen, CDs hören, Schallplatten hören und Schallplatten aufs Notebook aufnehmen?


Ich dachte "dein Kumpel sucht", hast du zumindest im Eingangsthread geschrieben ... aber egal, so funktioniert es zumindest.
agnes27
Stammgast
#17 erstellt: 31. Aug 2010, 19:02

loeffeli schrieb:

Das heisst wäre dann folgendes Setup:
Pianocraft E730
Reloop RP-1000 MK3
Behringer UFO202

Plus bereits vorhandenes Notebook, dann könnte ich also DVDs über HDMI auf einem LCD-TV abspielen, CDs hören, Schallplatten hören und Schallplatten aufs Notebook aufnehmen?


Im Prinzip ja.
Es fehlt noch ein System für den Plattenspieler (ab 30 Euro).
Meines Wissens hat die Pianocraft keinen Phonovorverstärker eingebaut. Nur ältere Receiver/Verstärker haben eigentlich immer einen Phonovorverstärker eingebaut.

Die Anlage lässt sich später problemlos aufrüsten. Das lohnt sich zuerst bei den Lautsprechern, dann bei der Plattenspielernadel und beim Phonovorverstärker.


loeffeli schrieb:
Kannst du mir sagen, wie das Technics Modell heisst? Link funzt nicht.


Ich hatte kein bestimmtes Modell verlinkt, sondern alle beendeten Technics BD *** Modelle un zu zeigen, wie billig man die kriegt.


loeffeli schrieb:

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, brauche ich neben dem Plattenspieler einen PreAmp und einen Wandler (da keine Soundkarte vorhanden)? Dann wirds aber wieder knapp mit dem Budget, wenn ich die Pianocraft als gesetzt betrachte.



Das wäre Preamp und Wandler in einem Gerät:
http://www.thomann.de/de/american_audio_genie_pro.htm
Erst aber wirklich abklären, ob der Computer nicht doch einen analogen Audioeingang hat, entweder Cinch oder Klinke. Selbst manche Onboard-Audiokarten haben einen Analog/Digital Wandler und den zugehörigen Analog-Eingang.

Will man sparen (oder das Geld lieber für ein gutes Tonabnehmersystem ausgeben), dann eben einen gebrauchten Plattenspieler kaufen, z.B. den Technics BD 22.
Wobei der Technics BD 22 ein Stecksystem (Tonabnehmer T4P) hat. Das ist zwar nicht so flexibel und chic wie die normalen Systeme, allerdings braucht man nichts justieren und das ist teilweise für Anfänger ganz positiv.

Und vor dem Digitalisieren ist Plattenwaschen angesagt. Am besten mit der "Cheap Thrill" Methode.


[Beitrag von agnes27 am 31. Aug 2010, 20:49 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#18 erstellt: 31. Aug 2010, 19:13

agnes27 schrieb:

loeffeli schrieb:

Das heisst wäre dann folgendes Setup:
Pianocraft E730
Reloop RP-1000 MK3
Behringer UFO202

Plus bereits vorhandenes Notebook, dann könnte ich also DVDs über HDMI auf einem LCD-TV abspielen, CDs hören, Schallplatten hören und Schallplatten aufs Notebook aufnehmen?


Im Prinzip ja.
Es fehlt noch ein System für den Plattenspieler (ab 30 Euro).
Meines Wissens hat die Pianocraft keinen Phonovorverstärker eingebaut. Nur ältere Receiver/Verstärker haben eigentlich immer einen Phonovorverstärker eingebaut.

Die Anlage lässt sich später problemlos aufrüsten. Das lohnt sich zuerst bei den Lautsprechern, dann bei der Plattenspielernadel und beim Phonovorverstärker.


Das Behringer UFO202 ist zwar nicht ganz so schick wie die Project DAC Box, erfüllt den Zweck Phono-Pre aber dennoch.

Und bevor ich für den Reloop RP-1000 MK3 noch mal 30 oder mehr Euronen für ein anderes NICHT-DJ-System drauflege, dann kaufe ich mir doch wirklich besser den Project Essential, der ein Spitzensystem bereits mitbringt (Gegenwert ca. 80 bis 90 €uronen).

Als Alternative: PIONEER PL 990 soll gar nicht so übel sein, hat schon einen Phono-Pre verbaut und so kann man den direkt an den Line-In des PCs anschließen, um seine Platten zu digitalisieren!


[Beitrag von Erik030474 am 31. Aug 2010, 19:20 bearbeitet]
agnes27
Stammgast
#19 erstellt: 31. Aug 2010, 19:45

Erik030474 schrieb:

Und bevor ich für den Reloop RP-1000 MK3 noch mal 30 oder mehr Euronen für ein anderes NICHT-DJ-System drauflege, dann kaufe ich mir doch wirklich besser den Project Essential, der ein Spitzensystem bereits mitbringt (Gegenwert ca. 80 bis 90 €uronen).

Als Alternative: PIONEER PL 990 soll gar nicht so übel sein, hat schon einen Phono-Pre verbaut und so kann man den direkt an den Line-In des PCs anschließen, um seine Platten zu digitalisieren!


Beim Reloop ist noch kein System verbaut.

Also, beim Project Essential ist ein Ortofon OM3E System beim Kauf dabei (Quelle: Phonophono.de). Das Ortofon OM3E wird nicht an Endkunden verkauf. Es dürft etwa dem OMB5E entsprechen. Und das gibt es für 18,90 im Handel.
http://cgi.ebay.de/O...nspielerzubeh%C3%B6r
Das System könnte man auch als Billigst-Anfangslösung an den Reloop bauen, Ob es qualitativ geeignet ist jemanden dauerhaft für Platten zu begeistern ist fraglich. Aber man kann es vermutlich mit den besseren Ortofonnadeln später aufrüsten.
Erik030474
Inventar
#20 erstellt: 31. Aug 2010, 19:59

agnes27 schrieb:
Beim Reloop ist noch kein System verbaut.


Habe ich so nicht herauslesen können aus den Angeboten, macht ihn aber noch unattraktiver.


Also, beim Project Essential ist ein Ortofon OM3E System beim Kauf dabei (Quelle: Phonophono.de). Das Ortofon OM3E wird nicht an Endkunden verkauf. Es dürft etwa dem OMB5E entsprechen. Und das gibt es für 18,90 im Handel.


Da muss ich dir Recht geben, hatte wohl nach dem teuersten Preis für das OM 5 gegoogelt
agnes27
Stammgast
#21 erstellt: 31. Aug 2010, 20:04
Ich finde es positiv, dass beim Reloop kein System mitgekauft werden muss. Sonst hat man ein System mitbezahlt, das man nicht wollte.


[Beitrag von agnes27 am 31. Aug 2010, 20:47 bearbeitet]
loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 31. Aug 2010, 23:33
Entschuldigung, wenn ihr euch gleich die Augen reibt, aber was ist ein 'System', im Zusammenhang mit einem Plattenspieler?
Dann wärs also die Pianocraft, den Pioneer P990 und den Behringer als Anschluss ans Notebook?
Erik030474
Inventar
#23 erstellt: 01. Sep 2010, 06:56

loeffeli schrieb:
Entschuldigung, wenn ihr euch gleich die Augen reibt, aber was ist ein 'System', im Zusammenhang mit einem Plattenspieler?


Damit ist das Tonabnehmersystem gemeint, bestehend aus Nadel und Aufhängung/Halterung für die Nadel und Wandler. Meist verpackt in ein Gehäuse, die Nadel kann man in der Regel tauschen.


Dann wärs also die Pianocraft, den Pioneer P990 und den Behringer als Anschluss ans Notebook?


Da der Pioneer schon einen Phono-Vorverstärker verbaut hat, könntest du ihn theoretisch "zum Experimentieren am Anfang" erstmal über den Line-In der Soundkarte anschließen.


[Beitrag von Erik030474 am 01. Sep 2010, 07:23 bearbeitet]
loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 01. Sep 2010, 12:39

Erik030474 schrieb:

Damit ist das Tonabnehmersystem gemeint, bestehend aus Nadel und Aufhängung/Halterung für die Nadel und Wandler. Meist verpackt in ein Gehäuse, die Nadel kann man in der Regel tauschen.

Da der Pioneer schon einen Phono-Vorverstärker verbaut hat, könntest du ihn theoretisch "zum Experimentieren am Anfang" erstmal über den Line-In der Soundkarte anschließen.

Achso, vielen Dank für die Info. Wie gesagt, bin ein Greenhorn in Sachen Plattenspieler.
Dann bräuchte ich den Behringer also nicht. Nur glaube ich, dass der Onboard-Soundchip keine sehr gute Qualität liefert. Darum wäre es wohl besser, den Behringer trotzdem dazu zu kaufen, oder?
Erik030474
Inventar
#25 erstellt: 01. Sep 2010, 18:08

loeffeli schrieb:

Erik030474 schrieb:

Damit ist das Tonabnehmersystem gemeint, bestehend aus Nadel und Aufhängung/Halterung für die Nadel und Wandler. Meist verpackt in ein Gehäuse, die Nadel kann man in der Regel tauschen.

Da der Pioneer schon einen Phono-Vorverstärker verbaut hat, könntest du ihn theoretisch "zum Experimentieren am Anfang" erstmal über den Line-In der Soundkarte anschließen.

Achso, vielen Dank für die Info. Wie gesagt, bin ein Greenhorn in Sachen Plattenspieler.
Dann bräuchte ich den Behringer also nicht. Nur glaube ich, dass der Onboard-Soundchip keine sehr gute Qualität liefert. Darum wäre es wohl besser, den Behringer trotzdem dazu zu kaufen, oder?


Wie du meinst, probier es doch einfach mal aus.

Oder statt dem Behringer eine schicke gebrauchte Pro Ject USB Phono Box II ....
loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 02. Sep 2010, 10:49

Erik030474 schrieb:
Wie du meinst, probier es doch einfach mal aus.

Oder statt dem Behringer eine schicke gebrauchte Pro Ject USB Phono Box II .... :D

Wär schon ein wenig ästhetischer Aber wenn der Behringer ausreicht habe ich lieber ein neues hässliches Gerät.

Vielen Dank an euch, ihr habt mir wirklich weitergeholfen. Ich werde also meinem Kumpel die genannten Komponenten empfehlen. Wenn jemand etwas dagegen hat, soll er es jetzt sagen, oder für immer schweigen!
Erik030474
Inventar
#27 erstellt: 02. Sep 2010, 17:55

loeffeli schrieb:

Erik030474 schrieb:
Wie du meinst, probier es doch einfach mal aus.

Oder statt dem Behringer eine schicke gebrauchte Pro Ject USB Phono Box II .... :D

Wär schon ein wenig ästhetischer Aber wenn der Behringer ausreicht habe ich lieber ein neues hässliches Gerät.

Vielen Dank an euch, ihr habt mir wirklich weitergeholfen. Ich werde also meinem Kumpel die genannten Komponenten empfehlen. Wenn jemand etwas dagegen hat, soll er es jetzt sagen, oder für immer schweigen! ;)


Falls du dich doch für einen Plattenspieler OHNE Phono-Pre entscheidest:

Die Stromversorgung des Behringer UFO erfolgt über den USB-Anschluss, d. h. dein PC müsste immer angeschaltet sein. Außerdem ist es mir ein Rätsel, wo man den Potenzialausgleich des Plattenspielers anschließen soll.
loeffeli
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 02. Sep 2010, 19:57

Erik030474 schrieb:

loeffeli schrieb:

Erik030474 schrieb:
Wie du meinst, probier es doch einfach mal aus.

Oder statt dem Behringer eine schicke gebrauchte Pro Ject USB Phono Box II .... :D

Wär schon ein wenig ästhetischer Aber wenn der Behringer ausreicht habe ich lieber ein neues hässliches Gerät.

Vielen Dank an euch, ihr habt mir wirklich weitergeholfen. Ich werde also meinem Kumpel die genannten Komponenten empfehlen. Wenn jemand etwas dagegen hat, soll er es jetzt sagen, oder für immer schweigen! ;)


Falls du dich doch für einen Plattenspieler OHNE Phono-Pre entscheidest:

Die Stromversorgung des Behringer UFO erfolgt über den USB-Anschluss, d. h. dein PC müsste immer angeschaltet sein. Außerdem ist es mir ein Rätsel, wo man den Potenzialausgleich des Plattenspielers anschließen soll.

Ich glaube, ich bleib beim Pioneer mit integriertem Vorverstärker. Potenzialausgleich?
Erik030474
Inventar
#29 erstellt: 02. Sep 2010, 20:23

loeffeli schrieb:
Ich glaube, ich bleib beim Pioneer mit integriertem Vorverstärker. Potenzialausgleich?


Ich bin ja aus dem Vinyl-Alter auch schon etwas raus, aber meine Dreher hatten immer noch neben den Cinch-Anschlüssen ein Massekabel.
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