Aktiver kompakter Nahfelder für 14m² (3,5k, Klassik.)

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henry|k
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Dez 2010, 19:02
Hallo,

habe jetzt auch Interesse am Nahfelder gefunden.

Wieso? Kleiner Raum (ca. 14m² im Quadrat...) und geringer Hörabstand (ca. 1m im „PC-Modus“ bis ca. 1,6m (ggf. auch etwas mehr) im „Musik“ Modus).
Außerdem habe ich mich immer als "neutralen" Hörer gesehen.

Gehört wird alles von House/Elektro, Pop/Rap, Rock/Metal bis hin zu Jazz/Soul und Akustik/Klassik. Die Letzten sind die Wichtigsten.
Musik hören hat klar den Vorrang, aber im 1m Nahfeld dürfen sie auch nicht schlecht klingen. Daher auch Kompakte.

Bevor ich jetzt losziehe und diverse Monitore höre, welche könnt ihr mir da empfehlen (für meine Vorauswahl)? Ich „glaube“ an die Raumakustik, daher ist Probehören im Laden immer so eine Sache. Muss im Endeffekt die besten Kandidaten zu Hause (in Ruhe) hören.

Hab hier in den letzten Wochen viel gelesen. Die KH o300 scheinen Interessant. Frage mich, ob die meine Anforderungen erfüllen (vor allem der 1m Teil). Leider hat mich der Testbericht von fujak etwas verunsichert (wobei die Adam s3x-v keine Alternative ist).

Die Kette: PC -> DAC -> ??? -> LS
Da ich über PC/DAC höre, brauche ich da wirklich eine Vorstufe?

MfG,
henryk

PS: Ah ja, noch das Wichtigste, das Budget wäre ca. 3500/Paar €.

Aktuelle Kandidaten:
************************
- K+H O300
- KS ADM-30
- Emes Black
- Genelec 8250 DSP

DAC/Preamp (Neben Baustelle)
********************************
- Lavry DA 11
- Emotiva XDA-1


[Beitrag von henry|k am 18. Dez 2010, 02:00 bearbeitet]
zuyvox
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2010, 20:09
Moin

Ich würde mir Monitore von Dynaudio, Adam und Klein und Hummel anhören.
Definiere mal "kompakte" Monitore!

Denn im Bereich um 3500 Euro gibts ja recht große Kisten. Ich finde einen 8 oder 10 Zoll Basstöner nicht wirklich kompakt.

Wie wäre daher eine 2.1 Lösung? Gerade für Rock und Pop könnte ein guter Subwoofer das neutrale Klangbild etwas aufpeppen.
Bluesky
Chohy
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2010, 20:26
Hey

Mein tip zum anhören dieser Monitor
ist das studio Equivalent zu den Backes&Müller BM2

gruß chohy
Erik030474
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2010, 20:30
Lass dich mal von den Begrifflichkeiten: Nahfelder, Studiomonitor, Kompaktlautsprecher nicht verwirren, ist weitgehend alles das Gleiche.

Die ADAM S2X haben mich auch sehr enttäuscht, daher die folgenden Hörempfehlungen:

EMES Black TV HR (bei Bedarf ggf. Sub ergänzen)
oder EMES Violett
KS Digital ADM 30 (wenn du Platz hast mal die ADM 25 hören - und einen Bericht schreiben:) )

Hier noch was zu lesen!

Zu der Frage mit der Vorstufe:

Wenn du auf dem Weg der Lautstärkeregelung keinen Signalverlust erleiden möchtest, dann darfst du nicht über den PC/MAC die Lautstärke regeln sondern musst hier verlustfrei ausgeben.

Bezüglich DACs mit Vorverstärkerfunktion: Hier mal reinlesen, vielleicht hilft es dir weiter ...

Meine Empfehlung für dich ist der LAVRY DA 11, durch das PIC kanst du dich relativ elegant auf die verschiedenen Hörabstände einrichten.

Ein weiterer Geheimtipp hier aus dem Forum ist der EMOTIVA DAC/PRE, habe den aber weder mal gesehen noch gehört.


[Beitrag von Erik030474 am 14. Dez 2010, 20:31 bearbeitet]
henry|k
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Dez 2010, 22:03
Danke schon für die ersten flotten Antworten!

@zuyvox
- Mit "Kompakte" meine ich wirklich den Formfaktor. Eben keine Standlautsprecher. Das diese größer ausfallen ist kein Problem (und trotzdem kann man diese alleine tragen).
- 2.1 kommt nicht in Frage. Der Raum ist quadratisch. Da ist ein Subwoofer alleine auf verlorenen Posten. Damit könnten vielleicht sogar geschlossene Lautsprecher den Vortritt bekommen.
. Rock/Pop höre ich zwar auch, aber eben nicht die wichtigsten Genres.

@Chohy
- Der KS DIGITAL ADM-30 scheint durchaus interessant. Vor allem, wie gerade geschrieben, kommt mir CB zu Gute. Einzig das hohe Grundrauschen könnte mich stören, wenn ich 1m entfernt sitze.

@Erik030474
- Super Bericht. Welcher Lautsprecher ist es geworden? Oder ist das noch offen? Irgendwie bricht das Thema einfach ab (oder hab es gerade einfach überlesen).
- Standlautsprecher/KS DIGITAL ADM-25: Nein, danke. BR und Standlautsprecher? Das wird mit meinem Raum nicht in Einklang gehen. Bin froh, dass ich meine passiven Standlautsprecher verkauft bekommen habe. Mein Single-Wohnzimmer ist relativ klein, aber eben kein reines Musikzimmer. Standlautsprecher wirken optisch zu massiv. Außerdem kann das zusätzliche potenzial hier nicht genutzt werden. Werde, wenn ich meine neuen Kompakte habe, erst einmal in die Raumakustik investieren (keine Ahnung, in wie weit das bei Nahfeldern wichtig ist).

MfG,
henryk


[Beitrag von henry|k am 14. Dez 2010, 22:03 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2010, 22:17

henry|k schrieb:
@Erik030474
- Super Bericht. Welcher Lautsprecher ist es geworden? Oder ist das noch offen? Irgendwie bricht das Thema einfach ab (oder hab es gerade einfach überlesen).


Nein, du liest ganz richtig, aber momentan ist bei uns Hifi-mäßig alles im Umbruch: Siehe Signatur.

"Irgendwann" werden es wohl die K+H O 300 werden bzw. deren Nachfolger. Jetzt betreibe ich "Downsizing auf höherem Niveau": Logitech Touch -> Vorverstärker -> Bugatti -> Duetta-Selbstbau ohne aufwändig furniertes Gehäuse o. ä.

Zu deinem Thema, hör dir mal die EMES Black an oder vielleicht auch die A8X von ADAM, die ist mit der S2/3X nicht zu vergleichen.
o_OLLi
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2010, 00:48
Also bei deinen Anforderungen und Budget würde ich folgende Lautsprecher umbedingt probehören:

1) Emes Black - super Box an der du anschließend messen solltest ob sich der deutliche Mehrpreis einer der Alternativen 2 oder 3 lohnt

2) Klein und Hummel O300 - zugegebenermaßen etwas über dem Budget, aber in dem Preisbereich von vielen wohl nicht zu unrecht als die Referenz zu bezeichnen.

3) ALternativen zur K+H findest du auch beim Hersteller ME Geithain. Sehr hochwertige Lautsprecher in Koaxialbauweise, die ich leider noch nicht hören konnte Die kleinen Modelle sind als 2 Weger im Verhältnis zu den 3 Wegen einer Klein und Hummel natürlich schon teuer. Anhören ist mMn trotzdem Pflicht. Passende Modelle sind hier die RL906 und die MO-2
ChrisTre
Stammgast
#8 erstellt: 15. Dez 2010, 03:04

henry|k schrieb:

Die Kette: PC -> DAC -> ??? -> LS
Da ich über PC/DAC höre, brauche ich da wirklich eine Vorstufe?



Schau dir auch noch die Genelec 8040A bzw. 8240A (DSP) an.
Wenn du mit einer Lautstärkeregelung über PC zufrieden bist, kannst du dir bei der DSP-Version den DAC bzw. eine Vorstufe sparen.

PC->Monitore

Den Rest des Budgets steckst du dann am besten in die Raumakustik und das Genelec GLM-Paket, wenn du das denn besitzen und nicht lediglich beim Händler ausleihen möchtest.
henry|k
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Dez 2010, 08:57
@Erik030474
Ok, aber wenn die KH O300 dein aktueller Favorit ist, dann wirkt der Lautsprecher nur noch interessanter für mich. Das er leicht über meinem Budget liegt ist in Ordnung. Hab in den letzten Wochen bisschen gelesen. Scheit bisher der einzige Kandidat zu sein, wo es sich lohnen würde, etwas mehr auszugeben (Wie gesagt, der fujak Vergleich zur Adam S3X-V war etwas ernüchternt, da vor allem der Klassikbereich schlechter wegkommt.).
Du hast bisher eine interessante "Testreise" hinter dir. Ich bin auch auf dem Minimalismus-Trip, daher wäre eine Preamp/DAC Kombi sehr interessant. Hab mal den Lavry in die Liste aufgenommen.

@o_OLLi, Erik030474
Die Emes Black hab ich jetzt mal mit aufgenommen. Scheint ja ein sehr guter "Preis/Leistung" LS zu sein, wenn hier soviele ihn vorschlagen.

@ChrisTre
Nein, mit der Lautstärkeregelung am PC bin ich nicht zufrieden. Glaube, ich hab mich ein wenig unklar ausgedrückt.

Bisher hatte ich PC -> DAC -> Vollverstärker -> Passive LS.
Jetzt stellte ich mir die Frage, ob ein Preamp nötig sei. Im Endeffekt, brauche ich einen Preamp doch nur, damit ich die Lautstärke regeln kann (bezogen auf meine Kette).
Bei der KH O300 wurde sehr oft vom Funk Lap2 Vorverstärker geschwärmt. Sicher ein super Gerät, aber viel Geld für einen Lautstärkeregler. Trotzdem würde ich einen DAC brauchen (in meinem Fall).

Daher wollte ich nur fragen, was ich für Möglichkeiten habe.
Dachte zuerst an einen einfachen "Lautstärke-Controller" oder sowas (Laien Idee im Aktiv-Bereich). Gibt es sowas? Der vorgeschlagene Lavry DA 11 ist natürlich super für meine Konstellation. Gibt es hier Alternativen? Also weitere Preamp/DAC Kombis?

Wieso geben die Hersteller nicht die Abhörentfernungen an? Hab bei diversen Herstellern geschaut, da steht meist nur "Nearfield/Nahfeld". Und nun?
Wieso gibt es nicht einfache Angaben wie "von 0,7m bis max, 1,4m" oder ähnlich?
Bei der KH O300 muss man doch sicher einen guten Mindestabstand einhalten, durch die drei Wege. Wäre da 1m OK oder noch viel zu nah?
Versteckt sich so eine Angabe hinter anderen Werten und ich übersehe sie einfach?

Danke und MfG,
henryk


[Beitrag von henry|k am 17. Dez 2010, 09:01 bearbeitet]
IngFu
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Dez 2010, 09:13
Immer wieder hier im Forum zu lesen ist derXDA-1 von Emotiva . Sie bieten allerdings nur Versand aus den USA an, aber in meinen Augen ein sehr vielversprechendes Gerät.
henry|k
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Dez 2010, 10:10
@IngFu
Stimmt, wurde schon erwähnt. Dachte zuerst, dass es zwei getrennte Geräte sind (also Preamp und DAC).
Hm, Probehören wird da nicht einfach und die Rückabwicklung eher nervig.

Sinnvoll wäre es aner, zuerst einen Preamp/DAC zu kaufen. Wie soll ich sonst die ganzen LS daheim testen. Hm.

MfG,
henryk
zuyvox
Inventar
#12 erstellt: 17. Dez 2010, 11:05
Mal nur so in den Raum geworfen und ohne es dir ausreden zu wollen (was ich wohl eh nicht mehr könnte):
Wenn du schon ein komplettes System mit Vollverstärker besitzt, wieso willst du dann genau auf Aktive Monitore umsteigen?

Du kannst doch auch passive Monitore nutzen.
henry|k
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Dez 2010, 12:59
@zuyvox
Naja, meine bisherige Kette ist auch nicht so super, dass es für mich ein Problem darstellt, sich davon zu trennen.

Wieso aktiv und nicht passiv? Wegen der üblichen Vorteile, wie abgestimmte Endstufe (keine Verstärkerklangthematik), damit optimierter Klang (z.B. was Tiefgang betrifft) und Sonderfeatures wie Limiter (Keine Überlastung), keine Kabeldiskussion.

Ich höre liebend gern Musik in guter Qualität. Aber ich höre lieber Musik, als mich andauernd mit "HIFI" auseinander zu setzen. Klar gehört das dazu, aber ich glaube, dass ich mit Aktivlautsprechern, meinem Budget und Anforderungen etwas mehr herausholen kann.

Zum Schluß, wie ich schon schrieb, bin ich Minimalismus-Fan. PC -> Pre/DAC -> LS wäre schon fein.

Gruß,
henryk

PS: Hm, hast recht, irgendwie steht meine Meinung fest :-)


[Beitrag von henry|k am 17. Dez 2010, 13:06 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#14 erstellt: 17. Dez 2010, 17:42

henry|k schrieb:
Wieso geben die Hersteller nicht die Abhörentfernungen an? Hab bei diversen Herstellern geschaut, da steht meist nur "Nearfield/Nahfeld". Und nun?
Wieso gibt es nicht einfache Angaben wie "von 0,7m bis max, 1,4m" oder ähnlich?
Bei der KH O300 muss man doch sicher einen guten Mindestabstand einhalten, durch die drei Wege. Wäre da 1m OK oder noch viel zu nah?
Versteckt sich so eine Angabe hinter anderen Werten und ich übersehe sie einfach?

Danke und MfG,
henryk


Weil der Abhörabstand weitgehend egal ist bzw. sich fast jeder Lautsprecher aus geringer Entfernung besser anhört, da der Direktschall im Nahbereich überwiegt und die Raumeinflüsse zurücktreten. Nahfeldmonitor, Abhörlautsprecher, Kompaktlautsprecher, Studiolautsprecher sind nur Begrifflichkeiten. Vergleiche mal KS Digital ADM 30 und die Backes & Müller BM 2. Technisch sind diese identisch, nur in der Optik (und im Namen) begründet sich der fast 2,5-fache Preis.

So und nun kann der Schlachter kommen
henry|k
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Dez 2010, 23:06

Erik030474 schrieb:

.... Nahfeldmonitor, Abhörlautsprecher, Kompaktlautsprecher, Studiolautsprecher sind nur Begrifflichkeiten...


Das ist mir klar, deshalb verwende ich die Begriffe durcheinander ;-)


Erik030474 schrieb:

Weil der Abhörabstand weitgehend egal...


Ja, aber nicht komplett egal. Wie gesagt, bin da eher HIFI-Laie. Aber wenn ich drei Chassis habe, brauche ich doch bisschen Abstand, damit ich diese drei Quellen als eine Punktquelle wahrnehme, oder? Großer Vorteil (u.a.) für Koax-Systeme.

Da die KH O300 ein relativ großer Kompakter LS ist, würde mich einfach interessieren, wie groß der Mindestabstand sein muss. In der Praxis wird der Abstand wohl immer eingehalten, vor allem da es eh Nahfelder sind. Es ist einfach nur Interesse :-)

Was die KS Digital ADM 30 angeht. Optik ist eh untergeordnet (Form follows function!), sonst würde das Thema Studiomonitor nicht in meiner Planung vorkommen.
Glaube, dass der einzige relevante Nachteil der KS das Grundgeräusch ist.

MfG,
henryk
Chohy
Inventar
#16 erstellt: 17. Dez 2010, 23:11
Hey

wenn du in normalem Hörabstand bist bzw. Musik hörst dürfte das Grundrauschen auch nicht weiter negativ auffallen...

gruß chohy
ChrisTre
Stammgast
#17 erstellt: 17. Dez 2010, 23:15

henry|k schrieb:

Nein, mit der Lautstärkeregelung am PC bin ich nicht zufrieden. Glaube, ich hab mich ein wenig unklar ausgedrückt.

Bisher hatte ich PC -> DAC -> Vollverstärker -> Passive LS.
Jetzt stellte ich mir die Frage, ob ein Preamp nötig sei. Im Endeffekt, brauche ich einen Preamp doch nur, damit ich die Lautstärke regeln kann (bezogen auf meine Kette).

Wieso geben die Hersteller nicht die Abhörentfernungen an? Hab bei diversen Herstellern geschaut, da steht meist nur "Nearfield/Nahfeld". Und nun?
Wieso gibt es nicht einfache Angaben wie "von 0,7m bis max, 1,4m" oder ähnlich?


Dann brauchst du allerdings einen Vorverstärker oder eine DAC/Pre-Kombi (Die "Genelecs" lassen sich natürlich auch analog ansteuern) wie z.B. den Benchmark DAC1 Pre, den ich selber besitze. Aber wozu?

Wenn du tatsächlich 100% deinen PC zum Musikhören verwendest, ist mir nicht wirklich klar, wozu du noch einen DAC bzw. Vorverstärker nutzen möchtest.

Meine Kette würde in deinem Fall dann tatsächlich so aussehen:

PC->DSP Lautsprecher

Sollte es dir lediglich darum gehen einen Drehknopf für die Lautstärke zu haben, jetzt mal angenommen dir gefallen die "Genelec"; die "GLM"-Sofware unterstützt z.B. den "PowerMate" von "Griffin":

http://www.griffintechnology.com/products/powermate

Für den Fall, dass du gelegentlich eine andere digitale Quelle nutzen möchtest, und der Computer eh immer an ist, hilft dir sowas hier:

http://www.audioauthority.com/product_details/1177A/Switcher/10/1

Bei deiner Aufstellung ist ein zusätzlicher DAC oder Vorverstärker eher überflüssig.


Zu den Herstellerangaben bezüglich der Hörabstände kannst du hier einmal schauen:

http://www.genelec.com/documents/other/step_by_step.pdf


[Beitrag von ChrisTre am 17. Dez 2010, 23:48 bearbeitet]
henry|k
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Dez 2010, 00:06
@ChrisTre
Vielen Dank für die detailierte "Konzeptvorstellung"

Leider ist der PC nicht immer an. Für Musik ist es das Primärgerät. Für Filme und Spiele gibt es noch entsprechende Geräte (PS3, Xbox360,...).
Bereits jetzt nutze ich einen HDMI/Optisch(Digital/Koax(Digital) Switch, welcher dem DAC vorgeschaltet ist. Habe bisher nur den PC genannt, da eben die Musikwiedergabe die Priorität hat.
Entsprechend brauche ich eine "richtige" Lautstärkeregelung.

Trotzdem hört sich die Idee gut an. Auch die "Distance" Infos sind sehr gelungen.
Hängt also vom Klang ab. Sollte ich mich für eine Genelec DSP entscheiden, wird das der Weg sein.
Dadurch hat die Lautsprecherwahl, wie es eben sein sollte, die höhste Priorität.

EDIT: Bei Genelec steht "Digital Input: AES/EBU (single/dual wire)". In wie weit ist das mit dem Standard SPDIF (Optisch) kompatibel?

MfG,
henryk


[Beitrag von henry|k am 18. Dez 2010, 00:13 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#19 erstellt: 18. Dez 2010, 00:31

henry|k schrieb:
Wieso gibt es nicht einfache Angaben wie "von 0,7m bis max, 1,4m" oder ähnlich?
Bei der KH O300 ... Versteckt sich so eine Angabe hinter anderen Werten und ich übersehe sie einfach?

Die Angaben finden sich auf der K+H homepage, in einem pdf zum Runterladen - Produktauswahlhilfe oder so ähnlich.

Achte beim DAC etc. drauf, dass Du Dir keine Masseschleife einfängst wie ich z.B. mit dem Benchmark: http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1642 - galvanische Isolation ist das Stichwort. Wenn der Laptop einen optischen TOS-Link-Ausgang hat, wäre das damit z.B. zu lösen. Hier hatten wir das Thema schon mal (wie an vielen weiteren Stellen) etwas vertieft: http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=14890

Selbstverständlich sind die O300 auch für Klassik sehr gut geeignet.

Gruss, Werner B.
Werner_B.
Inventar
#20 erstellt: 18. Dez 2010, 00:35

henry|k schrieb:
EDIT: Bei Genelec steht "Digital Input: AES/EBU (single/dual wire)". In wie weit ist das mit dem Standard SPDIF (Optisch) kompatibel?

Die sind elektrisch (S/P-DIF Coax natürlich, optisch ist nicht elektrisch und damit nochmal wieder physikalisch ganz anders) wie auch datentechnisch unterschiedlich, es gibt dafür Konverter.
henry|k
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Dez 2010, 00:38

Werner_B. schrieb:

henry|k schrieb:
EDIT: Bei Genelec steht "Digital Input: AES/EBU (single/dual wire)". In wie weit ist das mit dem Standard SPDIF (Optisch) kompatibel?

Die sind elektrisch (S/P-DIF Coax natürlich, optisch ist nicht elektrisch und damit nochmal wieder physikalisch ganz anders) wie auch datentechnisch unterschiedlich, es gibt dafür Konverter.


Was bedeuten würde, dass "PC->DSP LS" doch nicht so einfach geht.

MfG,
henryk
ChrisTre
Stammgast
#22 erstellt: 18. Dez 2010, 01:22

henry|k schrieb:
@ChrisTre
Vielen Dank für die detailierte "Konzeptvorstellung"

Leider ist der PC nicht immer an. Für Musik ist es das Primärgerät. Für Filme und Spiele gibt es noch entsprechende Geräte (PS3, Xbox360,...).
Bereits jetzt nutze ich einen HDMI/Optisch(Digital/Koax(Digital) Switch, welcher dem DAC vorgeschaltet ist. Habe bisher nur den PC genannt, da eben die Musikwiedergabe die Priorität hat.
Entsprechend brauche ich eine "richtige" Lautstärkeregelung.

Trotzdem hört sich die Idee gut an. Auch die "Distance" Infos sind sehr gelungen.
Hängt also vom Klang ab. Sollte ich mich für eine Genelec DSP entscheiden, wird das der Weg sein.
Dadurch hat die Lautsprecherwahl, wie es eben sein sollte, die höhste Priorität.

EDIT: Bei Genelec steht "Digital Input: AES/EBU (single/dual wire)". In wie weit ist das mit dem Standard SPDIF (Optisch) kompatibel?

MfG,
henryk


Der Konverter ist ein eher kleines Problem.

http://www.gearslutz...s-spdif-adapter.html

Die "Genelec" gibt es auch als reine Analogmodelle (z.B. 80XX).

Die DSP-Reihe 82XX kann entweder digital oder/und digital angesteuert werden.

Der Vorteil von DSP ist die digitale Verarbeitung des Signals, die Möglichkeit der Kalibrierung und digitalen Raumanpassung-bzw. korrektur.

Bei den analogen Modellen erfolgt eine Raumanpassung über die "Kippschalter" auf der Rückseite. Die Schalter finden sich auch bei den DSP-Versionen, werden aber umgangen, wenn man die digitale Anpassung nutzt.

Letztendlich ist es natürlich Geschmacksache für welchen Monitor man sich entscheidet.
Für mich bietet "Genelec" zurzeit die kompletteste Lösung. Mal davon abgesehen, dass es sich um hervorragend klingende Monitore handelt, die nicht umsonst seit Jahren der Studiostandard schlechthin sind. Das Ganze gepaart mit einem exzellenten Service (auch Vor-Ort) und einer 4-Jahre-Garantie bei Registrierung waren für mich Argumente genug.
henry|k
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Dez 2010, 01:56

Werner_B. schrieb:

Die Angaben finden sich auf der K+H homepage, in einem pdf zum Runterladen - Produktauswahlhilfe oder so ähnlich.


Hab es gefunden, danke!
(Verstehe nicht, wieso es nicht direkt beim LS steht, werde aber nun genauer schauen).
Als Minimumabstand sind 0,75m angegeben. Passt also. Ich denke, die anderen Kandidaten werden sich an der KH O300 messen lassen müssen. Liegen zwar über dem Budget, will aber was gutes für ein paar Jahre kaufen. Ok, die Entscheidung werden dann eh die Ohren treffen.
o_OLLi
Inventar
#24 erstellt: 18. Dez 2010, 12:35
Bin gespannt auf deinen Hörbericht
HH7
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Dez 2010, 17:38
Klein anfangen

ELAC AM 150

langhörtauglich
Airwalker1
Stammgast
#26 erstellt: 18. Dez 2010, 19:22

HH7 schrieb:
Klein anfangen

ELAC AM 150

langhörtauglich


Hast Du Erfahrungen damit; vielleicht sogar Vergleichsmöglichkeiten?
Erik030474
Inventar
#27 erstellt: 18. Dez 2010, 19:40

Airwalker1 schrieb:

HH7 schrieb:
Klein anfangen

ELAC AM 150

langhörtauglich


Hast Du Erfahrungen damit; vielleicht sogar Vergleichsmöglichkeiten?


Also, ich habe die ELAC schon gehört und für gut befunden, spielt in etwa auf dem Niveau einer ADAM A5, kann aber mit den sonstigen Kandidaten hier (K+H O300, Emes Black, KS ADM 30 etc.) nicht mithalten.
henry|k
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Dez 2010, 22:34

HH7 schrieb:
Klein anfangen

ELAC AM 150

langhörtauglich


Verstehe den Vorschlag nicht. Wieso soll ich klein anfangen??

MfG,
henryk
HH7
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Dez 2010, 15:03

henry|k schrieb:
Kleiner Raum (ca. 14m² im Quadrat...) und geringer Hörabstand (ca. 1m im „PC-Modus“ bis ca. 1,6m (ggf. auch etwas mehr) im „Musik“ Modus). Außerdem habe ich mich immer als "neutralen" Hörer gesehen.


@henrylk
Klar, mit der KH-O300 kann man dem Grunde nach nichts "falsch" machen. Unter den gegebenen Hörabständen würde ich mich mit der ELAC oder der ADAM A 5 und einem Diopol-SUB anfreunden können.
HH7
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 19. Dez 2010, 22:28

HH7 schrieb:

henry|k schrieb:
Kleiner Raum (ca. 14m² im Quadrat...) und geringer Hörabstand (ca. 1m im „PC-Modus“ bis ca. 1,6m (ggf. auch etwas mehr) im „Musik“ Modus). Außerdem habe ich mich immer als "neutralen" Hörer gesehen.


@henrylk
Klar, mit der KH-O300 kann man dem Grunde nach nichts "falsch" machen. Unter den gegebenen Hörabständen würde ich mich mit der ELAC oder der ADAM A 5 und einem Diopol-SUB anfreunden können.


Zufällig habe ich zwei Ripole entdeckt:

http://www.musik-hif...d.php?threadid=10958
Elhandil
Inventar
#31 erstellt: 20. Dez 2010, 09:59
Also ich habe seit einer Woche die Kombination aus Adam A5x und Beresford 7520SE als DAC und Preamp (hat auch einen sehr feinen Kopfhörerverstärker an Bord).

Klanglich wirklich eine feine Geschichte mit hervorragender räumlicher Abbildung und für meinen Verschlag von 12 qm (dazu noch begrenzt Platz auf dem Schreibtisch) optimal. Bin auch immer wieder überrascht, welche präziser und doch kräftiger Bass aus diesen kleinen Boxen kommt.

Da jetzt noch überraschend etwas Geld in die Kasse gekommen ist, bin ich allerdings am überlegen, ob ich nicht doch mal die Abacus A-Box 5 zum probehören nach Hause ordern sollte. Hatte ich bisher nicht so in der engeren Auswahl weil die Abacus sich wohl eher nicht im Progrock / Progmetal zuhause fühlen und mein ursprüngliches Budget nur 1000 € für Boxen und DAC vorgesehen hatte.


[Beitrag von Elhandil am 20. Dez 2010, 10:00 bearbeitet]
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