Kompakter Verstärker

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CucumberLA
Neuling
#1 erstellt: 22. Jan 2021, 20:56
Hallo zusammen,

ich bin nicht sonderlich bewandert wenn es um Verstärker etc. geht.

Ich suche einen kompakten (max. BHT 40x10x30cm) leistungsstarken Verstärker um meine Teufel Ultima 40 zu betreiben. Grundsätzlich soll hieran nur ein Bluetooth Receiver und der TV angeschlossen werden können.

Derzeit betreibe ich die Ultima 40 an einem Yamaha RX n600.

Habt ihr hierfür Empfehlungen?
Vielen Dank für eure Unterstützung.

Sven
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Jan 2021, 21:17
Hallo,
wird eine bestimmte Farbe favorisiert? Oder Design.
CucumberLA
Neuling
#3 erstellt: 22. Jan 2021, 21:38
Hallo,

nein, Design und Farbe sind zweitrangig. Hab auch kein direktes Budget. Es sollte schlichtweg gute Qualität sein und aus den Ultima 40 einiges rausholen.
Taugenix_!
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jan 2021, 21:39
Hier, der ist relativ Compact und hat BT schon eingebaut
https://www.hifiklub...-bluetooth/argsa1wh/

Oder das Schwestermodell von NAD
https://www.hifiklub...streaming/nadamp1bk/

Oder Teac Mini Serie
https://www.teac-audio.eu/de/Mini-Audiosysteme-84508.html


[Beitrag von Taugenix_! am 22. Jan 2021, 22:41 bearbeitet]
darkstar23
Stammgast
#5 erstellt: 22. Jan 2021, 22:37


[Beitrag von darkstar23 am 23. Jan 2021, 12:43 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2021, 01:07
Welches Budget ???
Und warum gerade diese Abmessungen max. BHT 40x10x30cm ???
@darkstar23
Vielleicht geht auch ein Link ohne Werbung das nervt nicht so.


[Beitrag von Denon_1957 am 23. Jan 2021, 01:10 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Jan 2021, 10:22
Hallo Sven,

denke daran, dass Abwärme genügend abgeführt werden kann.

Verstärker - insbesondere leistungsfähige - irgendwo rein oder zwischen zu quetschen, kann zu Problemen führen.

LG Michael
WiC
Inventar
#8 erstellt: 23. Jan 2021, 10:52
Moin,

Sabaj A3

LG
darkstar23
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jan 2021, 12:46

Denon_1957 (Beitrag #6) schrieb:
Welches Budget ???
Und warum gerade diese Abmessungen max. BHT 40x10x30cm ???
@darkstar23
Vielleicht geht auch ein Link ohne Werbung das nervt nicht so. ;)


@Denon_1957 man sollte die Beiträge schon lesen (Thema Budget)... es zwingt ja niemand die Links zu klicken, wenn man sie denn für Werbung hält.
CucumberLA
Neuling
#10 erstellt: 23. Jan 2021, 17:36
Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für eure hilfreichen Antworten.

Die Maße orientierten sich an der angedachten schlanken Regallösung unter dem TV.

Ich kann im Moment nicht einschätzen, in wieweit die Leistung vergleichbar bzw. möglichst besser als mit meinem Yamaha RX N600 wäre. Derzeit tendiere ich zu dem Argon Audio SA1.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Jan 2021, 17:45
Hallo,

der Argon hat nach meiner Einschätzung weniger als die Hälfte der Leistungsfähigkeit des vorhandenen recht kräftigen Verstärkers.

LG Michael
CucumberLA
Neuling
#12 erstellt: 23. Jan 2021, 18:03
Hallo Michael,

dann käme der Argon nicht in Frage. Kann ich zum Vergleich der Leistung mich an der klassischen Ausgangsleistung orientieren? Und wenn ja, bei welcher Ohm Impendanz?
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Jan 2021, 18:14
Du musst vergleichbare Leistungsangaben - die unter gleichen/ähnlichen Messbedingungen ermittelt wurden - für einen Vergleich nutzen.

Übliche Angaben sind z.B.


Minimum RMS Output Power (8 ohms, 20 Hz-20 kHz) 85 W + 85 W (0.019% THD)


https://de.yamaha.co...cs.html#product-tabs

Aber auch die Spitzenleistung ist für die Musikreproduktion relevant.

Bei den Leistungsangaben werden gerne andere Messbedingungen zugrunde gelegt die höhere Watt-Angaben bewirken. Je schlechter der Verstärker desto undurchschaubarer und weniger gut vergleichbar sind in der Regel die Leistungsangaben.

Für den obigen Verstärker könnte man z.B. von Spitzenleistung an 4 Ohm bei 10% Klirr (THD/Verzerrungen/Klangverfälschungen ...) auf nur einem Kanal gleichzeitig bei 1kHz ausgehen und könnte dann ohne zu lügen womöglich mehr als 500 Watt angeben.

Dein derzeitiger Verstärker ist wahrscheinlich ein wenig leistungsfähiger als der z.B. genannte Yamaha A-S501.


[Beitrag von Tywin am 23. Jan 2021, 18:31 bearbeitet]
WiC
Inventar
#14 erstellt: 23. Jan 2021, 18:42
Moin,

von nix kommt nix, wenn Leistung vorhanden sein soll wird es eben auch mit Class D etwas größer.

Der hier könnte passen und ist mit BxHxT: 22 x 8,5 x 39 cm relativ Kompakt:

Cyrus One HD

Hier ein Kundenrückläufer ohne die HD Ausstattung: Cyrus One Kundenrückläufer für € 749.-

LG


[Beitrag von WiC am 23. Jan 2021, 18:42 bearbeitet]
WiC
Inventar
#15 erstellt: 23. Jan 2021, 19:05
Moin,

hier noch eine kleine Kiste mit 205 x 250 x 50 mm und ICEpower AXS125 Modul, die sind mMn wirklich gut und mit 2x125W an 4 Ohn auch nicht schwach.

Knapp € 600.- ist aber auch nicht ohne, musst du selbst entscheiden.

SMSL A8 High Resolution IcePower 2x125W class D amplifier with DAC and headphone amplifier

LG
Taugenix_!
Stammgast
#16 erstellt: 23. Jan 2021, 19:22
Sind denn des Teufels Lautsprecher so mies vom Wirkungsgrad, dass die so viel Leistung verheizen?
Oder der Raum so gross, dass dort die Leistung benötigt wird?
Oder sind einfach nur hohe Pegel gefordert?
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Jan 2021, 20:27
Hatte es so verstanden dass die Tiefe des Verstärker 30 cm sein sollte. Dann ist der Cyrus raus.
Aber ein top Gerät.
CucumberLA
Neuling
#18 erstellt: 23. Jan 2021, 21:08
Ich höre gerne recht laute Musik. Der Raum ist offen gestaltet, allerdings der Abstand zu den Lautsprechern nur circa 2m.

Mit dem Klang des Yamaha RX N600 bin ich mäßig zufrieden. Aber Leistung ist eben nicht alles. Unser Regal, auf dem der Verstärker Platz finden soll, ist nur 35cm tief. Von daher muss insbesondere die Tiefe des Verstärkers sehr kompakt sein.

Die Ultima 40 MK2 ist ja nun auch kein HighEnd Lautsprecher....
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Jan 2021, 21:50
Hallo,


Mit dem Klang des Yamaha RX N600 bin ich mäßig zufrieden. Aber Leistung ist eben nicht alles.


hier kannst Du lesen was wie wichtig für guten Klang ist:

https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

So lange es um lautes Hören geht, ist aus meiner Sicht ausschließlich eine möglichst hohe bis genügende verzerrungsarme Leistungsfähigkeit hinsichtlich eines "Verstärkers" relevant.

LG Michael
CucumberLA
Neuling
#20 erstellt: 23. Jan 2021, 22:34
Vielen Dank für die super Antworten. Eine Frage hätte ich noch:

Stehen AV Receiver einem Stereo Verstärker klanglich eher nach? Die AVR haben zumeist deutlich höhere Leistungszahlen, unterscheiden sich preislich jedoch eher selten bzw. sind sogar recht günstig. Ein Onkyo TX-L50 ist beispielsweise auch recht kompakt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Jan 2021, 23:11
Hallo,


Stehen AV Receiver einem Stereo Verstärker klanglich eher nach?


ein AVR ist ein Stereoverstärker mit zusätzlicher Ausstattung. Die zusätzliche Ausstattung verschlechtert den Klang nicht.


Die AVR haben zumeist deutlich höhere Leistungszahlen,


Leistungsangaben müssen für einen Vergleich unter gleichen Mesbedingungen ermittelt worden sein oder mehr oder weniger richtig interpretiert werden.

Übliche Angaben sind z.B. für einen Yamaha A-S501:


Minimum RMS Output Power (8 ohms, 20 Hz-20 kHz) 85 W + 85 W (0.019% THD)

https://de.yamaha.co...cs.html#product-tabs

Hier z.B. vergleichbare Angaben z.B. zu einem Denon AVR X-1600:


Ausgangsleistung (8 Ohm, 20 Hz - 20 kHz, 0.08% Klirr, 2-Kanal-Betrieb)80 W

https://www.denon.com/de-de/shop/avreceiver/avrx1600h


Ein Onkyo TX-L50 ist beispielsweise auch recht kompakt


Hier (die oben schon erwähnten nichtssagenden) Angaben zum Onkyo TX-L50

Alle Kanäle 80 W/Kanal (4 Ω, 1 kHz, 1 %, 1 Kanal ausgesteuert, IEC)


Was soll das im Vergleich mit seriösen Angaben bedeuten? 80W an 4 Ohm sind 40W an 8 Ohm? 40W auf einem Kanal sind 20W auf zwei Kanälen gleichzeitig? 20W bei 1% Klirr bei 1kHz sind 10W bei 0,01% bei 20Hz-20kHz? Und was bedeutet das für die Spitzenleistung? Hat dieses Gerät überhaupt eine über die Dauerleistung hinaus gehende Spitzenleistung zur Abdeckung von sehr kurzen Impulsspitzen?

Fragen über Fragen?

Was entnehme ich diesen Angaben? Wenn ich einen "Verstärker" suche kaufe ich solchen Mist nicht.


unterscheiden sich preislich jedoch eher selten bzw. sind sogar recht günstig.


Preisbildung hat mit dem eigentlichen Gerät wenig zu tun, da Fertigungs-stück-kosten für solche Geräte sehr viel geringer sind als es ein verlangter Preis vermuten lässt. Hauptsächlich für die Preisbildung ist der Preis den die Zielkundschaft vermutlich bereit ist für die Ware zu zahlen.

Für unkundige Menschen wirken hohe Preise ggf. anziehender als niedrige Preise weil sie bessere technische Eigenschaften mit einem höheren Preis assoziieren da technische Kriterien zur sinnvollen Auswahl eines Geräts nicht bekannt sind, bzw. nicht richtig eingeordnet werden können.

LG Michael


.


[Beitrag von Tywin am 23. Jan 2021, 23:39 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Jan 2021, 00:33
Ach ja:


Sind denn des Teufels Lautsprecher so mies vom Wirkungsgrad, dass die so viel Leistung verheizen?


Wenn ich Deine bisherigen Texte richtig in Erinnerung habe, dann benutzt Du aktive Lautsprecher. Schau doch mal welche Leistungsfähigkeit die vier Verstärker Deiner Boxen bieten um sie passgenau genügend antreiben zu können.

Mit dem Blick auf die Leistungsfähigkeit von Verstärkern auch in kleinen aktiven Boxen und Subwoofern wundert mich manche Diskussion über mehr oder weniger Leistungsfähigkeit von Verstärkern für passive Lautsprecher.

Wenn die Boxen auch mal zeigen dürfen für was sie konstruiert wurden, womöglich noch der Tiefton per Mess- und Korrektureinrichtung weitgehend linearisiert wird .... dann kommt man auch mit mittelprächtigen 10kg Transistorverstärkern (wie z.B. der vorhandene Verstärker vom Sven) womöglich schnell an Grenzen.

Für irgend welches Gedudel in Nachbarschafts-freundlichen niedrigen Zimmerlautstärken spielt das aber alles keine Rolle.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 24. Jan 2021, 00:37 bearbeitet]
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Jan 2021, 02:11

Tywin (Beitrag #22) schrieb:
Ach ja:


Sind denn des Teufels Lautsprecher so mies vom Wirkungsgrad, dass die so viel Leistung verheizen?


Wenn ich Deine bisherigen Texte richtig in Erinnerung habe, dann benutzt Du aktive Lautsprecher. Schau doch mal welche Leistungsfähigkeit die vier Verstärker Deiner Boxen bieten um sie passgenau genügend antreiben zu können.

Mit dem Blick auf die Leistungsfähigkeit von Verstärkern auch in kleinen aktiven Boxen und Subwoofern wundert mich manche Diskussion über mehr oder weniger Leistungsfähigkeit von Verstärkern für passive Lautsprecher.

Wenn die Boxen auch mal zeigen dürfen für was sie konstruiert wurden, womöglich noch der Tiefton per Mess- und Korrektureinrichtung weitgehend linearisiert wird .... dann kommt man auch mit mittelprächtigen 10kg Transistorverstärkern (wie z.B. der vorhandene Verstärker vom Sven) womöglich schnell an Grenzen.

Für irgend welches Gedudel in Nachbarschafts-freundlichen niedrigen Zimmerlautstärken spielt das aber alles keine Rolle.

LG Michael



???
Taugenix_!
Stammgast
#24 erstellt: 24. Jan 2021, 11:14
Hallo Michael,
klar ist Leistung nur durch noch mehr Leistung zu toppen
und die meiste Leistung wird für das anständige antreiben des Basses benötigt.

Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass grosse Standboxen durch ihre Konstruktion eher weniger Leistung benötigen, als Kompaktlautsprecher bei gleichem Punch.

Meine Fragen waren natürlich etwas provokativ gestellt, um zu überdenken, ob wirklich satte Leistung benötigt wird, weil viele denken, dass grosse Lautsprecher unbedingt auch mächtige Verstärkerleistung benötigen, dabei ist es eher umgekehrt.

Als Beispiel habe ich etliche Jahre meine Expolinear Standlautsprecher mit einer popeligen Quad 303 (2x45W) angetrieben und mir hat nix gefehlt, auch nicht bei Partypegel.

Nun, da wir wissen, dass es sich um einen recht offenen Raum bei artgerechten Pegeln handelt, könnte man auch dazu raten evt über eine Lösung mit schlanker Vorverstärkung, die ins Regal passt und kräftigen Endstufen nachzudenken.
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Jan 2021, 11:40
Guten Morgen,


und die meiste Leistung wird für das anständige antreiben des Basses benötigt.


insbesondere dann, wenn dieser linear bis in tiefe Tiefen laut (halbwegs realistisch/HiFi) ertönen soll.


Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass grosse Standboxen durch ihre Konstruktion eher weniger Leistung benötigen, als Kompaktlautsprecher bei gleichem Punch.


Das ist richtig. Mit großen Membranen, leistungsfähigen Magnetantrieben, genügend großen Gehäusevolumen, effektiven Techniken zur Verstärkung des Tieftons wie z.B. BR und TML ist die Bewirkung tiefen lauten Tieftons mit weniger Verstärkerleistung möglich als es z.B. mit Boxen wie z.B. den Cabasse Pearl oder Pearl Akoya möglich ist.


Meine Fragen waren natürlich etwas provokativ gestellt, um zu überdenken, ob wirklich satte Leistung benötigt wird, weil viele denken, dass grosse Lautsprecher unbedingt auch mächtige Verstärkerleistung benötigen, dabei ist es eher umgekehrt.


Trotzdem benötigen auch große Boxen - die ja oft für größere Räume mit größeren Hörentfernungen und für höhere Lautstärken angeschafft werden - oft viel mehr Leistungsfähigkeit für lineares Hören in hohen Lautstärken als viele Menschen denken. Nach meinen Erfahrungen sind für solche Zwecke Verstärker wie der vom Sven eher das Minimum als das Maximum wenn man die Möglichkeiten solcher Boxen auch mal ausreizen will.


Als Beispiel habe ich etliche Jahre meine Expolinear Standlautsprecher mit einer popeligen Quad 303 (2x45W) angetrieben und mir hat nix gefehlt, auch nicht bei Partypegel.


Ich bin mir vollkommen sicher, dass mit dem popeligen Verstärker der Tiefton im unteren Bereich nicht mehr linear verstärkt werden konnte bzw. massiv verzerrt wurde. Das fällt aber je nach gehörter Musik und Lautstärke hörbar nicht auf, insbesondere wenn man es nicht besser kennt.

Mir ist so etwas bei mir zu Hause auch nur deshalb aufgefallen weil ich reproduzierte natürliche Musik auch aus Konzerten kannte und mir daher Unterschiede in der Dynamik und in den tieferen Tonlagen merkwürdig vorkamen. Mit einem stärkeren Verstärker hatte sich mein Problem aber zu meiner Zufriedenheit erledigt.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 24. Jan 2021, 11:45 bearbeitet]
darkstar23
Stammgast
#26 erstellt: 24. Jan 2021, 12:56
Ich sehe ja weniger der Verstärker ist das "Problem" sondern der Wirkungsgrad der Lautsprecher?

Stichwort Strahlungswiderstand (Ich hoffe es wird jetzt von dem einoderanderen nicht als Werbung interpretiert ... )

Gerade kleine Basslautsprecher haben ihre Probleme wenn es denn lauter werden soll, besonders bei Korrekture des Frequenzgangs, und erfordern dann mehr Power!!! Aber das ist nicht der Königsweg


[Beitrag von darkstar23 am 24. Jan 2021, 12:57 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Jan 2021, 13:03
Ein irgendwie ermittelter Wirkungsgrad hat nach meinen Erfahrungen keine Relevanz für die Wahl eines Verstärkers.

Selbst dann wenn unter gleichen wirklichkeitsnahen Bedingungen Wirkungsgrade vergleichbar wären, müsste man überlegen welche möglichen Nachteile mit einem tatsächlich höheren Wirkungsgrad eines Produkts verbunden sein könnten.

Natürlich hätte ein Lautsprecher der mehr bündelt oder weniger tiefen/lauten Tiefton abgibt einen besseren Wirkungsgrad, vielleicht mag man aber die damit verbundenen Nachteile nicht.

Womöglich sind besonders effektive Magnetantriebe aus teureren Materialien womöglich signifikant vorteilhaft hinsichtlich der benötigten Verstärkerleistung, aber auch hier würde ich eine Kosten/Nutzen Abwägung für erforderlich halten.


[Beitrag von Tywin am 24. Jan 2021, 13:24 bearbeitet]
darkstar23
Stammgast
#28 erstellt: 24. Jan 2021, 13:09
Es sind weniger die Magnete, spielen auch eine Rolle, mehr das Konstruktionsprinzip (Geschlossen, Bassreflex - Problem ist der Bass oder Horn) und die Membranfläche, ein 10 cm Bass (Durchmesser) macht ein 1 cm Hub und ein 38 cm macht 1 cm Hub. Erschwerend kommt dann noch hinzu 2 Wege System wo der Bass bis 2 kHz übertragen soll. Leider ist die Luft so leicht, sonst wäre es viel einfacher

Ist natürlich nicht das alleine Kriterium. Indirekt schon ein Basshorn braucht nicht zwingend ein 300 W Verstärker


[Beitrag von darkstar23 am 24. Jan 2021, 13:12 bearbeitet]
CucumberLA
Neuling
#29 erstellt: 24. Jan 2021, 13:56

Tywin (Beitrag #22) schrieb:
Ach ja:


Sind denn des Teufels Lautsprecher so mies vom Wirkungsgrad, dass die so viel Leistung verheizen?


Wenn ich Deine bisherigen Texte richtig in Erinnerung habe, dann benutzt Du aktive Lautsprecher. Schau doch mal welche Leistungsfähigkeit die vier Verstärker Deiner Boxen bieten um sie passgenau genügend antreiben zu können.

LG Michael


Hallo Michael,

nein, die Teufel Ultima 40MK 2 sind passive Lautsprecher.

Hochtöner (Durchmesser)25,00 mm
Hochtöner (Material)Gewebe
Mitteltöner (Anzahl pro Box)1
Mitteltöner (Durchmesser)165,00 mm
Mitteltöner (Material)Kevlar, chromfarbener Phase Plug
SonstigesHochtöner mit Phase Plug, Material: Stahl
Tieftöner (Anzahl pro Box)2
Tieftöner (Durchmesser)165,00 mm
Tieftöner (Material)Fiberglass

Netto-Innen-Volumen54 Liter
Dauerbelastbarkeit (IEC - Long Term)120 Watt
Empfindlichkeit (2.83 V / 1 m)87 dB
Frequenzbereich von/bis45 - 20.000 Hz
Impulsbelastbarkeit (IEC - Short Term)200 Watt
Maximaler Schalldruck108 dB/1m
Nennimpedanz4-8 Ohm
Taugenix_!
Stammgast
#30 erstellt: 24. Jan 2021, 14:16
Hallo Sven,
das war an mich gerichtet und ist auch schon geklärt.


Aber was hältst du von einer einer Kombination von einer schlanken Vorstufe, die in das Regal passt und einer kräftigen Endstufe, die dann nicht sichtbar versteckt werden kann.

Beispiele Preamps:

https://www.hifi-sch...50-darksilver-21097/

https://www.boomaudio.de/arylic-s50-pro-streaming-audio-player

https://fiio-shop.de/wireless/1033/fiio-bta30


Hier ein Beispiel für eine günstige Endstufe mit bastelgeschick

https://www.boomaudi...usatz?number=BSGOD.3


Es wäre schön zu wissen was du bereit bist auszugeben.


[Beitrag von Taugenix_! am 24. Jan 2021, 14:18 bearbeitet]
CucumberLA
Neuling
#31 erstellt: 24. Jan 2021, 14:27
Mein Budget richtet sich ein wenig an der Qualität der Teufel Lautsprecher. Von daher denke ich sollten so ca. 1.000€ passen. Je nach Ausstattung.... Nett wäre natürlich, wenn ich auf einen zusätzlichen Bluetooth Empfänger verzichten könnte.

Die Qualität der Musik hängt natürlich maßgeblich von der Musikquelle ab, da ich idR von Spotify streame erwarte ich keine Wunder, möchte aber mal ohne größere Verzerrung deutlich über Zimmerlautstärke hören können.
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Jan 2021, 14:31
Hallo Sven,

wie es zu sehen ist, habe ich mich auf einen Satz von Taugenix_! bezogen.

Deine Lautsprecher gehören wegen der effektiven Werbung und des überschaubaren Preises zu den verbreitetsten Lautsprecher die es in Deutschland gibt.

Da ich mehr als vier HiFi-Jahrzehnten einige hundert Lautsprecher gehört habe, kenne ich auch Deine Lautsprecher gut, weil ich hier im Forum hauptsächlich hinsichtlich für Durchschnittsverdiener bezahlbarem HiFi schreibe.


Die Qualität der Musik hängt natürlich maßgeblich von der Musikquelle ab,


Das ist nicht richtig. Die hängt von den Komponisten, den Musikern und den Produzenten ab.

Die Qualität der heimische Musikreproduktion hängt von den folgenden Faktoren mit der beschriebenen Relevanz ab:

https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Hinsichtlich wenig voluminösen aber trotzdem tatsächlich leistungsfähigen Verstärkern kann ich nicht helfen. Nach meinen bisherigen Wissen gibt es so etwas nicht.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 24. Jan 2021, 14:48 bearbeitet]
Taugenix_!
Stammgast
#33 erstellt: 24. Jan 2021, 14:43
Der von mir verlinkte Arylic S50 Streamer hat Bluetooth und Spotify Connect on Board, klingt sehr gut und kostet etwas über 200€.


Dann bleiben noch ca 750€ für eine kräftige Stereo-Endstufe zb

https://www.hifi-sch...c-268-graphit-22661/
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 24. Jan 2021, 14:51
Der Sven könnte dann auch den vorhandenen Verstärker als Endstufe weiter nutzen, der ihm offenbar genügt aber zu groß ist?

Ich würde aber einfach einen geeigneten Platz für den vorhandenen Verstärker finden und das gesparte Geld für bessere - ggf. aktive - Lautsprecher mit genügend Ausstattung (z.B. Nubert nuPro) einsetzen und im Falle aktiver Lautsprecher den vorhandenen Verstärker plus Boxen verkaufen.


[Beitrag von Tywin am 24. Jan 2021, 15:01 bearbeitet]
darkstar23
Stammgast
#35 erstellt: 24. Jan 2021, 14:56
Ich selber habe als Endstufe die XTZ EDGE A2-300 EDGE A2-300 und bin damit zufrieden, Klang bei Verstärker (außer Rohren) gibt es nur in Hochglanz Prospekten oder eine Reparatur ist notwendig

Vielleicht auch ein Subwoofer damit die armen Teufel bei Pegel im Bass nicht leiden müssen?


[Beitrag von darkstar23 am 24. Jan 2021, 14:57 bearbeitet]
darkstar23
Stammgast
#36 erstellt: 24. Jan 2021, 15:01

Tywin (Beitrag #34) schrieb:
Der Sven könnte dann auch den vom Falle aktiver Lautsprecher den vorhandenen Verstärker plus Boxen verkaufen.


Ob jetzt die Nubert oder andere, das wäre aus meiner Sicht der beste Weg


[Beitrag von darkstar23 am 25. Jan 2021, 00:42 bearbeitet]
CucumberLA
Neuling
#37 erstellt: 24. Jan 2021, 15:03
Jetzt am „Butter bei die Fisch“. Sind die Lautsprecher überhaupt solch eine Diskussion über einen neuen Verstärker wert?
Tywin
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Jan 2021, 15:04
Die XTZ Endstufe wird nicht mehr verkauft?


2x 300W (1% THD, 4 Ω) 0,005% THD+N (1 kHz, <100 W, 8 Ω)


Und was bedeutet das mit dem Blick auf vergleichbare/seriöse/herkömmliche Leistungsangaben bei 8Ohm und und unter 0,1% Klirr bei 20Hz-20kHz? Der vorhandene Verstärker ist nach meiner Einschätzung leistungsfähiger.


[Beitrag von Tywin am 24. Jan 2021, 15:05 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 24. Jan 2021, 15:07

Sind die Lautsprecher überhaupt solch eine Diskussion über einen neuen Verstärker wert?


Bislang drehte sich Deine Anfrage in meiner Wahrnehmung um eine Anschaffung eines kompakteren Verstärkers mit nicht weniger Leistungsfähigkeit als der des vorhandenen Verstärkers?
darkstar23
Stammgast
#40 erstellt: 24. Jan 2021, 15:13

Tywin (Beitrag #38) schrieb:
Die XTZ Endstufe wird nicht mehr verkauft?


2x 300W (1% THD, 4 Ω) 0,005% THD+N (1 kHz, <100 W, 8 Ω)


Und was bedeutet das mit dem Blick auf vergleichbare/seriöse/herkömmliche Leistungsangaben bei 8Ohm und und unter 0,1% Klirr bei 20Hz-20kHz? Der vorhandene Verstärker ist nach meiner Einschätzung leistungsfähiger.


Sind etwas hohe Verzerrungen bei 300 W aber im alltäglichen Betrieb angenehm niedrig (und man weiß es geht logarithmisch), es darf auch gerne eine andere Endstufe sein, aber neue (aktive) Lautsprecher, die besser zu dem Raum und den Anforderungen passen, wären wohl die bessere Wahl?

Nur nicht momentan lieferbar, der Deutschland Vertrieb wurde eingestellt, kann man aber noch bestellen, wenn ich das in http://www.hifi-foru...479&back=&sort=&z=19 richtig lesen?


[Beitrag von darkstar23 am 24. Jan 2021, 15:19 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#41 erstellt: 24. Jan 2021, 15:18
Nein CucumberLA,
Ich habe das Gefühl, dass dich die Diskussion mehr verwirrt als hilft.
Ein bekannter von mir hat einen SMLS ad18 und betreibt damit Standlautsprecher Wharfedale Diamond 10.3 und ist bestens zufrieden damit.
haumti
Inventar
#42 erstellt: 24. Jan 2021, 18:52
Eine Alternative wäre auch ein 12" Subwoofer da der vorhandene AVR den gut einbinden kann.
Der Tiefton würde dann von den Sub kommen und den AVR entlasten da er die Teufel nicht mehr mit dem Tiefton versorgen müßte.

Gruß
Alex
love_gun35
Inventar
#43 erstellt: 25. Jan 2021, 00:22
Vielleicht gleich einen 18 Zoll Subwoofer und 2 Monoblöcke für die Teufel
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