DacMagic vs rDac oder ein Exot Matrix Mini-i ?

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New_Beetle
Neuling
#1 erstellt: 17. Jul 2011, 11:37
Hallo zusammen,

zu meinem Arcam Solo Neo suche ich eine gut iPod Anbindung. da das rDock nicht so toll ist, werde ich zum Onkyo ND-S1 wechseln und benötige einen DAC der bei Rock / Pop gut klingt.

Der DacMagic ist ein Klassiker
Der rDAC soll lt. Test ganz gut sein (aber nicht bei Amazon Rezessionen)
Der Matrix Mini-i wird über ebay vertrieben und in GB hoch gelobt.

Gibt es hier jemanden, der evtl alle 3 Geräte kennt und mir bei der Entscheidung ein paar Tipps geben kann ?

Vielen Dank !!!
-Prox-
Stammgast
#2 erstellt: 17. Jul 2011, 15:35
Die Matrix DACs sind hier noch recht unbekannt. Der User Eloya1978 hat einen und ist wohl sehr zufrieden. Mehr findest du auf den letzten Seiten in diesem Thread, oder du schreibst ihn einfach mal an.
New_Beetle
Neuling
#3 erstellt: 17. Jul 2011, 16:05

-Prox- schrieb:
Die Matrix DACs sind hier noch recht unbekannt. Der User Eloya1978 hat einen und ist wohl sehr zufrieden. Mehr findest du auf den letzten Seiten in diesem Thread, oder du schreibst ihn einfach mal an.


Danke, habe ihm eine email geschickt und werde die Antwort hier auch posten.
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Jul 2011, 10:50
Moin,

Ich würde nach Preis und Ausstattung entscheiden. Klanglich werden die sich nicht unterscheiden.
Den DacMagic habe ich selber: einwandfreies Gerät. Viele Anschlüsse. Derzeit habe ich über USB ein Notebook zum Musik hören angeschlossen. Läuft zwar nur mit 44,1 Khz, aber der Klang ist einwandfrei. Ich höre zwischen 44,1 oder 192 Khz sowieso keine Unterschied, Fledermäuse vielleicht schon. Und Hifi Zeitschriften Redakteure natürlich.
Die Filter von Texas Instruments sind überflüssig, vollkommen ohne Wirkung.


Der rDAC: Die Rezensionen bei Amazon schrecken doch etwas ab.

Matrix Mini-i:
Scheint ein tolles Gerät zu sein, nimmt bis 192 Khz entegegen, USB auch nur 48/41 Khz. Etwas weniger Anschlüsse,aber der Kopfhörervorverstärker und die Fernbedienung sind sicher ein Mehrgewinn. Der Preis ist auch moderat.

Fazit: DacMagic oder Matrix, je nach Preis und Ausstattung.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 18. Jul 2011, 10:50 bearbeitet]
HifiTux
Stammgast
#5 erstellt: 18. Jul 2011, 13:14
Der DACMagic ist ein tolles Gerät, wenn man bereit ist den Preis zu bezahlen.

Rein für die Funktion des einwandfreien DA-Wandelns finde ich den Preis relativ hoch gesteckt, da gibt es Geräte, die das gleiche können zum niedrigeren Kurs. Leider ist es gerade hier in Deutschland nicht immer ganz einfach an die Geräte zu kommen, vorallem wenn man auf komplizierte Importe verzichten will.

Ich sage mal so: Wenn dir die umfangreiche Ausstattung des DACMagic wichtig ist und du bereit bist den Preis zu zahlen, wirst du mit dem Gerät nichts falsch machen!

lg
der_Flo
Stammgast
#6 erstellt: 18. Jul 2011, 14:04
Ich hab den Matrix seit einigen Monaten im Einsatz, Daten werden über einen USB/SPDIF Converter per BNC zugeliefert. Bin zufrieden, ich glaube nicht, dass das Gerät technisch viel verkehrt macht. Insbesondere nutze ich es auch zum Wandeln von hochaufgelösten Daten von Festplatte.
D.Hofmeyer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Jul 2011, 21:47
Hi,
ich habe ebenfalls einen DacMagic im Einsatz. Nutze ihn in meiner High-End Anlage, um (den immer mal wieder wechselnden) Blu-Ray-Playern klanglich in Stereo auf die Sprünge zu helfen. Ich stimme meinem Vorredner zu: Die klanglichen Unterschiede zu integrierten Wandlern in den Playern sind minimal/ marginal und nur bei bei einer Anlage mit sehr guten Lautsprechern zu hören. Also würde ich mich an Preis, Ausstattung und Verarbeitung orientieren. Den diesbzgl. Gegenwert des DacMagic finde ich in Ordnung.

Gruß,

Dieter
Eloya1978
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Aug 2011, 22:39
Hallo zusammen,

ich benutze den Matrix als Zuspieler und bin sehr zufrieden. Vor allem die Option, ihn als Pre-Amp. oder später als Blanced Input verwenden zu können finde ich sehr gut. Toll finde ich auch, dass er einen recht brauchbaren Headphone out hat - das Teil ist also sehr flexibel. Und hat zwei AD 1955 Wandler intus.

Kann mir nichts Besseres vorstellen, aber mehr als wandeln sollte so ein DAC ja auch nicht

Lg,

Nico
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Aug 2011, 08:20
Frage an Matrix User:

kann man den PRE AMP auch direkt an eine Endstufe anschliessen? Funktioniert das? Oder eignet er sich nur als Kopfhörerverstärker.
Eloya1978
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Aug 2011, 09:05
Ja, das geht. Der Matrix Mini kann umgeschaltet werden ob er als reiner DAC arbeiten soll oder als Pre-Amp.

Wenn du das Gerät als Pre-Amp. verwenden willst dann klemmst du es direkt an die Endstufe oder trennst denen Verstärker auf und gehst dort direkt rein.

Lg,

Nico
bavarian-audioguru
Neuling
#11 erstellt: 27. Aug 2011, 23:13
Hallo,

da im Internet noch nicht zu viel über den Matrix Mini- i zu lesen ist, anbei meine "Three Pennies".

Ich habe ihn jetzt seit ca. 1 Woche. Mein Equipment besteht aus Linn und B&W. Als Kopfhörer nutze ich einen AKG 701 nach Jahren mit einem HD 600. Üblicherweise treibt ein Darkvoice 336 den AKG, mit diversen Röhren, je nach Geschmack und Laune.

Den Matrix habe ich aufgrund des günstigen Dollarkurses relativ günstig für 230 EUR inkl. Versand erworben, direkt aus China. Großartige Erwartungen hatte ich nicht an ihn. Durch den Darkvoice hatte ich mit chinesischem HiFi schon Erfahrungen gesammelt - obwohl ein Kopfhörerverstärker mit Röhren etwas grundsätzlich anderes ist als ein DAC.

Natürlich ist so ein Erfahrungsbericht immer abhängig von dem verwendeten Equipment, sowohl eingangsseitig als auch bzgl. Lautsprechern und Kopfhörern. Meine Meinung ist daher natürlich "subjektiv".

Der Matrix macht äusserlich einen extrem hochwertigen Eindruck, inkl. Verpackung. Unglaublich was die Chinesen einem da liefern. Das Gerät selbst scheint seit den diversen Tests und Abbildungen aktualisiert zu worden sein, denn meiner hat keine blaue LED, die signalisiert, dass er eingeschaltet ist. Ich habe auch noch keinen gesehen, der einen Ringkerntransformator hat wie meiner (ich mutmasse das nun einmal ganz großzügig, denn auf der Unterseite ist eine Vertiefung und eine grössere Schraube an der Stelle des Trafo's - bei den "Printtrafos" wie auf den Abbildungen im Internet wäre diese wohl nicht nötig). Haptik ist super, der massive Metall- Lautstärkeregler liegt prima in der Hand und auch sonst ist alles makelfrei.

Ich habe den Matrix in zweierlei Konstellationen getestet bislang:
- An einem Mac Mini über den USB Anschluss (44,1 kHz Sample Rate) mit unkomprimierter (wichtig - wir wollen ja nicht über Algorithmen reden sondern über den Matrix) von CD (!) gerippter Musik (Cassandra Wilson, Norah Jones, Lisa Wahlandt, Eric Clapton, Keith Jarrett, Donald Fagen).
- An einem AppleTV der zweiten Generation, das genau die gleiche Musik vom Mac Mini über TosLink an den Matrix liefert - mit 48 kHz Sample Rate

Wiedergabeseitig habe ich entweder:
- Direkt mit dem eingebauten Kopfhörerverstärker an meinem AKG gelauscht
- Oder mit dem Darkvoice mit NOS Röhren, über Clinch (Linn Kabel) angeschlossen mit dem AKG

Meine Beobachtungen konzentrieren sich auf das Mac- Setup. Dem AppleTV traue ich wg. den 48 kHz nicht ganz...
- Der DAC braucht mindestens 30 Minuten zum "Warmwerden", davor macht er wenig Spass (klingt nach Musik in Zeitlupe irgendwie), danach wird er deutlich besser
- Die Wiedergabe mit reaktiviertem Kopfhörerverstärker über Line- Out an einem anderen Verstärker, z.B. dem Darkvoice, ist extrem laut, das ist leider weniger gut. Hier muss der Vorverstärker- Modus des Matrix aktiviert bleiben. Ich meine ein leichtes Übersteuern hören zu können (kein Wunder, denn ich muss die Lautstärke am Darkvoice auf ca. 60% der üblichen zurückdrehen)

Zum Klang:
- Wer Donald Fagen's Kamakiriad, letzter Track, Teahouse on the Track kennt, ab ca. 2:30 Minuten, weiss dass einem da ein extrem tiefer, trockener Bass erwartet. Der Matrix hat das sehr gut wiedergegeben, er scheint sehr weit herunterzureichen.
- Norah Jones "Come Away with Me", Don't Know Why (Track 1) - zu Beginn des Stückes "schreit" sie einen beinahe an. Mit dem Matrix wird das schön wiedergeben, ähnlich als wenn ich es auf meiner Linn Anlage höre
- Instrumente haben schön Platz und werden sauber voneinander getrennt dargestellt (Keith Jarrett's Köln Concert)
- PRAT Faktor (Pace Rhythm And Timing) - steht dem Linn kaum nach
- Stimmen: Nun ja. Ich bin ein wenig verwöhnt von den B&W (Kevlarmitteltöner) und dem AKG, wenn ich direkt über Linn CD Player/ Plattenspieler und den Darkvoice (Röhre) höre. Ganz heran kommt der Matrix nicht, aber schon ziemlich nahe.
- Giftigkeit: Ich hasse es beinahe, wenn Gerätschaften im Hochtonbereich aggressiv klingen, überzogen, und damit Detailreichtum erzeugen wollen. Der Matrix hat einen natürlichen Hochtonbereich, Instrumente aus Metall klingen nach Metall, aber sie bleiben natürlich.
- Detailreichtum: Über den Matrix klingen CDs detailreicher als über den eingebauten DAC meines Linn CD Spielers

Zusammenfassend: Für das Geld kann man nichts verkehrt machen. Sicher gibt es bessere DAC's, aber ich würde den Matrix nicht mehr zurückgeben. Er macht Spaß, und das ist beim Musikhören die Hauptsache.

Ich freue mich über ähnliche Beobachtungen und/ oder Feedback!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Aug 2011, 11:48

New_Beetle schrieb:
benötige einen DAC der bei Rock / Pop gut klingt.

Der DacMagic ist ein Klassiker
Der rDAC soll lt. Test ganz gut sein (aber nicht bei Amazon Rezessionen)
Der Matrix Mini-i wird über ebay vertrieben und in GB hoch gelobt.


Hallo neuer Käfer,

ich kenne nur den Arcam rDAC und den DAC Magic. Beide halte ich keinesfalls für die Highlights, zu denen sie gemacht werden. An anderer Stelle habe ich meine Eindrücke geschildert.

Für 279 EUR bekommst Du den Beresford TC-7520 Caiman, den ich diesen beiden Modellen für überlegen halte. Mit Minimalausstattung (1 USB-/1 Koaxialeingang) bekommst Du mit leicht anderem Sound den Consonance DAC-16 derzeit für 299 EUR. Beide halte ich klanglich für gleichwertig: der Beresford weiträumig, stabil abbildend, der Consonance entspannter, "analoger".

Gruß, Carsten
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Aug 2011, 17:49
tja die Fledermausohren.
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