welchen plattenspieler kaufen?

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weirdonna
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Mrz 2012, 23:25
hallo, ich besitze einen pro-ject debut II und einen dual 1219(bisher nicht geschafft an zu schließen:( )
nun meine frage:ich möchte mir einen neuen plattenspieler kaufen, preisvorstellung zwischen 500-700 euro, was könnt ihr empfehlen?
boxen besitze ich die vroemen il bambino.
die nächste anschaffung wäre ein neuer verstärker-der sound von vinyl, das ich vorwiegend höre
, läßt den bass, bei mehr lautstärke stark vibrieren :((

vielen dank für jegliche hilfe
weirdonna
Archibald
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Mrz 2012, 08:37
Hallo Weirdonna,

es geht zwar um einen Kauf, und insofern bist Du natürlich in der Rubrik "Kaufberatung" richtig, allerdings würde ich Dir empfehlen, dass Du die Moderation bittest, Deinen Thread in die Rubrik "Analogtechnik" zu verschieben, dort tummeln sich die Spezialisten für Dein Anliegen.

Gruß Archibald
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Mrz 2012, 10:31
Warum willst du dir ein neuen kaufen ?
Du hast doch ein guten wie ich entnehmen kann.
Der Pro Ject ist doch gut , kaufe dir dazu ein gutes System für den Preis.


[Beitrag von Sirvolkmar am 20. Mrz 2012, 16:35 bearbeitet]
boozeman1001
Inventar
#4 erstellt: 20. Mrz 2012, 10:55
Also ob ich einen ProJect Debut II als "gut" bezeichnen würde...?
Eher nicht!

Aber ich denke, aus dem Dual kann man einiges machen. Ich bin kein Dual-Experte, aber ich würde behaupten, den ProJect übertrifft er um Längen.

Ich deute die Frage des TE aber anders: er möchte sich für 500-700 Euro einen neuen Plattenspieler kaufen.
Und das ist definitiv rausgeschmissenes Geld!

Nichts was man heute neu für 500-700 Euro kaufen kann kommt an einen Plattenspieler aus den 70er oder 80er Jahren ran, den man z.B. in der Bucht für 200-300 Euro kaufen kann.
Ich denke da z.B. an einen Thorens TD320. Die gehen in gutem Zustand für rund 300 Euro über die Theke.
Dazu 200 Euro für ein vernünftiges System und die restlichen 200 Euro in Vinyl oder einen vernünftigen Phono-Pre investiert.
Das ist eine Kombi, die allen neu zu kaufenden Drehern in diesem Preisbereich um Längen überlegen ist.

@Sirvolkmar: ich würde behaupten, dass ein Debut II mit einem System für 500 Euro vollkommen übermotorisiert wäre...

Just my 0,02€...

Gruß,
Kai


[Beitrag von boozeman1001 am 20. Mrz 2012, 10:58 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 20. Mrz 2012, 11:07
Hallo,

es stellt sich die Frage was der 1219 denn hat. Meist ist es nur Wartungsstau und relativ einfach zu beheben.

Das Gerät wurde vor allen Dingen in den USA gefeiert, die Deutschen selber haben es ja nicht so mit ihren Besten...

Für 500 - 600 Euro bekommst Du - mit Verlaub - als Plattenspieler nur Geräte, die man zu den Hochzeiten des Vinyls als "Butter und Brotspieler" gesehen hätte und heute als "High End" vermarktet werden.

Von daher der Ratschlag: such Dir - wenn Du es selber nicht hinbekommst - einen guten Servicemenschen für den Dual.

Den Rest des Geldes kannst Du dann in ein gutes Tonsystem investieren und hast dann 40 Jahre Ruhe....

Peter
UniversumFan82
Inventar
#6 erstellt: 20. Mrz 2012, 12:14
Moin,
die alte ausgemusterte DIN-Norm forderte für Plattenspieler Gleichlaufschwankungen unter +/-0,2%, alles was schlechter ist, kann man wahrnehmen.
Laut Datenblatt haben die Project-Gummiband-Bretter +/-0,8%, das nenn' ich mal Eiern, andere nennen das wohl HighEnd. Auch, dass ich für eine andere Geschwindigkeit einen Riemen umlegen muss, hat für mich nichts Puristisches, ist einfach nur billig. Jeder billige Plastikdreher aus den 70/80ern hatte einen Schalter dafür.
Der Dual bringt es auf max. +/-0,06%, es würde sich also lohnen, den mal zu testen. Ich bin zwar nicht gerade ein großer Dual-Fan, aber das einzige Problem, das ich bei denen kenne, ist der Steuerpimpel, der mit den Jahren zerbröselt und die Automatik lahmlegt. Das ist ein kleines Plastikteil, was sich einfach durch ein Stück Silikonschlauch ersetzen läßt.
Ansonsten gibt es auf dem Gebrauchtmarkt jede Menge guter Dreher aus den 70/80ern mit Direkt-/Belt- oder Reibradantrieb, manuell, halb- oder Vollautomaten, die üblicherweise alle deutlich besser als die damalige Norm sind, oft deutlich unter 200 Eur kosten und bei denen es sich lohnt, ein gutes System zu installieren. Bei 0,8%-Eiern tut es natürlich auch das üblicherweise mitgelieferte Ortofon OMB5E für 19,50!
Gruß,
Manfred
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 20. Mrz 2012, 18:23
Ich bin bestimmt kein Dual-Fan, aber der 1219 hat 1970 rum soviel gekostet wie viele Leute im ganzen Monat verdient haben.

Ist zwar "Nur" ein Reibradler, aber für die damalige Zeit und verglichen mit diesen jetzgien Project-Frühstücksbrettern ist der wirklich High-End.
Davon das das Ding gebaut ist wie ein Panzer fast abgesehen. Alleine der 3 Kilo Plattenteller aus Guss...

Wenn du sowas ohnehin rumstehen hast dann ist es gescheiter du kümmerst dich da drum das das Teil wieder richtig fit machst für das Geld kaufste dir lieber nen sehr guten Tonabnehmer oder nen anständigen Verstärker.


die nächste anschaffung wäre ein neuer verstärker-der sound von vinyl, das ich vorwiegend höre
, läßt den bass, bei mehr lautstärke stark vibrieren


Ich glaub kaum das das am Verstärker liegt. Was ist das denn für ein Teil?
wolfgang-dualist
Stammgast
#8 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:28
Hallo,

der 1219 ist trotz seines Alters von mehr als 40 Jahren auch heute noch ein ernst zu nehmender Plattenspieler - vorrausgesetzt er ist in einem guten Zustand. In jedem Fall sollte der Plattenspieler gewartet werden - auch der 1219 benötigt in diesem Alter etwas Zuwendung.

Wer da nicht selbst Hand anlegen will - nicht jeder kann dass und viele verbasteln schnell Geräte mit guter Substanz - kann sich schlau machen. Es gibt inzwischen einige gewerbliche Anbieter ( nein, ich gehöre nicht dazu und ich bekomme auch keine Provision etc. ) die solche eine Wartung anbieten.

Die Kosten belaufen sich wohl auf rund 250 € aber dafür gibt es auch Gewährleistungsansprüche auf die durchgeführten Arbeiten und ein wirklich funktionierendes Gerät. Dann noch einen neuen TA und mit dem so gewarteten Dual und einem Geldeinsatz von 350 bis 400 € ( inkl. neuem TA ) hat man dann einen Spieler der sich hinter Neugeräten die ein vielfaches kosten nicht verstecken muß.

Wer technisch begabt ist - nun der kann mit so einem Schätzchen viel geld im Vergleich zu einem Neukauf sparen.

Bis denne

Wolfgang
Hobbit66
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Mrz 2012, 20:09
Hallo

ich würde auch das Wort "Neu" beim Plattenspieler streichen und mir lieber einen guten gebrauchten für das Geld kaufen. Ob riemenoder Direkt ist letztlich GEschmackssache.

Das kann ein Technics 1210 oder Denon Direkttriebler genauso sein wie eine Thorens TD 150 oder 160. Mit viel Glück kann sogar ein TD 124 für das Geld gebraucht herausspringen, bei dem Du handwerklich noch Hand anlegen musst. Dann aber natürlich ohne Tonarm und System.

Als Universal Arbeitspferd würde beim System ich zum Denon 103 raten.

Schöne Arme gibt es zu Hauf auf dem Markt von SME 3009 über Mayware MK IV Einpunkter usw.

Letztlich denke ich aber dass Du für ein zu DM Zeiten gebautes Gerät wesentlich ehr Gegenwert erhältst wie heutzutage. Allein die Vertriebsmarge und die neuen EU Entsorgungsvorschriften sind im Preis immer mit einkalkuliert. Klar dass da dann bei Neugeräten an Materialwert wesentlich weniger mit einkalkuliert werden kann.

Pro Jahr werden übrigens i Deutschland derzeit ca. 100.000 Plattenspieler gekauft. Die Platte ist also noch lange nicht tot.

Beste Grüße
Christian
Archibald
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Mrz 2012, 20:32
Hallo Weidonna,

hatte ich Dir zuviel versprochen ?

Gruß Archibald

PS.: Ich habe meinen Plattenspieler seit 1981 und behalte den, solange ich kann.
weirdonna
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Mrz 2012, 20:33
ihr lieben,
danke, für die ausführlichen antworten!ich habe mir schon gedacht, das ich mit dem dual bestens bedient bin!ich habe ihn von meinem vater, der ein großer musik-freak und elektriker war geerbt-viel dürfte nicht dran sein:)
den pro-jecht, habe ich mir aufschwatzen lassen-ich finde an dem gerät einfach alles nur fimschig und bin soundso eine nostalgikerin!
dann wird das geld in wartung und system gesteckt-hoffe ich finde jemand gutes:)
mein verstärker ist ein oller aiwa xa-006

und das ddie platte nicht tot ist, weiß ich, denn ich kaufe keine cds mehr und besitze rund 700 lp´s (nieeee genug)

lg natalie
weirdonna
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Mrz 2012, 22:31
kurze frage noch-welches tonsystem ist für den dual gut-ich möchte echt investieren!und welcher verstärker wäre für den dual empfehelenswert?irgendwie sträub ich mich gegen subwoofer-ich finde musik bekommt dadurch einne billigen touch, wenn man nicht gerade hiphop hört, oder täusch ich mich da?

lg
weirdonna
Detektordeibel
Inventar
#13 erstellt: 20. Mrz 2012, 22:50
Was willste denn mit einem Subwoofer?

Tonabnehmer? Welche Musik hörste denn? Nagaoka MP200 hab ich gesehen das wer am 1219 verbaut hat - das sollte schon ne verdammt gute Figur machen an dem Dreher.
weirdonna
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Mrz 2012, 23:18
hab ich doch gesagt.nix subwoofer!
DIE EINE RICHTUNG AN MUSIK HABE ICH NICHT: rock, indie, blues, folk, jazz, ska,
aber jetzt kommt bald der röhren-doktor und guckt sich das schätzchen an!
UniversumFan82
Inventar
#15 erstellt: 20. Mrz 2012, 23:49
Der "olle" Aiwa hat doch ordentlich Leistung und so einen schlechten Eindruck macht der optisch (im Internet) auch nicht. Was ist denn an dem Dual für ein System dran, vielleicht ist das ja ok.
Gruß,
Manfred
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