Aktivmonitore für den Schreibtisch

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Innoce
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Okt 2012, 23:56
Guten Tag,
ich suche zwei Aktivmonitore für meinen Schreibtisch. Zumindest glaube ich das, bzw. habe nicht ausreichend Platz um 'normale' Boxen ihren Schall gescheit ausbreiten zu lassen. Im Endeffekt sitze ich weniger als einen Meter von den Teilen entfernt. Sie stünden fast an der Wand (bzw. ein Fenster ist dahinter), was wohl Bassöffnungen nach vorne nötig macht? Es wären wohl min. ca. 40cm nach hinten Platz. Befeuert von meinem Computer (kein Verstärker vorhanden) würde zu gut 75% instrumentale/klassische Musik abgespielt werden, ansonsten Film und sonstige Unterhaltung. Mein Budget ist... nicht unbedingt groß. +-200€ oder weniger wären mir (pro) LS recht.

Ich hab mich mal ein wenig umgesehen und folgendes ausgegraben:
- Yamaha HS50M (Öffnung nach hinten)
- Adam A3X

Dabei verstehe ich zum einen nicht ganz den Unterschied des A3X zum Adam Artist 3 und generell fällt es mir etwas schwerer die LS einzuordnen. Bei Kopfhörern/IEs kann man irgendwie einfacher recherchieren, welcher sich wofür besser eignet, bei LS treffe ich bei Suchtreffern idR nicht auf Argumentationen (bezüglich Klang etc.), sondern nur auf die Empfehlung oder ein 'ist besser als X'. :/
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 20. Okt 2012, 00:56

Innoce schrieb:
Dabei verstehe ich zum einen nicht ganz den Unterschied des A3X zum Adam Artist 3


Ein Unterschied ist z.B. dass die Artists einen USB-Eingang haben, die A3x nicht. Der wäre interessant wenn Du nur eine Onboard-Soundkarte hättest, die häufig, um nicht immer zu sagen, eher bescheiden klingen.

Bassreflexöffnung nach hinten ist nicht zwangsläufig ein Problem, da sich Schall in diesem Frequenzbereich ohnehin kugelförmig in alle Richtungen ausbreitet, also auch nach hinten. Aber schöner wär's wenn die Öffnung vorne wäre, auch aus anderen Gründen.

Falls Du eine gescheite Soundkarte hast wären die A3x eine gute Wahl. Sonst eher die Artists - wobei die ja schon über deinem Budget liegen.

Mehr als eine Alternative, ebenfalls mit USB-Eingang, wären die nubert nuPro A-10:
http://www.nubert.de/index.php?action=product&id=931&category=78
Innoce
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Okt 2012, 01:56
'Mehr als...' im Sinne von 'besser'?
Wie sind die denn im Vergleich zu den Yamahas einzuschätzen, die ja deutlich billiger sind?
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 20. Okt 2012, 02:19

Innoce schrieb:
'Wie sind die denn im Vergleich zu den Yamahas einzuschätzen, die ja deutlich billiger sind?


"Geschmackssache" sagte der Affe - und biss in die Seife

Noch eine Alternative:
http://www.abacus-electronics.de/122-0-C-Box.html

Die würde ich schon ziemlich weit vorn einordnen. Aber, nochmal deutlicher, mach' Dir zunächst Gedanken über die Qualität deiner Soundkarte, der beste Lautsprecher nützt Nichts wenn er von einer klanglich miesen Quelle angesteuert wird.
ingo74
Inventar
#5 erstellt: 20. Okt 2012, 04:09
wenn in der preisregion empfohlen wird, kann ich zur xtz mh800 raten, die hat MIR mit abstand am besten gefallen
Zweck0r
Moderator
#6 erstellt: 20. Okt 2012, 05:14
Mach dir nicht zu viele Gedanken um die Soundkarte. Onboard-Soundchips taugen wirklich manchmal nichts, aber eine Behringer UCA 222 für 25€ reicht schon für tadellose Qualität.
Innoce
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Okt 2012, 12:06

Ole_Sörennsen schrieb:

"Geschmackssache" sagte der Affe - und biss in die Seife
Hach, irgendwie war das bei Kopfhörern viel einfacher. Da ist einfach gesagt, welcher die bessere Auflösung/was-auch-immer hat und schon stehen die Fakten auf dem Tisch. :S
Da der Preis der beiden um 60-70€ differiert, also immerhin fast die Hälfte des Yamahas, hätte ich mir schon einen deutlicheren Sprung auf die A3X gewünscht.

In der Tat habe ich nur onboard Sound, die 25€ für den UCA222 sollen aber das Problem nicht sein. Danke für den Tipp! Daran könnte ich zukünftig dann aber keinen zusätzlichen Subwoofer anschließen?


[Beitrag von Innoce am 20. Okt 2012, 12:08 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 20. Okt 2012, 19:30

Innoce schrieb:
Hach, irgendwie war das bei Kopfhörern viel einfacher.


Prinzipiell ist das auch hier einfach, nur hast Du den Preisbereich ziemlich eingeschränkt. Das Mass der Dinge sind IMHO Geithain 906, die kosten aber ~2400 Euro pro Paar.

Die A3x polarisieren. Mir ist der Hochtöner zu anstrengend, ich halte den auch nicht für die beste Wahl im absoluten Nahfeld. Aber das ist eben Geschmackssache.

Die Abacus haben den Vorteil dass sie bis 35 Hz herunter linear spielen, den Subwoofer kannst Du dir da im Prinzip schenken - das relativiert dann ja wieder den zunächst höheren Preis. Die sind erstaunlich klein, keine Ahnung wie gross dein Schreibtisch ist... Und es sind geschlossene Lautsprecher, würde ich prinzipiell bevorzugen. Allerdings geht das Alles auf Kosten des Maximalpegels, zur Partybeschallung eignen die sich nicht.

Aber es geht auch günstiger, Behringer baut auch Lautsprecher. Ein Freund setzt die B1030a im Schnittraum ein, sehr beeindruckend. Die sind allerdings vielleicht schon mehr als eine Nummer zu gross um sie auf dem Schreibtisch zu platzieren - für 240 Euro pro Paar aber kaum zu schlagen.

Als Soundkarte würde ich dir eine Asus Xonar D1 empfehlen (~55 Euro), die hat einen ordentlichen ASIO-Treiber und 8 Ausgänge. Zu klären wäre nur ob deine Abspielsoftware die ASIO-Schnittstelle unterstützt. Für foobar gibt's z.B ein Plugin.
Innoce
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Okt 2012, 21:27
Gut, bei 2,5k bin ich noch nicht angekommen, das stimmt natürlich.

Ich benutze Linux und OSX, daher würde die Grundfunktionalität der Karte durch generische Treiber sichergestellt. Die ganzen gelisteten Features dieser Karte werden jedoch nur durch den speziellen Windows Treiber ermöglicht.

Danke schonmal für eure Hilfe.


[Beitrag von Innoce am 20. Okt 2012, 21:28 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#10 erstellt: 21. Okt 2012, 01:26

Innoce schrieb:
In der Tat habe ich nur onboard Sound, die 25€ für den UCA222 sollen aber das Problem nicht sein. Danke für den Tipp! Daran könnte ich zukünftig dann aber keinen zusätzlichen Subwoofer anschließen?


Separat verkaufte Aktivsubwoofer haben meist mehrere Anschlussmöglichkeiten, darunter auch Stereo-Ein- und -Ausgänge, mit denen man das Signal einfach durch den Sub zu den Monitoren leiten kann. Der Sub gibt dann den Bass von beiden Kanälen aus.

Haken an der Geschichte: man ist auf die Windows-/Linux-/OSX-Lautstärkeeinstellung angewiesen, weil die an den Monitoren den Sub nicht verändert. Das gilt aber auch für Subwoofer an 5.1-Soundkarten, die noch dazu ohne Treiberunterstützung stumm bleiben. Abhilfe schafft nur ein zusätzlicher Lautstärkeeinsteller, AVR oder Stereo-Vorverstärker.
Innoce
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 21. Okt 2012, 22:03
Na das hört sich doch gar nicht so schlecht an. Danke!
Zaunei
Stammgast
#12 erstellt: 22. Okt 2012, 01:51
Ich fand die Adam A3X sehr gut, das der Hochton aufringlich ist kann ich nicht bestätigen. Und ich bin sehr empfindlich was Hochton angeht ^^
@Zweck0r:
meinst du wirklich das das Ding tadellose Quali bringt ? Für den Preis ist es wirklich gut, aber tadellos ?
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