Welche Lautsprecher im Wanderverbau ?

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Quintus14
Stammgast
#1 erstellt: 29. Mai 2014, 09:59
Hallo,

meine Lautsprecherboxen zipfen mich an ... dazu später. Ausgangsbasis: großes Wohnzimmer 5 x 10,5 Meter, an den Schmalseiten je ein Wandverbau ungefähr entsprechend der Skizze.

Wandverbau

D.h. in jedem Zimmer-Eck tönt eine Box aus dem Verbau, unterm TV ein Center, halb links noch ein Subwoofer. Die Boxen - Polkaudio RT-7 (Bassreflexöffnungen vorne!) - haben nun so ihre Macken: erst hatte ich den Sony AVR 3806 in Verdacht und zur Reparatur gebracht - nichts gefunden. Es hat sich herausgestellt, dass die Sicken der Lautsprecher aufgrund der Schwerkraft hinten zu kratzen begannen. Reconing der Chassis bei einem Hobbyisten brachte nur teilweise Erfolg ... eine der Boxen 'kratzt' nun wieder - man muss sie auf den Kopf stellen, dann geht's. Ist aber keine Dauerlösung, wo Freude aufkommt (übrigens: eine Mail an Polkaudio wegen Überarbeitung der Chassis blieb unbeantwortet).

Nachdem in unserem Fall keine Standboxen 1 m aus der Ecke zum Einsatz kommen können bzw. die Boxen im Regal Platz finden müssen (Innenhöhe 57 cm) - denke ich über neue Regalboxen nach. Problem: Standboxen gäb's wie Sand am Meer, 'Kompakte' sind meistens nur 2-Weg und fast zu klein ... irgendwas in 3-Wege 'dazwischen' fürs Regal scheint dünn gesät zu sein. Würde es die noch neu geben, wären Magnat All Ribbon 7-10 mein Traum - ein Paar Magnat All Ribbon 7p hab' ich sogar noch in einem anderen Zimmer. Diese testweise statt der Polkaudio in den Wohnzimmerverbau gesteckt, hörte sich nicht schlecht an.

Frage: welche Boxen kämen für meine Wandverbau-Anwendung in Frage bzw. kämen der alten Magnat am ähnlichsten bzw. sollte ich mir anhören?

Danke für ein paar Empfehlungen.

Quintus14


P.S.: zur Technik und zum Nutzerverhalten: Sony AVR 3806, 65" Sony TV, Phono Sony PS-X555ES, VU+ duo. Meistens lassen wir den TV-Sound über die Anlage laufen (digital-optisch in den AVR), 5.1-Digitalgeknatter von BR eher selten - CDs und alte LPs sollten sich auch gut anhören.
.

P.P.S.: oder wäre eine Umrüstung der vorhandenen Polkaudio mit Chassis / Weiche aus der Selbstbauecke (oder überhaupt Selbstbau) eine Alternative?
.Edit by Giustolisi: Fehler im Threadtitel korrigiert.


[Beitrag von Giustolisi am 29. Mai 2014, 11:26 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Mai 2014, 10:58
Moin,

was hast du dir denn preislich vorgestellt??

Ob zwei oder drei Wege halte ich hier für absolut uninteressant,
es gibt gute Zweiweger und schlechte Dreiweger

Bis 300€ gibt es einen Lautsprecher der etwas wärmer spielt und wandnähe abkann, B&W 686,
einer welcher den Bassbereich etwas vernachlässigt dafür im Hochtonbereich etwas offener spielt, Dali Zensor 1.

Wenn das Budget höher liegen sollte,
würde ich hier eine geschlossene Box ins Spiel bringen, nicht so aufstellkritisch, ATC SCM 19.

Dazwischen einen guten Allrounder , KEF Q 300.

Wenn die Aufstellung mehr Bass vertragen sollte(was mit dem Test der All Ribbon 7 ja geschehen sein sollte) und auch Bass explizit in den Vordergrund bei den Vorlieben stehen sollte,
da wäre bei redcoon gerade die Heco Celan GT 302 für 398€ im Angebot.

Gruß

zu P.P.S. Nicht sinnvoll


[Beitrag von ATC am 29. Mai 2014, 11:01 bearbeitet]
Quintus14
Stammgast
#3 erstellt: 29. Mai 2014, 14:27
Danke für Deinen Input.

meridianfan01 (Beitrag #2) schrieb:
was hast du dir denn preislich vorgestellt??

Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Magnat vor vielen, vielen Jahren um die 1k€ (Paarpreis) gekostet ... ich denke, diese Größenordnung dürfte es schon sein. Wenn ich von neuen Boxen in ca. 30 Jahren genau so begeistert bin, wie jetzt noch von den All Ribbon - ist das Geld gut angelegt.

Ich hab' allerdings immer noch ein (psychologisches) Problem mit 'nur' 2-Weg.

Apropos Polkaudio RT-7: was haltet Ihr eigentlich von denen (vorausgesetzt das coning/Kratzproblem ist beseitigt)? Wie reihen sich die in Eure Vorschläge?

Thx
Quintus14


[Beitrag von Quintus14 am 29. Mai 2014, 14:29 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Mai 2014, 14:58
Moin,

solche psychologischen Vorurteile sind nicht einfach wegzureden, das sollte man durchaus ernst nehmen.

Die von mir genannten ATC sind leider deutlich überm Budget,
das, und dein Faible für Dreiweger, da drängt sich die Wharfedale Jade 3 förmlich auf.

Gruß
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Mai 2014, 15:16
dann schaue dir die an, auch wenn man es den erst nicht ansieht, es sind drei-wege.
http://www.hifi-regler.de/shop/kef/kef_r300-100004235-ws-hg.php

ich vermute aber in deinem regal werden die meisten lautsprecher probleme machen.
Quintus14
Stammgast
#6 erstellt: 29. Mai 2014, 15:54
Da ist ja schon einiges dabei, was lecker aussieht .

BTWY - ich hab' in der Zwischenzeit bei meinen Polkaudio RT-7 die Mittel-/Tieftonchassis heraus genommen, festgestellt, wo/ob es kratzt - und sie wieder so eingebaut, dass die Schwerkraft dagegen wirkt ... weiters hab' ich eine der beiden Bassreflexöffnungen verstopft, weil - vermutlich wandverbaubedingt - der Bass etwas wummert. Ich muss sagen: schon lange hab' ich keine so schönen Töne aus meinen Polkaudios vernommen .

Jetzt wäre halt spannend, mal andere LS zum Vergleich hier zu haben ... vielleicht treibe ich die Wharfedale Jade 3 irgendwo auf. Und testweise kann ich mir auch mal die Elac Standboxen, die im Büro ungenutzt herum stehen, aufstellen (auch wenn das im Wohnzimmer keine Dauerlösung sein wird).

Thx
ATC
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Mai 2014, 18:25
Jo,

mach das , danach bist du wesentlich schlauer,
und wenn du uns dann an deinem Ergebnis teilhaben lässt ist es auch für uns noch informativ,
egal wie dein Ergebnis ausfallen wird.

Gruß
Quintus14
Stammgast
#8 erstellt: 29. Mai 2014, 19:15
Der Test mit den Elac-Boxen wird noch dauern ... momentan komm' ich wegen Umbau beim Büro nicht dazu.

Die Sache mit dem Selbstbau möchte ich noch mal kurz anschneiden: derzeit verstecke ich die Boxen hinter Gittern - weil sie meiner Frau nicht gefallen (auch neue Boxen müssten bei Nichtgebrauch dahinter verschwinden). Wenn ich audiophile Gelüste habe, muss ich die Gitter abclipsen (und danach wieder anclipsen) - das ist auf Dauer lästig.

Wenn ich nun per Selbstbau LS-Boxen in genau dem Maß der Wandschrank-Öffnungen bauen könnte:
  • Front entsprechend dem Wandschrank furniert, eventuell Massivholzumleimer, wie sie der Wandschrank hat,
  • eventuell der Hochtöner-Teil ein wenig abgeschrägt, damit die Box zur Raummitte strahlt (man könnte sich ja als Designer versuchen...),
  • und 1 cm 'Luft' rundherum, um die Schallübertragung zum restlichen Wandverbau zu vermeiden...
... dann würden die Boxen ebendort überhaupt nicht auffallen, meine Frau hätte nichts zu meckern - und ich müsste nicht jedes mal Gitter abclipsen, wenn es laut werden soll. Allerdings macht das nur dann Sinn, wenn da auch audiomäßig Ansprechendes heraus kommt, zumindest besser als meine Polkaudio. Was meint Ihr dazu?

Thx
Quintus14


[Beitrag von Quintus14 am 29. Mai 2014, 19:44 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Mai 2014, 19:44
Moin,

das mit dem Selbstbau finde ich ne sehr gute Idee,
einfach die Seitenteile der Lautsprecher etwas dicker wählen, dann kann man quasi fast bündig, ohne unnötige Luft aussenrum,
das Ganze optisch schön einbauen.
Die Anwinkelung Richtung Raummitte ist auch nicht unbedingt immer nötig, schon gar nicht bei Hörabständen über 2,5m , da relativiert sich das Ganze recht schnell.

Einfach mit den bekannten Selbstbauläden a la Wohlgemuth, Oaudio usw. Kontakt aufnehmen,
denn nur so wird das Ergebnis auch überzeugen,
einfach was da reinbauen, soo einfach isses nu auch wieder nicht.

Gruß
Quintus14
Stammgast
#10 erstellt: 30. Mai 2014, 08:49
Auch Moin ,

also eine erste Skizze hätte ich mal zu Papier gebracht...

Skizze Einbaulautsprecher

... so eine (bzw. eine so ähnliche) Box angefertigt und rein geschoben in die Lautsprecher-Öffnungen des Wandverbaues würde optisch gut passen. Wenn Ihr meint, dass man das akustisch mit Elementen aus dem Lautsprecher-Selbstbau auch akustisch so hin kriegt, dass es befriedigt, und die Arbeit nicht vergebens ist - werde ich mal darüber nachdenken.

Meinungen dazu?

Thx & lG
Quintus14
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Mai 2014, 12:37
Wie gesagt,
einen fertigen Bausatz mit berechneter Weiche und allem PiPaPo in Betracht ziehen bzw. auswählen welches vom Volumen und Klang her passen könnte,
dann Volumen mit deinen Abmessungen, Höhe und Breite sind ja gegeben, Tiefe berechnen und bauen.

Das mit der teilweise schrägen Front solltest du sofort verwerfen,
das gibt sofort störende Reflektionen am Übergang.
Quintus14
Stammgast
#12 erstellt: 30. Mai 2014, 20:57

meridianfan01 (Beitrag #11) schrieb:
Das mit der teilweise schrägen Front solltest du sofort verwerfen, das gibt sofort störende Reflektionen am Übergang.

Könnte ich die ganze Vorderfront schräg setzen, d.h. zwei 'linke' und zwei 'rechte' Boxen bauen?

Thx
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Mai 2014, 21:34
Könntest du machen aber darin sehe ich hier nur Nachteile.

Wenn du schräg baust was möglich wäre,
dann müsstest du die "schräge" aus dem Regal vorstehen lassen.
Wenn du das nicht machst dann stünde eine Seite zurück, dort würde der Schall dann auch wieder von dem senkrechten Schrankteil ungünstig reflektiert werden.

Man muss Lautsprecher nicht immer einwinkeln, im Nahfeld macht das Sinn, dieser verschwindet mit zunehmendem Hörabstand immer weiter in den Hintergrund.

gruß
Quintus14
Stammgast
#14 erstellt: 31. Mai 2014, 10:07

meridianfan01 (Beitrag #13) schrieb:
Man muss Lautsprecher nicht immer einwinkeln, im Nahfeld macht das Sinn, dieser verschwindet mit zunehmendem Hörabstand immer weiter in den Hintergrund.

Das verstehe ich jetzt nicht ... es heißt doch immer, dass Hochtöner relativ schmal den Schall abgeben - das hat doch wenig damit zu tun, ob Nahfeld oder weiter weg. Oder? D.h. mich bringt die Tatsache, dass ich die Box in den Wandverbau nur 'gerade' rein stecken kann und die 2. Hörposition in 2 Fällen doch ca. 35-40 (nicht nachgemessen) Grad aus der Achse ist, ins Grübeln.

Gehen wir mal beispielsweise von Bausatz SB23/3 aus ... könnte ich nur den kleinen Hochtöner vorne zur Zimmermitte geneigt aufsetzen?

Thx
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Mai 2014, 10:47
Moin

Wenn ich die Skizze richtig deute, stehen die Lsp. in einem Regal, sind also nicht in der Wand verbaut?

So gesehen könnte man die Lsp. auch auf den Hörplatz anwinkeln, wenn nötig.

Den Center würde ich nicht legen sondern versuchen zu stellen und vor allem identisch zu den Frontlsp. bauen.
Ein weiterer Punkt, wie sieht es mit einem Subwoofer aus, der bei Film sicherlich wünschenswert ist, für gezielte
Vorschläge müsste man mal die exakten Maße der Regal Elemente haben wo die Boxen untergebracht werden
sollen, es gibt sicherlich geeignetere Lsp. für die gewünschte Aufstellung als die großvolumige SB23/3 von Udo.

Vor allem die passive Bass Abteilung kann Probleme bereiten, hier bietet eine aktive Lösung mit DSP und einem
2-Wege Lsp. meinen Erfahrungen nach erhebliche Vorteile, bei mir kam eine solche Variante im Regal zum Einsatz.

Glenn
Quintus14
Stammgast
#16 erstellt: 31. Mai 2014, 20:44
Hallo Glenn,

danke für Deinen Input. Nachdem sich der Thread nun von Kaufbox in Richtung DIY entwickelt hat, wird das Thema hier eher OT. Ich denke, ich werde in den nächsten Tagen in der DIY-Ecke die Problematik nochmals (genauer) darstellen und um Lösungsvorschläge ersuchen.

Thx
ATC
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Mai 2014, 21:42

Quintus14 (Beitrag #14) schrieb:

Das verstehe ich jetzt nicht ... es heißt doch immer, dass Hochtöner relativ schmal den Schall abgeben - das hat doch wenig damit zu tun, ob Nahfeld oder weiter weg. Oder? D.h. mich bringt die Tatsache, dass ich die Box in den Wandverbau nur 'gerade' rein stecken kann und die 2. Hörposition in 2 Fällen doch ca. 35-40 (nicht nachgemessen) Grad aus der Achse ist, ins Grübeln.


http://www.google.de...p=25&ved=0CGcQrQMwBQ
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 31. Mai 2014, 21:44
Bei den Lsp. muss man sich vorher genau überlegen ob es überhaupt Sinn macht sie selbst zu bauen, man
kann vor dem Kauf (Bau) die Box nicht in den eigenen 4 Wänden Probe hören, ein Rückgaberecht in dem
Sinne gibt es auch nicht, das Gehäuse sollte man ebenfalls ohne große extra Kosten schon selbst herstellen
können, zu dem sollte die Schallwand Größe usw. bei der DIY Box soweit eingehalten werden, der Entwickler
hat sich dabei etwas gedacht, daher ist deine Idee der Umgestaltung mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten.

Außerdem ist es ja nicht so, das Fertigboxen grundsätzlich schlechter klingen als DIY Bausätze.

Beim Sub sehe ich aber klare Vorteile beim DIY, hier ist man einfach deutlich flexibler und kann sich das optimal
passende Chassis heraussuchen, hier bekommt man für weniger Geld meinen Erfahrungen nach deutlich mehr.

Du kannst den Thread hier auch von einem Mod verschieben lassen....

Glenn
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 31. Mai 2014, 21:52
und so was einbauen?
http://www.voltus.de...-q-lautsprecher.html
dazu ein sub.
baerchen.aus.hl
Inventar
#20 erstellt: 01. Jun 2014, 02:27

Bei den Lsp. muss man sich vorher genau überlegen ob es überhaupt Sinn macht sie selbst zu bauen, man
kann vor dem Kauf (Bau) die Box nicht in den eigenen 4 Wänden Probe hören, ein Rückgaberecht in dem
Sinne gibt es auch nicht, das Gehäuse sollte man ebenfalls ohne große extra Kosten schon selbst herstellen
können, zu dem sollte die Schallwand Größe usw. bei der DIY Box soweit eingehalten werden, der Entwickler
hat sich dabei etwas gedacht, daher ist deine Idee der Umgestaltung mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten.

Außerdem ist es ja nicht so, das Fertigboxen grundsätzlich schlechter klingen als DIY Bausätze.


Ich will nicht die x-te Diskussion über das für und wider von DIY vom Zaun brechen. Nur so viel. Sehr viele Argumente, welche immer wieder gegen das DIY vorgebracht werden, halten imho einer Überprüfung nicht lange stand...... nur ein Beispiel.... natürlich gilt das 14-tägige Rückgaberecht bei Onlinegeschäften auch für Lautsprecherbausätze (siehe z.B. in den AGB von ADW) und selbstverständlich darf in den 14 Tagen die gelieferte Ware auf die versprochenen Eigenschaften hin geprüft werden. Dabei soll sie natürlich möglichst pfleglich behandelt werden.....
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Jun 2014, 08:43
Moin


baerchen.aus.hl (Beitrag #20) schrieb:

nur ein Beispiel.... natürlich gilt das 14-tägige Rückgaberecht bei Onlinegeschäften auch für Lautsprecherbausätze (siehe z.B. in den AGB von ADW) und selbstverständlich darf in den 14 Tagen die gelieferte Ware auf die versprochenen Eigenschaften hin geprüft werden.


Wenn die Lsp. Chassis in die Box eingebaut sind und die Weiche zusammen gelötet würde nimmt die kein Händler mehr für den vollen Preis zurück, wenn überhaupt.

Aber nur so lässt sich die Qualität bzw. der Klang von DIY überprüfen, nur den Bausatz usw. anschauen nutzt da relativ, daher schrieb ich auch "in dem Sinne".

Im übrigen bin ich nicht grundsätzlich gegen DIY, im Gegenteil, ich höre ja selbst mit Eigenentwicklungen Musik und werde demnächst mein Heimkino mit DIY
Boxen aufrüsten, nur für einen Neuling gestaltet sich der Selbstbau nicht ganz ohne Hürden über die man sich vorher Gedanken machen sollte, daher erwähne
ich halt auch die Kehrseite der Medaille und rede die Dinge nicht nur schön, auch wenn ich selbst DIY je nach Einsatzzweck durchaus bevorzuge, die Akzeptanz
dafür scheint so einigen Usern abzugehen, zu sehr sind sie von Ihrer Meinung oder den eigenen Erfahrungen überzeugt, nur das nutzt dem TE mMn relativ wenig.

Du darfst aber gerne überzeugendere Argumente bringen, die bei einem Anfänger (?) mit den Gegebenheiten ganz klar für DIY und gegen Fertig Boxen sprechen.

Glenn
Quintus14
Stammgast
#22 erstellt: 01. Jun 2014, 09:08
Moin,

damit es jetzt nicht zur Diskussion DIY J/N ausartet - hier mal zwei Detailbilder von unserem Wandverbau:

Wandverbau Seitenansicht Detail

Man sieht auch die Magnete, die das Kirsch-Gitter, das bei Nichtgebrauch davor gesetzt wird, halten.

Eine schöne Lösung, die auch 'Frau' befriedigen würde, wäre eine vollständige Integration in den Wandverbau - also in Kirsche, Massivholzkanten, abgerundet. Nur bei DIY hab' ich die Möglichkeit, die Box perfekt passend zu realisieren. D.h. Fachboden raus und die Box genau dort zu rein schieben, wo jetzt der Fachboden drauf liegt. Und alles mit ca. 0,5-1 cm 'Luft' rundherum (Schattenfuge zu den Häuptern).

Handwerklich bin ich geschickt, auch elektrisch. Und ja, mir wäre bewusst, was es für ein Aufwand wäre, 4 Gehäuse so zu bauen, dass die Arbeit nicht von der Tischlerarbeit des Wandverbaues zu unterscheiden ist. Probleme sehe ich:
  1. Bassproblematik wegen der Ecke
  2. Vermeidung der Schallübertragung an den Verbau
  3. dass der 2. Hörplatz eher raumseitlich ist - daher die Idee (zumindest) die Hochtöner einzuwinkeln. Notfalls die Hochtöner nach außen, damit der Schall an den Rundsäulen besser vorbei kommt - andererseits, wenn ich freie Sicht drauf hab', dürften die ja nicht stören.
  4. ... und ob es dann - nach der vielen Arbeit - letztendlich so klingt, wie man sich das vorstellt (zumindest besser als vorher bzw. als mit der Magnat).
Und weil mir die Magnat (3-Weg) halt besser gefällt als die 2-Weg-Polkaudio würde ich schon lieber bei 3-Weg bleiben.

Zu den Maßen: Breite des Faches 50, Höhe 59, Tiefe 40. Die Kirsch-Front so knapp wie möglich passend, die Box selbst geringfügig kleiner, damit sie beim Ein- und Ausbau leichter zu handeln ist.

LG
Quintus14


[Beitrag von Quintus14 am 01. Jun 2014, 09:40 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Jun 2014, 09:41
Nun, wenn Du dies bzgl. wenig flexibel bist, ist DIY wohl unumgänglich, zu mal solch passive 3 Wege
Lsp. so gut wie nicht mehr hergestellt werden und auch als Bausätze eher selten zu finden sind, dafür
wird es sicherlich einige triftige Gründe geben, hast Du dir mal darüber Gedanken gemacht....

Da ich so ein Projekt anders lösen würde, es wären nämlich gar keine Chassis sichtbar, sind sowohl
DIY als auch Fertigboxen denkbar, auch die Entkopplung und das anwinkeln der Lsp. wäre in dem
Fall kein Problem, aber da Du anscheinend schon feste Vorstellungen zu haben scheinst wie der Lsp.
unbedingt aussehen soll, dürfte es schwer werden Dir die Nachteile deiner Konstruktion zu vermitteln.

Ach ja, nur weil Dir die 3-Wege Magnat jetzt besser gefällt heißt das nicht das eine solche Box besser
als ein 2-Wege Monitor mit einem oder zwei Subwoofer ist, die aktive Ansteuerung mit DSP ist bei dem
Einbau in ein Regal mMn eigentlich unabdingbar, ansonsten dürfte es relativ schwer sein einen großen
Lsp. wie angedacht auf (Frequenzgang) Linie zu bringen, aber letztendlich soll das auch nur eine Anregung
meinerseits sein nicht nur in eine traditionelle Richtung zu denken, aber das steht Dir natürlich alles völlig frei.

Glenn
Quintus14
Stammgast
#24 erstellt: 01. Jun 2014, 09:53
Hi,

'festzementiert' bin ich nicht in meinem Lösungsansatz - natürlich bin ich auch für andere Wege offen. Bis jetzt sagt mir allerdings 'aktive Ansteuerung mit DSP' genau gar nichts - klingt aber erst mal danach, als dass ich den jetzigen AVR wegschmeißen, die ganze Verkabelung neu und einzelne Verstärker noch irgendwo unterbringen müsste (jetzt, nachdem der Wandverbau tischlermäßig um viele 1000 Euronen auf die jetzige Lösung maßgeschneidert wurde) - das käme eher weniger in Frage.

Kannst Du mir ein paar Details zu Deiner Idee bzw. 'aktive Ansteuerung mit DSP' verraten (oder einen Link, wo darüber was nachzulesen ist)? D.h. ich müsste mal wissen, was bei so einer Lösung auf mich zukommen würde.

Thx


[Beitrag von Quintus14 am 01. Jun 2014, 09:53 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#25 erstellt: 01. Jun 2014, 13:27

Wenn die Lsp. Chassis in die Box eingebaut sind und die Weiche zusammen gelötet würde nimmt die kein Händler mehr für den vollen Preis zurück, wenn überhaupt.

Aber nur so lässt sich die Qualität bzw. der Klang von DIY überprüfen, nur den Bausatz usw. anschauen nutzt da relativ


Ein Testgehäuse aus roher Spanplatte ist schnell zusammengenagelt. Die Front mit etwas Rollenkork oder anderen weichen Material belegen, um die Schraubenringe zu schonen (Chassis aufliegen lassen). Beim Befestigen der Chassis bei den Schrauben Gummiringe unterlegen. Die Weiche nicht löten, sondern erst mal mit Lüsterklemmen verschrauben bzw. eine Fertig gelötete Weiche mitbestellen, die ggf. auch an einen anderen Kunden weitergegeben werden kann.

So kann ohne Schaden das ganze getestet werden. Wer natürlich die Membranen durchsticht oder die Schraubringe zerkratzt......... Zum Probehören hat sich in der Szene ein recht dichtes Netz von DIYlern etabliert, die ihre Kreationen zum Probehören anbieten. So ist zumindest das Hören der bekanntesten Bausätze in meist akzeptabler Distanz möglich. Die Zeiten in denen man alle DIY Bausätze blind bzw. taub kaufen musste sind vorbei....

Die Geschichte mit der Aktualisierung des AVR ist hier durchaus interessant. Aktuelle AVRs bieten durchaus brauchbare Features wie Bi-Amping für die Frontboxen mit frei wählbarer Übergangsfrequenz (aktive Frequenzweiche)und Einmesssysteme, die in einem gewissen Rahmen helfen können Bassprobleme in den Griff zu bekommen. Die Weiche der Sb23 3 ließe sich so ändern, das man die Funktionen Bi-Amping und Aktivweiche nutzen könnte. Dazu müsste ins Boxenfach lediglich ein weiteres Lautsprecherkabel verlegt werden. Gestaltet sich das Verlegen eines weiteren Kabels als sehr schwierig oder unmöglich, hat sich diese Option bereits erledigt und man muss mit Lautsprechern arbeiten, die für wandnahe Aufstellung konzepiert sind....... dazu gehört u.a. auch die 23/3


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 01. Jun 2014, 14:47 bearbeitet]
Quintus14
Stammgast
#26 erstellt: 01. Jun 2014, 13:59
FYI: zu den vorderen Boxen wären weitere Kabel möglich. Hinten nicht.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Jun 2014, 18:43
Welchen AVR hast Du denn im Einsatz?

Glenn
Quintus14
Stammgast
#28 erstellt: 01. Jun 2014, 22:18

GlennFresh (Beitrag #27) schrieb:
Welchen AVR hast Du denn im Einsatz?

Den Denon AVR 3806 (hab' ich im 1. Posting schon erwähnt).

---

Ich hab' nun zum Thema DSP etwas geoogelt und bin auf dieses hier gestoßen. Wenn das so funktioniert, wie es sich liest, kann man mit DSP raumakustische oder aufstellungstechnische Nachteile auf elektronischem Weg kompensieren. Mein AVR 3806 hätte Vorverstärkerausgänge...

Theoretisch würde das ja bedeuten, dass man eigentlich (fast) jede Box mit gewissen Unzulänglichkeiten, nicht ganz optimale DIY-Boxen oder 'Boxenaufstellung in der Ecke' mit DSP 'passend' machen kann. D.h. so gesehen wäre es dann eigentlich egal, ob 2-Weg oder 3-Wegbox. @ Glenn: bin ich am richtigen Weg, dies zu verstehen?

Btwy - könnte ein neuer AVR mit Audyssey Einmessung die Nachteile der Wand- bzw. Eckaufstellung ausbügeln? D.h. ist Audyssey in z.B. einem neuen Denon X4000 eine vollwertige DSP - oder müssten es die teuren Merovinger-Teile sein?

Thx
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Jun 2014, 11:02

Quintus14 (Beitrag #28) schrieb:

Den Denon AVR 3806 (hab' ich im 1. Posting schon erwähnt).


Upps.....

Nun, der 3806 ist natürlich was das Einmess System (DSP) und die Features betrifft nicht mehr wirklich up to date!


Quintus14 (Beitrag #28) schrieb:

Ich hab' nun zum Thema DSP etwas geoogelt und bin auf dieses hier gestoßen.
Wenn das so funktioniert, wie es sich liest, kann man mit DSP raumakustische oder aufstellungstechnische Nachteile auf elektronischem Weg kompensieren.


Als DSP (Digitaler Sound Prozessor) werden viele Varianten tituliert, die integrierten Einmess Systeme der AVR sind wohl die bekanntesten Varianten,
der von Dir verlinkte Mero Vinger geht aber ebenfalls in die Richtung, damit lassen sich die angesprochenen Nachteile in gewissem Maße kompensieren.

Allerdings darf man auch von einem guten DSP keine Wunder erwarten, man sollte daher die Basis nicht gänzlich vernachlässigen, wenn man sich aber
daran hält, kann man mit dem sogenannten DSP klanglich einiges erreichen, das setzt aber im Falle der Mero Vinger Endstufe die über den PC händisch
eingestellt werden muss wiederum Messtechnik und eine gewisse Erfahrung voraus, daher würde ich wie von Dir schon erwähnt in Richtung Denon X4000
denken, dieser hat eines der besten Einmess Systeme am Markt, ist Top ausgestattet und wird im Moment zu einem fantastisch günstigen Preis angeboten.


Quintus14 (Beitrag #28) schrieb:

Theoretisch würde das ja bedeuten, dass man eigentlich (fast) jede Box mit gewissen Unzulänglichkeiten, nicht ganz optimale DIY-Boxen oder 'Boxenaufstellung in der Ecke' mit DSP 'passend' machen kann. D.h. so gesehen wäre es dann eigentlich egal, ob 2-Weg oder 3-Wegbox. @ Glenn: bin ich am richtigen Weg, dies zu verstehen?


Theoretisch ja, aber wie schon erwähnt kann man "aus Dreck kein Gold machen" das heißt, die Basis sollte stimmen, aber prinzipiell hast Du meinen Hinweis
richtig gedeutet, das man bei deinem Vorhaben mit einem ordentlichen DSP durchaus noch deutlich mehr aus dem angedachten System herausholen kann.


Quintus14 (Beitrag #28) schrieb:

Btwy - könnte ein neuer AVR mit Audyssey Einmessung die Nachteile der Wand- bzw. Eckaufstellung ausbügeln? D.h. ist Audyssey in z.B. einem neuen Denon X4000 eine vollwertige DSP - oder müssten es die teuren Merovinger-Teile sein?


Wie schon treffend von Dir erwähnt, wäre der X4000 auch meine Empfehlung gewesen, der Mero Vinger ist mMn eher für ein 2.1 Stereo System interessant.

Sollte der X4000 mit der automatischen Einmessung nicht das gewünschte Ergebnis erzielen, da Du die Einmessung nicht verändern kannst, dann hast Du
die Möglichkeit den MultiEQ XT32 mit einem Pro-Kit zu erweitern, so hast Du mMn den "ultimativen DSP", der von den Möglichkeiten und der Vielfältigkeit
mit einem Profi-System vergleichbar ist, aber das wäre wenn überhaupt erst der nächste Schritt, im Moment würde ich als Basis den X4000 ausprobieren.

Bleibt noch die Wahl des Lsp. Systems, hier würde ich gerade wegen Surround auf eine 2-Wege Box mit einem oder zwei aktiven Subwoofer setzen, da geht
in Verbindung mit einem AVR/DSP deutlich mehr als mit einer großvolumigen Box a la Magnat oder SB 23/3, aber das ist auch nur meine subjektive Meinung.

Glenn
baerchen.aus.hl
Inventar
#30 erstellt: 02. Jun 2014, 12:02
Die Schwierigkeit bei einem 2.2 System ist, das man für die Lautsprecher die entsprechende Anzahl an adäquaten Stellplätzen braucht. Da hier der Stellplatz auf die Einbauwand beschränkt ist und, wenn ich das richtig verstand habe, die Frau so wenig Lautsprecher wie möglich haben möchte, ist das nicht so einfach umzusetzen. Die 23/3 ist im Prinzip eine SB12 erweitert mit der passiven Version des Sb23 Sub, den man auch aktivieren könnte. So bekäme man auch ein teilaktives 2.2 System ohne zusätzliche Stellplätze zu brauchen und Probleme mit der tonalen Anbindung zu bekommen . Die 23/3 ist imho eine Box die mit der vorhanden Elektronik und den gegebenen Raumverhältnissen größtenteils ohne zusätzlichen Sub und Einmessung aus- und zurechtkommen kann und für jeden weiteren Ausbauschritt hält man sich mit ihr alle Optionen offen......


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 02. Jun 2014, 12:10 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 02. Jun 2014, 12:29

baerchen.aus.hl (Beitrag #30) schrieb:

Die Schwierigkeit bei einem 2.2 System ist, das man für die Lautsprecher die entsprechende Anzahl an adäquaten Stellplätzen braucht. Da hier der Stellplatz auf die Einbauwand beschränkt ist und, wenn ich das richtig verstand habe, die Frau so wenig Lautsprecher wie möglich haben möchte, ist das nicht so einfach umzusetzen.


Das sehe ich anders, es kommt halt auf die Auswahl der Chassis an und wenn man eine SB 23/3 vom Volumen integrieren kann, ist auch eine 2-Wege Box
mit aktiven Subwoofer kein Problem, meine Box mit einem 2-Wege System und aktiver Bass Abteilung benötigt rund 65 ltr. brutto, mit den entsprechenden
Treibern reichen 35-40 ltr. aus, die SB 23/3 hat 45 ltr. brutto, also alles kein Problem, man muss halt nur das passende Konzept für die Gegebenheiten finden.


baerchen.aus.hl (Beitrag #30) schrieb:

Die 23/3 ist im Prinzip eine SB12 erweitert mit der passiven Version des Sb23 Sub, den man auch aktivieren könnte. So bekäme man auch ein teilaktives 2.2 System ohne zusätzliche Stellplätz zu brauchen und Probleme mit der tonalen Anbindung zu bekommen .


Nichts anderes habe ich vorgeschlagen, allerdings ist das Volumen mit 45 ltr. für den SB23NRXS45-8 etwas knapp bemessen,in gut 60 ltr. ist er nach meinen
Berechnungen besser aufgehoben, außerdem ist er in der 23/3 zu hoch getrennt und der Midbass mit 4" etwas unterdimensioniert, ein weiterer Punkt ist das
PLV, für unter 50€ pro Stück bekommt man bessere Bass Treiber die zu dem mit einem deutlich kleineren Volumen zurecht kommen, aber all das ist nur meine
Meinung, daher würde ich das Projekt etwas anders angehen und nicht die "kastrierte" SB 23/3 nehmen, die zu dem auch noch modifiziert werden muss und
den passenden Center gibt es meines Wissens dann auch nicht dazu und der wird ja nach wie vor auch noch von dem TE benötigt.


baerchen.aus.hl (Beitrag #30) schrieb:

Die 23/3 ist imho eine Box die mit der vorhanden Elektronik und den gegebenen Raumverhältnissen größtenteils ohne zusätzlichen Sub und Einmessung aus- und zurechtkommen kann und für jeden weiteren Ausbauschritt hält man sich mit ihr alle Optionen offen.....


Wie zu vor beschrieben sehe ich das etwas anders, was aber nicht heißen soll das die SB 23/3 völlig unbrauchbar ist, aber ich würde halt drei gleiche
2-Wege Boxen in der Front nehmen, die 23/3 lässt sich nicht zum Center umfunktionieren, und die beiden rechts und links um je einen 8" Sub erweitern
der mit einem Aktivmodul wie z.B. das Wyntek WAM 300 DSP angetrieben wird, mit diesem Konzept habe ich jedenfalls die aller besten Erfahrungen gemacht.

Aber letztendlich führen viele Wege nach Rom.....

Glenn
baerchen.aus.hl
Inventar
#32 erstellt: 02. Jun 2014, 13:55
Nun, es gäbe durchaus noch andere Varianten. Man kann z.B. die geschlossene Sb15 mit dem kleinen SB29 Sub kombinieren nur bekommt man da Schwierigkeiten mit der Standortgröße. Auf knapp 60 cm Höhe wird es mit einem 29er Chassis, einem 15er TMT und einer Kalotte ziemlich eng. Ferner wäre imho der 29er für den Standort völlig überdimensioniert. Ich befürchte große Probleme mit Gehäuseresonanzen. Die BlueSBox15 PC ( eine SB15 im BR Gehäuse) mit dem SB23 Sub wäre noch eine bereits erprobte Variante die hier gehen könnte, wenn man von Beginn an teilaktiv bauen möchte. Das würde auch vom Platz hinkommen.

Die SB23/3 ist mit Absicht so klein und nicht auf den letzten linearen Tiefgang gezüchtet, weil sie für die Aufstellung direkt an der Wand entwickelt wurde und auch ohne DSP direkt an der Wand zurecht kommen soll. Mit mehr Volumen und mehr linearen Tiefgang würde sie sich in Wandnähe oder wie hier im Regal fürchterlich aufblähen und müsste vom DSP wieder runtergeregelt werden. Was imho wenig Sinn macht. In der jetzigen Abstimmung bläht sich die 23 na klar auch auf, nur kann sie die verstärkende Wirkung der Wandnähe durch den leicht abfallenden Frequenzgang im Bass für sich positiv nutzen und müsste dann vom DSP nur etwas glattgebügelt werden. Bei der Aktivierung der 23 muss man ja nicht zu einem Bassmodul greifen, da gäbe es andere Möglichkeiten vorausgesetzt die vorgeschaltete Aktivweiche lässt eine hohe Trennung zu.....wobei das 12er Chassis auch ziemlich tief kann...... ich habe vor kurzem, ich weiß nur nicht mehr wo.... von einem 7.1 AVR mit der Möglichkeit des Bi Ampingbetriebes für Frontboxen bei frei konfigurierbarer Übergangsfrequenz zwischen Tief und Mittelton gelesen. An sowas habe ich bei der Aktivierung der 23 gedacht. Dann bräuchte man noch nicht mal ein Bassmodul

Das Maximale ist hier imho nicht das beste..... weniger ist hier mehr . Könnte man die Boxen ohne das Regal frei in den Raum stellen, sähe es völlig anders aus. Da würde ich dann auch völlig anders rangehen

Der zur SB23/3 passende Center wäre die SB30 STC
Quintus14
Stammgast
#33 erstellt: 02. Jun 2014, 17:24
Center hab' ich ja einen vorhandenen Polkaudio, auch einen aktiven SUB von der Firma, bei dem hinten die Trennfrequenz und die Lautstärke eingestellt werden kann. Ich entnehme nun Euren Worten, dass ich die auch wegschmeißen (d.h. andere 'passend' zu neuen FR/FL-Boxen kaufen/bauen) sollte...

Thx & lG


[Beitrag von Quintus14 am 02. Jun 2014, 17:25 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 02. Jun 2014, 18:38
Also der Center sollte schon mit den Frontlsp. harmonieren, am besten sind halt drei identische Modelle,
aber wenn Du mit dem Polk zufrieden bist, dann kannst Du dein Setup natürlich damit weiterhin betreiben.

Das gleiche gilt im Prinzip für den Subwoofer, wenn Du zufrieden bist und es dich nicht stört das er nicht in
der Regalwand mit den neuen Lsp. integriert ist, dann kannst Du auch hier auf einen Austausch verzichten.

Ich bin davon ausgegangen das Du die komplette Front inklusive Subwoofer in der Regalwand unterbringen
wolltest, so das optisch und klanglich eine Einheit entsteht, vielleicht habe ich da auch etwas falsch verstanden.

Glenn
baerchen.aus.hl
Inventar
#35 erstellt: 02. Jun 2014, 20:50
Och, um die restlichen Lautsprecher mache ich mir weniger Sorgen....der DIY Virus ist hoch ansteckend
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