Onkyo TX 8511 o. 8211 Receiver - gut?

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Theophilius
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mai 2015, 12:09
Hallo zusammen,

Mich interessiert der DX-8511 von Onkyo oder auch der DX-8211.
die Onkyo-Receiver der 80er, wie den 7530 oder 7730 kenne ich gut und kann ich jedem empfehlen, doch wie stehts mit der neuren 8x11er Reihe?
sind die auch "noch" qualitativ hochwertig, so wie die älteren?

Grüße, Theo
basti__1990
Inventar
#2 erstellt: 03. Mai 2015, 13:04
Erzähl uns doch mal ein bisschen mehr
Was für LS willst du antreiben? Wie laut hörst du? Wie groß ist dein Raum? Wird der Phono-VV benötigt?

Es sind beides Liebhaber-Stücke, die man sich holt weil die Optik/Haptik gefällt. Falls noch kein Defekt vorliegt kann man beide sicher unbedenklich kaufen. Den TX 8211 gibts gebraucht ja scheinbar wie Sand am Meer für unter 100€


[Beitrag von basti__1990 am 03. Mai 2015, 13:10 bearbeitet]
Theophilius
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Mai 2015, 07:35
Hallo,
Eigentlich wollt ich nur wissen, ob die was taugen. Nicht, dass die mit der Quali der bekannten und guten 77xx, 76xx oder 75xx nicht mithalten.
Weil die cd Player aus der Serie recht gut zu bekommen sind, hab ich mal danach geschaut.

Einem Bekannten konnte ich erfolgreich eine neue 300Euro Kompaktkiste ausreden. Jetzt stelle ich was für die Hälfte gebraucht zusammen.

Als LS hatte ich an Hecos, Cantöner, Grundig, Pilot, Acron oder Braun etc der 70-80er gedacht. So ungefähr im Belastungsbereich zwischen 40-90 Watt. Die gibt's je nachdem schon für 20-90 Euro und sind teilweise schon richtig gut.
basti__1990
Inventar
#4 erstellt: 04. Mai 2015, 08:03
Bloß nicht so alte Lautsprecher! die sicken sind da sicherlich längst verschlissen. es gibt auch gute und günstige Lautsprecher aus den letzten 10 Jahren.
~Lukas~
Inventar
#5 erstellt: 04. Mai 2015, 09:02
Hi,

basti__1990 (Beitrag #4) schrieb:
die sicken sind da sicherlich längst verschlissen

Diese Verallgemeinerung ist leider nicht wirklich haltbar, denn das hängt einfach vom Material der Sicken ab.
Schaumstoffsicken haben nach den Jahren natürlich die Segel gestrichen, Gewebe, Gummi und Papier hingegen
zeigen diese Auflösungserscheinungen meist nicht.
Bei Canton z.B. wurden in den 70er und 80er Jahren meist Gummisicken verbaut, sodass diese meist heute noch
tadellos funktionieren. Da gab es mit der GLE und Quinto Serie wirklich schöne, gut klingende Lautsprecher, die heute
sehr günstig zu haben sind. Probleme machen hier eher überlastete HTs.
Nichtsdestotrotz hast du natürlich Recht, dass auch gebrauchte LS aus den letzten 10 Jahren gut und günstig
sein können.

basti__1990
Inventar
#6 erstellt: 04. Mai 2015, 10:41
Sicken aus Gummi brauchen auch Pflege. und Gummi das älter als 25 Jahre alt ist, traue ich einfach nicht mehr.
~Lukas~
Inventar
#7 erstellt: 04. Mai 2015, 10:46
Wenn du dem nicht traust ist das okay und verständlich, mir geht es nur darum, dass das nicht wie eine allgemeine Aussage gilt.
Ich kenne Gewebe- und Gummisicken, die nach 40 Jahren und mehr in tadellosem Zustand sind, genau wie der Lautsprecher dahinter.
Natürlich wurde der Lautsprecher auch mit Respekt behandelt und nicht direkt am Fenster o.ä. aufgestellt, aber eine besondere Gummi-Pflege/Kur
hat der Lautsprecher nie erhalten.
Ist einfach Geschmacksache, ob man dem alten Sach über den Weg traut, da sind unterschiedliche Ansichten, wie überall, völlig in Ordnung.
Solange es eben persönliche Aussagen sind und auch als solche zu erkennen.

Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Mai 2015, 13:25
Die Tieftöner meiner Wega Direct 2 stammen aus dem Jahr 1980 und funktionieren problemlos. Verallgemeinerungen hinsichtlich der Haltbarkeit älterer Lautsprecher halte ich deswegen für Unsinn.

Ein Sickentausch kostet auch kein Vermögen.

Es hat sich aber im Lautsprecherbau seit diesen Tagen hinsichtlich der Entwicklung von Gehäusen, Chassis und Weichen eine Menge getan. Auch die Fertigung von Lautsprechern ist erheblich günstiger geworden. Die Abstimmung von Lautsprechern mittels moderner kostengünstiger Computertechnik trägt zusätzlich dazu bei, dass es gute Lautsprecher heute auch günstig zu kaufen gibt.

Lautsprecher wie z.B. die Denon SC-M39, JBL Studio 230, JBL LSR305 oder Dynavoice Definition DF-8 wären in der alten Zeit für die heute dafür aufgerufenen Preise - inflationsbereinigt - undenkbar gewesen.
Theophilius
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Mai 2015, 15:03
Ok, aber ein Sickentausch würde doch den Preisrahmen sprengen, da solche meist 40/Stück oder mehr kostet.

Defekte Nicht-Schaumstoff-Sicken hatte ich an Grundig Box 506c gehabt. Das war glaub ich Gummi und das hatte so kleine Pickelchen und ich musste mit meinem Zeigefinger "mal probieren" = *brösel*

Meine alten Grundig Box 741 (ca '69) haben noch tadellose Sicken, auch die Dual CL 181 (ca '74), Wigo A16 (ca '79) Heco Professional 550 und 250 (ca '79) Summit HS 500 (ca '73 ?) nur die Grundig 506 hatten Probleme, die waren aber auch vom Sperrmüll... klangen aber doch recht gut. Ach ja, auch die RFT BR 26... aber die hab ich bewusst defekt gekauft und erneuert... hat sich gelohnt, klasse Klang!


[Beitrag von Theophilius am 04. Mai 2015, 15:06 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#10 erstellt: 04. Mai 2015, 20:46
Von mir noch eine Bemerkung zu den Onkyo-Receivern: Mir sind die schon zuviel blingbling Hifi, auf den Zug ist Onkyo relativ früh aufgesprungen und hat zig Lämpchen und Schalter etc auf die Gerätefront gepackt und zig features rein, Topklang gabs aber keinen mehr, da sind die 70er Jahre sachen ala TX4500 oder so noch anders.Leider haben diese Geräte heute mehr oder weniger Gebrechen, wers selbst richten kann bekommt viel fürs Geld.

aloa raindancer
Theophilius
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Mai 2015, 15:11
@ raindancer

ok, der von mir favorisierte 7530 ist mit seinem NP 800 DM tatsächlich ein Einsteiger- Mittelklassegerät. Doch im Vergleich zu anderen Vertreter dieser Gattung gut und recht solide. An den Potis sind Plastikknöppe, ok, aber unsinnige Lämpchen kann ich nicht erkennen. Alles ist sinnvoll und oft besser von der Bedienung her als bei Onkyo-Amps (ich hatte schon 2 davon). Dass es besser geht, das weiß ich! Und wenn ich ihm einen Accuphase da hinstelle, wird es noch immer besser gehen. Nur, der Sprung von heutigem Billigschrott zu Gebrauchtem, das ich anvisiere, ist schon ziemlich groß.
Einen TX-4500 würd ich ihm auch viel lieber dort hinstellen, doch leider ist er etwas teurer und nicht schwarz. Gut, bei Kenwood und Pioneer kann man auch schwarze Vintage-Receiver finden... lassen wir das.

Ein 7530 ist jetzt übrigens auf dem Weg zu mir. Das Thema hätte sich also auch erledigt.
basti__1990
Inventar
#12 erstellt: 05. Mai 2015, 17:20

Theophilius (Beitrag #11) schrieb:
Nur, der Sprung von heutigem Billigschrott zu Gebrauchtem

da muss ich schon etwas schmunzeln
Wenn man sich Verstärker (für Stereo-Receiver gibts einfach keinen Markt mehr) bis 400€ anschaut, dann gibts da einige ordentliche Modelle. Mag sein, dass Alu auf dem Rückzug ist, aber das hat mit der Qualität eines Verstärkers überhaupt nichts zu tun. Ein Verstärker muss sauber (wenig Klirr, hohe Kanal-Trennung) verstärken und dabei eine gewissen Leistung laststabil zur Verfügung stellen.
Und wenn ich mir da so die typischen Vertreter bis 400€ ansehe, dann ist das alles gegeben
http://geizhals.de/?...mp=839398&cmp=822152


der 7530 ist mit seinem NP 800 DM...

... ist von 1988. Bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2%, liegt die Gesamtinflationsrate bei 70%. 800DM * 1,7 = 1360DM ==> ~700€ wäre dann ungefähr heute der NP


[Beitrag von basti__1990 am 05. Mai 2015, 17:27 bearbeitet]
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