Stereo-Vollverstärker/Receiver(?) und Lösung für Quellgerät mit DAC gesucht

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InsaneHappy
Neuling
#1 erstellt: 22. Jan 2016, 13:01
Liebes Forum,

eigentlich wollte ich ursprünglich "nur" Musik hören und nun lese und recherchiere ich seit über 4 Wochen - meist in eurem Forum zum Thema Stereo/Hifi.....und habe trotz allem nicht die Übersicht gewinnen können.

Es wäre toll wenn ich jemand findet der die Muse und das Wissen hat auf diese Fragen zu antworten auch wenn diese für sich hier in mehreren Beiträgen, teils veraltet, auch schon ähnlich gestellt wurden:

Was ist die Ausgangssitutation?
Meine uralt-Kompaktanlage an der ich über Weichen seit 10 Jahren unzählige Lautsprecher zusammen gemodelt hatte, hat nun den Gesit aufgegeben, den diese nie richtig besessen hatte. Ich hab mich darauf hin für guten Klang und Stereo und gegen ein 2.1 PC System entschieden. Ich habe mir in einem ersten Schritt, nach Recherche, Probehören der 807er und einer Laune heraus gebraucht die Magnat Quantum 803 gekauft.

Mein aktuelles Zimmer Unbenannt ist etwa 25 2m groß, etwas unkonventionell und wahrscheinlich erstmal das größte Problem was den Klanf betrifft. Orange eingezeichnet sind die Lautsprcher und der Stuhl vor dem ich oft auch im Homeoffice sitze. Da erfolgt der erste Aufschrei: Viel zu nah an der Wand...leider. Eine zweite Hörposition ist - und da zieht es viele zum 2ten mal zusammen - das Sofa links unten. Boden ist leider leider Laminar. Habe den Eindruck dass der Schall im Zimmer evtl. nicht gut absorbiert wird. Immerhin gibt es im linken Teil an der decke Fachwerkbalken. Die "schlucken" vieleicht etwas.

Wie lange ich dort wohne ist unklar, aber meine Zimmer werden immer bis maximal 45m2 bleiben und ich gucke auch in die Zukunft.

Einsatz und Quelle:
Hören möchte ich v.a. über den Laptop. Musik aber auch Filme. Ich würde dafür die vorgeschlagenen Player installieren und künftig sehen, dass ich gute (nicht zukomprimierte Dateien bekomme). Ich hab auch CD`s und würde gerne küftig auch mehr davon hören. Über Musikgeschmack muss ich glaube ich nicht viel ausführen, da die LS schon gekauft sind. Nur so viel: Für die ein oder andere Old-School-Hiphop Phase oder Filme überlege ich mir noch die Ergänzung durch einen Sub in der Zukunft (Vorschläge bis 200€?). Gerne würde ich auch mal richtig laut hören können - bzw. im Sommmer haben wir direkt vor meinem Zimmer (Fensterseitig einen Innenhof mit "Outdoor-Wohnzimmer). Wenn man die Boxen dreht, möchte ich auch gerne im Innenhof Musik hören - auch mal kräftig bei Feiereien :+).

Angeschlossen werden also Laptop und CD Player

Meine Fragen an Euch:
I. Nach vieler Recherche bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass für meine Bedürfnisse am Besten die Kette(n):

1) Cd Player (über internen D/A Wandler)- Verstärker - LS und
2) Laptop - Digitaler Eingang CD Player - Über internen D/a Wandler CD Player - Verstärker -LS

sein sollten. Damit komme ich um die Diksussion integrierter oder externer DAC`s zum Verstärker drumrum, Spare Geld, zusätzliche Geräte oder zuviele Funktionen wie bei einem Netzwerkreceiver oder ähnlichem.

-> Deine Meinung zu meiner Erkenntnis/Logik?

II: Wahl des Verstärkers:
Gebraucht. Inkl. CD Player nicht mehr als 400-500 Euro. Gebraucht ist auch o.k. Ansprüche? Funktionen: So viel wie nötig. Er soll die Lautsprecher gut füttern und gerne auch etwas mehr Reserven haben, falls künftig einmal andere LS dran hängen die Ihn etwas mehr fordern (Standlautsprecher). Dachte aktuell an etwas wie den Yamaha RS500 oder 700 (Ist der 500er wirklich "zu schwach oder "nicht-im Verhältnis" zu den Quantum 803"?. Benötigte Eingänge Hochpegel-Anschluss(?) für CD/ Phono.

Da ich nun als Lösung den DAC über Quellgeräte fokussiere ist denke ich mal Auswahl größer und es kann ein Stereo-Vollverstärker sein. Motto: Lieber günstiger gebraucht.

III: Wahl des CD Players und Empfehlung zu Laptop- Anschluß:
a) Am wichtigsten ist bei der Wahl und für meine Lösung vermutlich der Digitale Eingang.

Habe gelesen, dass per USB- an er Laptop-eigenen Soundkarte vorbei (Es handelt es sich aktuell um die Laptops Lenovo Thinkpad T40 oder ein günstigeres, dessen Bezeichnung ich noch nicht kenne da neuer Arbeitslaptop - in den DAC/ das Quellgerät mit dem DAC - die beste Art ist, das Signal weiter zu leiten. Dafür benötige ich dann vermutlich noch eine "Buchse" mit der ich das Signal von USB auf Chinch (heist das so ;+)) umwandelt und somit mit dem CD Player verbunden werden kann. Liege ich hier völlig falsch und Ihr liegt vor Lachen mam Boden, oder haut das hin?

b) Wie gesagt möchte ich wirklich an einer möglichst preisgünstigen Lösung interessiert und möchte nur so viel kaufen wie möglich, lege auf extravaganz keinen Wert. Ich denke eher, dass ich das ersparte besser in Langlauf-Ski investieren sollte . Denke auch in der günstigen Klasse nehmen sich die DAC`s der CD-Player nicht so viel, sind aber immer noch besser als die des Laptops? Mit Blick auf den Yamaha habe ich an einen CD 300 (Name so oder so ähnlich) gedacht. Erfüllt dieser meine Zwecke. Deine Empfehlung

-> Bitte bei Empfehlungen gerne den Bezug zur Gesamtkombi: Verstärker/ Quelle (inkl. DAC) berücksichtigen.

Nun bedanke ich mich erst einmal bei euch, wenn Ihr diesen langen Beitrag gelesen habt und freue mich wirklich sehr über eure Rückmeldungen - Damit die Boxen, die seit 3 Wochen verkabelt aber lautlos hier stehen endlich den Raum mit Musik erfreuen .

Vielen Grüße,
Timo
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 22. Jan 2016, 14:24

InsaneHappy (Beitrag #1) schrieb:
Denke auch in der günstigen Klasse nehmen sich die DAC`s der CD-Player nicht so viel, sind aber immer noch besser als die des Laptops?

Die DACs bewirken sowieso keinen irgendwie relevanten Unterschied. Die einzigen klanglichen Vorteile, die eine externe Lösung bieten könnte:

  1. Manchmal gibt es Störungen des Signals aus der internen Elektronik des PCs. Das ist bei einem Laptop allerdings wenig wahrscheinlich.
  2. Manchmal sitzt hinter dem DAC noch eine analoge Schaltung (Kopfhörerverstärker), die den Klang beeinträchtigt.

Meistens aber trifft beides nicht zu und du kannst mit dem Sound aus dem Laptop ebenso gut Musik hören wie mit externen DACs.

Punkt 1 kannst du leicht herausfinden. Stelle deinen Laptop und die Anlage auf laut, ohne etwas abzuspielen. Wenn du dann Knistern, Zirpen oder ähnliches hörst, kann das eventuell eine Beeinträchtigung sein, die einen externen DAC rechtfertigt. Rauschen ist aber etwas anderes: Völlig rauschfrei ist kaum ein Gerät, wenn man ohne Ton voll aufdreht, da musst du dich im Prinzip nur fragen, ob das Rauschen wirklich in der Praxis störend ist.

Wenn du die Lösung mit einem externen DAC willst, würde ich mich aber nicht auf einen CD-Player mit optischem Eingang versteifen, sondern für wenig Geld eine externe Soundkarte kaufen. Du schränkst dich bei der Wahl des Players nicht unnötig ein und vereinfachst die Bedienung.
Ich hatte kürzlich diese hier getestet und sogar vermessen (Frequenzgang) und sie hat aus meiner Sicht völlig ausreichend gut funktioniert: http://www.lightinth...095.html?prm=1.2.1.0


[Beitrag von Dadof3 am 22. Jan 2016, 14:25 bearbeitet]
InsaneHappy
Neuling
#3 erstellt: 22. Jan 2016, 19:25
Hallo Dadof3,

vielen Dank für die rasche Rückmeldung und Deine Perspektive auf die DAC Diskussion die mir viele Stunden beschehrt hat. Ich werde das mal ganz genau so tun wie von Dir empfohlen. Die Eventuell-Lösung mit der externen Soundkarte welche Du getestet und die anders als unter dem Titel "Externe DAC" keine 100te Euro kostet und zudem extra Netzteile ist eine sehr gute Sache.

Jetzt bin ich nochmal gespannt obs hier einen Hinweis auf die Dimension des Verstärkers in Bezug auf die Lautsprecher gibt oder ob ich mir hier auch nur unnötige Gedanken mache.

Grüße an das Foprum und euch allen einen guten Start ins Wochenende,
Timo
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 22. Jan 2016, 19:41
Fürs normale Musikhören sollten die genannten Yamahas reichen, wenn die Angaben von Magnat zum Kennschalldruck stimmen (91 dB @ 2,83 V / 1 m, von Magnat fälschlich als "Wirkungsgrad" angegeben), obgleich ich nicht ausschließen will, dass bei höheren Pegeln noch etwas mehr geht.

Fürs Feiern auf dem Hof gibt es eher ein anderes Problem: So eine Kompaktbox hat einfach zu wenig Membranfläche für echte Partypegel. Dafür brauchst du entweder eine Standbox oder einen Subwoofer, der per Aktivweiche getrennt ist (das geht mit einem AVR, aber nicht mit einem Stereoverstärker).


[Beitrag von Dadof3 am 22. Jan 2016, 19:42 bearbeitet]
InsaneHappy
Neuling
#5 erstellt: 22. Jan 2016, 20:03

Dafür brauchst du entweder eine Standbox oder einen Subwoofer, der per Aktivweiche getrennt ist (das geht mit einem AVR, aber nicht mit einem Stereoverstärker


Da hört es bei bei meinem technischen Verstand dann schon wieder auf, aber es klingt interessant genauer zu wissen: Bedeutet dass, ein Subwoofer (auch ein aktiver) hat weniger Leistung wenn er an einem Stereo Receiver angeschlossen ist, oder hat es was mit Klangqualität zu tun.

Stimmt. Richtige Partypegel lassen sich wohl nicht erreichen und ich will die LS ja auch nicht kaputt machen. Aber laut hören kann man damit bestimmt auch

Vielen Dank fürs aufklären. Wirklich nett wenn einem so geholfen wird!
Timo
InsaneHappy
Neuling
#6 erstellt: 22. Jan 2016, 20:24
o.k. glaub ich habs kapiert. Über eine Weiche könnte man vermutlich dem Subwoofer separat mehr Lesitung als den LS zukommen lassen?
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 22. Jan 2016, 20:33
Genau!

Das Problem bei hohen Lautstärken ist vor allem der Bass. Da muss viel Luft bewegt werden (schwierig mit kleiner Membranfläche) und es kostet viel Leistung.

Wenn man den Tiefbass nun dem Subwoofer überlässt und die Hauptlautsprecher nur Oberbass, Mitten und Höhen wiedergeben müssen, kann man höhere Lautstärken erzielen.

Eine Entlastung der Hauptlautsprecher kann man aber als Laie praktisch nur mit einem AVR erreichen. Stereoverstärkern fehlt leider die nötige Aktivweiche (auch dann, wenn sie einen Subwooferausgang haben).
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