Receiver mit DLNA, Bluetooth bis 300€ - Onkyo TX-8150?

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RST-J
Neuling
#1 erstellt: 25. Nov 2018, 21:29
Hallo allerseits,

ich bin auf der Suche nach einem 2.0 Receiver der DLNA und Bluetooth beherrscht. Bei meiner Recherche hat sich rausgestellt, dass es da im Prinzip keine Auswahl gibt, ich habe nur den Onkyo TX-8150 gefunden.

Ich würde den bestellen, aber bin halt Laie. Darum wollte ich mich bei den Experten hier vergewissern, ob das eine gute Wahl oder doch ein Griff ins Klo wäre. Was sind eure Meinungen dazu?
Betreiben würde ich damit 2 Nubert nuBox 511.
Und noch eine vermutlich blöde Frage: Der TX-8150 hat einen Subwoofer Pre-Out. Kann ich den trotzdem ohne dedizierten Subwoofer betreiben oder fehlt dann der Bass? Mit dem was die 511er derzeit an einem Sony STR-DE 197 ausgeben, bin ich voll zufrieden.
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 26. Nov 2018, 00:12
Da würde ich aber noch einen Hunni drauflegen und den Denon X1500H kaufen der kann alles was der Onkyo kann und hat noch ein vernünftiges Einmessystem an Bord.
Du must keinen Subwoofer anschliesen egal ob an einen Verstärker oder an einen AVR das kann man einstellen.
RST-J
Neuling
#3 erstellt: 26. Nov 2018, 00:23
Das wäre ja dann ein 7.2-Receiver. Vermutlich hättest du den sonst nicht vorgeschlagen, aber: Die sind klanglich im Stereo-Betrieb nicht schlechter als dedizierte Stereo-Receiver?
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Nov 2018, 11:15
Hallo,


Die sind klanglich im Stereo-Betrieb nicht schlechter als dedizierte Stereo-Receiver?


warum sollte das in dieser Pauschalität so sein?

Eine funktionierende HiFi-Endstufe - wie sie z.B. auch in AVR eingebaut ist - erhöht die Spannung des Eingangssignals "ansonsten unverändert" im Rahmen der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Geräts. Das kann für den jeweiligen individuellen Zweck genügen oder nicht - womit man sich beschäftigen könnte oder nicht.

Wie man das z.B. auch machen würde wenn man einen PKW kauft, der einen für den individuellen Zweck genügend leistungsfähigen Motor haben soll.

Genau so pauschal kann eher das Gegenteil behauptet werden. Warum?

1. Die Stromversorgung des Mehrkanalreceivers ist für die Versorgung von mehr als 2 Kanälen gleichzeitig dimensioniert. Im "Nur"-Zweikanalbetrieb bleiben somit potentiell Reserven über die ein 2-Kanal-Gerät womöglich nicht hat.

2. Mehrkanalreceiver sind nahezu selbstverständlich mit mehr oder weniger leistungsfähigen Möglichkeiten ausgestattet um Einflüsse suboptimaler akustischer Rahmenbedingungen zu reduzieren.

3. Mehrkanalreceiver bieten oft eine leistungsfähige Möglichkeit um die Auswirkungen des Hörens in nicht "gehörrichtigen Lautstärken" auszugleichen.

4. Mehrkanalreciever bieten fast immer mehr oder weniger umfangreiche Möglichkeiten Klang den individuellen Vorlieben anpassen zu können.

5. Fast immer bieten Mehrkanalreceiver Möglichkeiten einen Subwoofer gut brauchbar zusammen mit vorhandenen Stereolautsprechern betreiben zu können.

Dazu kommen reichlich viele andere potentielle Vorteile durch die weitere technische Ausstattung und oft bestehen auch Preisvorteile aufgrund hoher gefertigten/verkauften Stückzahlen aus Großserienproduktion durch zumeist sehr erfahrene Massen-Hersteller über kostengünstige Vertriebskanäle.

Mir würden aus praktischer/zweckmäßiger/wirtschaftlicher/technischer Sicht nur sehr wenige Fälle einfallen, wobei ein AVR nicht die bessere/beste Wahl ist.

Mit einer anderen Sicht z.B. auf Image/Label/Optik/Haptik ... kann man auch zu anderen Schlüssen kommen.

Langlebigkeit? Bislang sind mir keine belastbaren Informationen bekannt, nach denen ein AVR grundsätzlich schneller seinen Geist aufgibt als ein Stereogerät. Auch eigene Erfahrungen und Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis geben diesbezüglich keine diesbezüglichen Hinweise.

Ein guter Grund "keinen" AVR anzuschaffen ist, wenn der Benutzer nicht zum Lesen und Verstehen der umfangreichen Bedienungsanleitung in der Lage ist und somit solch ein komplexes Gerät nicht richtig bedienen kann. Viele negative Berichte zu AVR beruhen auf : "Error 99"

Pauschalität bringt aber niemanden weiter. Man müsste sich also mit dem einzelnen Gerät und dessen Preis im Vergleich mit anderen konkreten Geräten und dem Blick auf den individuellen Bedarf befassen, wenn man eine sinnvolle Anschaffung tätigen will.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Nov 2018, 12:33 bearbeitet]
RST-J
Neuling
#5 erstellt: 28. Nov 2018, 22:43
Danke für die ausführlichen Infos.


Tywin (Beitrag #4) schrieb:

warum sollte das in dieser Pauschalität so sein?

Ich dachte, vielleicht teilen Mehrkanal-Geräte die Frequenzen auf nach "vorgesehenem" Boxentyp für den jeweiligen Kanal. Darum ja auch meine Frage, ob ein Stereo-Gerät mit Subwoofer-Ausgang die beiden Stereo-Kanäle (trotzdem) mit dem vollen Frequenzumfang beliefert.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Nov 2018, 23:00
Hallo,


Ich dachte, vielleicht teilen Mehrkanal-Geräte die Frequenzen auf nach "vorgesehenem" Boxentyp für den jeweiligen Kanal.


z.B. viele DVD/BD... haben mehr als zwei (Stereo) Tonspuren gespeichert. Stereo-Medien/Dateien haben immer nur zwei Tonspuren.

Wenn mehr als die zwei (Stereo) Tonkanäle auf einem Medium gespeichert sind, dann kann ein AVR die jeweilige Tonspur dem dafür vorgesehenen und angeschlossenen Lautsprecher zuweisen.

Weitere/vielfältige Anpassmöglichkeiten bestehen je nach Gerät. Siehe dazu ggf die Bedienungsanleitungen und die Dokumentationen zu Mess- und Korrektureinrichtungen + Nebenprogrammen.


ob ein Stereo-Gerät mit Subwoofer-Ausgang die beiden Stereo-Kanäle (trotzdem) mit dem vollen Frequenzumfang beliefert.


Das hängt vom jeweiligen Stereogerät ab. In der Regel wurden bei bisherigen Stereogeräten mit Subwooferausgang die Hauptlautsprecher nicht nach unten beschnitten.

Ich habe aber auch schon andere Geräte im Netz gesehen und moderne Stereogeräte mit Mess- und Korrektureinrichtungen bieten womöglich bereits ähnliche (manuelle/teilautomatische/automatische) Möglichkeiten zur Anpassung/Korrektur von Lautsprechern wie sie bei AVR weitgehend selbstverständlich ist.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Nov 2018, 23:05 bearbeitet]
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