Kompaktboxen für Bau-/Wohnwagen

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carvin
Neuling

#1 erstellt: 15. Mai 2019, 20:23

Guten Abend liebe Hifi Freunde,
Ich lebe seit einiger Zeit in einem ausgebauten Zirkuswagen und bin auf der Suche nach vernünftig dimensionierten Stereolautsprechern.
Der Wagen ist 9,30m lang und 2,50m breit und 2,30m hoch. Er hat zwei Abteile, einen großen Wohn-/Eßbereich und einen kleineren Schlafraum. Für mein Wohnzimmer suche ich geeignete Lautsprecher/Kompaktboxen.
Der Raum hat die Maße 6,70m x 2,50m.
Ich sitze auf einem gemütlichen Sofa am Ende des Raumes bzw. an der Stirnseite. Der Wagen besteht komplett aus Holz und ist voll gedämmt.
Es gibt in diesem Raum 3 große Fenster und eine große Terrassentür. Der Innenraum ist komplett mit OSB-Platten verschalt.
Ich habe mir vorgestellt, ein nettes Boxenpaar in der Mitte des Raumes leider wandnah aufzustellen. Als Antreiber dient ein NAD Viso Three Receiver, ich habe aber auch noch die Möglichkeit einen NAD 375 BEE
Verstärker plus CD Player zu benutzen.
Ich suche ein Paar Boxen, die im Hochton nicht zu heftig sind und einen klar konturierten Bass haben.
Meine Hauptmusikrichtungen sind Rock, Bluesrock, Hardrock, Progmetal
Ich danke euch für brauchbare Vorschläge!!!

RocknRollCowboy
Inventar

#2 erstellt: 15. Mai 2019, 20:26

Servus.

Ich lebe seit einiger Zeit in einem ausgebauten Zirkuswagen

Cool

Wie hoch darf denn das Budget sein?
Gibt es eine Größenbeschränkung für die Lautsprecher?

Gruß
Georg

carvin
Neuling

#3 erstellt: 15. Mai 2019, 20:33

Habe etwas vergessen:
Budget bis 1000 Euronen, gute Gebrauchte sind kein Hindernis!

carvin
Neuling

#4 erstellt: 15. Mai 2019, 20:36

Standboxen sind eher ausgeschlossen, weil sie zu viel Platz einnehmen.
Ich könnte mir vorstellen mit Wandhalterungen zu arbeiten.

RocknRollCowboy
Inventar

#5 erstellt: 15. Mai 2019, 20:37

Ich sitze auf einem gemütlichen Sofa am Ende des Raumes bzw. an der Stirnseite.

Dann sitzt du etwa 5 - 6 Meter von den Lautsprechern entfernt? Ist das richtig?
Das wäre ganz übel für das Stereodreieck.

Gruß
Georg

Wuhduh
Gesperrt

#6 erstellt: 16. Mai 2019, 00:34

Naja, ca. 3m Hörabstand wären u. U. besser.

Aber wenn die Regalboxen an den Wandhaltern nur in den Sitzbereich blasen, kommte der Rest des Raumes zu kurz. Eventuell ein zweites Paar für die zweite Hälfte des Raumes anschaffen und dann Umschalten. Beim Halbe-Halbe-machen könnten die Boxenpaare Rückwand an Rückwand montiert werden, sofern sich dort nicht die BR-Öffnungen befinden.

MfG,
Erik

carvin
Neuling

#7 erstellt: 16. Mai 2019, 06:18

Der Hörabstand wäre so ungefähr 3m, ich könnte ihn aber auch verringern.
Zum intensiven Musik hören würde ich sowieso hauptsächlich auf dem Sofa sitzen. Die hauptsächliche Frage ist, welche Boxengröße für den Raum sinnvoll ist. In Frage kommt eventuell eine Phonar Veritas m4 next.
Aber vielleicht ist das auch schon zu groß.
Vielleicht wäre auch eine Nubert Nuline 24 von der Größe her geeignet.
Ich brauche keine brachial Lautstärken, sondern saubere, nicht zu analytisch spielende Boxen mit klarem und trockenem Bassfundament.

carvin
Neuling

#8 erstellt: 16. Mai 2019, 19:53

Danke für eure Antworten!
Ich würde mich über weitere Vorschläge freuen!

RocknRollCowboy
Inventar

#9 erstellt: 16. Mai 2019, 22:20

Servus.

Phonar Veritas m4 next

Ja, könnte passen, wenn sie Dir von der Abstimmung her gefallen. Bestimmt kein schlechter Lautsprecher.

Aber vielleicht ist das auch schon zu groß.

Nö, glaube ich nicht. Für mich persönlich wären die, auch für Deinen Hörraum, vermutlich schon zu klein.
Aber das ist viel Geschmackssache.

Es kommen vermutlich so wenige Antworten, weil sich keiner Deinen Wohnraum, bzw. Deinen Hörbereich vorstellen kann.

Bei Deiner Musikrichtung kommt mir gleich Klipsch in den Sinn.
Aber das kann sich mit Deiner Aussage: " die im Hochton nicht zu heftig sind" eventuell beißen.

Bei einem stark gedämpften Wohnraum, wie z. Bsp ein Zirkuswagen

, kann das aber schon wieder anders aussehen.

Was ich sagen will: Um´s Probehören kommst du nicht herum. Die Geschmäcker sind hier viel zu verschieden.

Gruß
Georg

günni777
Inventar

#10 erstellt: 16. Mai 2019, 23:36

Ob Hochton nervt oder nicht, hat auch viel mit der LS-Feinausrichtung zu tun. Damit sollte man immer viel experimentieren.

Je stimmiger der Sound zu Gehör kommt.... da profitiert auch der Hochton stark von. Unangenehmer Reflexionsschall vom Raum wird dann sozusagen ausgelöscht und stört dann den Höreindruck nicht mehr...

Ich würde das zumindest so beschreiben aufgrund meiner Erfahrungen, auch und gerade in Räumen mit vielen schallharten Flächen. Aber auch in gut bedämpften Hoerumgebungen sind mir diese Effekte schon aufgefallen.... Ist im Prinzip das Gleiche wie Raummoden im Bass, hört sich nur ganz anders an...

Wuhduh
Gesperrt

#11 erstellt: 17. Mai 2019, 01:26

Moin !

2-Wegeriche ?

Wenn ich schon den Quatsch bei Phonar mit der Wireworld-Innenverkabelung lese, wird mich ganz schlächt.

Erinnert mich an die SB-Regalos von Heißmann-Acoustics ... nicht die Samuel, sondern die anderen ... Name vergessen.

Da gibt es etliches, ohne daß man den Namen mitbezahlen soll / muß.

Sind die OSB-Platten partiell bis weitgehendst verkleidet , behangen oder sonstiges zwecks Schallbrechung ? Die Platten sind doch die innere Verschalung, oder ? Gibt es eine Dämmisolation ?

Man könnte auch evtl. drehbare Wandhalterung und das eine Paar Boxen alternativ in die andere Raumhälfte blasen lassen. Die Enden der Kabel können flexibel genug für eine ca. 180 Grad-Drehung ausgelegt werden. Da werden keine Wackelkontakte entstehen.

MfG,
Erik

carvin
Neuling

#12 erstellt: 17. Mai 2019, 06:52

Ich bin gerade dabei den Wohnraum neu einzurichten. Die Wände sind komplett mit Lehmputz beschichtet. Der Wagen ist rundum mit einer 10 cm Schicht Holzfaserwolle gedämmt. Außerdem werden noch ein paar kleine Schränke, Kommoden und Regale eingebaut. Der Sitz-/ Sofabereich wird auch noch mit einem Teppich ausgestattet. Ein Wohn-/Essbereich wie in "normalen" Behausungen auch!
An Wandhalterungen mit 180 Grad Drehmöglichkeit habe ich auch schon gedacht, um bei der Beschallung flexibel zu sein. Die Boxen sollten nicht zu groß sein, damit sie optisch harmonisch in den Wohnraum passen.

Wuhduh
Gesperrt

#13 erstellt: 17. Mai 2019, 22:30

Nabend !

" optisch harmonisch " ist bekanntermaßen eine subjektive Sache.

Ich würde auf jeden Fall ein Gehäuse mit einem mind. 165mm Baß aus klanglichen und gewichtsbedingten Gründen eher nehmen als eine schlanke Konstruktion mit 2x130mm TMT's untereinander. Das sind schon ein paar Kilo Unterschied zwischen den beiden Konstruktionen. Der Materialaufwand bei der Gehäusekonstruktion muß auch noch berücksichtigt werden.

Selbstbau:

HH ScaMo 15 mit seitlicher BR-Öffnung !

Das bedeutet an der Wandhalterung , daß der Baß entweder frei in den Raum hinein pustet oder von der Wand reflektiert wird. Mal eine Alternative zu vorne oder hinten.

MfG,
Erik

[Beitrag von Wuhduh am 17. Mai 2019, 22:46 bearbeitet]

carvin
Neuling

#14 erstellt: 18. Mai 2019, 17:05

Danke für den Vorschlag!
Ist auch kostentechnisch interessant