HILFE Panasonic PMX94 vs. Marshall Acton

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Fellflugzeug
Stammgast
#1 erstellt: 14. Aug 2019, 17:39
vorweg gesagt, ich weiß der Vergleich hinkt alleine schon wg. der Lautsprecheranzahl und des Frequenzbereichs. . . trotzdem brauch ich bzgl. der beiden Testkandidaten mal ne zweite, dritte, vierte Fachmeinung.

um es kurz zu machen: der Pana spielt natürlich seidiger auf und liefert brillante Höhen im Vergleich zum Marshall, der eher matt aber dennoch basslastig daherkommt. mag mich audiophil eigentlich für den Pana entscheiden - hadere aber noch.

die Fragen für mich sind allerdings:
ist es "normal", dass der Pana durch den größeren Frequenzbereich auch automatisch etwas "dünner" und gefälliger daherkommt als der Marshall?
oder sollte der Pana eigentlich mehr Wucht mitbringen als der Marshall gerade hinsichtlich des Bassbereichs?
aktuell hab ich den Höreindruck, dass sie doch sehr sehr filigran daherkommen, wenn nicht sogar etwas lasch.
oder ist das dem geschuldet, dass ich es nicht gewohnt war solche Höhenfrequenzen zu hören (soll ja angeblich bis 50 kHz hochspielen).

weitere Frage: kann mir jemand umreißen mit welcher Soundveränderung ich rechnen muss, wenn die Boxen mit Halterung an die Wand befestigt werden? relativ deckennah in einem 12 qm Raum. werden Bässe dann noch dünner oder eher klarer/wuchtiger aufgrund der Wand- und Deckennähe der Bassreflexöffnung?

und wie hoch ist das "Einspielverhalten" der Pana Boxen zu bewerten? aktuell sind sie etwas 8h im Betrieb gewesen. was ist da noch nach längerem Membranschwingen zu erwarten?


[Beitrag von Fellflugzeug am 14. Aug 2019, 17:59 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 14. Aug 2019, 20:42
Nur mal eins neben bei das Menschliche Ohr nimmt bis zu 20Khz war das ist bei Kindern so um so älter man wird nimmt das rapide ab mit etwa 30 sollten es noch ca.16Khz sein ich war vor einem Jahr zum Hörtest mit 60 Jahren höre ich noch etwas mehr wie 13Khz laut mein Arzt ein sehr guter Wert für mein Alter also vergiss das mal ganz schnell mit den 50Khz das ist alles nur geschwurbel der Hifi Industrie.
Fellflugzeug
Stammgast
#3 erstellt: 16. Aug 2019, 12:25
deswegen auch das "angeblich".
ob jetzt 50kHz oder nicht - dahingestellt.
trotzdem jemand ne Antwort zu meinen eigentlichen Fragen?
Erhabenheit
Stammgast
#4 erstellt: 16. Aug 2019, 13:44

Fellflugzeug (Beitrag #1) schrieb:

und wie hoch ist das "Einspielverhalten" der Pana Boxen zu bewerten? aktuell sind sie etwas 8h im Betrieb gewesen. was ist da noch nach längerem Membranschwingen zu erwarten?


Lautsprechen einschwingen lassen?
Fellflugzeug
Stammgast
#5 erstellt: 16. Aug 2019, 14:02
ja, ich lese selbst zu meinen Fragen nach.
warum auch in nem Forum austauschen
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 16. Aug 2019, 14:34
Du vergleichst ein kleines Stereosystem für 250€ mit einem Bluetoothlautsprecher für 100€ weniger, das hinkt schonmal.

Aber zu deinen Fragen: Die Pana dürfte insgesamt ausgewogener spielen, linearer, während der Acton mit einem Oberbassbuckel auf dicke Hose macht, um größer zu wirken. Daher wirkt die PMX "dünner". Wenn du dort die Bässe reindrehst, wird sie mehr Bass produzieren als der kleine Acton. Außerdem hat der Acton keinen Hochtöner, sondern nur einen Breitbandspeaker verbaut, was ihn trotz Höhenregler dort etwas weniger transparent macht. Das können die Pana also auch besser. Mit den angeblichen 50kHz hat das natürlich nichts zu tun, aber die PMX kann wahrscheinlich bis zu höheren Pegeln verzerrungsfreier spielen als der Acton, daher kann man auch von filigraner sprechen. Ich mag den Acton, habe selbst nen Kilburn, aber Hifi ist das nicht.

Eine wandnahe Aufstellung und besonders in Ecken führt zu einer Bassüberhöhung, was mit der kugelförmigen Abstrahlung des Basses zusammenhängt, also mehr Reflexionen. Weniger mit der BR-Öffnung selbst.


[Beitrag von JULOR am 16. Aug 2019, 14:37 bearbeitet]
Fellflugzeug
Stammgast
#7 erstellt: 16. Aug 2019, 15:58
DAS ist tatsächlich mal eine Antwort, wie ich sie mir erhofft hatte! Danke dafür.

inzwischen hab ich mich an den differenzierten Klang des Pana gewöhnt. hatte u. a. Radio Ga Ga als Test hergenommen und konnte dort sehr deutlich ausmachen, dass der Acton mehr Druck erzeugen will, aber der Pana tatsächlich sämtliche Spuren sauberer trennt und flächiger klingt.

letzten Endes ist wohl entscheidend für mich auch die mögliche Stereo Aufstellung des Pana. zwei Speaker erzeugen einfach ein räumlicheres Klangbild. da kann der Acton als Einzelspeaker ortbar nicht mithalten.

Danke auch für den Hinweis zur kugelförmigen Abstrahlung - werde mich also bei Wandmontage noch etwas weiter von den Ecken fernhalten.


[Beitrag von Fellflugzeug am 16. Aug 2019, 16:01 bearbeitet]
Fellflugzeug
Stammgast
#8 erstellt: 19. Aug 2019, 15:45
@YULOR:

noch nen Tipp zur Aufhängung im Hinblick auf den Abstand zur Raumdecke?
JULOR
Inventar
#9 erstellt: 19. Aug 2019, 16:11
Naja,
eigentlich gehören Lautsprecher auf Ohrhöhe ins Stereodreieck mit Abstand zu den Seitenwänden. Aber wenn es dir "nur" um Raumbeschallung geht und weniger um echte Stereomusik an deinem Lieblingshörplatz, kannst du sie auch unter die Decke hängen. Ich würde sie dann so niedrig wie möglich hängen, die BR-Rohre mit Schaumstoff verschließen und hoffen, dass es ordentlich klingt.

Infos z.B.:
https://www.hifi-im-...g-beim-lautsprecher/
http://www.mariolehwald.de/html/musik_stereodreieck.htm
https://www.audiophysic.com/de/technik/aufstellung-regeln/


[Beitrag von JULOR am 19. Aug 2019, 16:13 bearbeitet]
Fellflugzeug
Stammgast
#10 erstellt: 19. Aug 2019, 16:46
tatsächlich will ich mir diesmal keinen echten Aufwand machen mit Einmessung, Raummoden und Frequenz- sowie Pegelkorrektur.
geht "nur" um die Wohnküche diesmal. die wichtigen Dinge schau und hör ich dann schon über die teure Anlage im Wohnzimmer.

Stereo-Dreieck bekomm ich sogar ziemlich genau hin - eben nur nicht auf Ohrhöhe.
wie du sagst, soll die Anlage eigentlich nur den Raum beschallen und dies möglichst unauffällig im Raum platziert.

Reflexöffnungen mit Schaumstoff weil? klingt für mich nach Bassregulierung ähnlich der Studio-Mikrofonierung der Bass-Drum.

Seitenwandabstand werden wohl 50cm.
nach oben zur Decke dachte ich an etwa 30-40cm.
JULOR
Inventar
#11 erstellt: 19. Aug 2019, 19:51
Bei vielen LS sind Schaumstoffstopfen dabei. Wenn nicht, nimmt man einfach was aus dem Baumarkt. Damit machst du aus dem BR-System eine geschlossene Box. Weniger Tiefton, dafür vielleicht etwas straffer. Bei Der Bassdrum will man - glaube ich - eher die Gehäuseresonanzen und ggf. das Nachschwingen des Fells bedämpfen, um mehr Punch und weniger Ploing zu bekommen.
Fellflugzeug
Stammgast
#12 erstellt: 23. Aug 2019, 14:06
jap, bei der Bassdrum macht man das für nen trockeneren Kick. gerade bei Mikrofonierung im Studio (mit kleinerem seitlich versetzten Mikrofonierungsloch statt großem zentralen vom LiveBetrieb) ist das oft nützlich.

habe beim gestrigen Probe-Positionieren der Lautsprecher schon festgestellt, dass sowohl Stereo-Dreieck (und Stereo Empfinden) als auch die Bassverteilung im Raum sich schon arg ändern durch die Anbringung in großer Wandhöhe.
tatsächlich hab ich hier ne Zwickmühle aus ästhetischer Anbringung und klanglich bester Anbringung.
wenn ich die Lautsprecher so anbringe wie ich wollte, bemerkt man sie im Raum zwar kaum aber der linke Speaker wäre auch weiter weg als der rechte vom Hörplatz
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