Vollverstärker für Klipsch RP8000f bis 900€

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SkaFreak93
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 17. Nov 2019, 18:36

Hallo zusammen,
ich plane mir im Dezember ein komplett neu Aufgebautes Hifi-System zuzulegen.
Bzgl. der Lautsprecher habe ich die RP-8000f von Klipsch im Blick.
Nun suche ich einen hierzu passenden Stereoverstärker der sich preislich irgendwo zwischen 300 und 900€ befindet.

Wichtig sind mir insbesondere Digitale Anschlussmöglichkeiten über USB, da ich Musik sowohl von meinem Fernseher als auch von dem PC abspielen will.
Bluetooth oder ähnliche Streamingmöglichkeiten benötige ich nicht, da ich mir perspektivisch einen Streamer mit MQA Unterstützung zulegen möchte. Sollte es in dem Preisbereich jedoch Geräte mit MQA Unterstützung integriert geben, bin ich grundsätzlich sehr interessiert.

Unsicher bin ich mir auch bezüglich der Leistung, zwar sollten die RP8000f eine recht hohe Sensitivität haben trotzdem weiß ich nicht ob ein Verstärker mit 45 oder 60wpc sie auch in höheren Lautstärken entsprechend bespielen kann.

Ich höre zu 80% Musik, 20% Filme, wichtig sind mir daher eine große und präzise räumliche Auflösung.

Betreiben werde ich das System in einem 23qm Zimmer mit ausgesprochen ungewöhnlichen Grundriss, mit Schräg gegenüber liegenden Wänden. Eine Raumkorrektur wäre daher wahrscheinlich sinnvoll, jedoch weiß ich nicht ob soetwas für den Stereomarkt existiert.

Ich hoffe auf ein paar hilfreiche Empfehlungen und bitte etwaig missachtete Standards zu entschuldigen, dies ist mein erster Post

Thowie
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 17. Nov 2019, 18:49

Moin

Yamaha R-N803D.

Hat ein Einmeßsystem, diverse, auch digitale Eingänge, ne gute Phonovorstufe, wird mit Deinen Klipsch locker fertig, kann im Zweifel noch problemlos einen Sub integrieren, etc..

Streaming kann er auch, Multiroomsystem MusicCast ist super, ist von der App perfekt bedienbar.

Kostet neu etwa 720€, hab ich jedenfalls bezahlt.

Bei mir hat der Yamaha einen 1800€-Vollverstärker ersetzt, und ich habe mich echt verbessert damit.

Übrigens würde ich den TV mit Toslink einbinden, nicht USB.

Gruß Thomas

SkaFreak93
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 17. Nov 2019, 19:01

Falls das missverständlich war: Die Digitaleingänge für TV und Pc.
USB für den PC 😅

Vielen Dank für den Tipp.

Meine Überlegung ist, ob das Geld, das ich für die Streamingfähigkeit bezahle nicht besser in einen höherwertigen Verstärker ohne streaming investiert ist, da ich mir eh einen separaten Streamer zulegen werde.

Thowie
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 17. Nov 2019, 19:07

Wenn Du mal gesehen und erlebt hast, wie der Yammi streamt, nämlich mit einem genialen Bedienkonzept, einer nahezu perfekten App, stabiler Verbindung jederzeit,- dann wirst Du keinen separaten Streamer mehr wollen!

Ein Freund von mir hat nen 8000€ Linn. Und gibt zu, dass der Yamaha ausgereifter ist...

Gruß Thomas

WiC
Inventar

#5 erstellt: 17. Nov 2019, 19:17

Moin,

Ich höre zu 80% Musik, 20% Filme, wichtig sind mir daher eine große und präzise räumliche Auflösung

da wären die Klipsch sicher nicht meine erste Wahl.

Eine Raumkorrektur wäre daher wahrscheinlich sinnvoll

Denon AVR-X3500H

jedoch weiß ich nicht ob soetwas für den Stereomarkt existiert

Dem Denon ist es egal wenn du "nur" Stereo hörst.

LG

Thowie
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 17. Nov 2019, 19:24

Was WiC antwortet, würde ich allerdings auch sofort unterschreiben!

Zu AVR und Boxen.

Streamen kann der übrigens auch. Besser, als mancher High-End-Voodoo-Streamer...

Gruß Thomas

SkaFreak93
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 17. Nov 2019, 19:35

Denon AVR-X3500H

ist wahrscheinlich auch nur so ein gerücht aber mir wurde gesagt, das bei vergleichbaren preisen stereo receiver um welten besser klängen.

da wären die Klipsch sicher nicht meine erste Wahl.

ich bin für alternativen offen, ich habe leider nicht die möglichkeit viele system probe zu hören, aber ich war von den Dali Opticon 6 extrem angetan, preislich suche ich bis max 1500€ das paar. Wichtig ist mir vor allem eine klare Differenzierung von Instrumenten und stimmen sowie eine breite und präzise Bühne.

Yamaha R-N803D

der Verstärker klingt allerdings wirklich interessant. Den sehe ich mir mal näher an.

WiC
Inventar

#8 erstellt: 17. Nov 2019, 20:01

SkaFreak93 (Beitrag #7) schrieb:

ist wahrscheinlich auch nur so ein gerücht aber mir wurde gesagt, das bei vergleichbaren preisen stereo receiver um welten besser klängen

Das ist tatsächlcih nur ein Gerücht, den Klang machen die Boxen im Zusammenspiel mit dem Raum, ein gutes Einmesssystem kann sehr hilfreich sein.

Der 3500er Denon bietet hier mit Audyssey MultEQ XT32 eine günstige Möglichkeit.

Ein auftrennbarer Stereoamp plus

miniDSP DDRC24 DIRAC plus

miniDSP UMIK-1 USB Messmikrofon plus Streamer kann hier evtl. bessere Ergebnisse liefern, aber zu einem deutlich höheren Preis.

Wenn das egal ist, warum nicht, ich möchte niemand einen AVR aufzwingen, die Möglichkeiten aufzeigen ist mein Anliegen.

Wichtig ist mir vor allem eine klare Differenzierung von Instrumenten und stimmen sowie eine breite und präzise Bühne

Monitor Audio Silver 8

Auslaufmodell, die hatten mal den doppelten Preis

Rarosch_
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 17. Nov 2019, 21:26

Was halten denn die Forenmitglieder von diesem Angebot hier?

https://www.hifiklub...m_803_DENPMA1600NEBK

Tywin
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 17. Nov 2019, 21:31

Hallo,

ist wahrscheinlich auch nur so ein gerücht aber mir wurde gesagt, das bei vergleichbaren preisen stereo receiver um welten besser klängen.

warum mir das nach mehr 40 Jahren HiFi, vielen probierten+eigenen Verstärkern/Receivern und auch derzeit drei vorhandenen AVR und sechs vorhandenen Stereo-Verstärkern/Receivern noch nicht aufgefallen ist

Sonderliche Konstrukte, defekte/gealterte Geräte, Geräte mit zu geringer Leistungsfähigkeit, Wirkungen von Klangregelungen/Loudnesskorrekturschaltungen/Mess- und Korrektureinrichtungen konnte ich aber recht einfach bemerken.

An AVR verdienen Vertriebe nicht viel Geld und verkaufen lieber Ware die genügend Ertrag bieten.

Denke bitte daran, dass ein AVR vergleichsweise sehr viel mehr Mühe macht wenn man so ein Gerät "richtig" einstellen/nutzen will. Da kann man viel falsch machen wenn man sich damit nicht genug befassen will und das führt sehr oft zu suboptimalen oder schlechten Ergebnissen.

LG Michael

[Beitrag von Tywin am 17. Nov 2019, 21:43 bearbeitet]

WiC
Inventar

#11 erstellt: 17. Nov 2019, 21:36

Rarosch_ (Beitrag #9) schrieb:

Was halten denn die Forenmitglieder von diesem Angebot hier?

Wenn du nach unten scrollst kommt irgendwann die "Expertenmeinung" mit "Vorteile" und "Beschränkungen", das trifft es mMn ganz gut.

LG

Prim2357
Inventar

#12 erstellt: 20. Nov 2019, 00:39

Moin,

ich denke dieser Amp mit Einmessung und vielfältigen Anschluss und Bedienmöglichkeiten passt ziemlich gut in dein Raster:

https://www.nubert.de/nuconnect-ampx/p3646/?category=225

Thowie
Hat sich gelöscht

#13 erstellt: 20. Nov 2019, 20:30

Moin Prim,

Interessantes Gerät, der Nubert. Wenn er jetzt noch das ganze Streaming-Thema ebenso vollständig und gut beherrschen würde, wie der Yamaha, und auch die App so gut ist wie MusicCast, wäre das Teil wirklich klasse!
Wie steht es um das Nubert-Einmeßsystem? Wie ist es im Vergleich zu DIRAC, XT32 oder YPAO einzuordnen? Denn wenn das so richtig gut wäre, würde es den „Streaming- und Bedienvorteil“ des Yamaha eliminieren.

Hast Du es mal selber getestet? Wie sind Deine Erfahrungen?

Gruß Thomas

Prim2357
Inventar

#14 erstellt: 20. Nov 2019, 21:47

Hallo,

der Nubert Amp wurde vor nicht ganz zwei Wochen erst auf den Deutschen Hifi Tagen vorgestellt,
Erfahrungen dazu sind deswegen spärlich, gerade im Vergleich zu anderen Systemen.

Auf der Messe machte das Teil seinen Job gut, wie gesagt, keine Vergleichsmöglichkeit vorhanden gewesen.

Im NuForum gibt es einen entsprechenden Thread für alle Fragen.

Gruß

WiC
Inventar

#15 erstellt: 20. Nov 2019, 22:11

Nubert schreibt ja selbst: "Zu den erweiterten Features der App zählt die Bassentzerrung, welche eine optimale Tieftonwiedergabe am Hörplatz ermöglicht und zuverlässig gefürchtete Raummoden minimiert."

Das ist auf jeden Fall besser als nichts, aber mit DIRAC, ARC, XT32 oder YPAO mMn nicht zu vergleichen, dann schon eher mit dem ELAC EA101EQ-G, der korrigiert bis 200Hz und bei Nubert wird es wohl ähnlich sein.

Zur Zeit funktioniert die App auch nur mit iOS Geräten, sollte man mal erwähnen....

vanye
Inventar

#16 erstellt: 20. Nov 2019, 22:57

Ich vermeide allzu integrierte Geräte. Fürs Verstärken einen Verstärker, fürs Wandeln einen DAC und fürs Streamen einen Computer. Damit habe ich aus allen Welten jeweils mein persönliches Optimum und muss weniger Kompromisse eingehen. Und kann preislich gut ausbalancieren.

Und ganz wichtig für mich: Wenn ein Teil veraltet oder gar kaputtgeht, muss ich auch nur dieses Teil ersetzen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass beim Streamen die Software das wichtigste ist, ist Obsoleszenz ein kritischer Punkt.

Slup
Hat sich gelöscht

#17 erstellt: 20. Nov 2019, 23:25

Thowie (Beitrag #13) schrieb:

Der Amp von Nubert ist ganz nett, habe ihn auf der Messe in Neuss in aktion gesehen bzw. gehört.
Jedoch ist das Einmeßsystem nicht mit Dirac, Audyssey usw. zu vergleichen. Der Mitarbeiter sagte auch selber das es eher den Fokus auf den Bassbereich legt um eine möglichst gute Tiefton wiedergabe zu ermöglichen. Diesen job hat der Amp auf der Messe aber wirklich gut gemacht, das muss man schon sagen.

Dminor
Inventar

#18 erstellt: 22. Nov 2019, 10:25

Jo, das Gerät ist tatsächlich sehr nett, leistet genau die Dienste, die ich erwartet habe und nimmt kaum Platz in Anspruch. Bedienung mit iPad bestens.

Optik und Haptik ist Geschmacksfrage. Ich empfinde das Schlichte ohne allerlei Knöppes eher als angenehm .